Erfahrungen Hochbett mit Rutsche gesucht

Hallo! Unsere Große 3Jahre wünscht sich ein Hochbett mit einer Rutsche. Sie hat schon ihre genauen Vorstellungen von ihrem neuen Bett.

Ich bin mir sehr unsicher, da ich Angst habe sie wacht nachts auf und fängt dann an zu Spielen. Bin eher der Meinung das Bett ist zum schlafen da und kein Spielplatz. Sie hat halt den Wunsch geäußert und ihr Kinderzimmer ist auch relativ klein. Da würde sich das Hochbett platztechnisch schon lohnen.

Kann mir da jemand von euch seine Erfahrungen dazu mitteilen?

Lg

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Ich bin da auch eher Deiner Meinung, Schlafen und Spielen wird hier getrennt.

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Mein Sohn hat eins seit er so 3 1/2 ist , halbhoch mit Rutsche, er hat Nachts noch nie gespielt, hab da ehrlich gesagt auch nie darüber nachgedacht ? (Er schläft aber auch generell durch seit er 1 Jahr alt ist, also ist die Chance für nächtliche Aktivitäten eher gering)
Tagsüber wenn Spielbesuch da ist, wird mal gerutscht, hab da auch kein Problem damit(wenn man so ein Bett hat, wird das Rutschen nach ner gewissen Zeit eher uninteressant, so meine Erfahrung, er ist jetzt 6 1/2,...)

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Nachts spielen fände ich noch ungefährlich, wenn Kind wach ist.

In der Umgebung:
Todesfall
Schwerverletzte Kinder.

Auch Kinder von Eltern die oft sagten "mein Kind ist zuverlässig" "mein Kind tut sowas nicht". Von den leichtesten Verletzungen war es nur ein Beinbruch, Gips bis zum Oberschenkel.


Bei meiner kam noch dazu:
Wutanfall: wo austoben? In ihrem Zimmer
Vom Spielplatz nach Hause gehen, weil sie einen schlechten Tag hatte und übermütig wurde: austoben im Zimmer mit Rutsche? Wäre bei meiner nicht gut gegangen.

Besucherkinder: meine fand es ab 4 Jahren toll, wenn sie mal NUR in Hörweite waren und nicht unter permanenter Aufsicht.

Sie selbst zu Besuch bei Kindern mit Hochbett. Elternteil stellt klare Regeln auf.
Im Kinderzimmer: "guck mal, ich zeig dir, was ich schon kann" (Kind, das dort wohnte)
Ehrlich: ich war nicht bereit, die Verantwortung für Besucherkinder zu tragen, wenn eine Rutsche im Zimmer wäre.

Rutsche nimmt viel Platz weg. Also da sollte man schon einiges an Auslauf berechnen. Ich hab das mal mit angesehen. Die können echt schnell sein. Eine Verletzung kam zu stande weil der Platz zwischen Rutsche und Wand zu knapp war. Voll dagegen.

Kleines Zimmer: ohne Rutsche! Dann mit gescheiter Treppe/Leiterähliches, gut montiert. Gesperrt für Besucherkinder.


Persönliche Gründe für mich waren noch:
- mein Kind schaffte bei ihrem Rausfallschutz die kleine Öffnung zu erwischen. Drehte sich im Schlaf und fiel Kopf voraus aus dem Bett. Ab Grundschulalter schlief sie dann ohne Rausfallschutz.

- Bettwäsche wechseln

. Krankes Kind. Fieber und zum Arzt müssen. Ich bin nicht sonderlich groß. Ein fieberndes Kind aus dem Bett hieven geht noch. Von einer Leiter aus? Ich hätte keine Chance gehabt.

- vollgekotztes Bett. Sie war selten krank. Aber ehrlich gesagt: das vollgekotzte normale Bett mitten in der Nacht abziehen hat mir gereicht. Nachts auf einer Leiter stehend das Zeug wechseln..... ich hätte vermutlich die Fenster aufgerissen und es dann tagsüber versucht. Nachts im Halbschlaf bin ich nicht trittsicher.

- Ist deine nachts schon trocken? Kann sie gut Klettern? Auch im Halbschlaf?
Meine ist jetzt in der Pubertät. Zur Toilette muss sie nur selten nachts. Aber wenn sie muss, dann wird sie gar nicht richtig wach. Also klettern wäre da echt nichts. Tagsüber war sie immer top fit im Klettern und anderen Kindern weit voraus. Nachts sind wir beide froh, wenn sie den Weg zur Toilette findet, die richtige Türe nimmt.

- Kinderarzt rät von Hochbetten unter 6 Jahren dringend ab.
Schwerste Verletzungen und Todesfälle.
Ab 6 Jahren würde es defitiv nicht befürworten. Ab dann rät er aber auch nicht mehr zu sehr davon ab.

