Wie lief bei euch der KiGa-Start ab?

Hallo zusammen! ☀️

Kaum zu glauben, jetzt wandern wir schon bald zu euch ins KiGa Forum 😃

Mich würden eure Erfahrungen zum Start in den KiGa interessieren. Bei uns geht es bald los 🤗

Ich habe etwas Respekt davor, da unser Knirps (3 Jahre) es nicht kennt ohne uns zu sein und wir auch wenig Kontakte zu anderen Kindern haben 😅

Habe gelesen je lockerer man es nimmt, umso leichter ist die Trennung fürs Kind. Denkt ihr auch so?

Sollte ich mir während der Eingewöhnung besser eine Betreuung für die kleine Babyschwester organisieren oder habt ihr Geschwister einfach mitgenommen?

LG 🌺

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Meine Zwillinge sind im April und Mai eingewöhnt worden kurz vor ihrem 4 Geburtstag. Eigentlich sollten sie schon letztes Jahr aber es gab einige Hürden weil meine Tochter ein Integrationskind ist. Die beiden haben ne Blitzeingewöhnung hingelegt. Nach 3 Tagen waren sie schon den kompletten Vormittag. Sie kannten bisher auch nur Betreuung von Mama und Papa

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Meine Tochter wurde im Oktober (2Monate vor dem 3.Geburtstag) eingewöhnt… sie war eigentlich auch nie gelange getrennt von mir und wir hatten auch nicht sonderlich viel Kontakt zu anderen Kindern, da das letztes Jahr mit Corona auch nicht so einfach war… 🤷‍♀️ sie hatte einen schweren Start, da bei ihr ständig irgendwelche Coronabedingte Änderungen bei Erziehern und allgemein in der Gruppe war, so dass sie sich nie an eine Situation lange gewöhnen konnte. Das machte ihr zu schaffen… seit Ende Februar klappt’s aber jetzt super. seitdem läufts hier auch einigermaßen normal in Bezug auf Corona 🎉
Ich würde es an deiner Stelle nit dem Kindi abklären ob du deine Tochter überhaupt mitbringen darfst 🤷‍♀️ ich habe von unserer Gegend hier schon die verschiedensten Regeln zwecks Corona gehört 😩 bei uns wäre es zb aktuell nicht möglich, das Geschwisterkind während der Eingewöhnung mitzubringen…

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Bei uns hat sich deshalb mein Mann 2 Wochen Urlaub genommen. Damit ich mit dem Baby zu Hause sein kann anfangs wo die schwierigste Phase ist.

Mehr kann ich dir Mitte September sagen 😆

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Hallo und erstmal herzlich Willkommen hier im Forum :-)
Erfahrungsgemäß ist es mit 3 Jahren erstmal etwas schwieriger, gerade wenn er bisher sehr viel euch war und nicht viel Kontakt mit anderen Kindern hatte. Mit 3 Jahren ist er halt schon viel mehr in der Lage die "Konsequenzen" von einem Kitabesuch zu überblicken, als wenn er jünger wäre. Dazu ist die Gruppe vermutlich (wenn ihr nicht in einer altersgemischten Kita seid) vermutlich deutlich größer.
Während bei uns in der Krippe 3-4 Erzieher auf 10 Kinder kommen und somit viele Erzieher auf ein Kind, kommen bei in der Kita (also 3-6) auf 2-3 Erzieher 20-25 Kinder. Da wird sich natürlich nicht mehr so intensiv mit dem Kind beschäftigt, sondern mehr erwartet, dass das Kind sich mit sich selbst bzw. den Freunden beschäftigt und dann eben an Angeboten teilnimmt.
Ich kann mir vorstellen, dass das ohne vorherige Gruppenerfahrungen ein harter Brocken für euren Sohn werden kann.
Aber: Kann, muss nicht. Vielleicht wird er sich auch sofort super wohl fühlen. Ist er denn generell ein offener Typ? Ich würde ihm auf jeden Fall bis zum Kitastart noch ermöglichen, im Kinderturnen oder so irgendwie Erfahrungen mit Kindergruppen zu sammeln, auch wenn das natürlich etwas anderes als Kita ist.

Die Schwester würde ich auf jeden Fall wegorganisieren, das wäre bei uns in der Kita weder erlaubt noch erwünscht und mit der Schwester dabei würde die Kita hier nicht die Eingewöhnung starten.

