Kampf gegen Übergewicht - Was hat geholfen?

Hallo zusammen,

meine Kinder sind beide vin Geburt an übergewichtig. Beide kamen mit ca. 5 kg zur Welt. Mein Sohn ist heute 18 Monate alt und wiegt 15 Kilo bei gut 90 cm und meine Tichter ist knapp 4 und wiegt ca. 21 kilo bei 105 cm.
Gerade bei meiner Tochter mache ich mir jetzt grose Sorgen, denn sie hat jetzt in einem Jahr 2 Kilo zugenommen und ist kaum bis gar nicht gewachsen..nach einer langen Stagnation ist nun der bmi schlechter geworden.
Mein Kinderarzt nimmt mich nicht ernst. Der ist überzeugt das verwächst sich noch, da mein Mann und ich nicht übergewichtig sind.

Vielleicht kann hier mal eune Mami oder eun Papi berichten, die einen guten Weg gefunden haben. Ich habe das Gefühl ständig auf einem schmalen Grad zu balancieren und einerseits ihr zu viel zu Essen geb, aber andererseits ihr zu streng Normalitäten vorenthalte. Dabei will ich gar nicht, dass das Thema Essen zu groß thematisiert wird, das wird es aber. Meine Tochter spricht sehr oft von Essen. (Beispiele: Wir erzählen ihr, dass wir in den Urlaub fahren zum Wandern. Sie fragt, ob da auch genug Bänke am Weg stehen, um dort Brot zu Essen. Oder: Beim Kindergeburtstag spielen alle Kinder. Meine Tochter sitzt allein am Tisch, weil sie auf den Kuchen warten will. Als der Kuchen dann kommt hat sie ihr Stück schon aufgegessen, da haben die anderem Kinder gerade eine Gabel gegessen. Sie weint, wenn sie kein weiteres Stück bekommt)

Was wir bisher tun. Ich hab beide Kinder 1 Jahr lang gestillt, seitdem trinken sie nur Wasser. Ich versuche täglich für Bewegung zu sorgen durch einen Spaziergang oder einen Besuch beim Spielplatz. Der kleine ist ein richtiges Energiebündel, der rennt sowie den ganzen Tag rum. Die große ist etwas ruhiger und sieht zuhause gerne Bücher an oder macht Puzzles, also nicht ganz so aktiv.

Süßigkeiten gibt es zu Hause gar nicht. Aber immer mal wieder im Kindergarten (Geburtstage) oder auser Haus (Eis im Sommer oder mal Kuchen oder Plätzchen bei der Oma, ein Keks im Geschäft) so kommt man trotzdem auf mehrmals Süßes in der Woche.

Zuhause koche ich gesund im Sinne von Verzicht auf Frittiertes oder in Fett Gebratenes. Ich schau, dass eine ordentliche Portion Gemüse dabei ist.
Allerdings essen die Kinder zweimal die Woche bei Oma eher ungesund.

Die Kinder essen aber beide große Portionen.

Da die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend sind frage ich mich, ob ich nicht doch die Portionen verkleinern soll.
Dann würden sie aber nicht satt.

Nachmittags haben sie auch viel Hunger. Da gibt es entweden Gurke oder Paprika, aber auch oft einen Apfel oder eine Reiswaffel (mit Vollkorn, ohne Zucker).

Abends gibt es Brot mit Käse und dazu eine Salatgurke.

Danke fur eure Antworten

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Hallo
mein Sohn ist zwar nicht übergewichtig, aber er war lange eher auf der kräftigen Seite.
Zum einen denke ich das, was auch der KiA sagt: wenn bei euch so gegessen wird, wie du sagst, dann wird sich das verwachsen.

Zum Anderen: deine Tochter scheint Hunger zu haben und das sollte nicht sein.
Gurke und Paprika wären meinem definitiv zu wenig. Er isst nach der Kita Naturjogurt, Nüsse, Rosinen, Apfel, Banane, oder auch mal ein paar Kekse. Und zwar eine Menge. Natürlich nicht alles aufs Mal, aber er hat Hunger wie ein kleiner Bär.
Auch Gemüse macht nicht sehr satt. Kinder brauchen Kohlehydrate und nicht zu wenige. Du kannst auf Vollkornprodukte umsteigen.
Wenn du vom Kinderarzt nicht ernstgenommen wirst, dann gehe zu einer Ernährungsberatung, die auf Kinder spezialisiert ist. Da du so auf das Gewicht deiner Kinder fixiert bist, bin ich mir nicht sicher, ob nicht in erster Linie du Unterstützung brauchst.

