KiGa-Eingewöhnung mit 2 J. - bin verzweifelt 😩

Hallo zusammen,

Bin gerade ziemlich verzweifelt und habe Angst vor dem, was noch kommt 😪Seit einer Woche ist meine Kleine im Kindergarten zur Eingewöhnung. Es lief sogar schon so gut, dass ich am Freitag fast eine ganze Stunde aus dem Raum konnte .

Gestern dann die Ernüchterung, gerade mal 20 Minuten hat sie alleine durchgehalten, dann war sie nur am jammern und am weinen. Heute genau das gleiche, keine fünf Minuten. Als ich dann mit in den Gruppenraum gehen, hat sie sich irgendwann von mir beruhigen lassen.

Sie geht jetzt schon seit einem Jahr morgen zur Oma zur Betreuung, das klappt bisher wunderbar. Nach der Eingewöhnung bringe ich sie dann immer zur Oma, wo ich mich dann auch nach 10 minuten verabschiede und zur Arbeit fahre.

Es tut mir in der Seele weh, zu sehen wie sie leidet. Das ist aber meiner Meinung nach mehr Bockigkeit.

Wir gehen nach dem Berliner Modell, was mir eigentlich auch ganz gut gefallen hat. Nur kann ich auch nicht ewig Wochen Urlaub nehmen... Schuhgrößen Noten muss die Oma sie wieder nehmen.

Wie sind eure Erfahrungen bei der Eingewöhnung mit 2 Jahren? Habt ihr Tipps für mich?

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Bist du mit der Einrichtung zufrieden? Vertraust du den Erziehern? Wenn ja, dann hilft nur Zeit und dem Kind ein gutes Gefühl geben. Sie merkt das, wenn du dort weg gehst mit dem Gefühö "oh Gott, das arme Kind".

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„Es tut mir in der Seele weh, zu sehen wie sie leidet. Das ist aber meiner Meinung nach mehr Bockigkeit. “

Also was jetzt? Trauer oder Bockigkeit?

Wenn sie bockig ist, leidet sie meiner Meinung nach nicht und du musst nichts weiter unternehmen.
Wenn sie aber traurig ist und leidet würde ich langsamer machen.

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Hallo!

Mein Sohn ist mit 2 Jahren und 1 Monat in den Kindergarten gekommen. Die Eingewöhnung hat ca. 4 Monate gedauert. Ich habe jeden Tag das weinende Kind in die Arme der Erzieherinnen übergeben.

Irgendwann mal wurde der Schalter umgelegt und es gab nie wieder Tränen. Mein Sohn ist mittlerweile 4 Jahre in der Einrichtung und es gab nie Probleme.

Es wird schon! Mit der Zeit gewöhnen sich die Kinder dran und gehen sehr gerne in den Kindergarten... .also die meisten zumindest.

LG

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Ich kann natürlich nicht sagen ob sie "nur" bockig ist oder traurig. Beides ist nicht schön 😪

Mit der Einrichtung bin ich sehr zufrieden, die Erzieherin macht ihre Sache m. E. auch gut und geht gut auf sie ein. Sie müssen sich halt beide aneinander gewöhnen.

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hi du

kleine Kinder brauchen Zeit, im Schnitt sagt man in dem alter 4-6 Wochen.
Sie hat schnell kapiert, dass du gehst, und sie spuert , das du leidest ,,, wenn sie sich so verhält. ist ja auch Stückweit normal ihr wart immer zusammen,,,,

da musst durch , die Erzieherin rufen dann schon an wenn es gar nicht geht ,,... bzw holen dich ja in der ersten Zeit dazu....

das wird

gutes Durchhaltevermögen

helen

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Wieso macht die Oma nicht einfach die Eingewöhnung? Wenn sie ihr so vertraut und sie gut miteinander können. So kannst du in Ruhe zur Arbeit und deine Tochter bekommt ganz viel Zeit (wenn Oma noch weiterhin Zeit hat). LG

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Das hatte ich ja eigentlich auch vor, dass die Oma nach ein paar Tagen die Eingewöhnung weiter macht. Allerdings ist die Erzieherin der Meinung, dass ich das lieber machen soll, weil ich sie auch später immer hinbringen werde. Abgeholt wird sie dann ohnehin von der Oma.