Aber insgesamt gilt: Kita ist schön und das solltest du deinem Sohn auch vermitteln! Er muss die Kita mit etwas positiven verknüpfen und nicht mit Ängsten :-)

Kurz zu uns: Mein Sohn ist einmal mit 1,5 und einmal mit 2,5 in verschiedene Krippen gekommen, kannte vorher aber schon Betreuung durch Großeltern. Die Eingewöhnung war in beiden Kitas nach 4 Tagen durch, er hatte da gar keine Probleme mit. Er geht immer noch sehr gerne in die Kita und ich kann da absolut nichts negatives berichten. Ich habe auch nicht groß mitbekommen, dass andere Kinder da große Probleme hatten. Nur ein etwas älterer Junge, dessen Eltern sich kurz vorher getrennt hatten, hatte ziemliche Verlassensängste. Aber ich glaube der war auch einfach generell nicht der Kitatyp, den sah ich auch noch ein halbes Jahr später in der Gaderode beim Abgeben brüllen :(. Aber das ist definitiv nicht der Regelfall!

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Danke für die liebe und ausführliche Antwort.

Wir besuchen bisher 1x wöchentlich eine Mutter-Kind Gruppe, das gefällt ihm gut, da bin ich allerdings ständig anwesend also Trennung gibt es auch dort nicht.
Mit Großeltern die aufpassen können sind wir leider nicht gesegnet, die haben alle nie Zeit/Lust 😅

Der Papa hat sich seine Elternzeit so gelegt dass er die Schwester in der Zeit versorgen kann dann lass ich sie lieber gleich daheim 😄

Bisher freut er sich schon sehr und packt schon seine Brotdose wenn er nur das Wort Kindergarten hört, wird schon werden 🙈😅

LG 🌺

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Na das hört sich doch super an. Dann viel Spaß :-)

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<< Habe gelesen je lockerer man es nimmt, umso leichter ist die Trennung fürs Kind. Denkt ihr auch so? >>

Ja, haben wir genau so erlebt. Mein Mann hatte anfangs die Eingewöhnung übernommen und es war ein riesen Theater, weil er eher Typ Klammeraffe ist. Dann habe ich für eine Woche übernommen, bin da sehr locker, und zack, war der Knoten geplatzt.
Bei Kind 2 war mein Mann auch viel entspannter und sie war in kürzester Zeit eingewöhnt.

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Hallo.

Unsere Tochter war auch 3, als sie in den Kindergarten eingewöhnt wurde. Sie kannte allerdings den Kontakt zu anderen Kindern, das war mir sehr wichtig (Spielgruppe, Kinderturnen, Playdates). Das war aber auch vor Corona, also erheblich einfacher als jetzt.
Und sie kannte es grundsätzlich auch, mal ohne Mama und Papa zu sein (die Oma hat eine Zeitlang regelmäßig aufgepasst), wobei sie sich damit immer etwas schwer getan hat.

Geschwister hatte sie damals noch keine, Eingewöhnung mit Geschwisterkind würde ich aber auch nicht empfehlen, dazu haben die anderen dir ja schon was geschrieben.

Dass es einfacher ist, wenn man selbst es locker nimmt, sehe ich auf jeden Fall auch so. Oft ist es auch von Vorteil, wenn derjenige die Eingewöhnung macht, an dem das Kind weniger "klammert" (falls man so ein Klammeräffchen hat). Meiner Tochter fiel es noch eine ganze Weile leichter, wenn mein Mann sie gebracht hat, weil sie ihn besser gehen lassen konnte. Jetzt mit fast 5 ist beides kein Problem mehr und sie geht sehr gerne.

Oft ist es auch so, dass es zuerst alles ganz gut klappt und dann, wenn die Kinder merken, da muss ich jetzt jeden Tag hin, nochmal ein Durchhänger kommt. Das war bei uns auch so, das geht aber vorbei, wenn das Kind wirklich gut angekommen ist und die Erzieher sich lieb kümmern.

Alles Gute wünsche ich euch und dass Corona eure Eingewöhnungszeit nicht allzu sehr beeinflusst!

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Meine war beim Kita-Start 3.5.
Hatte vorher auch kaum Kontakte zu anderen Kindern.
Sie freute sich sehr drauf und ging auch vorher schon gerne auf andere Kinder zu.
Tag 1 wurde ich nach ca 40 Minuten heimgeschickt. Erzieherin meinte es schaut gut aus weil sie Mama gar nicht mehr bemerkte.
Es gab dann nur Tränen weil ich sie früher abholen musste / sollte und andere noch bkeiben dürften
Tag 2, bin noch zur gardarobe mit und zurück im Gruppenraum schaute mich meine Tochter an "Mama wann gehst du endlich?"
Das war unsere Eingewöhnung.
An Tag 3 durfte sie schon die 4 bis 4.5 Std bkeiben.
Andere Mamas durften / waren gut 1 woche noch anwesend.
Bezüglich der Schwester, frag nach ob sie überhaupt mitdarf. Durch corona ist das nicht überall möglich / erlaubt

