Kita / tagesmutter

Hallo

Ich brauche pro und Contra. Mein kleiner 13 Monate muss spätersten in 3 Monaten in fremdbetreung.
Die Überlegung ist 1 Jahr tagesmutter und dann kita.

Bitte keine Diskussion darüber warum so früh oder dergleichen, Danke. Ist einfach so.

Danke für eure Meinungen, pro's und contra's

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Meiner Meinung hat die Betreuung bei einer Tagesmutter viel mehr persönliche Faktoren. Es ist da viel wichtiger das wir als Eltern gut mit ihr klar kommen, dass mein Kind sich mit ihr versteht. Auch wie sie es mit Essen kochen, Rausgehen, ... handhabt hat kein Konzept etc. Es gibt sicher gute Tagesmütter aber auch welche bei denen ich meine Kinder nicht lassen würde. Je nach Landkreis ist das Thema Krankheit der Tagesmutter und was dann passiert bzw. wenn sie eigene Kinder hat, auch bei Krankheit der Kinder geregelt. Hier müsste man dann schauen wo man bleibt. Bei einer Freundin kann man, wenn man es am Vortag bis 18Uhr weiß sein Kind in einen Familientreff bringen... In einer Kita gibt es für vieles Konzepte es sind immer mehrere Erzieherinnen in einer Gruppe, wenn eine mal krank ist kennt mein Kind die anderen, wenn die Bezugserzieherin nicht der persönliche Favorit meines Kindes ist, ist das meiner Erfahrung nach kein Problem. Die Erzieherinnen sind ausgebildet für Kinderbetreuung, in Kitas gibt es meist noch eine Haushaltskraft die sich ums Essen kümmert und nicht die Erzieherin macht das neben her wie es bei einer Tagesmutter läuft. Außerdem ist immer noch jemand anderes bei den Kindern, wenn ein Kind gewickelt wird, wenn ein Kind zur Toilette muss oder einfach mal extra Zuwendung braucht (während der Eingewöhnung, weil es vielleicht kränkelt oder sonst was ist). Eine Tagesmutter ist teilweise flexibler was die Stundenverteilung angeht. Z.B. wäre es hier bei einer Tagesmutter möglich, dass man 3 kurze Tage bis bspweise halb eins hat und zwei lange bis vier, während in den Kitas, wenn ich da eine Betreuung bis vier an zwei Tagen brauche, muss ich alle Tage bis vier buchen und bezahlen, egal ob ich mein Kind früher abhole.

Aber in 3 Monaten das ist in vielen Teilen Deutschlands sehr spontan und unter der aktuellen Situation mit den Schließungen der Kitas und Tagespflegeeinrichtungen eher unrealistisch. Es gibt die Kinder ab Mitte März die nicht eingewöhnt sind, alle die es waren die erstmal nur mit 50% Anteil zurückkehren dürfen. Hier kenne ich die Aussage einer Freunding, dass sie davon ausgeht, dass vor Oktober keine Eingewöhnung statt findet im U3 Bereich, weil keine Kontinuität gewährleistet ist bei den Vorgaben der Landesregierung. Also informier dich gut und überlege dir neben Betreuungsplatz ein Plan B. Selbst ohne Corona müsstest Du Dir hier gar keine Gedanken um Tagesmutter oder Kita machen du müsstest froh sein überhaupt einen Platz zu bekommen und den dan nehmen und das wäre schon ein Glücksgriff mit 3 Monaten Vorlaug.

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Eingewöhnungen dürfen hier zwar statt finden, aber ohne Eltern, da diese die Einrichtung nicht betreten dürfen.
Aber ja, wer weiß schon wann es wirklich los geht und vor allem wie.

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Kita Platz habe ich und könnte ihn ohne Probleme verschieben. Und tagesmutter kenne ich über ne kleine Ecke. Habe schon Kontakt mit ihr gehabt und wir verstehen uns.

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Tagesmutter
Viel kleinere Gruppe
Individuelle aufs Kind eingehen
Mehr Zeit
Zeit der Betreuung (teilweise) angepasst

Krippe
Betreuung ist immer gewährleistet
Mehr Erzieher, Kind kann sich eine Bezugsperson aussuchen
Erzieher sind qualifizierter

Also ich persönlich finde eine Tagesmutter sehr gut. Allerdings ist die Betreuung bei Krankheit nicht abgedeckt, deswegen würde ich mich für eine Krippe entscheiden.
Dein Kind wird wahrscheinlich öfters mal krank sein, aber was machst du wenn die Tagesmutter es auch ist? Soviel Urlaub, Kind krank hat man nicht zur Verfügung.

Hast du bereits einen Platz? Du musst doch bereits eine Zusage haben? Von einer Krippe oder Tagesmutter?

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Hab oben geantwortet. Hier doe kopie:
Kita Platz habe ich und könnte ihn ohne Probleme verschieben. Und tagesmutter kenne ich über ne kleine Ecke. Habe schon Kontakt mit ihr gehabt und wir verstehen uns.

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Dann belasse es bei dem Kita Platz.
Finde ich persönlich sicher.
Mein Kind war 4 Monate bei einer Tagesmutter, da gabs schon einige Probleme.
Wobei es den perfekten Platz nie geben wird.

