Was uns wie viel spielt ihr mit euren 4 jährigen

Liebe urbis,

seitdem ich wieder arbeite, fehlt mir nachmittags bzw abends oft der Elan, um mit meiner 4 jährigen toll zu spielen.
Sie mag Rollenspiele und ihre Lieblingshelden nachzuspielen.
Ich bin nach der Arbeit dann aber oft sehr geschafft und ideenlos bzw phantasielos.
Sie mag es wenn wir dann so richtig "Diebe jagen", ich hätte es gerne ruhiger.
Ich möchte ja dann auch richtig gerne intensiv Zeit mit ihr verbringen, ertappe mich aber jmmer wieder dabei, wie ich mir sehnlichst wünsche, mal Zeit nur für mich zu haben.
Es ist zum Ritual geworden dass sie Spielzeit einfordert nur macht es mir oft keinen Spaß mehr.
Vor allem weil ich eben so geschafft bin nach der Arbeit.
Das macht mich so unendlich traurig und ich habe ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber.
Der Papa wohnt nicht bei uns und holt sie ab und zu von der Kita ab, aber er ist nicht so belastbar.
Wie handhabt ihr das mit euren Kindern nach der Arbeit mit Spielzeit?
Übt ihr schon gezielt mit den Kindern (Ausschneiden, Motorik..) oder entscheidet ihr spontan, was gespielt wird?
Wie viel Spielzeit gibt es bei euch und gibt es sie täglich?

Danke für eure Tipps und liebe Grüße.

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Geübt habe ich nie etwas, aber das war auch nie nötig.... Gebastelt wird im Kindergarten eh schon viel.

Rollenspiele spiele ich nicht gern und nach der Arbeit noch weniger.

Meine Töchter spielen miteinander, jeder für sich oder ich helfe auch bei einem Puzzle, lese etwas vor oder wir spielen ein Spiel.

Manchmal sind wir auch draußen, gehen Einkaufen oder erledigen den Haushalt.

Wenn sie Spielzeit einfordern, soll das auch etwas sein, was wir beide gerne machen. Das sage ich dann auch - "Das mache ich nicht so gerne, aber such doch ein Spiel aus dem Regal und wir spielen eine Runde."

Danach ist vielleicht mein Kaffee fertig und ich trinke dann eine Tasse in Ruhe und die beiden müssen sich selbst beschäftigen (dürfen auch gerne Kindersendungen schauen...wie es gerade passt, bei Medien sind wir eher offen)

Meist klappt es gut.

VG Isa

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Huhu,

ich hab zwei Kinder, die miteinander spielen. Das entlastet mich in dieser Hinsicht natürlich. Trotzdem spiele ich mit ihnen und gelegentlich auch Rollenspiele. Hab gerade gestern gedacht, dass ich mir mehr Exklusivzeit mit jedem von ihnen wünsche um mehr individuell auf sie eingehen zu können.

An Deiner Stelle würde ich schauen, wie es ihr nach dem Kindergarten geht. Vielleicht erstmal eine Kind-Pause mit Tee, kuscheln und Buch vorlesen. Und dann eine Mama-Pause. Wo sie mal 15-30 min für sich spielt und Du Kraft schöpfst. Dann eine Runde gemeinsames Spiel und dann Haushalt, wobei sie helfen darf oder eben wieder allein spielt.

Was ihr gemeinsam spielt könnt ihr ja aushandeln. Heute Rollenspiele, aber morgen Memory/Basteln/oder was immer Du lieber magst.

Fördern passiert hier nebenbei. Klar, manchmal überlege ich mir eine Bastelei oder ein sonstiges Projekt. Oft haben sie eigene Ideen. Gestern haben sie sich aus einem Versandkarton (sie durften nur die alten Scheren nehmen) "Handys" gebastelt. Und dann musste ich natürlich stundenlang telefonieren, mich fotografieren lassen... Also, basteln inkl. Förderung von Feinmotorik, Fantasie, Planungskompetenz, Frustrationstoleranz, Materialkunde (wenn man so nem Karton zu wild zusetzt, bleiben kaum gerade Stücke für Handys übrig)... und danach Rollenspiele inkl. Förderung von Fantasie, sozialen Regeln, Bindung...

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Ich habe auch ein Einzelkind und er möchte auch oft mit uns zusammen spielen (lego,Auto,Rollenspiele,etc). Er ist 3,5. Zur Zeit spiele ich wenig mit ihm. Er streitet sich dabei viel mit mir und dann mag ich nicht mehr.
Wir haben nach dem Liga erstmal Pause ca. 30 Minuten.da macht jeder was er mag. Ich lege mich auch schon mal auf die Couch zum ausruhen.das klappt ganz gut.
Mein Sohn fordert die Pause mittlerweile ein. Danach gehen wir raus, Bücherei, lesen,Puzzeln, malen,Basteln, einkaufen...

