Wie Übergang zuhause-Kita besser gestalten?

Hallo zusammen

ich erhoffe mir von euch Gedankenanstösse, da ich mit meinem Latein am Ende bin, was die Situation beim Abgeben unseres Sohnes in der Kita betrifft.

Vorab: Termin bei der Elternberatung ist bereits gemacht, wäre eigentlich schon vor einem halben Jahr gewesen, aber dann kam Corona dazwischen.

Mein Sohn ist 3 Jahre alt, geht in die Kita seit er 2 ist.

Fehler 1: ich habe ihn zu schnell eingewöhnt. Er kam dort auf Bestimmung der Leitung gleich in die grosse Gruppe. Die Betreuer haben mich ermutigt zu gehen, da er offensichtlich ein offenes und nicht ängstliches Kind sei.
Das ging ca. 4 Wochen gut, dann war sein Hauptbezugserzieher plötzlich eine zeitlang weg und es gab für meinen Sohn keinen Ersatzbezug.. Und dann ging es los.
Weinen beim Abgeben, laut Telefon 30 min später hat er sich aber bald wieder beruhigt und wenn ich ihn mittags holte, war er auch fröhlich.
Dann kamen die Sommerferien und wir dachten, mit der Pause wird es besser.
Pustekuchen.
Nach dem Sommer wieder weinen, ich bin dann teils eine halbe Stunde oder länger mit ihm geblieben, da auch oft keine richtige Begrüssung durch eine Betreuerin/einen Betreuer stattfand. Damit habe ich es unwissentlich natürlich nur noch schlimmer gemacht. 2. Fehler.

Dann im Winter darauf bestanden, dass eine Erzieherin kommt, ihn begrüsst, ihn auf den Arm nimmt und mit ihm reingeht und ich schnell tschüss sage. Wurde besser. Erleichterung.
Dann kam Corona, wir durften nicht mehr in die Einrichtung, mussten direkt auf der Strasse tschüss sagen. Und das ganze Spiel ging von vorne los.

Leider dürfen wir weiterhin nicht in die Kita hinein sondern müssen aus Sicherheitsgründen vor der Tür warten.
Wenn mein Mann ihn brachte, war es etwas besser, aber heute, erster Tag nach den Sommerferien wars wohl richtig schlimm. Er musste ihn von seinem Arm pflücken und einer Erzieherin übergeben. Klar, nach den Ferien ist es erstmal blöd, aber ich habe langsam Angst, dass wir so richtig in einem Ritual drin sind und da alleine nicht mehr rausfinden.
Ich habe heute gleich angerufen, nachdem mein Mann mir davon berichtet hat und dann war es wohl auch schon wieder gut.
Trotzdem bin ich beunruhigt, weil das ganze (mit Phasen in denen es leicht besser war) nun schon seit einem Jahr ein Problem ist.
Er geht eigentlich nie mal mit einem Lächeln in die Kita, man muss ihn immer überreden, gut zureden und ich mag das nicht mehr. Es ist der Wurm drin.
Er tut mir so leid, andererseits ist er wohl, wenn er den Abschied dann geschafft hat wohl fröhlich.
Er scheint auch nicht unbeliebt zu sein... Er ist gern mit anderen Kindern zusammen, wir treffen auch ab und zu andere Kitakinder nachmittags.. Es ist einfach dieses Abgeben morgens.
Er will bei mir bleiben, sagt er. Ich muss aber arbeiten. Ich kann ihn nicht bei mir lassen.
Er kommt nächstes Jahr in den Kindergarten, daher steht dann eh ein Wechsel an. Sonst würden wir ihn evtl in einen anderen Kindergarten geben, vielleicht sogar Montessori.
Ich weiss es einfach nicht. Und jetzt noch einen Wechsel und dann bald wieder einen will ich ihm eigentlich nicht zumuten. Hier kennt er wenigstens die Kinder.
Wir probieren es mit reden, Herzchen aufmalen, ihn vorbereiten, schnell verabschieden, langsam verabschieden, ich hab irgendwie alles probiert. Ich habe ihm abends beim Einschlafen manchmal sogar erzählt von diesem Jungen, der nicht gern in die Kita geht und wie er es schafft, dass er dann doch gerne geht. Da hat er immer ganz still zugehört, wollte es dann nochmal hören.. man merkte ihm an, dass es ihm gut tat, dass ich das verbalisiere. Denn wenn man ihn fragt, warum er nicht gern geht sagt er: einfach. Wenn ich ihn frage, was ihm gefällt sagt er : nix.
Er kann oder will es also selbst nicht verbalisieren, ausser, dass er nicht hin will.
Aber was ist die Alternative?
Er geht bis 14 Uhr, danach habe ich immer Zeit für ihn, bin für ihn da und unternehme Sachen mit ihm. Ich kann nicht weniger arbeiten, ich bin eh schon im Dauereinsatz und zeitlich immer zu eng. Trotzdem gebe ich ihn nachmittags nicht noch zu Oma oder Babysitter, nur in Ausnahmen. Mein Mann arbeitet mindestens bis 17/18 Uhr und bringt ihn morgens. Klar beschäftigt er sich viel mit ihm am abend und am WE, aber er ist der Hauptverdiener und kann auch nicht einfach runterschrauben. Zumal er ja in einem Jahr in den Kindergarten MUSS. (schulpflichtig)
Hatte jemand einen ähnlichen Teufelskreis und ist da wieder rausgekommen?
Danke für eure Tipps.

