Reflexionsgespräch

Hallo Ihr Lieben,

Wir haben bald das Reflektionsgespräch nach der Kiga Eingewöhnung.
Weiss Jemand,wie das abläuft und was hierbei gesagt wird? Ist das schon eine erste Beurteilung der Kinder?
Über Antworten würde ich mich freuen😀.
Einen schönen Tag wünsche ich Euch Allen🙋‍♀️

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Hallo Clara,
Wir hatten vor ein paar Tagen auch das erste Reflektionsgespräch nach der Eingewöhnung in die neue KiTa (vor 2 Monaten)
Hier hat sich die Erzieherin sehr viel Zeit genommen und nochmal zusammengefaast wie die Eingewöhnung ablief. Es wurde auch alles genau dokumentiert, was gespielt wurde, wie sich mein Sohn verhalten hat, wie die erste Trennung verlief etc. Und es gab so eine "Entwicklungstabelle" wo ganz grob eingetragen wird was wann passiert (sowas wie mit Besteck essen, trocken werden... wurde aber bei uns ganz wertfrei betrachtet)
Ein "Problem" wurde besprochen bzw konnte ich zu allem auch noch Fragen stellen.
ja und dann wurde noch ganz locker erzählt, Anekdoten aus dem KiTa Alltag die zeigen was so charakterlich durchkommt. (Das fand ich besonders interessant, weil ich mich selbst so oft in meinem Sohn wiederfinden konnte)
Ich glaube das Gespräch ging 40 Minuten.

In unserer vorherigen KiTa hatten wir sowas gar nicht - ich war also durchweg positiv überrascht vom Gespräch.

Wünsche dir viel Freude dabei :-)

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Hallo Du Liebe,

Vielen Dank für Deine ausfühliche Antwort!
Ich freue mich auf das Gespräch und bin aufgeregt zugleich😆😁!!!

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Es ist sehr beruhigend, dass Du das Gespräch als positiv empfunden hast!😍👍🏻

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Bei uns gibt es alle halbe Jahre so ein Gespräch. Nächsten Freitag ists bei uns auch wieder soweit und ich freu mich schon sehr. Das gibt einfach Gelegenheit, über vieles mal in Ruhe zu reden und nicht immer so zwischen Tür und Angel. Habe mir schon einige Punkte notiert, die ich an ansprechen möchte.
Ansonsten ist es bei uns so, dass das Kind sehr intensiv beobachtet wird die Wochen davor und alles in eine Entwicklungstabelle eingetragen. Es gibt sogar so ein Punktesystem, an dem man sieht in welchen Bereichen (zB Sprache, Verstehen, Feinmotorik, Grobmotorik, Körperbewusstsein) das Kind wie im Verhältnis zum Durchschnitt steht.
Denke das ist nicht so sinnvoll für Eltern, die direkt anfangen sich Sorgen zu machen, wenn das Kind mal unter dem Durchschnitt ist (die haben wohl das Wort Durchschnitt auch nicht recht verstanden, der kommt ja nur dadurch zustande, dass eben etwa die Hälfte der Kinder darunter liegt #augen ), die Erzieherin wird schon sagen, wenn es etwas gibt in der Entwicklung, wo man mal genauer hinsehen sollte.
Ich fand es sehr hilfreich, insbesondere zu sehen wo die Unterschiede liegen zwischen Zuhause und Kita und mir einfach ein Bild davon zu machen, was der Kleine dort eigentlich den ganzen Tag so treibt :-p

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Hallo Du Liebe,
jetzt bin ich richtig gespannt auf das Gespräch!!!
Das ist ja spannend, mit dem Punktesystem😀
Ich bin echt dankbar für Eure Antworten!!!🤗

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Hallo,

also Angst brauchst du vor dem Reflektionsgespräch keine haben. Bei uns ist es so, dass wir alle 6 Monate so ein Gespräch haben. Da mein Sohn in den Waldkindergarten geht kommt seine Bezugserzieherin zu uns nach Hause. Das ganze dauert bei uns meistens so 2 Stunden.
Im voraus bekommen wir einen Zettel mit Fragen von den Erziehern mit Dingen, die sie gerne von uns wissen wollen, z.B. ob er oft nicht in den Kindergarten möchte oder was er so Nachmittags macht., womit er gerne spielt etc. Die Fragen wechseln aber jedes mal, bzw. die Erzieher schreiben das auf, was ihnen zu dem Zeitpunkt interessant erscheint. Die Beantwortung ist natürlich freiwillig.

