Schnuller abgewöhnen Erfahrungen!

Gestern Abend haben wir den Schnuller meiner Tochter nicht gefunden (3,5 Jahre). Sie war traurig, hat etwas geweint aber ist relativ schnell eingeschlafen.
Trotz ihres Alters hätte ich es gerade nicht darauf angelegt sie abzugewöhnen weil sie in den letzten 2 Monaten
:in den Kindergarten gekommen ist ( erstes mal Fremdbetreut)
: trocken geworden ist
:erfahren hat dass sie ein Geschwisterchen bekommt( findet sie kacke).
Ich dachte also das dass Schnuller Thema noch etwas Zeit hat, aber jetzt sind wir mitten drin.
Also eure Erfahrungen bitte! Ich habe gehört das viele Kinder launischer werden, also der Schnuller noch eine art Ventil für sie ist. Stimmt das? Ich habe nämlich heute den Schnuller wiedergefunden und meiner Tochter nichts erzählt. Meine Frage: haben eure Kinder emotional auf den Schnullerentzug reagiert?

Was meint ihr?

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Mein Sohn hat den Schnuller etwa 3 Monate vorm 3. Geburtstag freiwillig abgegeben, hatte da allerdings auch schon seit über einem Jahr nur noch nachts geschnullert. Launischer würde er nicht und such nachts war der Unterschied nicht groß, er schlief so bescheiden wie vorher auch 🙈

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Klasse, oder auch nicht😉.Auf das "Freiwillig"hätte ich gerne gewartet🙈

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Unserer hat ihn dem Nikolaus mitgegeben da war er 3 Jahre und vier Monate - für die Zähne wäre früher schon besser - finde es war bei uns daher schon später als soll ... Laune war dadurch nicht schlechter wir haben ihn aber auch nur zum einschlafen erlaubt - tagsüber nicht.

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Süße Idee! Sie hatte den Schnuller auch nur noch Nachts!

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Bei uns war es mit knapp 4. dass wir ihn der schnullerfee mit gegeben haben. Nur so halb freiwillig. Hatte es mir schlimmer vorgestellt und nach zwei schrecklichen Nächten ging es auch gut und sie hat nur noch selten danach gefragt.

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Halb freiwillig 😂. Ich denke dass ich auch einfach morgen ein Geschenk vor die Tür lege. Vielleicht fragt sie ja auch gar nicht mehr heute Abend.

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Naja sind fand den Gedanken dass die schnullerfee kommt schon toll und hat die verbliebenen 3 Schnuller auch selbst aufs Fensterbrett gelegt. Aber ohne sie ein bisschen zu drängen hätte es nicht geklappt. Sie hat bis dahin schon noch viel geschnullert. Vor allem nachts aber auch teilweise nach dem Kindergarten zum runter kommen oder wenn sie irgendwas verarbeiten musste. Hatte Angst dass sie sich Finger oder Kleidung oder Kuscheltier als Ersatz zum nuckeln nimmt und ihr deshalb auch lange den Schnuller gelassen. Unser Zahnarzt war zum Glück auch entspannt meinte aber bis zum 4. Geburtstag sollte er weg sein. Das haben wir dann geschafft und wenn sie jetzt Bilder z.B. von letztem Urlaub sieht. Sagt sie dass sie da noch ein Baby war.
Schlechte Laune hatte sie sowohl mit als auch ohne Schnuller. Kann nicht sagen dass sich das geändert hat. Aber das Genörgel nach dem Schnuller war nach wenigen Tagen weg. Selbst als wir nach 1 Woche 700km zur Oma gefahren sind und sie sonst im Auto oft noch den Schnuller hatte zumindest wenn sie schlafen sollte. War das so gar kein Thema mehr.

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Bei uns gab es keinerlei Probleme. Abends noch mal gefragt.. habe gesagt schnuller ist ja nun weg
. Gab kein Stress oder so

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Hoffe so läuft es hier auch!

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Unsere drei Kinder waren jünger. Vielleicht deswegen noch nicht verkopft an den Thema. Und sowieso keine Junkies. Bei allen ging es ohne groß Aufhebens drum zu machen vorbei. Wir als Eltern haben das rund um den zweiten Geburtstag jeweils beschlossen. Entscheidung mitgeteilt, ein oder zwei Tage mehr in den Schlaf begleitet und das Thema war durch.

