lesen lernen (gerade 3 Jahre alt geworden)

Hallo Zusammen,

unsere Tochter ist Ende März 3 Jahr alt geworden.

Heute Mittag saßen wir auf dem Sofa.
Sie wollte ein Buch mit Buchstaben ;-) ,hat sie auch bekommen.
Da blätterte sie drin rum, ich las in meinem Buch, da kam von ihr ein:
Ich binjetzt 3 Jahre alt, da kann ich auch endlich mal lesen lernen.

DA saß ich dann...
Wie bringe ich es ihr bei?
Die Buchstaben bis auf 3 oder 4 kann sie alle.

Und wenn sie jetzt lesen lernen möchte soll sie es auch gerne machen.
Aber wie?


Wir macht ihr das?

Die Buchstaben kennt sie mit A Be, Ce usw.
Ich möchte es ihr nicht beibringen mit ABC.

Danke für die Antworten.

LG

Manti

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Mein Sohn (auch 3) möchte auch unbedingt lesen lernen.
Er kennt alle Grossbuchstaben und die Hälfte der kleinen Buchstaben.
Wie ich ihm das mit dem Lesen jetzt aber genau beibringen soll, dass weiss ich auch nicht so genau.
Er sagt auch A, Be, Ce usw.
Jetzt müsste er wohl das ganze Alphabet nochmal lernen mit A B C usw.
Wenn er z.B. Haus liest, liest er Ha-A-U-Es.
Ich denke, man kommt nicht drumherum, das ganze Alphabet nochmal durchzugehen.
Ich sage schon immer, das ist ein Be, beim lesen B.
Das machen die in der Schule glaube ich auch so.

Viel Glück beim Lesenlernen wünscht Katja (mit Max, der neuerdings sogar das Schreiben angefangen hat)

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HI, schliesse mich meiner Vorrednerin an. Umbedingt die Buchstaben mit A,B,C... lernen, sonst gibt es grosse Probleme, da ja dann das lesen nicht klappt. Meine Tochter , auch 3, interesiert sich auch für Buchstaben, allerdings nehmen wir das jetzt noch nicht so wichtig. Ist schon noch sehr früh. LG Claudia

3

ist ja lustig.

meine tochter ist ganz kurz vor 3, meinte letztens auch, sie wil selber lesen.

sie fragt mich immer nach allen einzelnen buchstaben
und mit welchem buchstaben welcher name anfängt usw.
also bisher habe ich einfach immer nur ihre fragen beantwortet,
ihr eben die erfragten buchstaben gezeigt, einige kennt sie jetzt.

eigentlich finde ich das echt zu früh,
aber wenn ein kind fragt, muß man wohl antworten ;-)

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mein sohn ist auch drei und er kennt seit er 2 1/2 ist dass komplette alphabet und fängt jetzt an im kiga buchstaben zu schreiben.
und ich finde dass nicht gut, denn schreiben und lesen lernt man in der schule und nicht mit mama zu hause.
es hat ja irgendwo schon einen sinn dass leute lange studieren müssen um später fähig zu sein unseren kindern genau dass beizubringen.
wir fördern dass nicht, es ist vollkommen ausreichend wenn er sich von selbst im kiga damit beschäftigt.
sicher sagt er auch er möchte gerne lesen, aber lesen muss er später im idealfalll 13 jahre lang und in der schule darf er dann nicht mehr mit autos spielen.
also jetzt spielen und später lernen.

aber macht ihr mal wenn ihr alle unbedingt fördern wollt, aber dann auch nicht wundern wenns später schief geht, weil es auf einmal in der schule alles anders läuft.

LG


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#schock

Und nach den 13 Jahren Schule stellt er das Lesen ein?

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Ja, genau. ;-)
Denn man soll ja nur IN der Schule lesen!
Sorry, aber ich muss jetzt unbedingt aufhören eure Beiträge zu lesen.
Ich bin ja nicht mehr in der Schule. :-p

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Mein Sohn möchte gern selbst Autofahren.
Beibringen tu ich es ihm trotzdem nicht.

