Kita Gruppenwechsel

Ich muss mal gerade wohin mit meinen Gefühlen und vielleicht auch ein paar Meinungen hören. Ich habe heute erfahren, dass unser Sohn genauso wie seine "beste Freundin" die Gruppe wechseln sollen. Jedoch sollen sie in verschiedene Gruppen. Beste Freundin schreibe ich in Anführungszeichen, weil die beiden noch so klein sind. Er wird im Oktober drei, sie ist bereits drei. Es gab kein Mitspracherecht. Diese Entscheidung seitens der Kita wurde uns einfach mitgeteilt. Grund ist, dass in der Gruppe Platz für Jüngere gemacht werden muss. Ich war sehr überrumpelt. Ich versuche es als Chance zu sehen, aber ich habe Angst, dass er es nicht gut wegsteckt. Wir waren sehr zufrieden mit der Gruppe und den Erzieherinnen. Ich habe einfach Angst, dass es in der neuen Gruppe schlechter wird. Hinzu kommt, dass ich noch in Elternzeit bin und seine kleine Schwester im September eingewöhnt wird, ich dann wieder anfange zu arbeiten. Es ist also eh schon viel im Umbruch. Übertreibe ich oder findet ihr meine Sorgen berechtigt.

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Vom Alter her ist das ganz normal.
Meine Große wurde auch mit 2 Jahren und etwa 9 Monaten umgewöhnt in die Regelgruppe. Das war auch besser so, da etwa 3 Monate später die kleine Schwester in die Krippengruppe kam und wir verhindern wollten, dass sie sie rausgeschubst fühlt.
Sie durfte jedoch zu ihrer besten Freundin, die bereits ein halbes Jahr eher dort war und hat es somit sehnlichst erwartet.
Das Kinder in dem Alter keine besten Freunde haben, ist vielleicht normal, aber es ist auch nicht ungewöhnlich, wenn sie eine haben.
Meine Tochter und ihre beste Freundin waren bereits mit 1,5 und 2,5 Jahren kaum trennbar. Sie haben laut Erziehern zusammen unterm Tisch gesessen und sich gegenseitig so gut es ging Geschichten erzählt, Rollenspiele gespielt, zusammen gelacht und gesungen oder einfach gekuschelt. Das fanden aller erstenmal ungewöhnlich, aber jeder war sich sicher, dass die zwei sich gesucht und gefunden haben.

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Meine Tochter hatte nen schweren Kita Start und anfänglich große Probleme.... sie hat Freunde gefunden und geht gerne hin, inzwischen.... vor vier Wochen haben all ihre engeren Freunde die Gruppe gewechselt nur sie blieb bei der kleinen Gruppe zurück... sie hat es sehr gut weggesteckt... es sind nur noch 4 Kinder, die sie kannte in der Gruppe.... unser Kindergarten hat ein offenes System, eigentlich, also vielleicht dauert es gar nicht mehr so lange bis sie wieder alle zusammen spielen können...
mach dir keine allzu großen Gedanken 😉 dein kleiner schafft das ☺️

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Mein Sohn hat mit 20 Monaten die Gruppe gewechselt von den kleinen zu den Großen. Der Wechsel fand langsam statt und er hatte keine Probleme damit. Jetzt muss er wieder die Gruppe wechseln da aus seiner aktuellen eine Nestgruppe wird. Seit gestern wird also regelmäßig die neue Gruppe besucht und ab August soll er dann wechseln.

Bin darüber auch nicht froh, den jetzt muss ich zum Kinder abgeben und abholen durchs ganze Haus laufen da Kind 1 in Haus B oben ist und Kind 2 in Haus A unten. Aktuell sind die Gruppen der beiden gegenüber.

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Grundsätzlich ist es ja normal das man aus der krippengruppe in die Kindergartengruppe wechselt. In die Krippe kommen ja nur die Kinder bis 3 Jahre. Da der Wechsel ja kitaintern ist, wird die umgewöhnung auch durch die Kita abgedeckt. Kennenlernen der neuen Erzieherin, Besuche in der neuen Gruppe.
Das ist ein ganz normaler Prozess. Mit dem besten Freund ist natürlich schade, aber in dem Alter ist es in der Regel meist noch nichts festes. Neue Freundschaften entstehen bestimmt schnell.

So wie eure Kita es handhabt, so ist der normale werdegang. Also nicht ungewöhnlich

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Finde ich jetzt auch nicht ungewöhnlich. Hier wechseln sie aus 2 Krippengruppen in 4 Kindergartengruppen. Und aus jeder krippengruppe geht ja meist nur die Hälfte oder weniger. Ich denke in dem Alter finden die Kleinen noch sehr schnell neue Freunde

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Ich kann dich verstehen die Sorge hatte ich erst auch. Mein Sohn hatte e einen bescheidenen Wechsel zwischen Krippe und Elementar. Aber dort hat er auch Kinder wieder getroffen die er von der Krippe kannte.

Trotzdem hat es 14 Tage gedauert bis er angekommen ist, einfach weil es bei den großen ganz anderes ist als in der Krippe.

Ich denke das du dich nicht verrückt machen solltest.

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Genau das selbe Spiel ist bei uns jetzt auch, und ich bin echt nicht begeistert. Natürlich finden sie super schnell wieder Freunde,trotzdem hatt er seine Bezugspersonen. Naja ich werde schauen wie es läuft.

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Vielen lieben Dank für eure Antworten und euren Zuspruch. Grundsätzlich traue ich es unserem Sohn auch zu, aber es gibt ja manchmal böse Überraschungen. Vielleicht nochmal zur Erklärung, warum es sich bei uns doch etwas anderes verhält als in vielen Kitas. Unser Sohn und seine Freundin gehen in eine Gruppe mit der Altersstruktur 2-6 und sollen in die Gruppen mit der Altersstruktur 3-6 wechseln. Da aus der Nestgruppe, die es zusätzlich noch gibt Kinder nach oben wechseln müssen, um Plätze (unter anderem für unsere Tochter) freizumachen, sollen nun eben einige wenige Kinder von der 2-6 Gruppe in die 3-6 Gruppe wechseln. Das sind aus unserer Gruppe nur er und seine Freundin. Das heißt er wird niemanden in der neuen Gruppe kennen und dort sind vermutlich ausschließlich Kinder, die älter sind als er. Wir werden uns nicht quer stellen. Aber wir sind unglücklich darüber, dass die zwei zusätzlich zum Wechsel auch noch getrennt werden. Da man ja nun eh die zwei rausgepickt hat, hätte man sie ja wenigstens in die gleiche Gruppe stecken können.

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Hallo, ich kann dir leider nichts raten. Das scheint tatsächlich ein übliches Vorgehen zu sein.

Bei uns jetzt leider auch. Mein Sohn bleibt zwar in seiner Gruppe aber sein Freund muss wechseln. Total doof. Die Mutter ist auch etwas verzweifelt weil ihr Sohn sich sowieso etwas schwer tut und ich bin auch nicht begeistert.

Uns hatte man damals gesagt wenn jemand wechseln muss, dann würde drauf geguckt, dass derjenige in der neuen Gruppe schon Kontakte hat oder dass er mit einem Freund wechselt. War jetzt aber keine Rede mehr von. Es musste ein Junge sein, er musste ein bestimmtes Alter haben. Fertig.