Mit 10 Monaten im Kiga.

Ein interessanter Bericht.

https://berufungmami.de/die-kinderkrippe-aus-sicht-eines-10-monate-alten-kindes-eine-leseprobe/

1

Selten so eine schlechten und einseitigen Text gelesen. Ich war ja kurz interessiert, aber dort wird ja sogar den Vätern abgesprochen, dass sie ihr Kind genauso betreuen können wie die Mutter und eine tiefe Bindung zu ihrem Kind haben können.

Auf den Rest habe ich dann kaum noch Lust einzugehen...

VG Isa

2

Selten so einen Schwachsinn gelesen #augen

3

Und unrealistisch. So komplex denken Kinder in dem Alter gar nicht...

4

Ich habe es nichtmal mit einem starken Kaffee geschafft, diese vor blödesten Klischees triefende Geschichte fertig zu lesen.
Ich finde es unglaublich dreist, wie hier versucht wird, Frauen ein schlechtes Gewissen zu machen - wegen einfach allem:
- weil sie ihr Kind für 1 (!!!) Stunden beim Vater oder der Oma lassen
- weil sie kurz vor dem ersten Geburtstag abstillen möchten
- weil sie es wagen, das Kind in die Kita-Eingewöhnung zu einer fremden Erzieherin zu geben
- weil sie es nicht schaffen, Bedürfnisse wie Hunger und Müdigkeit beim eigenen Kind zu erkennen
und vieles mehr... wie gesagt, ich habe die Dreistigkeit dieses Textes nicht mehr ertragen und dann aufgehört zu lesen.
An die TE: dieser "Bericht" ist alles andere als interessant.
Er ist eine einzige Unverschämtheit!

5

Sehe ich genau so! Habt ihr euch mal den Blog der Dame angeguckt? Es ist ja schön und gut, wenn eine Frau wirklich gerne Vollzeit-Mutti ist, aber ich persönlich habe ein Problem damit, dass immer mehr Mütter mit Blogs an die Öffentlichkeit gehen und anderen die Welt erklären wollen. Das hat für mich den Touch von „ich habe so und so viele Kinder bekommen und bin jetzt ein Profi“. Das stört mich auch bei diesem so hoch gelobten gewünschtestem Wunschkind aller Zeiten. Da ist doch die eine Autorin Anwältin. Was soll das? Total pseudo-wissenschaftlich.

6

Wohl war.... Hatte ich anders formulieren müssen 🤨

7

Selten so einen Mist gelesen....
Komisch das unser Sohn keine einzige Träne bei der Eingewöhnung vergossen hat und jetzt mit dem Bobby Car und dem Dreirad vor mir wegfährt wenn ich komme um Ihn zu holen (leider auch erst nach neun Stunden...)Es gibt tatsächlich Kinder die die Krippe genießen und gern dort sind....

LG Lisa

8

Erstens, ist es von Kind zu Kind unterschiedlich. Zweitens ist es jedem selbst überlassen. Ich würde mein Kind nicht vor 2,5 Jahren in den Kiga geben, bin aber selbst Erzieherin und sehe das aus einer anderen Sicht.
Aber ich glaube nicht, daß sich eine Erwachsene Frau in die Lage von so einem Kind bzw Baby hineinversetzen kann.
Ich hab mir den Blog auch nicht angeschaut .... Der Artikel reicht. 🙄

10

Was sagt diese Aussage über deine Arbeit aus, wenn Du trotz eigener Stelle als Erzieherin dein Kind nicht früh betreuen lassen würdest.

Bist Du eine schlechte Erzieherin und deine Kolleginnen auch mies, dass man Euch sein Kind nicht anvertrauen kann?

Ist das Deine Botschaft?

weitere Kommentare laden
9

Wenn schon die Website „Berufung Mami“ heißt, braucht man eigentlich gar nicht erst anfangen zu lesen, so einseitig moralisierenden Unfug.

15

Gut der Beginn ist der Wahrheit schon sehr nahe. Das mediale ist aktuell ein wirklich großen Problem und ich zwing mich zunehmend daheim mehr und mehr davon weg zu kommen. Neige aber immernoch dazu, sobald ein Bimmeln zu hören ist, die Nachricht zeitnah zu lesen. Das Problem ist halt mittlerweile, dass fast alles übers Handy läuft und man, selbst wenn man es nicht möchte, um gewissen Dinge nicht wirklich drumherum kommt. Ich hab mein Terminplaner im Handy... bekomm somit meine Reminder wenn ich am Folgetag einen Termin habe und wann (sowie eine Stunde vorher). Mein 1. Blick am Morgen geht aufs Handy - weil es auch mein Wecker ist. Und wenn ich kindkrank daheim bin oder selbst krank (was anderes im Urlaub - da bin ich bewusst nicht erreichbar) stell ich mich aus sozialer Verpflichtung auch bereit für Rückfragen für meine Vertretungen (die weniger intensiv in der Materie zuhause sind und gerade meine neue Kollegin nicht selten Frage hat.) So war ich am Mittwoch daheim und hab in der Zeit glaub 5 Anrufe erhalten um irgendwas zu klären. Natürlich hab ich dann auch ein schlechtes Gewissen. Bin aber auch tatsächlich jemand. Im Auto ist mein Handy in der Tasche - bewusst nicht verfügbar und erreichbar! Das selbe wenn ich mit ihm aufm Spielplatz gehe... da hör ich auch nur Anrufe, keine Textnachrichten (die leise bimmeln) - ruft also keiner an, ist das Teil vergraben in meiner Mary Poppinstasche (ein Schwarzes Loch wo man ewig was suchen muss)... im Schwimmbad mit Junior oder wenn wir einkaufen, Spazieren gehen nehm ich das Handy größtenteils gar nicht mal mit! Außer ich muss (beim Schwimmbad) danach jemanden erreichen können der uns abholt. Weil es für mich tatsächlich auch Tabu-Zonen gibt. Aber ich dattel durchaus sehr intensiv abends, wenn junior neben mir im Bett schon schläft. Das geb ich zu!