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Mein Sohn ging mit 15 Monaten in eine richtig tolle Krippe und war davon so begeistert, dass er uns am WE demonstrativ seinen Rucksack aufs Bett stellte, weil er dahin wollte😆🥰

Es war eine 10er Einrichtung mit 4 Erzieherinnen und viel Platz. Vor dem Abholen (13:30h) gab es einen Abschiedskreis mit den Eltern, da wurde zusammen gesungen und vom Tag erzählt.

Die Tagesmutter einer Freundin hatte nur zwei Kinder betreut und hat öfter mal angesagt, wenn eins der Kinder krank war.

Generell sollten weder Krippen, noch Tagesmütter über einen Kamm geschert werden.

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Toll. Da habt ihr Glück gehabt bei so ner kleinen Gruppe.

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Huhu,

geht die Kita bis zur Schule oder käme da nochmal ein Wechsel?

VG

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Kein Wechsel mehr. Ausser der Wechsel in die größere Gruppe. Aber die hätte er so und so . :-)

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Hm - ich bin ja kein Tagesmutter-Fan.
Aber je nachdem wo du mehr Vertrauen hast, würde ich ihn hingeben.
Wenn er gleich in die Kita geht, muss er halt nicht nochmal eingewöhnt werden...

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Wenn du im Notfall niemanden hast, der dein Kind betreuen kann, wenn die Tagesmutter ausfällt, dann nimm die Krippe.
Kind krank Tage sind gerade im ersten Winter schnell aufgebraucht, wenn man nicht gerade ein virenresistentes Kind hat.
Wenn dann auch noch die Tagesmutter krank ist, ist die Kacke am dampfen.

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Wir haben alle 3 Kids in Kita, die Betreuung ist da immer gesichert, wenig Schliesstage, das war uns wichtig, und so musste kein Kind mehr irgendwohin wechseln, da Kiga direkt anschließt, die Kids wechseln zusammen mit ihren gleichaltrigen Freunden die Gruppe...
Da mein großer da schon hingeht seit er 16 Monate alt ist, (er ist mittlerweile 6) kennt man sich über Jahre, und für die Zwillinge (kamen auch mit 16 Monaten in gleiche Einrichtung) ist es super, das sie großen Bruder regelmäßig im Garten sehen können oder ihn mal in seiner Gruppe besuchen. (Und ich muss sagen bin froh das ich nicht verschiedene Einrichtungen anfahren muss, sondern alle Kids in gleichem Kiga sind)

Tagesmutter haben wir nie überlegt(meine mich zu erinnern das man da keine große Ausbildung braucht? ) deshalb habe ich da natürlich keine Erfahrung ...

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Hallo Klemigro,

wir haben es genauso gemacht, außer dass es 1 1/2 Jahre Tagesmutter waren, weil wir im Dezember gestartet sind. Wir würden es immer wieder so machen. Für Kind 2 haben wir auch schon einen Platz reserviert.
LG

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Hallo, mein großer war bei einer Tagesmutter, in Bayern gab es zudem Zeitpunkt keine Krippe. Ich fand es super. Kind hat sich dort sehr wohl gefühlt. Die anderen beiden waren dann in der Krippe. Die Gruppe war mit 12 Kindern und 3 Erzieher plus Praktikanten stark besetzt. Ich erinnere mich heute noch gerne an die Jahre. Die Kinder haben sich sehr wohl gefühlt und das obwohl die mittlere ein eher schüchternes Kind war. Die jüngste rennt heute noch zu der einen Erzieherin und freut sich. Ich habe in beiden Bereichen sehr positive Erfahrungen gemacht. Das war im Prinzip das wichtigste. Von der Entwicklung her, kann ich auch keine Unterschiede ausmachen. Man muss sich auf jeden Fall alles anschauen und am besten dann den Bauch entscheiden lassen. Wenn möglich.

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Bei einer Tagesmutter haben euer Kind und ihr nur eine Person vor sich. Das kann schief gehen- kommt das Kind (oder ihr) mit dieser nicht gut klar, dann gibt es keine ausweichperson. In einer Kita gibt es pro Gruppe mindestens 2 Erzieher und das Kind kann sich aussuchen, zu wem es eine engere Bindung aufbaut. Die Erzieher in der Krippe haben eine professionelle Ausbildung. Es gibt Elternabende, der Austausch zwischen den Eltern wird gefördert..auch weiß ich von mehreren Eltern, die schlussendlich Schwierigkeiten damit hatten, dass ihr Kind im eigenen Haushalt einer Tagesmutter betreut wurde. Es fühlte sich so nah an für sie, auch weil die Frauen keine Ausbildung hatten. Die Frauen konnten mit den Eltern auch oft nicht professionell umgehen, elterngespräche waren schwierig.
Ich denke man kann sehr viel Glück haben mit einer Tagesmutter und der engere Rahmen mit weniger Kindern könnte für ein Kind natürlich gut sein. Wenn du eine persönliche Empfehlung für eine Tagesmutter hast, wäre es sicher eine Überlegung. Was ich allerdings kritisch finde, ist ein Kind nach einem Jahr wieder rauszureißen. Wieso dann nicht erst zum Kindergarten? Ich denke für ein Kind mit 2 ist der beziehungsabbruch schmerzhaft und nicht zu verstehen. Mit 3, wenn es in den Kindergarten geht, fällt es Kindern auch oft noch schwer, aber sie verstehen es viel besser!