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Also, deine Erwartungshaltung ist, dass er sagt "Ich gehe gerne in die Kita und möchte da hin, wenn meine Eltern zur Arbeit gehen." und dass er nicht weint beim abgeben.

Ich weiß nicht, ob da nicht das Problem eher deine Erwartungshaltung ist. Ich meine, gingst Du jeden Tag gerne in Schule, oder zur Ausbildung oder zur Arbeit? Hast Du nie mal ein bisschen extra gejammert oder das Thermometer unter die Lampe gehalten um vielleicht einen Tag mehr frei raus zu schlagen? Läufst Du freudestrahlend nach dem Urlaub auf Arbeit und rufst: "Jippie, mein Urlaub ist vorbei. Endlich wieder arbeiten."

Kita ist sowas wie die Arbeitsstätte des Kleinkindes. Es muss sich anpassen lernen, es geht nicht nur nach seinen Bedürfnissen und auf andere muss man auch lernen Rücksicht zu nehmen. So spaßig es für uns Große aussehen mag, mehr oder weniger den ganzen Tag zu spielen, so sehr ist es eben doch auch alles lauter, wuseliger und es gibt eine gewisse Gruppendynamik, wo man mitunter auch Mal einfach "mit muss".

So wie es Menschen gibt, die nicht so gerne zur Schule gehen oder zur Arbeit, gibt es eben auch Kleinkinder, die sich durchaus was besseres vorstellen könnten als zur Kita zu gehen. Mal ist ja okay, aber jeden Tag früh Aufstehen und dann ohne die Eltern, die einen 1:1 oder 2:1 verwöhnen. Das ist eben anders.

Und nun mit Corona, ist es da nicht irgendwie auch normal, dass die Kinder nach all dem Hüh und Hot nicht vor Begeisterung über all die Maßnahmen und das Maskenzeug durch die Gegend springen, sondern sich wieder daran gewöhnen müssen.

Für mich wäre essentieller, ob die Erzieher es schaffen ihn zeitnah ohne euch zu beruhigen - das setzt nämlich ein grundsätzliches Vertrauensverhältnis voraus - und ob er dann die Abgabe-Situation überwinden kann und mit den anderen ins Spiel findet. Wenn das der Fall ist, ist in meinen Augen alles paletti.

Das andere halte ich für sein persönliches Recht mit der Tatsache umzugehen, dass sich die Welt nicht nur so dreht, wie er es gerne hätte. Statt zu versuchen, dass aus ihm raus zu bekommen, würde ich den Abschied kurz halben und würde hinterher in einer ruhigen Minute Verständnis für dieses Gefühl zeigen und ihm erklären, dass es dir manchmal ganz ähnlich geht, aber dass die Welt eben so ist wie sie ist. Wir haben alle unsere Aufgaben zu erledigen. Du auf Arbeit. Und er "arbeitet" in der Kita. Das ist wichtig. Später ist seine Arbeit die Schule. Das ist auch wichtig. Es gibt eben Dinge, die müssen sein.

Und mal Hand aufs Herz, auch wenn wir alle den Tag nach dem Urlaub verfluchen oder den Montag nicht besonders mögen oder unsere Eltern mit dem Thermometer Trick rein gelegt haben, irgendwann war immer nur Zuhause machen können, was man wollte auch öde und man hat irgendwie alles verpasst, sich nicht weiterentwickelt. Da freut man sich dann doch, auf die Leute in seiner Gruppe, in seiner Klasse, auf Arbeit. Auf die Herausforderungen, die vielen Momente, die mit einem mulmigen Gefühl einhergingen, ob man das schafft, aber auch mit stolz hinterher, sie dann geschafft zu haben.

