Bitte um Rat

Hallo,
Meine beiden großen sind 2 Jahre und 7 Monate alt und gehen jetzt die 4. Woche in eine normale Kiga Gruppe mit 25 Kindern. Und ich bin mit der Situation Mega unglücklich.
Angefangen hat es mit der Eingewöhnung die so eigentlich gar nicht stattgefunden hat. Ich habe meine Kinder am ersten Tag abgeben und bin nach drei Stunden wieder gekommen. Das ging bis Tag drei gut. An diesem Tag hab ich die Herzen meiner Kinder brechen hören. So verzweifelt haben sie noch nie geweint. Aber laut Gruppen Leitung ist diese Vorgehensweise normal und "effektiv".
Mittlerweile haben sie sich an ihren neuen Alltag gewöhnt und sie gehen schon mit ei bisschen mehr Motivation in die Einrichtung.
Aber weiter geht es mit der abholzeit. Diese ist normal ab 12.30uhr ich würde nsie aber gerne weiter bis um 12 Uhr abholen können da ich dann mit heimkommen, essen und Mittagschlaf besser über die Runden komme. Aber die Mitarbeiter wollen nicht einlenken. Jetzt kann meine Tochter in dieser kurzen Zeitspanne nicht runterfahren und weigert sich zu schlafen und schreit so lange bis ich sie aus dem Bett hole. (Am WE schläft sie wie ein Engel)
Wenn sie nicht schläft schaut sie spätenens 16Uhr aus wie ein Zombie und wird teilweise aggressiv, total übermütig hört kein Stück mehr auf uns, wird provokativ und schreit und weint die meiste Zeit des Tages.
Das nächste an dem wir uns anstoßen ist das die Kids so wenig in den Garten kommen. Gut jetzt ist das Wetter schlechter, aber selbst wenn es nicht regnet gehen die so gut wie gar nicht raus und meine Kinder sind keine Stubenhocker.
Jetzt wissen wir nicht wir wir handeln sollen. Es gefällt ihnen schon das spielen und basteln. Aber das Familienleben leidet schon sehr darunter. Sollen wir sie erst einmal in in der Einrichtung lassen?
Ich habe auf jeden Fall vor sie spätenens nächstes Jahr in einen anderen Kiga zu tun.

LG und danke für die Tipps

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„ An diesem Tag hab ich die Herzen meiner Kinder brechen hören“

Also das ist ja sehr melodramatisch und albern.

Du solltest ein wenig flexibler sein und einfach deinen Tagesablauf entsprechend anpassen. In einem Kindergarten sind deine Kinder nicht die einzigen Kinder und selbstverständlich hat der Kiga seine eigenen Regeln und Tagesabläufe.

Wenn die Abholzeit 12:30 ist musst du das akzeptieren. Was meinst du wenn jeder käme wie er lustig ist? Das wär totales Chaos!

Du solltest von deinem festgefahrenen Konstrukt weg und etwas flexibler werden und ein wenig deinem eigenen Ablauf ändern! Dann schlafen deine Kindrr halt später, aber dafür kürzer. Wo liegt das Problem?!

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Als Außenstehender kann man jetzt sehr leicht urteilen. Aber das war schon ein Vertrauensmissbrauch meinerseits.

Und das mit dem später hinlegen klappt halt nicht. Und man will ja auch noch ein Familienleben auch haben. Bzw die Kids wollen ja auch noch raus und spielen. Aber sind um 19 Uhr schon wieder reif für die Falle.

Ich habe auch lange mit mir gerungen ob ich sie jetzt schon in die Kita tun soll. Aber sie sind eigentlich schon ziemlich fit und wissbegierig. Das familiäre Umfeld hat uns auch dazu ermutigt.

Und die Kindergarten Leitung hat uns auch eine individuelle Lösung vorgeschlagen das die kids sich wohlfühlen.