Und wie wär’s mit einer Turngruppe oder Tanzgruppe für deine Tochter? Vielleicht bekommt sie da Lust an Bewegung?
PS: wenn mir jemand Kuchen vor die Nase stellt und ich nicht essen darf, wie ich Lust habe, bekomme ich auch schlechte Laune. :)

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Hallo,

danke erst mal für deine Antwort.
Wir sind in einer Turngruppe, leider findet die aktuell nicht statt (Corona).

Ich glaube leider nicht, dass sich das verwächst. Meine Tochter sieht der Schwester meines Mannes ähnlich und diese war auch von klein auf zu dick. Heute ist sie mit Mitte 40 sehr stark übergewichtig und depressiv. Ein Schicksal, das man sich nicht für sein eigenes Kind wünscht.

Vollkornprodukte gibt es teilweise schon, so essen wir z. B. Vollkornbrot. Nudeln sind aber oft noch normal. Das lässt sich sicher ausbauen.

Eine Ernährungsberatung ziehe ich in Erwägung.

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Kann es sein das es recht viel Getreide gibt und wenig Protein

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Hallo.

Meine Kinder sind beide nicht übergewichtig, aber ich antworte dir mal, da eine Freundin mit ihrer Tochter ein ähnliches Problem hatte.

Ihre Kinderärztin sagte, dass es oft gar nicht die Süßigkeiten sind, die das Problem ausmachen oder mal ne Pommes unterwegs . Hauptursache ist oft das Mittagessen und damit zu viele Kalorien. Ihre Tochter aß auch immer große Portionen, gerne dann auch Nachschlag. Somit aß sie dann zwei große Portionen. Sie macht es nun, dass sie ihr noch die Hälfte auf den Teller packt, dann auch mal ein Nachschlag. Aber es ist dann weitaus weniger als vorher.

Ebenso bin ich der Meinung, dass man nicht ständig essen muss. Wenn man wandern geht oder nach draußen, reicht es, wenn man vorher gegessen hat und dann evtl Obst/ Gemüse und Wasser mitnimmt. Ab einem gewissen Alter sollten Kinder auch mal eine Zeitlang ohne Essen auskommen.

Das Thema mit dem Kuchen ist auch bei der Tochter meiner Freundin. Sie kennt da kaum Grenzen. Aber die muss man dann als Eltern setzen. Ein Stück, meinetwegen auch Zwei, aber dann muss auch gut sein.
Ich würde so etwas und auch Süßigkeiten aber nicht Zuhause verwehren. Denn gerade bei den Kindern, wo es das Zuhause nicht gibt, ist es bei anderen umso interessanter. Und sie sollen es natürlich so lange ausnutzen, so lange sie die Möglichkeit haben.

Des Weiteren würde ich zusätzlich ein Blutbild machen lassen um zu überprüfen, ob z.b hormonell (Schilddrüse) alles in Ordnung ist.

Vielleicht wäre auch noch eine Ernährungsberatung eine Option. Diese bekommst du sogar von der Krankenkasse erstattet.

LG und alles Gute.

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Danke für deine Antwort. Ich denke auch, dass vielleicht eine Ernährungsberatung Sinn macht.

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Ich finde es gut, dass du dir Gedanken machst und verstehe nicht, warum dein KA es nicht Ernst nimmt.
Ich denke, es wäre schon sinnvoll, abzuklären, ob medizinisch alles o.k. ist. Allein, dass Geburtsgewicht war ja schon re!. hoch.
Ansonsten, finde ich deine Ernährung grundsätzlich erstmal ganz gut, du "verbietest" nichts, aber Süßigkeiten sind nicht täglich Standard.
Im Detail, aus der Ferne, allerdings trotzdem schwer zu beurteilen. Da fände ich auch eine Ernährungsberatung sinnvoll, evtl. mal genau aufschreiben, was am Tag gegessen wird.

Bezüglich der Portionsgröße würde ich nichts verbieten, (wenn sie wirklich soooo viel Hunger haben, kommt hier wieder der Umkehrschluss zur medizinischen Abklärung.)
Vielleicht, das Auge, etwas austricksen, d.h. die Essensportionen auf rel. kleinen Tellern anbieten. Nachschlag natürlich nicht verbieten, siehe Hungergefühl..... Satt sollen sie schon werden.

