Warum mögen Frauen Krimis?

Hallo,

ich bin bekennende Krimiliebhaberin, am liebsten skandinavische und englische. Die amerikanischen mag ich nicht ganz so gerne, da sie zu blutrünstig sind.

Ich lese bestimmt 2 pro Woche, manchmal muss ich mich richtig "zwingen" auch was anderes zu lesen. In meinem Freundeskreis teilen eigentlich nur Frauen diese Leidenschaft (ok - die meisten Männer die ich kenne lesen eh wenig bis gar nix). Aber auch in der Bibliothek seh ich in der Krimiecke nur Frauen.

Mein Mann regt sich fürchterlich auf, dass ich immer so "negatives Zeug" lese, aber ich mag einfach dieses unerwartete, wenn sich Dinge ganz anders ergeben als ursprünglich dargestellt, wobei es auch mehr der psycholgische Aspekt ist, der mich daran reizt, auf etailliert blutige Darstellungen kann ich gut verzichten.

Warum lest ihr gerne Krimis?

Hat jemand Tipps aus dem skandinavischen oder britischen Raum? Marklund, Fossum, French, George etc. habe ich so gut wie alles durch.

Gruß snowwhite

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Skandinavische Krimis:

- Mankell

- Stig Larrson

- Hakan Nesser

- Kristina Ohlsson

- Jussi Adler-Olsen

Alle sehr zu empfehlen.

Ich bin auch ein absoluter Krimi-Fan. Jedoch eher amerikanisch/skandinavisch. Mit den Engländern habe ich es nicht so. ;-)

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Hi.
Meine Mutter schenkt mir immer die "nordischen" Krimis; mag die aber nicht so gerne, weil sie mir etwas zu umständlich geschrieben sind.
Am liebsten habe ich grade die amerikanischen - je böser, desto besser (zb K. Reichs, Preston/Child - die Pendergast-Reihe);-)
Warum? Wahrscheinlich, weil sich mein (All)Tag immer um "weiche" Themen dreht; Kinder und Co, Freundschaftspflege, Haushalt usw und die Geschichten in den Thrillern/Krimis meiner eigenen Welt so fern sind?
Und da ich nicht der Typ bin, der sich zb auf dem Sportplatz austobt, lebe ich meine bösen Phantasien eben literarisch aus;-)

Mein Mann versteht das auch nicht - aber für ihn ist Lesen sowieso etwas, dass ihm nicht so sehr liegt...
GlG, Locke

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Ich gehöre nicht dazu.

Ich schaue mir höchstens mal eine britische oder nordeuropäische Verfilmung im Fernsehen an. Diese sind wirklich besser als die amerikanischen. Die sind viel zu doll durchgestylt.

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an die Skandinavier habe ich mich noch nicht rangetraut, meine Tochter liest gerade "Aschenputtel" von Kristina Ohlsson, das werde ich mir dann mal vornehmen.
Bei mir steht Tess Gerritsen ganz oben- die Mischung aus Gerichtsmedizin und Detektivarbeit machts. Vielleicht weil ich vor Jahren bei einer echten Obduktion zusehen durfte. Karin Slaughter ist auch ganz gut zu lesen. Und kürzlich habe ich "Tod eines Lehrers" von Andreas Franz gelesen. Gut geschrieben aber viel zu vorhersehbar.

Prinzipiell bin ich jedoch Querbeetleserin, auch mal gerne was Lustiges und ganz besonders gern wahre Geschichten, also Lebesgeschichten von ganz normalen Leuten.
Derzeit Jaennette Walls : "Ein ungezähmtes Leben". Und historische Romane.
Was ich nicht lese sind Liebesschnulzen, Primitivhorror und dieses Vampire-Fantasyzeug.

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neeee Krimi nicht....bin eher der Science Fiction Fan

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Weil das Leben mit Mann & Maus zu seicht ist?

Nee, ich lese super gerne Krimis und Groschenromane, Biographien, .....
mein Mann nur Fachbücher...

Lisa

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Ich lese sehr gerne historische Krimis, was daran liegt, dass ich überwiegend Histos lese.

Es dürfen aber auch schonmal Elisabeth George und Edgar Wallace sein. #cool

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Hallo,

du liest ja wirklich viel, so viel schaff ich nicht, obwohl ich gerne lese. Aber seitdem unser Sohn auf der Welt ist, komme ich nicht mehr so dazu.
Neben Krimis lese ich allerdings noch gerne Fantasy, historische Romane und Bücher bestimmter Autoren.