Meine Kinder sind jetzt 12 Jahre alt, man möchte meinen viel zu alt und zu cool für Geheule. Ich kann dir sagen, an manchen Tagen heulen die mir die Ohren voll..... Und wer geht in dem Alter schon freudig zur Schule....Dieses immer alles gerne mögen müssen, eitel Sonnenschein Zeug....so ist die Welt oft nicht.

Er ist wohl eben nicht der große Freund von Abgabe-Situationen und eigenmotivierter Kita-Fan. Das muss aber ja eben nicht bedeuten, dass er der Sache insgesamt nicht gewachsen ist. Das kann ich da überhaupt nicht draus raus lesen. Also, würde ich dir empfehlen, ihm seine Gefühle zuzugestehen, ihm zu zeigen, dass Du stolz bist, dass er sich dennoch dann überwindet, aber sie für dich persönlich weniger auf die Goldwaage deiner Erwartungshaltung zu legen. Er scheint weder in der Kita nicht klar zu kommen, noch leidet er unter Freunde-Mangel, noch mag er die Betreuer nicht. Er könnte sich schlicht nur was besseres vorstellen als jeden Wochentag zur Kita zu gehen. Kann ich gut verstehen. Aber wie so oft im Leben....tun wir unseren Kindern, denen wir eigentlich gerne alles erleichtern und abnehmen würden wollen, nicht unbedingt einen Gefallen damit, sie dann der Herausforderung zu entbinden. In 3 Jahren wird er schließlich ohne euch zur Schule gehen, jeden nervigen normalen Wochentag mit 25 Kindern in der Klasse und da wird er froh sein Kompetenzen entwickelt zu haben mit dieser Situation umzugehen.

Und ja, wir hatten Kinder in der Kita die mehrere Jahre jeden Morgen bei der Abgabe geweint haben und trotzdem sich schnell beruhigten und den ganzen Tag über bestens klar kamen. Ich denke jedenfalls nicht, dass ihr irgendwas falsch macht, sondern euer bestes gebt und ...alles andere wird die Zeit bringen.

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Kinder haben immer mal wieder Phasen, wo sie sich beim verabschieden schwerr tun. Wenn er sonst fröhlich ist, dann würde ich an eurer Stelle nicht mehr darauf eingehen, sondern ihn einfach bringen. Er spürt ja, dass ihr euch Sorgen macht. Er ist verständlicherweise durch die Unterbrechungen verunsichert. Durchbrechen könnt ihr das, indem ihr selbst Sicherheit ausstrahlt und ihn kurz und fröhlich zur Erzieherin übergebt und ihm einen schönen Tag wünscht. Nachmittags würde ich ihn fragen, was er tolles erlebt hat und den Kindergarten für die tollen Aktionen loben. Ich habe zu meinem Sohn immer gesagt, er arbeitet im Kindergarten und ich arbeite auf der Arbeit. 😊

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Hallo!

Bei uns ist es das selbe. Unser Sohn wird bald 4. wir haben Phasen durch in denen er sich brüllend in meine Arme und meine Kleidung gekrallt hat. Die Erzieherin sagte immer, dass es nach wenigen Minuten vorbei sei und er dann lachend spielt. Am Nachmittag wollte er oft auch gar nicht gleich mit Heim, weil es so schön war. Ich hatte manchmal Phasen, an denen ich oft selbst an mir gezweifelt habe und auch ganz oft heulend aus der Kita raus bin. Auch wie du, hole ich ihn schon zeitig ab. Er muss nur von 9-14 Uhr in die Kita gehen. Wir haben ALLES versucht. ALLES! Genau wie du habe ich auch Geschichten erzählt, extra Bücher gekauft, etc.... seit ca. 2 Wochen geht es halbwegs (auf Holz klopf). Was ich gemacht habe? Ich habe es nicht mehr thematisiert. Ich habe auch meinem Mann verboten unseren Sohn am Nachmittag zu fragen, wie es frühs geklappt hat. Mein Sohn sagt zwar mittlerweile immer noch frühs, dass er Zuhause bleiben will, aber ich antworte nur drauf „Ich weiß, dass du großen Spaß haben wirst.“ Er versteckt sich zwar trotzdem hinter meinem Bein, aber die Erzieherin nimmt und kuschelt ihn ganz lange. Er brüllt aber nicht mehr und krallt sich auch nicht mehr fest. Ich glaube manchmal, dass sich dieses Verhalten sogar über die Jahre eingespielt bzw. zur Gewohnheit gemacht hat. Aber ob das jetzt einfach nur Zufall war, kann ich gar nicht so genau sagen. Ich denke, dass es eben Kinder gibt, die gern in die Kita gehen und andere eben nicht, bzw. denen der Übergang einfach schwer fällt.

