Kinder seit Kiga-Beginn unausstehlich 😫

Seitdem der Kindergarten nach den Sommerferien wieder begonnen hat, sind meine Kinder wirklich nur noch schwer zu ertragen und meine Nerven sind so dünn wie nie.

Die Große ist 5, die Kleine 2.
Seit August mussten wir das Stundenkontigent erhöhen. Sie gehen jetzt von 7 - 14 Uhr, wobei die Bringzeit zwischen 7 und 9 Uhr variiert.
Abends gehen sie zwischen 7 und 8 ins Bett. Morgens Aufstehen um viertel nach 6 , meist sind sie aber schon eher wach.

Sie freuen sich wirklich auf den Kindergarten, haben viel Spaß aber natürlich auch viel Input, den sie dort bekommen.

So.. seit August haben wir hier Nachmittags regelmäßig Theater und ich weiss einfach nicht mehr weiter 😩
Die Große ist ein schlechter Esser und regelmäßig soll ich ihr nach dem Kiga noch was kochen, weil sie die Hälfte vom dortigen Mittagessen nicht mag. Das ist aber doch nicht Sinn der Sache ?
Ich stelle Obst, Gemüse und auch mal ein paar Gummibärchen auf den Tisch, nichts davon passt ihr.
Die Kleine macht Mittagsschlaf im Kiga, scheint aber immer noch müde zu sein. Wenn ich sie nochmal schlafen lasse, tanzt sie mir bis 10 Uhr auf dem Bett rum und ist am nächsten Tag durch.

Die Große ist für nichts zu begeistern, möchte nur Fernsehn schauen. Wenn ich den nach spätestens einer Stunde ausschalte ist hier wirklich Alarm. Ich habe sie noch nie so ausflippen sehen.
Ausserdem ist sie auch müde, aber Mittagsschlaf? Dann tanzt sie bis 23 Uhr im Bett rum.
Sie wollen nicht raus, nicht basteln, Duplo spiele ich quasi alleine 😩

Was mache ich falsch ?!
Ich hab das Gefühl, sie sind einfach fertig nach dem langen Kigatag, verständlich!
Aber nur Süßigkeiten und Fernseher sind auch keine Option ...
Ich geh langsam am Stock und meine Ohren piepen vom Geschrei und Gejammer

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Hallo!

Alle meine Kinder hatten nach dem Kindergarten einen Bärenhunger als ich sie abholte.
Bzw die 2 jüngsten immer noch.
Trotz Mittagessen im Kindergarten.

Aber ich sehe das so. Sie frühstücken so gegen 8.30/9.00 Uhr im Kindergarten.
Um 11.30/12.00 Uhr gibt es Mittagessen. Da wird meist wenig gegessen da sie vom Frühstück noch satt sind.
Hole ich sie um 14 Uhr ab dann fängt der Hunger dann wieder an 🤷🏼‍♀️

Lg Janine

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Ich danke dir für deinen Beitrag.

Das hört sich echt doof an, aber ich bin noch nicht auf den Gedanken gekommen, dass sie tatsächlich richtig hunger haben 😫 ich war halt davon ausgegangen, dass sie doch satt sein müssten. Aber das zwischen Mittagessen und abholen noch 2 Stunden liegen, hab ich irgendwie verdrängt 

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Hallo
Wenn sie hungrig und müde heimkommen, ist das ja keine Ausgangslage. Da ist keiner gut gelaunt.
Was gibt es denn im Kindergarten? Hier gab es lange fast ausschließlich essen Richtung Hausmannskost. Das mögen meine Kinder absolut nicht. Die Erzieherinnen haben da aber ein gutes Auge drauf und schauen, dass jeder von den Komponenten bekommt, die er mag. Oder sie können noch die Reste aus ihren Boxen essen.
Du isst doch sicher auch genug nicht gerne, nur bereitest du das nicht zu und würdest es in der Kantine nicht auswählen. Das kann sie halt nicht. Und so wie das Essen leider teilweise in Kindergärten abläuft und aussieht, ist das erst recht nicht die schönste Angelegenheit.
Muss sie denn unbedingt das Essen mit essen oder könntest du ihr auch selbst etwas mitgeben?
Wie sieht es aus wenn sie daheim etwas „richtiges“ (das muss nichts aufwändiges sein) bekommt? Und habt ihr schonmal probiert, euch gemeinsam auszuruhen? Raum etwas abdunkeln, Geschichte vorlesen oder so. Das kann beim Übergang helfen.

LG

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Ich danke dir für deinen Beitrag.