An dem Abend bekommen wir dann 2 Blätter mit Fotos aus dem letzten halben Jahr, wo unser Kind dann eben bei verschiedenen Aktivitäten zu sehen ist, z.B. wenn der Nikolaus kommt oder er irgendwas neues tolles geschafft hat. Zusätzlich bekommen wir immer noch ein Blatt, welches unser Kind zusammen mit den Erziehern ausgefüllt hat. Dort wird drauf gefragt, was er gerne am Kindergarten mag und was er doof findet. Mit wem er sich nachmittags gerne mal verabreden würde usw.. Dann malt das Kind immer noch ein Selbstportrait drauf und dergleichen. Die Entwicklung des Bildes im Laufe der Jahre ist ganz interessant anzusehen.

Natürlich kommt dann auch zur Sprache, was das Kind gut kann oder wo es vlt. manchmal hinterherhinkt. Die Erzieher besprechen dann auch immer was sie gegebenenfalls machen können um das Kind in den entsprechenden Bereichen zu fördern oder geben einem (wenn man drum bittet) auch Tipps, wie man selbst gewisse Dinge fördert und von seinem Kind auch fordert.

Im großen und ganzen war es das schon. Wir sprechen dann häufig generell noch über Abläufe im Kindergarten oder sagen, was wir gut finden und was nicht so gut. Aber ich denke, dass hängt jetzt im speziellen einfach mit unserem Kindergarten zusammen und wird so nicht überall gemacht.

Ich freue mich jedenfalls immer auf so ein Gespräch, da ich wirklich einen guten Einblick bekomme, was mein Kind so den ganzen Tag im Kindergarten treibt. Von sich aus erzählt er nämlich nicht so wirklich viel.

Plunderbunny

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Hallo Plunderbunny,

vielen Dank für Deinen tollen Beitrag!
Da habt ihr wirklich ein ganz besonders schönes Konzept im Waldkindi!
Das Blatt, das zusammen mit den Erziehern gemacht wird, inkl. Selbstportrait, finde ich super! Da macht sich die Erzieherin aber viel Mühe!

Jetzt freue ich mich wirklich sehr auf unser Gespräch!

Liebe Grüße,
Clara#winke

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Ich kenne es so dass es zum Abschluss der Eingewöhnung noch keine ausführliche Entwicklungsbewertung gibt. Sondern es einfach darum geht den Eltern Rückmeldung zu geben wie es läuft, wie das Kind angekommen ist und sich auch aus Sicht der Eltern die Eingewöhnung reflektieren zu lassen. Ich habe dazu sechs Fragen bekommen auf die ich/wir Eltern vorab Antworten überlegen sollen. Es ist eine Möglichkeit Fragen zu stellen und sicher bei sehr auffälligen Entwicklungssachen wird man da auch darüber sprechen. Aber eben keine Bewertung wie zum Entwicklungsgespräch. Lass dich einfach überraschen zu befürchten hat man eigentlich nie was bei den Gesprächen, zumindest nicht wenn man selber eine realistische Sicht auf sein Kind hat, immer mal wieder sich mit den Erzieherinnen unterhält und die nicht ganz weltfremd sind. Selbst wenn es mal was gibt wird bei uns gemeinsam nach Lösungen gesucht.

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Hallo Judithchen,
Danke, für Deinen Beitrag❤!

Ich habe zwischenzeitlich mit einigen Müttern aus unserem Kiga gesprochen.
So, wie Du es beschreibst, läuft es bei uns auch!
Nur den Fragebogen, den man vorab ausfüllt, gibt es bei uns nicht! Sehr schade!
Ansonsten alle Punkte genau gleich.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende😀