3 jährige frech zu Omas

Hallo schildere euch ganz kurz mein Dilemma.
Eine Oma wohnt bei uns unten im Haus.
Und momentan ist meine kleine frech zu ihr u respektlos. Schreit sie an die darf ihren Teddy nicht anfassen usw.
sagt kein guten Morgen oder gute Nacht und alles reden erklären meinerseits fruchtet nicht .
Zur anderen Oma ist sie auch so.:(
Was können wir tun.so wird ihr das nicht vorgelebt.
Oma unten ist schon ganz beleidigt und sie meint so lässt sie nicht mit sich reden.
Was natürlich klar ist.
Wir reagieren eben so das man sich so nicht verhält und nehmen sie aus der Situation.
Jetzt meint Oma sie macht so einen Griff beim Arm - das hat sie bei ihrem anderen Enkel auch gemacht.
Wie genau der Griff geht weiß ich nicht aber es tut wohl weh.
Gerade eben hat sie es gesagt.
Denke aber das bringt doch pädagogisch nichts da müss es doch andere Wege geben.
Was meint ihr

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Lass dir den Griff von ihr zeigen. Wenn die Oma mal pflegebedürftig und störrisch wird, kannst du ihn sicher gebrauchen.

Mal im Ernst, ihr solltet ein ernstes Wort mit der Oma reden, wenn sie "Griffe" für eine geeignete Maßnahme bei einem Kleinkind hält. Deine Tochter ist gar nicht so doof, wenn sie Oma den Teddy nicht anfassen lässt... Hat Deine Tochter einen Grund genannt? Falls das Verhalten deiner Tochter gegenüber der Oma keinen besonderen Anlass hat, wird es sich vermutlich wieder geben, vielleicht probiert sie nur was aus.

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Hä?

Respektlos, weil sie nicht grüßt?
Respektlos, weil sie ihren Wunsch äußert, dass der Teddy nicht von der Oma angefaßt wird?

Es ist ein ganz normales Verhalten deiner Tochter. Dies sollten sowohl die Oma als auch die Eltern begreifen. Die Benimmregeln werden im Laufe der Zeit schon klappen, wenn ihr keinen Druck/Zwang ausübt und es ihr vorlebt.

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Hallo.

Das mit dem Griff klingt nicht nur nicht pädagogisch wertvoll sondern ist aus meiner Sicht schlicht körperliche Gewalt. Das würde ich bei meinem Kind ganz sicher nicht akzeptieren und sie auch nicht mit jemandem alleine lassen, der Gewalt als Mittel zur Erziehung ansieht. Ähnlich wie ein Klaps auf den Po. Das nur neben her.

Das was wir als höflich erachten müssen die Kinder auch erst lernen. Woher sollen sie denn sonst wissen was ok ist und was nicht? Wir üben mit unserer Tochter (3 Jahre) momentan auch. Bei der Begrüßung erinnere ich sie daran Hallo zu sagen, falls sie es vergisst. Wenn dann trotzdem nichts kommt würde ich da kein großes Aufheben drum machen und es einfach beim nächsten Mal nochmal probieren. Sie ist ein kleines Kind da kann Oma mal drüber stehen, wenn nicht Hallo gesagt wird. Beim Thema schreien ähnlich. Insbesondere wenn sie etwas möchte bitte ich sie es nochmal leise zu sagen. Immer und immer wieder daraufhin weisen. Üben. Vorleben. Und der Oma sagen, dass man bei Kleinkindern nicht alles absolut persönlich nehmen muss.

Liebe Grüße

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Guten morgen/Nacht sagen müsste meiner mit 3 Jahren nicht wenn er nicht möchte. Find ich nicht schlimm und völlig ok. Ist halt so in den Alter. Wichtig ist das es die großen sagen damit die kleine merkt das es normal ist das zu sagen.
Ihren Teddy nicht anfassen dürfen ist auch völlig in Ordnung. Das ist ihr Teddy und sie wählt aus wer was darf. Deine Tochter zeigt einfach was ihr passt und was nicht. Für uns großen ist es nur ein Kuscheltier, für die kleinen etwas sehr wertvolles. So wie wenn jemand deine Handtasche angreifen möchte.

