pädagogische Frühförderung

Liebe Eltern,
mir wurde von Einer der Erzieherinnen nahegelegt, eine Frühförderung für unseren Sohn (3,5 Jahre) zu beantragen, weil unser Sohn seit er von der Krippe in den Elementarbereich gewechselt ist (September 2018), immer mal wieder die Kinder haut, beist, schubst, zwickt und krazt. Auch würde er lt. ihr keine Regeln kennen und sich oftmals darüber hinwegsetzen. Zuhause gibt es natürlich auch immer mal wieder Hauattcken usw. seinerseits, die sich aber in Grenzen halten. Zuhause hält er sich meistens an die Regeln die wir aufgestellt haben, natürlich versucht er schon ab und an diese zu brechen, doch wir unterbinden das dann und meist versucht er es dann(erstmal) nicht wieder. Jetzt war eine ganze Zeit Ruhe (ca. 3 Monate) im Kindergarten und er hat sich benommen. Seit 1,5 Wochen ist es wohl wieder relativ schlimm, sodass sie mir heute die Adresse für den Antrag gegeben hat. Ich bin jetzt leicht verunsichert und wollte deswegen einmal hören, wer von Euch hat schon einmal so einen Antrag gestellt und aus welchen Gründen? Wer nicht öffentlich darüber schreiben will, kann sich gern per privater Nachricht mit mir in Verbindung setzen.
Mich verunsichert daran, dass ich das Gefühl habe, dass es wohl unser Fehler ist, wenn er sich so benimmt. Oder vielleicht wird es mir auch suggeriert, ich kann das gerade nicht so richtig auseinanderhalten. Ich weiß auch leider nicht so recht, ab wann ein Kind als verhaltensauffällig gilt. Bitte nicht falsch verstehen, ich will natürlich die bestmögliche Förderung für mein Kind und wenn da was dran ist dem nach gehen. Deswegen suche ich hier Eltern, die vielleicht ähnliche Probleme haben.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

Liebe Grüße,
ladykier303

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Huhu,
ich wollte nur kurz sagen, daß ich es toll finde, daß Du Dich auf das Angebot zur Förderung grundsätzlich einlassen möchtest. Viele Eltern stellen sich ja dann gern in die Schmollecke nach dem Motto „was haben die denn alle, unser Kind ist doch ein Sonnenschein“ #schein.
Ich hoffe, daß Du darüber stehen kannst, es nicht persönlich nimmst (denn das ist es wirklich nicht) - und Euer Kleiner bald andere Wege findet, Streß oder Frust mitzuteilen.
Viel Glück! #winke

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Frühförderung lief bei uns so ab, dass mein Sohn einmal wöchentlich in eine Spielgruppe ging, während die Eltern nebenan Kaffee getrunken haben. Er hat es geliebt.
Außerdem kam noch einmal pro Woche eine „Frühfördertante“ in den Kiga und hat allzu meist mit ihm entweder geturnt oder gespielt. Auch das hat er geliebt.

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Das ist gar nichts schlimmes.Mein Sohn bekam es zwei Monate lang.Er mochte das sehr.
Mittlerweile geht er aber in einen anderen Kiga,als I-Kind,da er mehr Förderung brauchte.
Ihr müsst ja dann auch nochmal zum Amtsarzt und es wird geprüft,ob dein Kind das wirklich braucht.
LG Julia