Aber letzlich muss er auch lernen das ich anderweitig auch nicht immer sofort springen kann (selbst ohne Handyeinfluss). Denn auch beim Kochen, wenn ich mir die Haare föhne oder irgendwas anderes mache, kann ich auch nicht bei allem immer alles stehen und liegen lassen - nur weil er meine Aufmerksamkeit gerade sucht. Dann hab ich schonmal ein Kind neben mir am Kücheneingang jammernd und fast heulend "Mama Mama" rufend - ich selbst kann aber gerade nicht weg, nicht jedes Gericht kann ich unbeaufsichtigt auf der Herdplatte stehen lassen. Da muss er dann durch! Er muss auch wenn es weh tut, lernen, dass die Welt sich nicht in jeder Minute nur um ihn alleine dreht.

Der Teil mit der Krippe ist aber sehr voreingenommen geschrieben und macht den Eindruck, als würde das auf jedes Kind so zutreffen. Nebenbei Kinder die 10 Monate alt sind, leben nur im HIER und JETZT. Nicht im Gestern und nicht im Morgen, nicht mal in, in 2 Stunden sondern im JETZT. Daher sind Formulierungen ala "sie hat mich schon ohne zu Fragen vor meiner Geburt angemeldet" auch total Adult und überhaupt nicht ansatzweise mit der Wahrnehmung eines Kindes vergleichbar. Sondern soll lediglich das Mitleid erzeugen was der Autor, der sehr Antikitamäßig eingestellt ist erreichen will. Das SEINE Sicht der Dinge, durch Kinderaugen formuliert - den Leser auf seine Seite zieht. Eine Umstellung ist für ein Kind immer anfangs schwer. Egal welche Art von Gewohnheit umgestellt wird. Ob das Kind nun in der Kita fremdbetreut wird oder es plötzlich zurückstecken muss daheim, weil Mama ein 2. Baby bekommt - ist am Ende auch hinfällig. Beides hat was mit Aufmerksamkeitsentzug zu tun von Seiten der Mutter und mit einer Umstellung von gewohnten Abläufen. Auch ist es ein absolutes Ammenmärchen und totaler Quatsch, dass irgendwer abstillen müsste, nur weil sein Kind in die Fremdbetreuung übergeht! Mein Sohn ist 2,5, wird noch gestillt und ist seiter 18 Monate ist 8 Stunden am Tag in der Kita und 9 Stunden von mir getrennt! Und damit ist er nicht alleine in der Einrichtung. Auch wenn die Masse der anderen Kindern es vorwiegend nur nachts noch einfordern! Daher ist das schonmal totaler Müll, wenn das irgendeiner Mutter suggeriert wird, dass das eine was mit dem anderen zu tun hat! Natürlich hat sich mein eher sensibel veranlagtes Kind die ersten 4 Monaten in der Krippe schwer getan. Shit happens... solange aber die Erzieher mein Vertrauen geniesen und liebevoll mit ihm umgehen, gibt es für mich kein Grund irgendwas zu ändern, nur weil er die ersten Wochen der Umstellung vor allem beim bringen nicht gerade toll fand. Er hasst generell den Moment der Trennung von mir. Bis heute. Weshalb es schon allein bis heute im Drama mündet, wenn ich (obwohl der Papa aufpasst) mich nur mal für 20 Minuten in den Keller verabschiede um Wäsche zu waschen oder aufzuhängen. Dann kann ich ihn bis runter hören! Das ist das Leben und da wo ich es vermeiden kann, ihn seinen Wunsch gewähren kann nach der Aufmerksamkeit von mir die er einfordert. Wird er diese IMMER bekommen! Aber das geht nicht immer und das wieder arbeiten gehen "müssen" ist kein Wunschkonzert. Ich glaube den meisten Müttern bricht der Start wieder ins Berufsleben genau deswegen schon ohne solcher Negativbeeinflussung die uns einreden lassen will das es schädlich wäre... innerlich das Herzchen. Aber von Luft und Liebe finanziert sich nicht mal das eigene Leben, und erst recht kein Familiäres. Denn was mir 10mal mehr weh tuen würde, ist nicht der kurze Abschiedsschmerz den er anfangs in der Krippe gezeigt hat - Was heißt Schmerz - seine Abschiedswut, er war nicht traurig sondern sauer das ich nicht geblieben bin. Sondern das was mir viel mehr weh tuen würde, ist wenn ich zu ALLEM im Alltag NEIN sagen müsste. Wenn er mit Sorgen groß werden müsste, weil er nur Gespräche zwischen uns Eltern mitbekäm, was wir uns mal wieder NICHT leisten könnten, wo Neuanschaffungen nötig sind fürs Kind (und das Kind sich dann dem mitverantworltich fühlt). Ich bin selbst mit Armut groß geworden. Und es geht nicht darum sein Kind materiell zu überschütten. Aber weist du wie viel trauriger es für ein Kind ist. Wenn alle Freunde im Sommer ins Freibad gehen und die eigenen Eltern nicht mal die grattligen 4-8 Euro für den Eintritt zusammenkratzen können pro Person... wenn man beim Einkaufen sogut wie nie sich mal ne Extrawurst leisten darf ala "kann ich ein Eis haben" oder "kann ich den Jogurt haben" - NEIN der ist zu teuer! Es geht nicht um Markenkleidung oder teure Urlaube.... es geht um das beim Einkaufen nicht 10 mal den Euro umdrehen zu müssen. Und das ist nur möglich wenn beide Arbeiten. Das war im übrigen auch schon früher so. Das ein Gehalt wenn überhaupt nur die Fixkosten gedeckt hat aber keine Extras! Und Hartz aber Herzlich ist nicht das was für mich die Alternative darstellt um für meine Kinder bis sie 3 oder älter sind da sein zu können! Wirklich nicht!

