Eingewöhnung Krippe vs. Stillen

Hallo ihr Lieben,

ich brauche mal euren Rat. Meine Kleine kommt mit 11 Monaten in die Krippe, also in 5 Wochen. Beikost läuft schon länger und auch gut. Allerdings stille ich sie immer noch zum Einschlafen. Sie hat Vormittags und nachmittags jeweils nochmal ein Schläfchen und dann wieder abends.

Ich bin mir nun unsicher, ob ich das Einschlafen ohne Stillen mit ihr „üben“ sollte, jedenfalls am Tage oder wird sie sich in der Krippe einfach umgewöhnen und ich mache mir da zu sehr einen Kopf? Aufhören zu Stillen will ich aufgrund der Eingewöhnung noch nicht. Die Kleine ist generell sehr sensibel und das will ich ihr dann nicht auch noch nehmen. Die Eingewöhnung bzw. die Krippe allgemein wird schon eine riesengroße Hürde für sie werden. Vielleicht ging es ja einigen Mamis ähnlich oder hier sind Erzieherinnen, die mir Rat geben können :)

LG Sabrina

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andere Orte, andere Menschen, andere Umstände. -- oft lernen die Kinder dann dort auch andere Angewohnheiten (notfalls mit Schnuller).
Kann sie denn einschlafen, wenn Oma oder Papa sie in den Schlaf wiegen? oder im Kiwa hin+herschaukeln? -- das wäre was, das man üben könnte.

letztendlich müssen die in der Kita aber ihren eigenen Weg finden, auch wenn das die erste Zeit anstrengend wird.

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Ich habe meinen Sohn bis zum 2 Lj. gestillt und er ging mit 14 Monaten zur Tagesmutter. Er schlief auch nur mit Brust ein.
Ich habe gar nichts geübt. Ihm allerdings einen Nuki da gelassen obwohl er den zu Hause nie genommen hat. Den hat er dann da auch immer zum Mittagsschlaf eingefordert.
Die erste Zeit bei der Tagesmutter, musste ich wieder mehr stillen auch nachts aber das war für mich okay und es legte sich wieder.

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Hallo

unsere Tochter kam mit 1 Jahr in die Krippe und wurde zu diesem Zeitpunkt noch viel gestillt, da sie erst mit 11 Monaten überhaupt richtig angefangen hat zu essen.

In der Kita ist sie trotzdem zurecht gekommen. Im Bett einschlafen hat anfangs gar nicht geklappt, die Erzieherinnen waren dann so nett eine Runde mit dem Kinderwagen zu gehen, bis sie geschlafen hat. Mittlerweile klappt aber auch das Schlafen im Bett problemlos.

Zumindest in der Kita. Zu Hause wird sie bis heute, mit fast zwei Jahren, noch einschlafgestillt. Bin ich nicht da, geht es aber auch ohne bei Papa. Also die Mäuse gewöhnen sich dran und können sich auch umstellen.

LG Nenea

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Darüber hatte ich damals auch nachgedacht.

Aber beide Kinder haben es unterschieden und konnten auch ohne Stillen einschlafen, wenn ich nicht da war.
Sie schliefen auf dem Arm meines Mannes gewiegt und dann auch in der Krippe.

Allerdings wollten sie dann zuhause sobald ich da war extremer stillen als vorher, als hätten sie etwas nachzuholen. Beim Sohn ging es dann und wurde wieder weniger, aber meine Tochter war echt extrem aufs Stillen fixiert.

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Hallo,

ausgerechnet Du kannst das, glaube ich, nicht mit ihr üben.
Wie sollte sie das verstehen, wenn Mama plötzlich nicht mehr stillen will??

Meine Töchter sind beide einmal pro Woche von meiner Mutter ins Bett gebracht worden - die Große direkt nach dem Mutterschutz, da gab es noch Flasche, als Nahrung.

Die Kleine war 7 Monate alt, als zum ersten Mal abends Oma kam. Als alles fertig war, setzte sie sich im Bett hin, fasste an ihren Hals und sagte "Mauau!". Meine Mutter, total erschrocken, fragte: "oje, hast du Halsschmerzen?". Die große Schwester, fast 3, kannte aber das "Wort" und die Zeichen: "nein, sie will stillen!" Darauf meinte meine Mutter nur achselzuckend zu der Kleinen: "aber ich hab ja keine Milch." Da legte sie sich hin und schlief ein! ;-)

Generell wurde sie sehr lange gestillt - nach Stillen gefragt hat sie ab da nur bei mir. Andere Personen, andere Rituale. Meine Mutter singt z.b. auch ein anderes Schlaflied. Das war nie ein Thema.

LG!

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Ich würde gar nichts ändern. Der Krippeneinstieg ist Veränderung genug.
Ich habe beide Kinder, die mit 11, 5 und 12 Monaten in die Krippe kamen bis mindestens 18 Monate gestillt.

Beim Abholen war die Große immer sehr kuschelbedürftig und hat zu Beginn immer die Brust gefordert. Die Kleine hat das nicht gemacht. Ihr hat nur kuscheln gereicht.
Beide haben aber ab der Zeit wieder vermehrt Nachts das Stillen gefordert. Sie hatten wohl einfach viel zu verarbeiten.

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Vielen lieben Dank für eure Nachrichten und Erfahrungsberichte :)
Ich werde dann wirklich nichts ändern und es einfach mal auf uns zukommen lassen. Den Nuckel nimmt sie bloß gut. Vielleicht hilft er ihr dort auch. Die Kita ist auch recht klein. Vielleicht hat da auch jemand mal Zeit, mit ihr eine Runde zu drehen mit dem KiWa oder nur drin zu schuckeln. Da schläft sie auch ein, wenn sie müde ist. Ansonsten vertraue ich einfach mal auf die Erfahrung der Erzieher.

Viele Grüße