Das hört sich echt doof an, aber ich bin noch nicht auf den Gedanken gekommen, dass sie tatsächlich richtig hunger haben 😫 ich war halt davon ausgegangen, dass sie doch satt sein müssten. Aber das zwischen Mittagessen und abholen noch 2 Stunden liegen, hab ich irgendwie verdrängt 😖

Wir gönnen uns alle erstmal eine Dreiviertelstunde Pause, mit kuscheln, Geschichte oder Musikhören etc. Aber da muss ich halt aufpassen, dass sie nicht einschlafen 😫

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Ich habe meistens was zum Essen schon beim abholen dabei. (Milchbrötchen, Obstriegel, Quetschi oder so etwas) Das hebt die Laune.

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Ich würde es auch erstmal mit essen versuchen. ;) unsere sind fast 5 und 20 monate und besonders die kleine sagt an vielen Tagen quasi als erstes wort nach der Kita 'Hunger' und auch die Große möchte oft zwischen Kita und Abendbrot noch etwas kleines essen... Einen Apfel, eine Banane oder so, aber sie isst inzwischen in der Kita auch ziemlich gut zu Mittag.

Ansonsten... Wie ist es denn, wenn ihr nach der Kita direkt draußen bleibt (als Gegenteil zu erstmal Pause machen). Wenn unsere Große erstmal zu Hause ist, hat sie auch manchmal keinen Bock mehr nochmal raus. Wenn wir aber direkt nach dem Kindergarten noch ein oder zwei Stunden draußen bleiben, ist die Stimmung super und alles gut.

Liebe Grüße

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Ha!lo,
Mir fallen zwei Dinge ein , die bei uns ähnlich sind. Vielleicht hilft dir das weiter.
Mein Sohn wird im Oktober 7 Jahre alt, er wurde dieses Jahr eingeschult, war vorher ein Jahr in der Vorschule derselben Schule (Dieses System gibt es, meines Wissens, nur in Hamburg. Man kann sich als Eltern zwischen letzten Kitajahr oder Vorschulklasse in der Schule entscheiden.)
Seid er in der Voschule ist, muss ich für ihn direkt beim abholen (15 Uhr) Nahrung #rofl dabei haben. Meistens sind es wirklich nur Laugenbrötchen o.ä. Also nichts Süßes oder Sowas. Er hat also wirklich Hunger. In der Kita wurde vor Ort gekocht, vom Kitaessen schwärmt er heute noch, in der Schule wird es halt vom Caterer geliefert.
Im Alter von 5 / 6 Jahren war er wirklich, SORRY, z.T. unausstehlich. Ich habe die Begriffe Vorschulpupertät und Wackelzahnpupertät gelernt (kannte ich vorher njcht)
Stimmungsschwankungen, innerhalb kürzester Zeit von Himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, ohne, für mich erkennbare Gründe. Mit Trotzanfällen in der Öffentlichkeit o.ä. (Im "eigentlichen" Totzalter habe ich so was insgesamt 1x erlebt. Dafür holte er das dann mit 5 J. nach. Was besonders toll ist, wenn der Junge auch noch aussieht wie ein 8 / 9 jähriger und man ihn aufgrund der Größe und dem Gewicht nicht, mal eben unter den Arm klemmen konnte.
Länger Text, aber vielleicht findest du dich etwas wieder darin und es hilft (tröstet) etwas.
Durchhalten, es wird auch wieder besser. Bis zur nächsten Phase.
LG

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mit der esserei ist natärlich ärgerlich, aber ich finds normal... meine kannst du abfüttern wo du willst, ohne warmes essen von mama fehlt denen was. also koche ich abends was nettes, wenn sie mittags auswärts essen müssen. denn keine kantinenfutter kommt an mamas topf ran... ist eben so. statt täglich drum zu streiten haben wir es so am friedlichsten geregelt. ist letztlich auch gesünder, und neben dem kartoffelauflaudf kann ich viel bessser gemüse anbieten, als neben wurstbrot satt... ich bin kein großer brotfan... da esssen sie selten obst und gemüse dazu, und verhältnismäßig viel und/oder minderwertige fleischprodukte. da sind mir suppe mit wenig fleisch oder auflauf mit viel gemüse irgendwie lieber.. und sooo viel mehr arbeit ist das jetzt auch nicht...

und dass die kleinen mit dem neuen tagesablauf und den neuen ansprüchen zu kämpfen hben ist doch recht normal. wenn ich plötzlich wieder vollzeit arbeite bin ich auch erstmal erschöpft, quakig, wegen der umstellung eben. warum sollte den kindern das anders gehen...

die kids sind einerseits müde, anderersseits aufgedreht, das ist irre anstrengend. versuche ienen tagesrhytmus zu finden, an dem sich alle orientieren ud zieh den durch, dann wird es besser.