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Hi,
Wird er jetzt ordentlich morgens in Empfang genommen?

Das er nach so langer Pause, nicht begeistert ist, ist nach der Vorgeschichte klar.

Der, der am wenigsten einknickt, muss ihn morgens bringen. Schon begeistert erzählen, und ihn ausfragen, ob er meint das der Tilo und Marius da ist, und ob sie heute zusammen mit dem Magie Sand bauen. Oder ob er wieder mit der Marie, Mutter Vater Kind spielt.

Raten was es leckeres zum Mittagessen gibt.

Da die Verabschiedung jetzt Corona bedingt ja kurz ausfällt, kein Geschiss machen, sondern herzlich verabschieden, bis heute mittag und erleb was schönes, ich muss jetzt mal Geldverdienen gehen.

Wir hatten 2x eine super schnelle Eingewöhnung, der Große hatte alle Erzieherinennen lieb, dem kleinen war es eigentlich auch egal, wer da war.

Könnt ihr jetzt schon in den Kiga wechseln, wo ihr nächstes Jahr, eigentlich erst hinwechselt? Evtl. wirds da besser.

Manche machen aber auch immer Show, um den Eltern ein schlechtes Gewissen zu machen, und kaum sind sie weg, wird sich das Tränchen aus dem Auge gewicht, und es wird fröhlich gespielt.

Alles gute

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Hallo.
Ich schließe mich den anderen Antworten an, ihr solltet es einfach akzeptieren wie es ist und das Beste daraus machen. Ihr müsst in der Abgabesituation positiv sein, Freude und Vertrauen ausstrahlen. Auch wenn es in dir drin ganz anders aussieht. Ich weiß wie schwer das ist. Ich habe ihn mir auch schon tief schluchzend vom Arm pflücken lassen und die Erzieherin machte schnell die Tür zu weil sie gesehen hat, wie in mir auch die Tränen aufstiegen. Und dann noch an einem Spätschicht-Tag, wo ich mein Kind dann das letzte mal an dem Tag in so einer Verfassung gesehen habe, da blutet das Herz...
Unser Sohn wird im Oktober 4 und geht seit er 15 Monate ist in die Kita. Er ist noch nie oder ich sage mal sehr selten gern gegangen. Es sind immer bisschen unterschiedliche Phasen, lange Zeit hat er jeden Tag bitterlich geweint, er ist auch schon im Flur wieder zurück Richtung Ausgang gerannt.
Wochenlang hat er jeden Morgen als erstes die Frage gestellt, ob er heute in den Kiga muss. Die Tage wo er mit einem Lächeln gegangen ist kann ich an einer Hand abzählen. Er ist von 8:30 bis 16 Uhr dort, alle paar Wochen kann ich ihn Freitags 11:30 abholen, das bringt ihn manchmal zu guter Laune am Morgen;) aber auch nicht immer. Im Moment schaut er beim Abgeben immer als würde er gleich losweinen aber tut es dann doch nicht. Er kämpft richtig mit sich. Und wir "spielen die Clowns" . Zählen auf was ihn tolles erwarten wird, er hat auch viele Freunde die sich auf ihn freuen, teilweise schon an die Tür gestürmt kommen (hauptsächlich Mädels :))) aber das passt ihm morgens z.b.gar nicht. Aber wir wissen bzw.bekommen auch regelmäßig die Bestätigung (wenn es mal wieder ganz schlimm war beim abgeben) dass es ihm nach 10 Minuten wieder super geht, er fröhlich spielt, gut isst, sogar jeden Tag Mittagschlaf macht, den er Zuhause nicht mehr macht. Da merkt man doch dass er sich im Prinzip wohl fühlt, nur sich morgens wahrscheinlich was besseres vorstellen kann;)
ich möchte an vielen Tagen auch lieber Zuhause bleiben aber es gibt nun mal Dinge im Leben, da müssen alle durch.
Ich persönlich war auch ein ungern- kiga- geher. Meine Mutti meinte, ich hätte 3 Jahre lang morgens durchgeheult. Ich kann mich auch noch genau an das ungute Gefühl im Bauch in manchen Kiga Situationen erinnern. Gibt eben solche und solche Kinder.
In der Schule ist es bei mir besser geworden, da bin ich gern gegangen, außer wenn Montags Früh Musikunterricht war, da habe ich Sonntag Abend schon geheult. Tja so ist es im Leben

