Magen-Darm-Grippe im Kindergarten

Hallo,
in unserem Kindergarten geht MGD um. Aus der Gruppe von meinem Sohn haben 11 Kinder in der nacht gespuckt, und nur 5 sind zu Hause geblieben. Ich versteh das nicht. Ich habe mich mit der Erzieherin unterhalten, sie meinte, daß viele Eltern zu Hause sind und die Kinder trotzdem schicken.
Am liebsten hätte ich unseren Sohn heut früh wieder mit genommen. Ich habe Emetophobie und kann MGD überhaupt nicht gebrauchen. Ich hole Kilyan heut um 12Uhr schon ab und morgen bleib er zu Hause. Mag zwar lächerlich sein, aber ich bin froh, daß er noch nicht zur Schule geht und ich die Möglichkeit noch habe. Er hat heut eh schon gefragt, wann er wieder frei hat.

Was haltet Ihr davon, daß die Kinder trotz Spucken in den Kindergarten geschickt werden, obwohl die Eltern zu Hause sind?


Gruß Mary

1

Hallo,
ich würde mein Kind wohl nicht schicken.
Wir hatten das Thema auch schon mal. Die Erzieherinnen meinten daß man die Kinder lieber mal einen Tag zuhause lassen sollte. Einige Eltern waren dann der Meinung daß sie die Kinder nicht zuhause lassen wollten wenn es ihnen am Morgen wieder gut ginge und sie gehen wollten. Sie würden es dann nicht verstehen wiso sie zuhause bleiben sollten.
Wie man sieht...da hat jeder eine andere Meinung drüber.
Ich würde wohl auch versuchen mein Kind zuhause zu lassen ( z.B. Oma ) wenn ich arbeiten müßte.

LG Z.

2

Hallo,
vorhin hab ich eine Bekannte getroffen, die mußte ihren Sohn schon abholen, weil er gespuckt hat. Es geht also was Größeres um.


Gruß Mary

3

Hallo,

also mich regt es tierisch auf, wenn Eltern ihre kranken Kindern in den KiGa schicken. Vielleicht liegt es daran, dass ich momentan auch schwanger bin mit No. 2 und übernächste Woche entbinden werde. Da kann ich MD überhaupt nicht gebrauchen.

Ich würde meine Kleine daher zuhause lassen, bis der Virus vorbeigegangen ist. Hab ich im Februar auch so gemacht, nachdem der halbe KiGa Noro-Virus hatte. Gott sei Dank wir dann nicht.

Momentan gebe ich sie nur in den KiGa, wenn ich Termine oder so hab. Sie ist ständig dauerkrank und da hab ich momentan keine Lust mehr drauf!

Lieb Grüßle

Yvonne

4

Hallo Mary!
Ich bin auch so ein Angsthase was Brechen und so angeht. Ich finde das auch immer furchtbar. Bei mir ist es so, dass ich keine Probleme habe, wenn andere brechen. Kann das riechen, wegmachen usw. Auch Geräusche und so finde ich nicht außerordentlich schlimm. ABER ich selbst möchte wenns geht nie brechen müssen. Find das ganz schlimm. Mein Mann und unsere Tochter hatten letztes WE so einen Virus. Ich bin verschont geblieben. #schwitz
Was den KiGa angeht: Ich sehe das genau so wie Du, dass man Kinder, die nachts brechen nicht am Morgen hinschicken sollte. Einerseits fürs Kind und andererseits auch aus Rücksicht auf die anderen Kinder.
Aber, weißt Du, ich erhoffe mir für mich selbst vom KiGa, dass ich mich so langsam immer mehr daran gewöhne, dass es einfach noch öfter vorkommen wird, dass die Kleine mal brechen wird und wir uns ggf. anstecken. Ich nutze diese Tatsache so ein bischen als "Therapie" für mich. Es ist schwer, aber ich muss mich irgendwie damit abfinden, cool zu bleiben, wenn so ein Virus umgeht. Es wird immer im Leben so eine Situation geben, die man halt nicht beeinflussen kann, da andere Eltern einfach eine andere Art haben, mit ihren kranken Kindern umzugehen. Damit muss man irgendwie klarkommen, finde ich. Das, was Du machst, möchte ich auch immer machen, nämlich mich aus der unangenehmen Situation zu befreien, mich zu schützen, indem ich mein Kind von Kranken fernhalte. Aber damit verschiebt man nur das Problem, finde ich. Das muss jeder selbst wissen. Aber ich hab für mich persönlich entschieden, dass ich mich dem irgendwie stellen will. Weil ich letztens am WE erst wieder gemerkt habe, dass brechen eigentlich nicht so schlimm ist, wie man sich das immer in seiner Angst vorstellt. Und ich bin, was meine Angst angeht, an diesen Tagen wo hier nur Brecherei war, so richtig auf den Boden gekommen. Und ich glaube, je öfter ich das habe, desto eher verharmlost sich meine Angst. #aha Hoffe ich zumindest. ;-)
Verdrängen bringt mir einfach nichts. Ich weiß, dass irgendwann der Tag kommt, andem es im KiGa heißt: So und soviele Kinder haben MDV. Dann will ich damit umgehen können.
Ich habe seit 15 Jahren nicht mehr gebrochen. Und irgendwann kommt der Tag, an dem ich mich übergeben muss, und danach werd ich sagen: Es war gar nicht sooo schlimm. Das weiß ich jetzt schon. Nur die Angst davor ist blöde.
So, jetzt hab ich aber genug ge#bla

Ich wünsche Dir alles Gute!

Blubber

5

Hallo,
ich verstehe was Du meinst. Aber bei mir ist es anders.
Unser Sohn hat von Sonntag zu Montag gebrochen. Er hat kaum ausgesprochen, daß ihm schlecht ist, da ging es schon los. Und in mir machte sich Panik breit.Ich habe meinen Mann gerufen, der sich dann um Kilyan gekümmert hat, weil ich das nicht kann. Das Erbrochene konnte ich aber aufwischen.
Emetophobie ist eine anerkannte Krankheit, einige sind mehr betroffen und einige weniger. Ich habe ständig Angst mich anzustecken. Aber ich nehme nicht ständig Medikamente wie andere. Da ich nur am Wochenende arbeite, habe ich die Möglichkeit Kilyan zu Hause zu lassen. Die Erzieherin konnte das sehr gut verstehen. Sie sagte, daß sie auch immer fast "stirbt", wenn soetwas im Umlauf ist.

Gruß Mary

6

Hi Mary.
Ich weiß, dass das eine angesehene Krankheit ist. Ich würde sogar behaupten, dass ich auch darunter leide. Nur vielleicht nicht so extrem, dass es meinen Alltag beherrscht. Aber ich möchte auch jegliche Situation vermeiden, wo ich mich anstecken könnte.

Blubber