Das ihr nicht Ernst genommen werdet, weil ihr als Eltern nicht Übergewichtig seid, ist ja auch lächerlich. Ich erlebe es "andersherum" (so geschehen, zur Einschulungsuntersuchung im Frühjahr)
Mein Sohn ist, für sein Alter, auch recht schwer. Aber !!! er ist mit 6 Jahren auch 1,38m groß. Schon immer wirklich muskulös, also nicht diese üblichen Spargelbeine - und Arme etc.

Nun bin ich aber Übergewichtig, seitdem ich wegen meiner MS Erkrankung mit Medikamenten, insbesondere Cortison, vollgestopft werde.
Diese Ärztin bei der Einschulungsuntersuchung kennt uns ja nun nicht, sieht die fette Mutter (wohl gemerkt, mit Gehstock und sichtlich schlecht zu Fuß) und hält mit Vorträge über gut Ernährung und mehr Bewegung für meinen Sohn. Dazu muss ich sagen, mehr Bewegung und noch mehr Sport am Tag ist fast nicht möglich und seine täglichen Gemüseteller etc. werden von ihm eingefordert. (Klar gibt es auch mal Süßes)

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Hallo!

Auch das habe ich schon anders erlebt. Unsere Kinderärztin hat uns auch lange nicht ernst genommen. Unsere Tochter war als Kleinkind sehr zart (teilweise im Verhältnis Gewicht zu Größe schon unter der 3%-Perzentile), mit dem Kindergartenalter hat sich das aber geändert, sodass sie im Vorschulalter schon ganz gut dabei war. Als sie in der ersten Klasse war, hatte sie schon deutliche Speckröllchen - mit steigender Tendenz. Unsere Kinderärztin meinte auch nur, das verwächst sich noch. Hat es nicht, und als mein Mann sie bei der U10 (also mit 8) noch einmal auf das Gewicht ansprach, meinte sie nur, unsere Tochter käme halt nach meinem Mann, der zwar jetzt nicht mehr übergewichtig ist, aber es durchaus schon war. Sie hat dann lediglich Sport und eine Ernährungsberatung empfohlen. Sport machte unsere Tochter damals schon viel (Fußball, Schwimmen, Leichtathletik 1-2* pro Woche + Wettkämpfe), und die Ernährungsberatung war für die Katz. Statt selbstgebackenem Apfelgebäck (zuckerfreier Vollkornteig, die Süße kam lediglich aus den Äpfeln) sollte ich lieber ein normales Brötchen (Weißmehl und Chemie vom Bäcker) oder ein Toastbrot geben #kratz. Die Ernährungsberaterin fand es leider wichtiger, dass unsere Tochter ihre Nahrungsvielfalt erweitert und in ein Ernährungsschema passt (wobei es durchaus gut möglich war und ist, unsere Tochter gesund zu ernähren, nur Brot isst sie einfach nicht so gerne, und wenn dann nur warm), statt mit den Vorlieben und Abneigungen derart zu arbeiten, dass sie dabei nicht zunimmt.
Mit den Vorschlägen der Kinderärztin sind wir somit überhaupt nicht weiter gekommen, und somit habe ich ein gutes Jahr später unsere Kinderärztin ganz konkret nach einer Kinderreha zum Abnehmen gefragt. Damals wog sie 57kg bei einer Größe von 149cm, und somit hat die Kinderärztin dann auch zugestimmt. Die 57kg wiegt unsere Tochter zwar jetzt - 15 Monate nach der Reha - auch, allerdings ist sie in der Zeit gute 10cm gewachsen. Sie ist zwar immer noch keine Gazelle (muss sie auch nicht sein), aber sie bewegt sich im oberen Bereich des Normalgewichts. Mehr will ich gar nicht, denn ganz kann man die Gene nun auch nicht verleugnen (sie hat auch das breite Kreuz und den gedrungenen Körperbau meines Mannes geerbt).

LG

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Danke für deine Erfahrung.
Mich nervt es auch, dass manche Leute davon ausgehen wir ernähren uns total ungesund.
Mir wurden auch schon Tipps a la "einfach mal die Pommes weglassen" gegeben, von Leuten die 0 Ahnung von unserer Ernährung haben.
Das nervt

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Hallo!