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Ja,der Zug( mit zwei) ist natürlich abgefahren. 😎

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hi,

ich habe zwei kinder. der große war nicht so ein schnullerkind. er hat ihn mit zwei jahren nicht mehr gebraucht. wir haben es einfach ausschleichen lassen.
bei kind 2 war der schnuller beliebter. wir haben ihm gesagt, wenn er in die kindergartegruppe kommt, hat man dort keinen schnuller mehr. er war vorher schon in der kleinkindgruppe. als es dann soweit war, haben wir den schnuller weg. die kindergärtnerin hätte den schnuller für notfälle zwar auch angenommen, aber wir wollten das nicht. er hat dann noch 2/3 mal danach gefragt, aber dann wars das auch.

ich denke, dass es bei vielen dingen gleich läuft. stehst du als mama/papa hinter der entscheidung, strahlst du dies auch aus und dein kind kann mit der situation besser umgehen. wenn du selbst ängstlich bist, dir nicht sicher bist, ob deine entscheidung richtig ist, dann geht diese unsicherheit auch auf das kind über.

wir haben z.b. auch beiden kindern mit gut 1 jahr die milchflasche in der nacht abgewöhnt, weil laut kinderarzt dies nicht mehr nötig war und es nur reine gewohnheit für die kinder war. es gab 2 schlimme nächte, mit tränen, danach war es aber überstanden und unsere kinder haben ab diesem zeitpunkt ohne weitere zwischenfälle (bis auf krankheit) durchgeschlafen und auch am tag gut gegessen.

sie haben davon keinen schaden erlitten ;0)

lg

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Danke für deine Antwort! Ich hab nie ein Problem mit dem Schnuller gehabt und bin immer so der Typ der wartet bis es von ihr aus kommt. Bisher hat das immer gut geklappt;) aber hey, jetzt bin ich in die Situation gekommen und kann halt damit arbeiten. Daumen drücken!

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Ich konnte im Nachhinein gut sehen, daß meine kleine Tochter (die nie einen Schnuller hatte) besser mit Frust umgehen konnte als die Große. Die hat, wenn sie gestresst oder frustriert war einen Schnuller gehabt. Die kleine hat anders zurecht kommen müssen. Nachdem der Schnuller bei der Großen dann weg war (mit 3,4 Jahre) war sie sehr launisch und musste lernen mit Frustration anders umzugehen. War für uns alle anstrengend. Aber ist wie immer eine Phase die vorüber geht.
LG

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Da habe ich Angst vor. Irgendwann muss das Ding ja eh weg aber der Zeitpunkt ist gerade nicht wirklich der Beste. Naja, jetzt habe ich sie gerade schon die zweite Nacht ohne Schnuller ins Bett gebracht... Mal sehen!

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Vielleicht ist es ja bei euch nicht so schlimm. Aber tausend mal besser, als die Zeit wenn das Baby da ist. Das wird anders herausfordernd. Viel Erfolg. LG

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Meinen Kindern (ich habe drei in vier Jahren bekommen) habe ich allen mit einem
Jahr den Schnuller nur noch nachts gegeben. Tagsüber war er weg. Da war keiner launisch, ging mit ablenken prima.

Mit 23 Monaten wurde die Große große Schwester, mit 26 Monaten trocken...mit 25 Monaten kam der Schnuller auch zum
Schlafen weg (fiel mittags eh aus). Wir haben immer und immer wieder drüber geredet, dass sie bald zu groß dafür ist. Eines morgens stand sie auf, meinte jetzt sei sie groß und schmiss alle Schnuller in den Müll. Dabei blieben wir dann, problemlos.

Mein Mittlerer wurde ebenfalls mit 23 Monaten großer Bruder, war ebenfalls mit 26 Monaten trocken. Wir haben immer wieder mal erzählt das es irgendwann soweit ist. Mit 26 Monaten hab es einfach keinen mehr - und gut war es.

Meine Jüngste hat den Schnuller nachts bis 2,5 Jahren gehabt. Ebenfalls mit vorherigem
Drüber reden und Ansage habe ich den Nucki einbehalten. Da wurde zwei Nächte nach gefragt, ich habe gesagt, sie sei ja nun wirklich groß - und erledigt!

Es gab wenige nachfragen, nie schlechte Laune!

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Wir hatten eine Phase mit 2 Jahren und 3 Monaten, dass plötzlich den ganzen Tag ständig wieder geschnullert wurde, obwohl wir ihn vorher nur noch zum Einschlafen „brauchten“.

Das haben wir 2 Wochen mitangesehen und beschlossen, dass es den Schnuller wieder nur zum Schlafen oder in „Notfällen“ gibt, aber eben nicht andauernd am Tag.

Schnuller wurde also nach dem Aufstehen morgens für die Dauer des Tages bald weggepackt.

Und dann, sieh an, Kind hat vergessen ihn abends zum Schlafen einzufordern und ist ohne eingeschlafen. 1 Tag, 2 Tag, 3 Tag und ab da habe ich die Schnuller nicht mehr rausgerückt.

Vergessen, also ob es nie welche gegeben hätte.

Zum Einschlafen wurde trotz Übermüdung dann gerne 5 Runden mehr über das Bett gehüpft, weil natürlich die Beruhigungshilfez fehlte, aber das nahm ich dann in Kauf.
Nach 2-3 Wochen war das Einschlafen wieder unproblematisch, hat sich wieder eingependelt ohne Hüpfen.