Vielleicht verwirren wir sie auch, weil sie jetzt denkt "supi, Mama ist ja immer morgens dabei"? 🙈

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Die Aussage finde ich quatsch.

Viele Väter gewöhnen ihre Kinder auch ein oder es wird sich geteilt. Völlig unabhängig wer dann das kind überwiegend hin bringt.

Besonders wenn die Eingewöhnung etwas länger dauert,kann selten einer alleine mehrere Wochen Urlaub nehmen.

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Hallo


Ich hab ein Kind mit 2.5, eins mit fast 2 und eins mit 10 Monaten eingewöhnt.

Die beiden großen hingebracht abgegeben und gegangen von Tag 1 an.
Was anderes hätte ich nicht gewollt. Die große hat nur beim abholen geweint.

Die mittlere hatte nach einigen Tagen einen Einbruch und war am weinen.
Ja es klingt kalt und gemein aber ich bin dennoch gegangen. Es ist ein KINDERgarten. Keine Mutter Kind Spielgruppe!
Erstmals weinte sie an einem mittwoch. Auch am Donnerstag und Freitag darauf.

Am Wochenende sprach ich nochmal mit ihr und sagte das das ein KINDERgarten ist und Mama da nicht bleiben kann. Die anderen Mamas sind ja auch nicht da und die große Schwester bleibt dort auch allein.
Und versprach sie immer wieder abzuholen.

Allerdings war durch die große Schwester die Erzieherin schon bekannt und kein fremdes gesicht mehr.


Bei der kleinen war alles fremd so blieb ich ein paar Tage für ein paar min mit im Raum Ehe ich ging. Bis ich merkte sie ist angekommen. Dann sagte ich Tschüss und wartete draußen. Erst nur 1 Std das haben wir dann nach und nach verlängert.



LG

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Ich denke auch immer, diese Eingewöhnungzeit schiebt die Trennung nur nach hinten.

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Hallo


Ja genau das denke ich auch.
Gut bei unserer kleinsten war ich auch immer erst noch ein paar min mit im Raum.
Aber 10 Monate und 2/ 2.5 Jahre ist halt auch ein Unterschied.

Zudem haben wir Trennungen auch vorher geübt. Sie waren davor alle schonmal bei Oma für ein paar Std. Oder mit dem Onkel auf dem Spielplatz etc. Und auch mein Mann hat alleine Zeit mit ihnen verbracht so das Mama nicht immer als Ansprechpartner da war.

Den großen Hab ich vorher versucht klar zu machen das Mama da nicht bleiben wird. Die große hat nur beim abholen Theater gemacht weil sie noch spielen wollte. So durfte sie am 2. Tag gleich zum Frühstück bleiben.

Und die mittlere hat das Procedere bei der großen ja Tag für Tag miterlebt. Wir haben uns fertig gemacht sie hingebracht sind nach Hause gegangen und haben sie später wieder abgeholt. Es war von vornherein klar Mama bringt uns hin und holt uns wieder ab. Das sie dann nach paar Tagen diese weinerliche Phase hatte 🤷‍♀️ das ist wohl normal für ihren Charakter. Aber uch denke wenn ich dann gemeinsam mit ihr geblieben wäre dann hätte es alles nur rausgezögert und die eingewöhnung hätte sie über wochen gezogen.
Klar tut das weh wenn man geht uns sein Kind weinend zurück lässt aber ich wusste sie war in guten Händen und die Erzieherin hat sie auch immer nach kurzer Zeit beruhigen können.
Aber den Abschied fiel ihr einfach viel schwerer als der großen. Die war Feuer und Flamme. Dafür hatten wir da mit 3.5 ein Einbruch als ihre Karin zur Schule kam dachte sie sie käme nun auch zu Schule. Das sie noch 3 Jahre Kiga vor sich hat hat sie nicht verstanden.

Bei der mittleren ist es inzwischen so das sie jeden Tag fragt warum sie schon nach Hause muss.