Muß ein Kind mit drei Jahren schon lesen können???
Kann man dem Kind nicht sagen,daß es dies erst in der Schule lernt????
Versuche doch,ihn auf andere Dinge zu lenken,wie z.B. mit der Schere schneiden,Schuhe zu binden,Fahrrad fahren usw.

LG Sanny#katze

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Hallo Sanny,

das sehe ich ja ein bisschen anders.

Es komtm die Frage, welcher Vogel ist das.
Oder welches Auto ist das.

Muß ich dann auch sagen, daß lernst Du in der Schule?

Dann brauche ich mich ja gar nicht mit meinem Kind beschäftigen.
Basteln ist im Kindergarten.
Schleife binden? Wozu? Es gibt doch Schuhe mit Klettverschluß.
Fahrrad fahrenß Warum? Entweder kann man ein Zeil zu Fuß erreichen, oder es fährt ein Bus.
Und warum ein Puzzle puzzeln. Laß das Bild doch kaputt bleiben?


Weißt Du was ich meine?
Es geht ja nicht von uns aus.
Sondern von ihr.
Und wenn sie keine Lust mehr hat, dann machen wir etwas anderes.

LG

Manti

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Hm, also da muss ich dir widersprechen. Es gibt für alles eine richtige Zeit, dem Kind altersentsprechend etwas beizubrigen. Autofahren mit 17-18, Lesen und schreiben im Schulalter.

Meine Tochter hat auch mit 3 schon div. Buchstaben erkennen und teilweise schreiben können. Aber ich fördere es jetzt nicht, indem ich das ganze ABC beibringe, denn wie soll es dann in der Schule laufen, wenn sie alles schon kann? Dann ist sie unterfordert.

Gruß Anne

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Mein Sohn ist ja nun hörgeschädigt, aber nicht gerade dumm. (Geschätzter IQ nach nonverbalem Test von 115).

In der Vorschulzeit war es da mit der Kommunikation oft haarsträubend!
Er hat so vieles nicht verstanden, wollte so vieles ausdrücken und konnte es nicht.

Mit 4 Jahren hat er dann die Buchstaben entdeckt. Er hatte immer eine kleine Maltafel dabei, auf der er mir was aufmalen und so erklären konnte. Darauf schrieb er dann auf einmal die Zeitungsüberschriften ab.

Ich sprach das Thema in der Frühförderung an, da war man fürs Unterdrücken. Wie einige schon schrieben, es entspricht nicht dem Alter.
Das machte das Kind noch unglücklicher!

Mein Sohn hatte nämlich herausgefunden, welche Bedeutung einzelne Buchstaben hatten und das man die zu Wörtern zusammenziehen kann.
Das hat er alles alleine herausgefunden, ohne verbale Unterstützung. Er konnte mit 5 seinen Namen lesen und schreiben und ein paar andere Wörter.

Ich fand heraus, dass ich über die Schift mit ihm besser lautsprachlich kommunizieren konnte. Als ich wußte, dss wir eh umziehen, ließ ich die Frühförderung sein (nicht nur deshalb) und machte das alleine.

Hier in Hessen kam er sofort in eine Vorklasse, und hier arbeitet man mit Schrift als Unterstützung der Lautsprache.

Man hat auch erst mit Großbuchstaben angefangen, auch nur lautmalerisch.
Die Worte wurden an die Tafel geschrieben. Die Kinder konnten sie lesen und dann nachsprechen.

Also, ich würde es nicht forcieren!
Aber auch nicht unterdrücken.

Das mit der kleinen Tafel hat sich gut gemacht.
Wenn das Kind fragt, wie wird das geschrieben, kann man es so rasch aufschreiben. Aber eben nur, wenn es fragt.

Ich glaube nicht, dass man Angst haben muss, dass das Kind etwas falsch lernt.
Bei meinem Sohn kam alles von alleine, Buchstaben, ihre Bedeutung, Wörter... er hatte auch kein Problem, später zu Groß- und Kleinschreibung zu wechseln, auch nicht mit der Schreibschrift... Achja, und seine Rechtschreibung ist fast fehlerfrei (jetzt 4. Klasse).