Das ist mir schon klar das die jetzt nicht ihren ganzen Tagesablauf nur wegen uns ändern, aber wenn es von mehreren Eltern die Nachfrage gibt dann könnte man das ganze doch mal überdenken. In der anderen Einrichtung in unserer Gemeinde ist die erste abholzeit ab 11.45 - 12.00 Uhr und damit sind sie alle zufrieden. Bei der Einrichtung hab ich uns auch schon vormerken lassen aber für zwei Kinder ist es schwerer einen Platz zu bekommen.

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Was meinst du mit Vertrauensmissbrauch?

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Nachdem es euch da gar nicht gefällt, würde ich mich nach Alternativen erkundigen, wo ihr zeitnah einen Platz bekommen würdet. Hier wäre das gar nicht so einfach.

Das mit der „effektiven Eingewöhnung „ würde mir auch aufstoßen.

Das die dort ihre Abholzeit nicht vorverlegen oder Ausnahmen zulassen, kann ich verstehen, vermutlich haben sie sonst 20 Ausnahmen pro Gruppe.
Warum eine halbe Stunde bei euch zuhause einen solchen Unterschied macht, verstehe ich nicht.

Manche Kindergärten hier gehen während der Eingewöhnungsphase der neuen Kinder weniger raus, weil die Kinder sich erst in der eigenen Gruppe einfinden sollen, bevor sie im Garten auf die anderen Gruppen treffen. Vielleicht kannst du da mal nachfragen?

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Die Eingewöhnung stößt hier irgendwie jeder Mutter auf der ich es erzähle.

Diese halbe Stunde reist bei Zwillingen sehr viel raus. So kann ich sie um 12 holen, bin bis um spätens 12.20 Uhr daheim. Und wenn alles gut läuft dann mit bisschen Stress um 13.30 Uhr im Bett. Dann haben sie zumindest 1 1/2 Stunden zum Schlafen.

Wenn ich sie um 12.30 hole schiebt sich halt alles nach hinten und um 14.00 Uhr Brauch ich sie dann auch nicht mehr hinlegen. Dann müsste ich sie bis 15.30 schlafen lassen daß es überhaupt Sinn macht und z.b jetzt im Winter wird es ja fast schon wieder um 16 Uhr dunkel. Da Brauch ich dann auch nicht mehr raus...

Wenn sie zumindest um Kindergarten essen könnten hätte ich diesen Faktor schon mal abgehakt und sie wären nur noch müde.
So hole ich jetzt zwei müde hungrige Kinder ab. Ist eine sehr Expolive Mischung.

Ich verstehe aber nicht warum sie ihre Zeiten nicht ändern, wenn nach deren Aussage sogar noch mehr Anfragen bestehen.

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Hast du die Zeit das Essen schon vor dem Abholen herzurichten? Oder ihr esst Mittag kalt?
Alternativ vielleicht eine Brotzeitdose für den Heimweg (falls ihr mit dem Auto oder ähnlich unterwegs seid), dann sind sie wenigstens nicht mehr so hungrig.

Mittagessen im Kindergarten ist dort gar nicht möglich?

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Hallo,

ich finde, deine Kinder sind noch sehr jung um in der großen Gruppe zu bestehen und ich hätte sie - wäre ich Leitung - auch erst mit 3 Jahren aufgenommen. Fakt ist, ein Kindergarten ist keine Krippe. Die Gruppenstärke beträgt 25 Kinder auf eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin, manchmal noch eine Praktikantin. Was ich sagen will ist: Es gibt feste Abläufe, die für euch sicher nicht geändert werden, wie z.B. der Zeitpunkt des Mittagessens, einfach weil die Küche das Essen für alle Kinder des Hauses zu einer bestimmten Zeit fertig hat, nicht nur fünf deine zwei. Genauso der Aufenthalt im Garten. Da muss man sich dem Ablauf einfach fügen. Es muss Personal vorhanden sein um zusätzlich zum Gruppenraum noch den Garten zu öffnen und dann gibt’s leider Kollegen, die den Garten nicht mögen. Da hat man denn leider einen Griff ins Klo gemacht. Es wäre Leitungssache die Zeit im Garten länger anzuordnen, wenn es für alle Kinder besser wäre und die Kollegen nicht von alleine in die Pötte kommen. Aber vielleicht will die Leiterin es so?
Wenn du wirklich sehr unzufrieden bist, kannst du deine Kinder jederzeit von diesem Kindergarten abmelden, denn es besteht anders als zur Schule keine Kindergartenpflicht. Und du hast dich mit der Vertragsunterzeichnung mit dem Konzept dieses Kindergartens einverstanden erklärt. Dazu gehört auch die Zeit im Garten und das Mittagessen und die Abholzeiten. Das Problem mit dem Mittagsschlaf ist leider deines, nicht das des Kindergartens.