Ich habe eine Tochter, die aufgrund einer Adipositas bereits zur Reha war (allerdings erst mit 10, als Baby und Kleinkind war sie sehr zart), und kann Dir ein paar Dinge aus der Reha weitergeben.
Als erstes solltest Du tatsächlich die Portionen verkleinern. Ich glaube nicht, dass Deine Tochter dann nicht satt wird. Das Problem ist nur, dass das Sättigungsgefühl erst nach 20 Minuten einsetzt, bis dahin kann Deine Tochter schon zu viel gegessen haben. Versuch einmal folgendes:
1. Lass die Kinder vor dem Essen ein ordentliches Glas Wasser trinken (200ml sollten in dem Alter reichen), das füllt schon einmal den Magen.
2. Gib den Kindern kleine Teller und zunächst eine entsprechend kleine Portion. Hier sollte man insbesondere mit Kohlenhydraten und Fetten sparsam sein. Als Faustregel gilt: 1/4 Fleisch o.ä., 1/4 Kartoffeln / Nudeln / Reis, 1/2 Gemüse. Und Vorsicht mit Soßen.
3. Bring Deiner Tochter bei, ihr Essen gut zu kauen. Das verlängert die Essenszeit, und somit tritt das Sättigungsgefühl schneller (also nach einer kleineren Portion) ein.
4. Einen Nachschlag gibt es erst, wenn alle aufgegessen haben. Wenn Du jetzt selber auch betont langsam isst, muss Deine Tochter auf den Nachschlag warten und kann so auch schon ein Sättigungsgefühl entwickeln.

Ach ja, und lass die Reiswaffeln weg - das sind absolut leere Kohlenhydrate, die haben überhaupt keinen Nährwert und sättigen auch nur kurz. Versuch in die Zwischenmahlzeiten lieber Eiweis einzubauen. Ein Naturjoghurt mit frischem Obst sättigt länger und ist gesünder. Evt. kannst du noch Vollkornhaferflocken einrühren, das verbessert nochmal die Sättigung. Allerdings kennen viele Menschen heutzutage auch den Unterschied zwischen Hunger und Durst nicht mehr. Dann wird gegessen, obwohl eigentlich ein Flüssigkeitsmangel das Problem ist. Darum gib den Kindern vielleicht grundsätzlich erst einmal ein Glas Wasser, wenn sie nach Essen fragen. Das kann man ja so verpacken, dass man gerade keine Zeit hat, etwas zu Essen zu richten, sie sollen erst einmal ein Glas Wasser trinken und nochmal 10 Minuten spielen gehen.

Was mir sonst noch auffällt ist, dass Essen bei deiner Tochter im Kopf sehr viel Raum einnimmt. Du sprichst vom Wandern, sie denkt an Essenspausen, alle anderen Kinder spielen, sie wartet aufs Essen... Hast Du eine Idee, warum das so sein könnte? Nimmst Du nachmittags zum Spielplatz noch Snacks mit? Die würde ich als erstes "vergessen".
Ich hab mich schon immer gewundert, wenn ich mit unserer Großen bei der musikalischen Früherziehung war. Die Kinder waren 2-3 Jahre alt, und die meisten Mütter hatten immer eine Dose mit Snacks für die Kinder dabei. Ich denke, ein 2jähriges sollte es doch einmal eine Stunde ohne Essen aushalten können. Aber wenn man in dem Alter den Kindern nicht abgewöhnt, das Essen immer und überall verfügbar ist, werden sie auch lange fordern, dass ihr Essensbedürfnis immer und überall sofort befriedigt wird.

LG

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Danke für die vielen Tipps.
Einiges davon tun wir bereits, es ist sber auch neues dabei.

Ja..warum ist bei meiner Tochter das Thema so präsent. Ich weiß es selbst nicht genau. Gefühlt war ihr Essen schon immer sehr wichtig.
Zum Spielplatz nehme ich keine Snacks mit. Das hab ich auch noch nie verstanden, warum so viele Mütter ständig Essen dabei haben.

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Hallo

wichtig ist erstmal die Portionsgrössen kindgerecht zu gestalten.

Portionsgrössen sollte man mit Händen berechnen. Da haber die Kinderhand nehmen.

Eine Portion Fleisch ist z. B nur der Handteller der Kinder.