16

Sag mal, wie viel Zeit und Lust hast du denn, solche langen Posts zu schreiben 😳

18

Am Handy hätte ich jetzt nicht ganz so ausgeholt... da dauert sowas wirklich auch wesentlich länger. Aber ich hock gerade am PC... da ist so ein Text in 5-10 Minuten fertig. Man schreibt direkt was man denkt und blubb ist mehr zusammen als man wollte.^^

PS.: Negative Eigenschaft meinerseits. Entweder ich sag gar nix aber wenn ich was zu was sage/schreibe hol ich ausufernd aus und will immer ja nix vergessen und neige obendrein zum Erläutern und Rechtfertigen... gerade die beiden Punkte kosten immer die meisten Buchstaben/Worte. Die eigentliche Meinung ist relativ kurz und direkt... aber der Rattenschwanz dazu... ich weis.. schlimm!^^

19

Ja....so ist es leider!
Ich finde den Artikel passend geschrieben.
Bin selbst Krippenerzieherin gewesen und bin nach kurzer Zeit gegangen.
Wickeldienst für 30 Kinder im Alter von 9Monaten bis 3 Jahr. Dafür 30 bis 45 min Zeit. Usw.
Habe selbst 3 Kinder. Die Grossen sind mit 3,5 in den Kindergarten gekommen von 8bis 12 Uhr.
Der Kleine nun leider schon mit 2,7 Monaten von 8.30bis 12.30 Uhr.

Der Artikel ist stimmig....hat nix mit stillen oder nicht zu tun. Hier hätte aucg stehen können" gibt mir im Arm die Flasche".

Tut euren Kindern das nicht an.

21

Ich kenne keine einzige Krippe, in der eine (!) Erzieherin 30-45 min Zeit zum wickeln für 30 Kinder hat.
In Deutschland gibt es einen vorgeschriebenen Betreuungsschlüssel, der je nach Bundesland, bei 1: 3 - 5 liegt. Eine Erzieherin für 30 Kinder ist nichmal bei Hortkindern/Grundschulkindern (!) zulässig.
Davon abgesehen gibt es wohl auch nicht allzu viele Krippengruppen, in die 30 Kleinkinder gehen. Ich zumindest habe noch nie von einer derartigen Gruppenstärke gehört.

Zu dem schwülstigen Unnsinn dieses "Artikels" wurde ja schon genug gesagt.

22

Hm, meine gehen komischerweise sehr gerne, laufen vor und lachen sich kaputt, wenn sie den KiGa sehen. Denen würde ich eher was antun, wenn sie zu Hause bleiben würden. Und bei uns in der Krippe sind 10 Kinder in der Gruppe, drei, teilweise vier Betreuerinnen. Finde ich schon in Ordnung.

weiteren Kommentar laden
20

Bericht? Also unter einem Bericht, der realistisch sein könnte, verstehe ich was anderes.
Wenn die „Mami“ nur am Handy hängt, was hat das mit der Krippe zutun? Warum gibt es nur einen Menschen, den das Kind wirklich braucht?
Weiter traue ich mich ja fast nicht. Sonst kommt mir noch mein Frühstück wieder hoch #zitter