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Die Eingewöhnung fände ich auch nicht prickelnd, aber das Thema hat sich ja anscheinend erledigt.

Die Abholzeit würde ich als Kindergarten auch nicht anpassen. Das führt dazu, dass alle 5 Minuten eine Mutter reinplatzt, weil es für sie und / oder ihre Kinder ja so besser passt.

Ja, manche Abholzeiten sind sicher unpraktisch, aber mit 2 Jahren und 7 Monaten kann man eventuell auch an den Schlafgewohnheiten etwas schrauben. Erst um 14 Uhr hinlegen, aber nach einer Stunde wecken?

VG Isa

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Guten Morgen.

Ich hoffe, ich kann dich etwas beruhigen. Natürlich ist es blöd, wenn keine Eingewöhnung stattfindet, aber deine Kinder scheinen es gut verpackt zu haben. Ich konnte bei meinen Kindern auch sofort den Raum verlassen und am nächsten Tag heim. Dennoch gibt es Phasen, wo sie nicht hin woll(t)en, auch mal mit Tränen. Das gibt es auch bei lange eingewöhnten Kindern.

Das Thema Abholzeiten hast du ja schon rückgemeldet bekommen. Das sollte nicht generell verlegt werden, damit auch mal geregelte Abläufe Platz haben. Ansonsten kommt und geht den gesamten Vormittag alle paar Minuten ein Kind.

Euer Tagesablauf wird sich noch oft ändern und gerade das Thema Mittagschlaf kommt ja irgendwann auf alle Kinder zu, wenn dieser nicht mehr benötigt wird.

In die Kita zu kommen, ist einschneidend, jetzt muss sich alles wieder neu finden. Das kann dauern.

Ach, zuletzt noch das Rausgehen. Ja, das fände ich auch blöd, wenn wenig rausgegangen wird. Aber wenn deine Kinder nur vormittags dort sind, hast du ja Gelegenheit auch selbst noch mehr mit ihnen rauszugehen.

Ich würde erstmal versuchen, weiter positiv zu bleiben und abzuwarten, wie es sich entwickelt. Der Winter wird vermutlich eh erstmal hart, weil sie vielleicht auch öfter krank sein werden. Das ist leider nicht ungewöhnlich. Schau mal, wie sich alles bis zum Frühling entwickeln wird.

LG

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Bzgl der Eingewöhnung: ich habt euch ja vorher die Einrichtung angeschaut und ihr habt deren System kennen gelernt. Ihr wußtet damit im Vorfeld, was auf euch zukommt.

Dies gilt auch für die Abholzeiten. Viele Kinder möchten mit der Vollendung des dritten Lebensjahres keinen Mittagsschlaf mehr machen. Damit besteht euer Problem nicht mehr lange.

Den geringsten Stress habt ihr, wenn das Kind im Kindergarten mit den anderen Kindern zu Mittag ißt und dann dort Mittagsschlaf hält. Dann könnt ihr ein glückliches und ausgeruhtes Kind abholen und etwas unternehmen.

Garten: wichtig ist, dass es deinem Kind gefällt und nicht was die Eltern gerne hätten.

Wechsel in einen anderen Kindergarten: Eingewöhnung ist vorbei, das Thema Mitagsschlaf ist auch erledigt. Und damit nur wegen dem Garten?

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Ich werde jetzt sicher gleich mit Steinen beworfen
25 Kinder!
Ja was erwartet man da?
Die armen Kinder!
Jetzt kommen sicher alle mit geht rum.....
Ich kann das nicht verstehen!