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Hi
das wird eine wahnsinnig Aufregende Zeit für euch :D
Ich möchte dir gerne von meinem Sohn und unserem Kita Start berichten. Er kam letztes Jahr im September in die Kita auch mit 3 Jahren. Bis dahin wurde er nur 1 mal von der Oma fremd Betreut und kannte das so gar nicht ohne mich zu sein, er ist allgemein ein sehr anhängliches Kind das sehr schüchtern und vorsichtig ist bei fremden und eine gewisse Zeit zum auftauen braucht. Dazu kam dann auch noch Corona so das die Eingewöhnung nicht wie sonst hat stattfinden können.
Für mich wars wichtig kein Druck zu machen, und ihm die Zeit zu geben die er braucht ohne ihn zu drängen das er jetzt muss. Vor Corona wäre die Eingewöhnung ca 6 Wochen gewesen was nun weg fiel.

Bei uns wars so das die ersten 3 Tage zum schnuppern und kennelernen waren. Wir sind da für 2 Stunden geblieben und ich durfte auch dort bleiben. Ihm wurde erst mal alles gezeigt und erklärt und dann durfte er sich frei bewegen in der Gruppe. Ich war die ganze Zeit dabei saß aber in einer Ecke und beobachtete nur. Das war auch absolut wichtig das ich nicht aktiv eingreife sondern beobachte, er konnte so jederzeit zu mir kommen. Die Erzieherin war dann die ganze Zeit dabei bei ihm um ihn auch kennenzulernen.
Das lief super er wollte nach 2 Stunden gar nicht heim :D
Danach kam schritt 2. Er sollte nun alleine bleiben und sich drausen verabschieden und dann für 2 Stunden alleine bleiben wärend ich im haus unten warte für den Notfall.

Das war dann tatsächlich unser problem dieses verabschieden und alleine mit der fremden Erzieherin hoch gehen. Er versteckte sich hinter mir weinte und wollte nicht mit also durfte ich erstmal noch mit hoch und sobald er dann in der Gruppe war ging ich. Er lies sich auch super schnell beruhigen. Das haben wir dann so 3-4 Tage gemacht und dann versucht das er hoch geht und oben am fenster winkt wärend ich unten warte, das hat auch sehr gut geklappt, da ging er bei der Erzieherin auf den Arm und hat am Fenster gewunken.

Unser Problem war das er tatsächlcih 1 Woche ging dann 1 Woche krank war. Und nach der Woche zuhause hats wieder 2-3 Tage gedauert bis es klappte. Dann kam der Lockdown und Kitas waren ewig zu, da hat er dann oft gefragt wann er wieder gehen kann.
Als dann wieder auf war konnte er es nicht abwarten rein zu flitzen :D
Mittlerweile wird sich nicht mal mehr verabschiedet von mir sondern er rennt direkt rein zu seinen Freunden.

Den kleinen bruder der war zur Eingewöhnung 6 monate alt, den hab ich mitgenommen und in der Trage gehabt. War gar kein problem. Bei älteren Kindern würde ich tatsächlich schauen das jemand aufpassen kann gerade auch wegen Corona, weis nicht in wie weit das dann probleme geben könnte.

Viel Loben und sowas hat geholfen. Also wenn er z.B. mit der Erzieherin hoch ging hab ich beim abholen dann meist gesagt : Wow bist du alleine hoch gegangen, wahnsinn wie mutig das von dir war, super. Anfangs hat es auch geholfen das wir uns ein Herzchen auf die Hand gemalt haben, hab ihm dann gesagt wenn er mich dolle vermisst soll er auf das Herz schauen dann denke ich gerade an ihn. Was auch wichtig war sein Schmusetier mitzunehmen, sozusagen als Begleiter.

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Ich könnte mir vorstellen, dass das bei uns auch das Versbschieden zum Problem wird.

Das mit der Schwester werde ich noch fragen, sie wäre da wie bei euch auch ein halbes Jahr alt 😄

Schön zu lesen, dass es auch noch andere Familien gibt wo die Kinder es nicht kennen von jemand anderem betreut zu werden 😄 dann wird es auch bei uns irgendwann klappen 💪

LG

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Das wird definitiv klappen. Ja dadurch daß er sehr fremdelte auch schon sehr früh und Fremde generell sehr viel Stress verursacht haben blieb er immer bei mir. Die Oma hat ihn nur bei der Geburt vom kleinen Bruder betreut. Und vielleicht ab und an Mal für 30 Minuten mit ihm unten vor dem Frauenarzt gewartet. So wirklich betreut von anderen außer mir und Papa wurde er nie. Bei uns haben auch andere Kinder gut geholfen. Auf die ist er immer offen zu gegangen und so dann auch in der Kita nachdem er 2 Freunde dort hatte ging er gerne rein zu seinen Freunden.