Wenn es später um die Schule geht.. da bin ich eh für klassenübergreifenden Unterricht.
Ich habe gelesen, dass das auch in einigen Regelschulen angeboten wird.
Da lernen dann die Kinder z.B. Deutsch schon für Klasse 2 und Mathe erst für Klasse 1.

Meine Nichte hat sich in der 1.Klasse komplett gelangweilt, jetzt ist sie mit 6 Jahren schon in der 2. Klasse.

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Hallo,

dein Sohn ist ja auch älter als das Kind aus dem Ausgangsposting. Ich kann mir auch vorstellen, dass wenn dein Sohn schlecht hört und sich evlt. schlecht mitteilen kann, dass er andere Wege sucht, das zu kompensieren. Und wie du schreibst, hat er das ja auch gemacht.

Von Unterdrücken halte ich auch nix, aber ich meine halt, dass manche Mütter übereifrig reagieren. Wenn ein Kind danach fragt, wie Lesen funktioniert, muss ich nicht sofort dem Kind das ABC beibringen sondern kann erklären, dass es viele Buchstaben gibt, die zusammengesetzt einen Sinn ergeben. Das dann zb. anhand des Namens zeigen. Wenn das Kind weiterfragt, ok, kann man auch mehr zeigen. Aber dafür muss ich dem Kind nicht das ganze Alphabet samt Groß- und Kleinschreibung beibringen.

Gruß Anne

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Dann schicke ich dir mal den Max vorbei.
Der fragt dir Löcher in den Bauch.
#freu



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Hallo!

Meine Maus wird nächsten Monat auch 3 und hat mit Buchstaben rein gar nix am Hut - wozu auch!?

Sie will allerdings im Fahrstuhl immer selber drücken und da betone ich die Tasten.

Dass heißt, wenn wir in den ersten Stock wollen, sage ich "drück mal die eins" und dann zeige ich die Taste, oder drück mal das E und zeige es ihr.

Eigentlich ist es ihr in dem Moment egal, weil sie will ja schließlich nur den Knopf drücken und Mama hat ihren Spaß dabei :-D !

Würde Emmi allerdings fragen "Wie heißt der Buchstabe?" würde ich ihr den auf jeden Fall benennen. Warum auch nicht?

Es sollte sich aber dabei auch belassen. Wenn sie nach einem Buchstaben fragt, wird der benannt. Wenn sie nix weiter fragt, wird auch nix benannt. So machen wir das sonst ja auch.

Wenn sie draußen fragt "Wie heißt der Käfer?" dann benenne ich ihn ja auch.

Jeder so wie er selbst möchte. Und es heißt ja fördern und nicht fordern. Wenn ein Kind nun wirklich intelligent ist, oder sich ein Interesse für eine bestimmte Sache entwickelt, muss man das dann unterdrücken?

Finde ich zumindest quatsch. Sofern es zumindest beim benennen bleibt. Und damit meine ich, auf Fragen antworten. Nicht mehr und nicht weniger!

Liebe Grüße und einen fleißigen Osterhasen!

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n'abend,

was glaubt ihr eigentlich, was euere kinder in der ersten klasse machen?

WARUM muss ein dreijähriges kind das alphabet können und lesen lernen?

in der schule wird es sich zu tode langweilen und irgendwann abschalten.

mein sohn ist knapp 2 jahre alt und will auch das eine oder andere unbedingt lernen bzw. alleine machen, aber soll ich das fördern?

claudia

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Hallo

Sorry, aber hier geht es nicht um's MÜSSEN.
Was sagst du denn deinem Kind, wenn es irgendwann fragt, wie der Buchstabe heisst?
Sagst du dann deinem Kind, dass es das nicht wissen darf.
Dass es das erst in der Schule lernt und vorher darf es das nicht wissen?
Ich bin im Übrigen sehr wohl dafür, dass man Fähigkeiten und Interessen auch fördern sollte, solange es dem Kind Spass macht.
Die 1. Klasse besteht nicht nur aus Lesen lernen!

Frohe Ostern, Katja