E. George habe ich früher sehr gerne gelesen. Skandinavische Krimis sprechen mich überhaupt nicht an. Ein paar habe ich angelesen und durch einen habe ich mich gequält, mir sind sie zu schwermütig, irgendwie blutleer (nicht wörtlich gemeint) und langatmig. Für meinen Geschmack kommen die Geschichten nicht so in Gang. Todesstoß waren aber Wallanders Gedankengänge über seine angeschmutzte Unterwäsche, die er mal wieder wechseln müsste...tzzz, diese post Midlife Crisis Probleme waren nichts für mich..

Ich muss allerdings zugeben, dass ich sehr gerne blutrünstige Krimis lese, es dürfen auch sehr gerne amerikanische Schauermähren über Serienmörder sein. Zur Zeit lese ich "Der Knochenbrecher" und hatte vorgestern Nacht Alpträume (und musste nachts kontrollieren, ob unsere Wohnung auch Serienmörder freier Raum ist.). Wobei viele dieser Romane zugegebenermaßen literarisch kurz vor der Schwelle eines Groschenromans stehen, aber ich selbst bin abends öfter einfach froh, wenn ich noch einen zusammenhängenden Satz zusammen bringe. Die Charaktere sind meist auch ein bisschen eindimensional und gerade skurril sind die ewig gebrochenen, aber höchst erfolgreichen Detectives.

Mangels Zeit und Muße bin ich aber leidenschaftliche Hörbuch Hörerin geworden. In den letzten Wochen habe ich ganz viel Alex Cross gehört (mit der Synchron Stimme von Daniel Craig - so sexy), sehr gerne höre ich Krimis von Simon Jäger gelesen, Katzenbach und Fitzek liest er einfach so großartig...Lesegott! Einen Smoky Barrett Roman (Blutlinie) habe ich vor einigen Wochen gehört, dieses "Overacting" scheint eine Stilrichtung zu sein, fand ich sehr ansprechend (darf man eben nicht so ernst nehmen). Leider habe ich ziemlich schnell den Täter erraten, das tat dem Amüsement aber keinen Abbruch.

Mit Jeffery Deaver kann ich mich nicht so anfreunden, aber mein Mann hört dessen Bücher sehr gerne und ist ganz begeistert (aber er hört auch gerne King, dessen monumentale Umgebungsbeschreibungen mich in tiefe Agonie stürzen). Die Charaktere Lincoln und Amelia waren mir zu unsympathisch. Aber eine Chance werde ich der ganzen Sache wohl noch einmal geben. Mein Mann ist auch noch großer Pendergast (von Douglas Preston) Fan.

LG
Rufinchen

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das ging mir, als ich kleine Kinder (insgesamt drei) hatte auch so. Hörbücher mag ich allerdings nicht. Jetzt sind die Kinder erwachsen bzw. pubertierend und seit Jahren kann ich wieder ungestört lesen- naja, ich arbeite allerdings 30 Wochenstunden im Schichtdienst. Nachdem die Kinder aus dem Gröbsten raus waren, habe ich die verlorene Lesezeit exzessiv wieder nachgeholt. Drei Bücher pro Woche waren da ganz normal.
Letzt schaffe ich höchstens eins pro Woche.
Zum Glück verdiene ich mein eigenes Geld uns muss wegen des Buchkonsums kein schlechtes Gewissen haben.

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Hallo,

also Fitzek ist gar nicht meins. Mit Hörbüchern wollte ich es auch mal versuchen, mag sie aber nicht nebenbei hören (z.B. beim Bügeln) und wenn ich sie auf der Coach höre, schlafe ich sofort ein - blöd. Längere Autofahrten mache ich auch nicht...

Gruß snowwhite

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Huhu,

wenn ich überhaupt mal einen Krimi lese....dann Mankell, oder die "alten" Agatha Christie z.B.

Mein Mann liest deutlich öfter Krimis als ich *lach*.

Warum das so ist...keine Ahnung.

lg

Andrea

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Mir geht es ganz genauso wie dir!:D Ich könnte auch nur die ganze Zeit krimis lesen! Ich mag auch skandinavische Autoren total gerne aber gegen amerikanische habe ich auch nichts einzuwenden (mag zum Beispiel Simon Beckett Krimis total gerne, weil ich seinen schreibstil super finde!)

Mein Freund meint auch immer das ihn solche Bücher nur "runterziehen' weil sie so brutal sind und das böse im Menschen zeigen, aber ich finde es einfach spannend zum Lesen