Kinder sollen z. B pro Tag 4 portionen Brot oder Getreideflocken essen und 1 Portion Reis oder Co.

Daher wäre es gut wenn du euch als Familie von den Sachen wie Getreideprodukte, Fleisch und Sachen wo man nicht so viel essen sollte auf den Teller füllst. Gemüse sollte dann in reichlicher Auswahl zur weitern Bedienung auf dem Tisch stehen.

Wichtig sind auch die Getränke.

Wenn sie mal auf einem Geburtstag auch 3 Stückchen Kuchen isst ist das nicht schlimm solange die Portionen im Alltag stimmen

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Wenn ich deinen Text lese, dann finde ich dein Verhalten besorgniserregender als die Werte deiner Tochter. Und das meine ich absolut nicht böse.

Abgesehen vom Geburtsgewicht (das ist ja mal echt ne Hausnummer) finde ich die Werte deiner Kinder gar nicht so dramatisch und könnte mir schon vorstellen, dass das bei deinen Kindern wirklich was mit Veranlagung zu tun hat. Es sollte ja nicht das Ziel sein, dass die beiden irgendwelchen Schlankheitsvorstellungen entsprechen, sondern das sie bei einer gesunden ausgewogenen Ernährung die Energie bekommen, die sich brauchen. Das führt nicht immer automatisch zu einem schlanken Körper. Manche sind auch einfach etwas bulliger.
Wie waren denn die Werte von dir und dem Papa als ihr so alt ward?

Ich kann nur aus meiner Familie erzählen, dass mein Papa eine sehr eigenartige Beziehung zu seinem Körper hat. Das Thema abnehmen und wieviel darf man eigentlich essen und wieviel Sport muss man dann machen, war bei uns ständig in aller Munde. Ich hab dadurch ein wirklich schwieriges Verhältnis zu meinem Körper bekommen und hätte mich immer als mollig bezeichnet. Erst nach meiner 1. Schwangerschaft habe ich erkannt, dass ich eigentlich schon immer schlank war. Ich hab das vorher nicht gesehen.

Sich gesund zu ernähren und sich zu bewegen sollte ganz normal sein. Es gehört einfach dazu wie Zähne putzen und man sollte darum nicht all zu viel Aufhebens machen. Und vor allem sollte es unabhängig von der Figur sein. Gerade weil du dir nicht ganz sicher bist ob die Werte normal sind und wo die Ursache liegt, würde ich hier auch gar keinen Fall auf eigene Faust agieren. Vielleicht holst du dir nochmal eine 2. Meinung ein oder gehst sogar zu einer Ernährungsberatung.

Aber ich bin bei dem Thema aus persönlicher Betroffenheit auch etwas sensibel.

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Ich mache mir Sorgen, weil meineTochter jetzt vom BMI wert her inzwischen bei starkem Übergewicht angesiedelt ist. Optisch finde ich sie gar nicht so schlimm und auch sehr hübsch. Aber Zahlen lügen ja nicht.

Mein Mann und auch seine Schwester waren in ihrem Alter noch dicker, von daher ist es sicher erblich bedingt. Ich war als Kind immer schlank.
Während mein Mann heute nicht mehr übergewichtig ist, ist es seine Schwester immer noch ganz schlimm. Sie hat auch in ihrer Vergangenheit sehr unter Hänseleien gelitten und ist heute gesundheitlich stark angeschlagen(physisch wie psychisch). So eine Zukunft wünsche ich mir nicht für meine Tochter. Deswegen meine Sorge, dass ich einerseits nicht genug für eine gute Ernährung tue, andererseits die Sorge es zu übertreiben mit anderen negativen Effekten.

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Diese bmi berechnungen sind totaler blödsinn das sagt selbst unser arzt. Ich muss nur mich selbst hernehmen der arzt sagt ich bin total gesund und normal nach bmi wäre ich sonst was. Ich bin zb sehr klein da ist es auch immer gleich was anderes als jemand mit 1,80m.
Mein bruder war als er klein war auch eher mollig dann kam ein ordentlicher wachstumsschub und er war sehr schlank. Das war wo er in die pubertät kam. Auch heute hat er kein gramm fett am körper trotz beschissener und einseitiger ernährung.