Ich finde die Aussage von der Oma respektlos bezüglich sie macht einen Griff am Arm. Alleine wenn ich das lese stellen sich alle Nackenhaare bei mir auf. 😠 wie schon eine vor mir schrieb, lass dir den Griff bitte bei dir zeigen.

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Deine Tochter grenzt sich ab... zeigt ihre persönlichen Grenzen auf. -- ich finde das nicht respektlos.
okay: das mit dem Grüßen kann man ihr beibringen....

aber wenn sie nicht will, dass die oma ihrem Teddy wehtut oder sie Angst hat, er wird ihr weggenommen oder einfach nur, weil der TEddy "ihrs" ist, dann ist das okay. --

und das mit dem Handgeben und Guten Tag sagen lernen Kinder noch lange und muss von einer 3jährigen noch nicht perfekt beherrscht werden.

Aber ich habe gelernt, dass das sicher einen Grund hat. -- Leute, die sie liebt und die sie sich freut zu sehen, werden sicherlich lächelnd mit einem großen Hallo begrüßt. Ich denke her mal, dass die Oma ihr aus irgendeinem Grund eben nicht dazu geeignet ist, überschwänglich erfreut Hallo zu rufen. --- da würde ich mal drüber nachdenken...

wir hatten eine ältere Tante, .... selbst ich fand den Gesichtsausdruck und ihr Verhalten unsympathisch. -- also da kann ich voll verstehen, das ein Kind, das die gesellschaftlichen Konventionen noch nicht kennt instiktiv reagiert... ---

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Danke für eure Sicht der Dinge! Das bestätigt doch meine Meinung .
Allerdings hat meine Tochter letztens einen Wutanfall und in dem Moment kam Oma rauf- sie schrie geh weg Oma du wohnst da nicht du wohnst unten.
Ich war zu diesem Zeitpunkt arbeiten aber mein Mann hat es mir erzählt ....
Ich bin dann als ich heimkam mit ihr runter und sie musste sich entschuldigen und ich hab ihr nochmals erklärt das man so nicht redet .
Seitdem glaub ich ist die Oma schwer beleidigt

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Das macht unsere Tochter , auch 3, auch mit der Oma, die nebenan wohnt. Wir erklären ihr, dass sie alles sagen kann aber in einem vernünftigen Ton. Oma wird nicht angeschrien oder angepampt, wir sprechen alle vernünftig miteinander. Das klappt mal besser, mal schlechter. Hallo und Tschüss ist hier kein Problem, das mit dem Teddy gab es bei uns auch schon oft und wir finden das legitim. Unsere Tochter hat einen Teddy, an dem sie mit ganzem Herzchen hängt, der kommt überall mit hin und ist schon sehr abgeliebt - den darf man, je nach Tagesform, auch nicht anfassen. Das ist völlig in Ordnung, und wird von allen Seiten respektiert.

Wir legen eben Wert darauf, dass es vernünftig kommuniziert wird, und da reicht schon ein "nicht anfassen, Oma!", was allemal besser klingt als ein "Blöde Oma! Du darfst das nicht!" Das leben wir vor und wir ermahnen sie in der entsprechenden Situation, mehr nicht.

Zu diesem Griff: Nichts da. Auch nicht zeigen lassen. Um einem Kind etwas zu vermitteln, muss man nicht körperlich werden, erst recht nicht so, dass es weh tut. Das würde ich von vorne herein konsequent abblocken. Das Kind wird nicht angefasst, basta.

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Hallo!
Also natürlich soll auch sie einen ordentlichen Ton an den Tag legen, das würde ich ihr auch sagen.
Aber mal ernsthaft...jemand, der einen Griff am Arm macht, welcher weh tut, braucht sich nicht zu wundern, wenn das Kind einen tatsächlich schlicht nicht mag. Und da kann sie so beleidigt sein wie sie will...

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Hallo,

das ist eben eine andere Generation.
Einige meiner Klassenkameraden wurden als Kinder noch verprügelt.
Natürlich sollte man das nicht so machen.