Wir stellen auch immer tolle Dinge in Aussicht, die wir an dem Tag noch machen wollen oder am Wochenende. Wir zählen auch jeden Tag wie lange er noch gehen muss, da er im Moment total auf zählen (und sogar erstes Rechnen ) steht, macht ihm das Spaß. Da steigt die Laune täglich etwas an. Er ist meistens auch auf dem Weg zum Kiga super drauf aber spätestens an der Tür fallen die Mundwinkel runter. Wir haben es so akzeptiert, fordern nicht unbedingt ein Lächeln oder gute Laune ein sonder zeigen Verständnis a la "wir haben auch nicht immer Lust auf Arbeit zu gehen " und heben positive Dinge hervor.

Ich wünsch dir weiterhin gute Nerven, irgendwann wirds besser :)

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Mein Sohn (4) mag seit jeher die Abgabe Situation im Kiga nicht.
Er mag einfach keine Übergangssituationen.
Er fühlt sich im Kiga total wohl, hat Freunde, möchte beim Holen oft noch nicht mit usw.
Er kann auch freudig vergnügt sein bis zur Abgabe, dann klammert er. Muss immer auf dem Schoss sitzen und erstmal ankommen. Kan 1 Min dauern oder auch mal 5.
Wir merken das auch zu Hause, dass er keine grossen Veränderungen mag. Bei ihm ist das zum Teil Typsache.
Zum Glück sind bei uns die Erzieher sehr engagiert und nehmen ihn jeden Tag auf den Arm oder auf den Schoss wenn wir kommen :-)
So wie andre schon schrieben: akzeptieren und drauf pochen das die Erzieher ihn "ordentlich" begrüssen und in Empfang nehmen.

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Ach und nochwas zum Thema "in Empfang nehmen der Erzieher ". Das gab es bei uns noch nie, dass die Erzieher ein Kind nicht richtig in Empfang genommen haben. Im Gegenteil wurden wir als Eltern schon mal zurechtgewiesen, wenn wir doch mal im Stress waren und das Kind von der Garderobe allein in den Gruppenraum geschickt haben. Jetzt in Coronazeiten müssen wir eh vor der Garderobe rufen, dann kommt eine Erzieherin raus aus dem Gruppenraum und nimmt das Kind persönlich in Empfang und das auch immer freundlich, interessiert und bemüht,von der Abgebesituation positiv abzulenken.

Alles Gute

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In der Krippe, Kinder unter 3, wird das Kind nicht in Empfang genommen? Finde ich schrecklich.

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Sie hat doch genau das Gegenteil beschrieben #kratz

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Vielleicht wirklich andere Einrichtung. Das kenne ich von meinen 4 Kids nicht. Sie wurden immer in der Krippe zur Begrüssung einzeln auf den Arm genommen und ausführlich begrüßt. Habt ihr einen so schlechten Betreuungsschlüssel, dass das nicht möglich ist? Da du nur Betreuung bis 14 Uhr brauchst, dürften doch einige Einrichtungen zur Auswahl stehen? Bei mir fiel damals die Hälfte raus, da ich Betreuung bis mind. 17 Uhr brauche.

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Hallo, meine mittlere war auch so ein Kind. Es gab immer Tränen. Bei meinem Mann war es wesentlich schlimmer als bei mir. Totales Papa-kind. Die ist wie ein kleines Äffchen an ihm hochgeklettert. Es war wirklich schlimm. Das ganze hat fast 3 Jahre gebraucht und würde plötzlich total entspannt als ihre jüngste Schwester auch in die selbe Einrichtung ging. Die mittlere ist mittlerweile 4,6 jahre und seit einem Jahr freut sie sich sogar auf die Kita und vor allem ihre Freunde. Von meinen anderen beiden kenne ich sowas gar nicht. Das war/ist immer unkompliziert. Und wir haben auch alles probiert und uns am Ende für kurz und schmerzlos entschieden. Wenn wir sie beim abholen beobachtet haben, sahen wir immer ein fröhliches spielendes Kind. Ich habe manchmal kaum arbeiten können bei den Bildern vom abgeben im Kopf. Natürlich hat mit Sicherheit unsere tägliche Anspannung auch gespürt und manchmal sind bei mir auch Tränen geflossen.