Hochbett wünscht sie sich bis heute und findet es schade, dass sie keines bekommen hat.
Ich selbst habe mir als Kind auch ein Hochbett gewünscht und wollte mir zum Auszug eines kaufen. Als ich dann ausgezogen bin und die Bettwäsche selbst hätte wechseln müssen, habe ich dann entschieden: ist mir zu umständlich.


Die meisten Kinder, die mit 3/4 Jahren ein Hochbett wollten, fanden es ab 6 Jahren (wo es entwicklungstechnisch nicht mehr ganz so heftig gewesen wäre) uncool, nervig, unpraktisch, zu niedlich.
Wer nicht gerade ein Bett zum Umbauen hatte, kaufte ein neues Bett.

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Jeder Experte rät von einem Hochbett in diesem Alter dringend ab.

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Hey,
Wir haben unserer gerade dreijährigen Tochter ein Hochbett mit Rutsche gekauft. Sie hat nachts noch nie gespielt, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Unser Grund war, dass sie bisher bei uns im Bett geschlafen hat, sie wollte nie in ihr Gitterbett. Sie war schon immer keine gute Schläferin. Wir wollten sicher sein, dass sie ihr neues Bett mag, sonst hätte sie sicher nicht da geschlafen. Ein niedriges wollte sie nicht, sie hat von sich aus gesagt, sie will ein Hochbett. Die Rutsche fand ich gut, da ich davon ausging, dass sie nachts zu uns kommt, wenn sie aufwacht. Damit sie nicht klettern muss, gabs die Rutsche dazu. Und sie rutscht tatsächlich nachts samt kuscheltier und Schmusedecke ihre
Rutsche runter und kommt dann ins Schlafzimmer. Wir haben das Bett jetzt seit ca. 1,5 monaten. Inzwischen hat sie ihre ersten Nächte dort durchgeschlafen 💪 davon hätte ich vor ein paar Monaten nicht mal geträumt 😉

Ich denke mal die Rutsche wird irgendwann uninteressant, dann kann man sie ja abbauen. Ebenso, wenn es zu wild wird und nicht mehr klappt mit Rutsche im Zimmer.

Das Bett ist halbhoch, man kann es zum "normalen" niedrigen Bett umbauen und es auch zum Stockbett erweitern.

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Man sagt, dass Kinder an etwa 6 Jahren m (Halb-)Schlaf soweit orientiert sind, dass sie im Hochbett schlafen können.

Ich würde noch warten.

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Hallo!
Wir haben auch ein Hochbett mit Rutsche und ein Hochbett mit Haus darunter. Der Große hat sein Hochbett mit Rutsche mit etwa 3 1/2 hochgebaut bekommen. und die mit Rutsche sind ja meist nur halbhoch...Es gab von Anfang an klare Regeln, die jeder, auch Besucherkinder, immer eingehalten haben. Die ersten paar Monate haben wir ihm gesagt, wenn er nachts wach wird, soll er rufen. Irgendwann ist er auch alleine aufgestanden, meist nutzt er tatsächlich die rutsche dafür, ansonsten ist diese eher ein großer Platzfresser.. Sollte man bedenken.
Meine kleine (jetzt 4) ist sofort vom Gitterrbett ins hochbett (auch ein Halbhohes, aber etwas höher als das vom Sohnemann) gezogen, auch hier, nie ein Problem! Sie kannte das Leiter steigen ja schon von Anfang an, hoch wie runter. Hier gibt es ebenfalls klare Regeln, auf ihrem Bett darf zum Beispiel nicht gespielt werden und prinzipiell gilt, wir krabbeln nur auf den Betten..

Ich sehe also überhaupt kein Problem bei so einem Rutschenbett (außer vielleicht der Platz, der für die Rutsche benötigt wird)

Lg

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Hi,

dafür wäre sie mir noch zu klein.
Mein Großer ist 5,5 und schläft jetzt oben im Hochbett. Er kann ohne Probleme hoch und runter.

Meine Kleine 2Jahre und 3 Monate kommt das Bett auch gut hoch, aber nicht wieder runter, obwohl sie ein Kletteräffchen ist und mit 91 cm auch nicht gerade klein.
Eine Rutsche brauch seeeehr viel Platz, damit man sie ungefährlich nutzen kann.
In dem Alter würde ich es definitiv nicht machen.

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Wir haben leider im Bekanntenkreis eine totale Horrorgeschichte mit Hochbetten erleben müssen, deshalb bin ich bei dem Thema extrem vorsichtig.

Weil bei uns die Zimmer aber auch sehr klein sind, haben wir uns letztendlich auch für eine Hochbett entschieden. Anfangs hatten wir noch ein kleines Bett darunter und dort hat mein Sohn geschlafen bis ich mir sicher war, dass er auch im Halbschlaf die schräge Leiter runter kam. Bis dahin hat er gerne auf dem Bett oben drauf gespielt und gelesen. Wir haben ein Netz drum herum gemacht, dass er beim Hüpfen nicht runterfallen kann. Es gibt viele Möglichkeiten um so ein Bett abzusichern. Anders könnte ich es mir nicht vorstellen.