Die heutige Ansicht von wegen "Ich lebe das dem Kind mal vor und das macht das dann schon nach" ist aber auch keine Lösung.
Das mag in Einzelfällen bei besonders pflegeleichten Kindern funktionieren.

Die meisten Kinder denken sich aber, dass die Eltern das ja so machen können, wenn es ihnen Spaß macht. Die Kinder machen, was sie wollen, und wenn sie sich unverschämt benehmen wollen, dann tun sie es.
Es gibt genug Eltern, die bei Kindern im Grundschulalter noch darauf warten, dass die die Erleuchtung trifft, dass es eine gute Idee wäre, das Benehmen von Mama und Papa nachzuahmen.
Unser Sohn hatte einen Jungen in der 4. Klasse, der gemobbt, geprügelt, geklaut und gelogen hat, was das Zeug hielt.
Der hatte wirklich nette Eltern, die sich 1a benommen haben. Nur von Grenzen und Konsequenzen hielten sie nichts. Das wusste das liebe Söhnchen auch ganz genau...

Bring' dem Kind bei, dass es Oma zu grüßen hat und dass Oma nicht beschimpft wird, und zwar, indem es Konsequenzen gibt und nicht nur ein "Ich finde es nicht gut, wenn Du das so machst.".
Da es hier keine logische Konsequenz gibt, außer Oma zieht sie, indem der Enkel etwas nicht bekommt, was er sonst bekommen hätte, würde ich die nächste geplante Vergünstigung meinerseits streichen. Dann gibt es eben keine Süßigkeit oder was weiß ich, was an netten Kleinigkeiten geplant war.

LG

Heike

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@qayw: Konsequenzen oder sogar Strafen aussprechen, weil ein dreijähriges Kind eine andere Person nicht grüßt???? Du meinst du nicht ernst, oder????

Was machst du, wenn du Kind 10 oder 12 Jahre alt ist und nicht grüßen will? Weiter das Kind sanktionieren???

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Sehe ich genauso. Unsere Aufgabe ist es, unseren Kind die Werte, die uns wichtig sind, zu vermitteln. Die Kinder sollen im Idealfall diese Werte übernehmen und nach diesen Werten freiwillig handeln. Aber ich kann doch nicht mein Kind mit Drohungen, Sanktionen oder Erpressungsversuchen dazu bringen, Danke, Bitte und Hallo zu sagen. Drohungen wie:" wenn du beim Schenker nicht bedankst, gibt es keine Geschenke mehr. " sind ganz übel.

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Ich kann die Oma aber gut verstehen, das die eingeschnappt ist. Da habt Ihr ja eine echte kleine Prinzessin, die wohl genau weiss, das sie das alles darf.

Das ist nicht böse gemeint, aber inkonsequente Erziehung ist der Grundlage für so ein Verhalten.

Ihr müsst da erzieherisch immer und immer wieder ansetzen. Und ich kann mir aufgrund ihres jungen Alters vorstellen, das sich das bald auch schon wieder einränkt.

Ihr müsst eben immer wieder sagen: So, nun gehen wir zur Omaaa!! (freudig lachen). Ich glaube die macht Dir gleich nen leckeren Kakao. Und wenn wir bei der Oma ankommen, sagen wir erstmal "Hallo Oma, wie gehts Dir heute?" Da freut sie sich.


Und nicht fragen: Hast du denn HEUTE mal Lust auf die Oma!
Sie: Nein!!!
Och Mensch!!! In den Arm nehmen.

Du musst sie in ihrer Zickigkeit nicht noch unterstützen.


Es muss ja nicht so perfekt ablaufen, aber hoffentlich mildert das ihre Zickigkeit zur Oma.


Auf einem Spielplatz habe ich so eine Mama öfter mal mit ihrer kleinen Tochter erlebt. Das war richtig grausig mitanzusehen. Die Mutter hat sie bei Ausrastern anderen Kindern gegenüber noch in den Arm genommen und entschuldigen brauchte sie sich auch nicht, weil die arme nicht wollte!

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Sorry für die Fehler.

Mitten in der Nacht müde daher getippt...