Die kleinste geht gerne hin. Hat Phasen da fällt ihr die Trennung schwer und Phasen da kann der Papa nicht schnell genug weg sein. Es gibt Tage da werde ich beim abholen fast umgerannt und Tage da werde ich gekonnt ignoriert weil sie noch spielen will.


Ich denke alle 3 sind gut angekommen auch oder vll grade weil wir aus der eingewöhnung keinen affentanz gemacht haben.



LG

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Hallo,

ich kann gut verstehen dass die Situation sehr belastend ist. Aber ich denke ihr bekommt das schnell in den Griff. Es hört sich ja so an als fühlt sie sich generell schon wohl und du hast Vertrauen in die Kita.

Bist du denn noch in der Kita wenn du den Raum verlässt? Aus langjähriger Berufserfahrung kann ich nur raten, die Einrichtung wirklich zu verlassen (zur Not draußen in der Nähe warten und die Erzieherinnen können dich dann antelefonieren falls die Kleine sich wirklich nicht beruhigen lässt). Wenn die Kinder wissen, dass Mama noch nebenan/im Flur/im Büro wartet, klappt es wirklich in den seltensten Fällen, dass sie sich lösen und einfach spielen. Wenn Mama sich aber (natürlich erst wenn wie bei euch die erste Trennung gut und länger geklappt hat) zügig und freundlich verabschiedet und erstmal wirklich geht, dann gibt es zwar meist Tränchen (was völlig normal ist, vor allem wenn/weil die meisten Kinder ja eine gute Bindung zu ihren Eltern haben), dann lassen Sie sich fast immer schnell beruhigen und kommen ins Spiel. Nur wenn das Kind sich nicht bald beruhigen und ablenken lässt, rufen wir die Mutter wieder herein und starten wieder neu.

Vielleicht ist das auch bei euch der Knackpunkt. Ansonsten hilft ( so komisch das klingt) eine kurze, bestimmte aber sehr liebevolle Verabschiedung mit der festen Zusage, dass das Kind bald wieder abgeholt wird. Und dann wirklich erstmal gehen, auch wenn das Kind anfängt zu weinen (das Kind wird idealerweise dann sofort von der Erzieherin liebevoll auf den Arm genommen und getröstet und abgelenkt) und nur wenn es sich nicht beruhigen lässt, wird dann angerufen. Wir bieten den Eltern auch an, dass sie selbst nach 5-10 Minuten anrufen dürfen um zu fragen ob alles gut ist. Eigentlich immer können wir dann sagen: ja, alles gut, sie spielt schön/malt/bekommt vorgelesen und weint nicht mehr.

LG, Tina

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Ja, sitze dann im Nebenraum. Ich denke auch, dass meine Tochter das ganz genau weiß (sie ist auch sehr aufmerksam).

Werde es mal probieren ganz zu gehen, wenn wir die nächste Trennung wagen. Vielleicht ist das ja echt besser.

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Wir reden hier von einer Woche. Das geht nicht so schnell....

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Wann wird deine kleine 3? Meine Kids sind u3 in die Krippe gegangen. Ich finde 2 Jahre (wenn nicht bald der 3. Geburtstag bevorsteht) kiga nicht gut. Schlechterer Betreuungsschluessel (bei uns in der Krippe 3:1). Sehr viel aeltere Kinder in der Gruppe. Andere pädagogische Schwerpunkte.

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Es wird bestimmt besser. Jedes Kind braucht halt seine eigene Zeit zur Eingewöhnung.
Meine Tochter ist auch mit 2 Jahren in die Kita gekommen und hat die ersten 3 Wochen bei jeder Verabschiedung ganz heftig geweint. Ich wurde sogar schon von den Erziehern angesprochen, dass es evtl noch Monate dauern könnte, bis sie dort „ankommt“.
Und dann war sie 1 ganze Woche krank und ich hatte schon Angst, dass wir wieder von vorne anfangen, aber was war? Sie ist am ersten Tag direkt zur Erzieherin gelaufen, hat sich schnell von mir verabschiedet und alles war gut. Sogar Mittagessen und schlafen war absolut kein Problem mehr. Du siehst, es kann sich ganz schnell ändern. Unsinn steht sie sogar am Wochenende an der Tür und möchte zur Kita😂