Ich persönlich finde es besorgniserregender wie du dich verhältst ich finde ihr achtet da sogar viel zu sehe darauf und genau dass kann total nach hinten losgehen kenne da einige die erst dadurch übergewichtig wurden weil es die eletern so krampfhaft wollten.
Und hunger sollte kein kind haben und es gibt auch einfach kinder aber auch erwachsene die werden nie ganz schlank sein und ihr vermittelet ihr in meinen augen ein ganz faslches körperbild und finde es vom kia gut wie er reagiert.
Und gerade wenn man sport macht ist man oft nicht ganz schlank weil man dadurch ja muskeln aufbaut und man dadurch stämmiger wirkt obwohl es total gesund ist.
Ich selbst rutschte fast in die magersucht weil ich immer einen ordentlichen hinter hatte und trotz hungern ging der nie weg das ist bei mir einfach so genau wie manche eine große oberweite haben und andere eben nicht.

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Abgesehen von der "zu dick"Frage/Problematik: Nr. 1 war im Sommer 3 Wochen beim Vater und kam als dickes Kind wieder, sodass nix mehr richtig gepasst hat und es dicke Tränen gab, dass die Lieblingshose nicht mehr zu ging. Der Haken waren unregelmäßige Essenszeiten, denn er bewegt sich genug!

Wir haben 3 Wochen gebraucht, bis wieder normal gegessen wurde und die Speckrolle weg war. Klar ohne Frühstück und Mittag hast du abends riesigen Hunger und schwub ist ne Familienpizza weg...
Ich habe im 1. Jahr drauf geachtet, dass er kein Zucker isst, da dann die Fettzellen angelegt werden. Morgens gibt es jetzt 1 Brötchen oder Joghurt oder auch mal Müsli, ca. 10 Uhr den Snack, Mittags je nachdem was es gibt und das auch mit Nachtisch, ca 15/16 Uhr wieder einen Snack und (relativ) pünktlich um 18 Uhr Abendessen.
Süßkram darf er immer eigentlich, aber fragt vorher. Regel: eine Hand voll! Er muss also ein Maß haben. Ich persönlich finde, du merkst wenn Kinder zu Hause nichts bekommen, da dann beim Geburtstag bis zum Erbrechen geschaufelt wird oder auch heimlich was eingesteckt.
Achso ich muss sagen noch, er ist frische 7 geworden.

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Ich möchte zwei Erfahrungen mit dir teilen in Bezug auf essen.
Nach dem Kindergarten geht es nach Hause, es gibt einen Snack, dann dürfen meine Töchter 30 Minuten TV schauen und dann behauptet meine Tochter steif und fest sie habe wieder Hunger. Das war bei ihr nur die lange weile, weil sie nicht wusste was sie machen soll. Jetzt gibt es hier kein TV mehr unter der Woche und meine Tochter isst einfach nur noch einen Snack nach dem Kindergarten und hat dann keine Probleme bis abends auszuhalten.
Wenn es bei uns Nudeln gibt, gibt's kein Halten mehr. Da müssen wir tatsächlich aufpassen dass sie nicht zuviel essen, damit sie keine Bauchschmezen bekommen. Also bekommen unsere Kinder immer kleine Portionen, denn sie möchten die Nudeln, mit und ohne soße essen und deswegen schon mal definitiv 2 Portionen, gerne noch mehr. Seitdem sie immer kleine Portionen bekommen, essen sie weniger und man kann es besser reglementieren.

LG

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Ich hab meine Tochter auch eine zeitlang mittags fern sehen lassen, während ich ihren Bruder ins Bett gebracht hab.
Sie hatte danach auch immer um Essen gebettelt, obwohl das reichhaltige Mittagessen erst ne halbe Stunde her war. Das Fernsehen mittags haben wir dann auch wieder abgeschafft.
Interessant, dass ihr die gleiche Erfahrung hattet.

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Huhu,

meine Tochter hat fast die gleiche Ausgangssituation wie deine... 3 Jahre alt, 105 cm und 20 Kilo schwer.

Sie ist nicht zart aber auch alles andere als übergewichtig. Ich würde ihre Figur als normal beschreiben.

Vielleicht ist das Thema Ernährung bei Euch auch zu hoch gehangen? Die Kleine ist erst 3...und gerade wenn bei Euch Süßigkeiten Seltenheitswert haben ist es doch klar das Sie sich auf Geburtstagen auf Kuchen freut.

Wenn ihr Euch weiterhin gesund ernährt verwächst sich das bestimmt.

Liebe Grüße
Tanja