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Ich kenne das schlechte Gefühl, wenn man vor lauter Arbeit zu geschafft ist, und dann ein schlechtes Gewissen hat.

Was auf jeden Fall hilft: - immer das machen, was das Kind will. - Nicht "Nein" sagen, wenn das Kind etwas vorschlägt, sonst bleibt das "nein-sagen" im Gedächtnis.
"DU" musst nicht immer was erfinden und nicht immer der Antrieb sein. - Lass Dich von den Ideen Deiner Kinder antreiben und mache einfach mit... das ist auf jeden Fall schon mal positiv in der Sichtweise Deines Kindes...

Allerdings hab ich schon ab dem Alter auch Spiele gekauft und wir haben immer mehr Gesellschaftsspiele auf dem Tisch gespielt.

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Mein Sohn wird im April 4 und will auch immer Polizei und dieb spielen. Oder in sein spielzelt , was mal Flugzeug, mal Krankenhaus oder sonst was ist. Mir fehlt auch immer öfter der Nerv dazu, weil ich noch ein 5 monate altes baby da hab.
Nach regeln spielen klappt auch nicht so. Er will Grad immer "Ich sehe was was du nicht siehst" spielen. Wäre ja ok, aber er schnappt da dauernd ein, wenn ich eine Farbe nehme die er wollte oder wenn er es zu früh errät oder zu spät. Oder wenn ich seins beim ersten mal errate. Also auch sehr anstrengend mit dem gebocke dazu.
Für Vorlesen war er noch nie der Typ dazu, da gehen nur kurze Geschichten. Das einzige wo er richtig Geduld hat ist puzzeln. Aber da muss er Lust zu haben.

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Haha. Ja das ist das nervigstewenn man eh nur alles falsch machen kann. :D

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Hallo. Ich kenne das, manchmal echt keine lust mehr zu haben. Meine kinder spielen sehr wenig alleine. Ich muss eigentlich immer mitspielen. Ich plane oft sachen, die mir dann auch spaß machen, wie backen, basteln. Aber das geht natürlich auch nicht immer und die kleine ist mit 2 einfach auch noch nicht so geduldig. Ich mache total gerne mit dem 4-jährigen so kindergärtenhefte (unterschiede finden, sachen verbinden usw). Leider ist die kleine da immer sehr quengelig und stört den großen. Der große kanns aber noch nicht alleine. Von daher geht das eher selten. Also spielen wir meistens etwas das beide können, wie lego, einkaufsladen, kneten usw.

Ich freue mich auf den frühling und sommer wenn man wueder richtig lange draußen sein kann.

Lg

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Nach dem Kiga ist unser 4-jähriger „bedient“.
Großartig Action mag/braucht er dann nicht mehr.
Sein kleiner Bruder (2) und die kleine Schwester (1) freuen sich immer tierisch auf ihn. Er spielt dann immer mit ihnen, zieht sich aber gerne auch in den Garten zurück oder malt/puzzelt/knetet bei mir in der Küche. Oder wir spielen „Tempo kleine Schnecke“, „Naschbären“, „Obstgarten“, „Lotti Karotti“....oder bauen Lego.

Rollenspiele kann er aufgrund seiner Sprachentwicklungsstörung (noch) nicht spielen 😢.

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Mir geht es auch so, insbesondere weil mein Sohn im Spiel sehr viel bestimmen will (gibt Sätze und Handlungen vor, die ich mit meiner Figur dann umsetzen soll, etc).

Ich bin nach der Arbeit auch meist platt und eh mehr der "Brettspiele am Tisch" Typ. Basteln klappt bei uns nicht gut, was aber meine Schuld ist: ich komme nur schwer gegen meinem Perfektionismus an, was uns dann beiden keinen Spaß macht. Malen mag er nicht.

Wir versuchen immer einen Kompromiss zu finden, wenn das nicht geht, dann spielt er auch mal alleine.

Bei uns ist nur der Vorteil, dass mein Mann super euphorisch ist, mit seinem Sohn endlich Playmobil spielen zu können🤣 das machen die beiden am WE dann auch immer sehr ausdauernd.

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Hallo! Meiner wird bald 4 Jahre. Ich arbeite 3 Rsge die Woche, hole ihn gegen 15 h aus der Kita ab und fahren dann ei kaufen oder treffen uns mit anderen kids. 2x die Woche sehe ich das wir alleine zu Hause sind . Papa kommt gegen 17h.
Er spielt momentan wenig alleine. Wenn wir heimkommen, mache ich kurz Pause und trinke ein kaffee . Er isst das etwas Obst oder geht schon in Garten vor
Aber ab 16 h bis ca 18h spielen wir meist zusammen. Ich schaue viel zu oder lege such Wäsche zusammen.