da gibts kein richtig und falsch..

meinen hat es geholfen "bis zum mittag macht was ihr wollt" wenn das letzte kind (und das älteste) um 14oo heimkam, stand das essen auf dem tisch, wir aßen, die schukinder machten dann hausaufgaben, bevor sie spielen gingen, die kleinen durften in der zeit ihre halbe stunde fernsehen, und gingen dann meist schonmal raus oder waren bei mir in der küche, damit die großen oben in ruhe hausaufgaben machen können. so spielte sich auch ein, dass das schwierige zuerst gemacht wird, wenn mama noch helfen kann, weil die kleineren bei biena maja sind.

danach gabs dann spielzeit bis zum abendessen, ggf auswärts, wenn die kids energiegeladen waren raus anne luft. abends dann emeinsames abendessen und das hausaufgaben spiel andersrum: die großen haben ihre fernseh/videospiele zeit während ich die kleinen zu bett bringe, und danach den kopf frei für die großen.

das war irgendwann gesetzt und wurde nicht mehr diskutiert, und trotzdem konnte man das leicht mal ne stunde hin oder her schieben wenn termine anstehen, oder mittag/abendessen getauscht werden. dann gabs mittags nur milchreis für das eine kind was da war, und wenn dann abends auch die aushäusigen daheim sind, gibts was richtiges zum essen.

sind nur beispiele, aber vielleicht weißt du, was ich meine. stuktur hiilft. je kleiner die kinder sind, desto wichtiger ist das mMn nach.

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Das deine Kinder durch sind nach dem Kiga ist verständlich, wahrscheinlich sehr viel oder gar zu viel Input.
Meine Kinder sind auch phasenweise echt ausgenockt.
Ich würde an deiner Stelle den Kids erstmal einen Snack/Brotzeit richten (oder schon bevor du sie holst) und erstmal ne Kleinigkeit essen, dann ne grosse kuschelrunde mit Buch anschauen auf dem Sofa. Meine haltens hungermässig meist bis zum Abendessen aus wenn wir heimkommen, aber 15-20min mit Buch auf dem Sofa oder einfach quatschen ist hier oft Gold wert. Die Kids müssen einfach erstmal runter kommen. Ich sag immer die Kids müssen sich erstmal umpolen auf zu Hause :-p Ich merks ja manchmal selbst wenn ich heimkomme, dass ich erstmla 10min brauch um mich zu sammeln bevor ich irgendwo weiter mache.
TV gibt es deswegen auch nicht jeden Tag, sondern ab und zu mal wenn ich koche. Und dann entscheide ich manchmal mit und gucke das wir uns auf eine ruhige Sendung einigen können. Süssigkeiten gibts eigentlich nur am WE. Ausser in der kalten Jahreszeit mal n Kakao und n Stück Schoki dazu oder im Dezember halt Plätzchen, im Sommer mal ein Eis (wobei man da ja auch gesundes Smoothieeis selbst machen kann ;-)).
Aufgedrehte übermüdete Kinder + Süsses und TV geht (zumindest bei uns) selten gut #schwitz

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Meine Tochter war auch oft Nachmittags aufgedreht als sie noch bis 14 Uhr ging. Und schlecht gegessen hat sie da auch. Seit sie nur noch bis 12 Uhr geht und zuhause isst, ist sie viel ausgeglichener. Ich denke so lange Kiga war für sie einfach zu viel.
Geht bei uns derzeit auch nur, weil ich in Eltern Zeit bin.

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H? Wieso schreibst du einen beitrag über meine kinder? :D

Bei uns genauso. 5 und 2. Nur fernsehen und süßes wäre ihr wunsch für den nachmittag. Meine 2 gehen von 8 / halb 9 bis 13 uhr. Etwas kürzer, aber die situation ist fast die gleiche, nur dass es hier keinen mittagsschlaf mehr gibt, eben weil sie sonst ewig nachts wach wären. Zumal es auch nicht anders ist, wenn sie mal schlafen.

Die beiden sind ständig am streiten, grade dass sie nicht raufen. "Mama spinnst du?" höre ich momentan dauernd. Selbst wenn sie mal richtig lust auf ein spiel haben, geht der streit gleich wieder los, weil man sich nicht einigen kann wer zuerst würfelt oder einfach nur der andere provoziert wird. Während der corona-pause waren sie ein herz und eine seele und jetzt das. Es ist schon echt nervig, aber ich denke sie müssen sich an den alltag einfach auch wieder gewöhnen. (Bei uns war ab mitte juni wieder kindergarten und sommerferien nur 2wochen). Aber ich denke das dauert einfach.

Lg