immer wieder Pseudokrupp...

Hallo!

Mein Sohn ist zwar erst 2, aber ich schreibe absichtlich hier.

Und zwar hat er immer wieder Pseudokrupp - Anfälle; oft ziemlich heftig.

Heute Nacht war es auch wieder so weit und er tut uns jedesmal sooo leid.
Wir wissen, was wir dann tun können und auch Cortison - Zäpchen habe ich für den Notfall immer da.

Meine Frage geht nun an die Eltern schon etwas größerer "Pseudokrupp - Kinder":

Wurden die Anfälle bei euch irgendwann weniger und wann hat es sich dann evtl. ganz "verwachsen"?

vielen dank und liebe Grüße, ra-la

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Guten Morgen,#liebdrueck

bei uns ist es leider das selbe. Auch heute Nacht hatten wir hier einen Anfall#schmoll

Ben ist 3 Jahre und 3 Monate alt und ich hoffe auch, dass sich das irgendwann verwächst.

LG
Nadine

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Danke für deine Antwort!#liebdrueck

Wie ist das bei euch? Sonst war es immer so, dass er dann nach dem Anfall auch krank (erkältet) war.

Diesmal merkt man ihm jetzt gar nichts mehr an...

Gebt ihr immer gleich ein Zäpfchen, oder versucht ihr erst mal die bekannten Massnahmen (frische Luft...)
Wir standen heute Nacht gefühlt ewig am Fenster und am Ende habe ich ihm doch ein Zäpfchen geben müssen.
Hätte ich ihm gleich eins gegeben, hätte er sich bestimmt weniger gequält...#schmoll

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Meistens wird daraus ein Husten. Er hustet jetzt vereinzelt, dann bellt er auch ordentlich. Sonst ist er aber fit.

Wir haben noch nie ein Zäpfchen gegeben. Laut unserem Kinderarzt nur im absoluten Notfall geben (blau anlaufen). Ich war mit ihm 20 Minuten auf der Terrasse mit dicker Decke#zitter
In der Zeit das Schlafzimmerfenster sperrangelweit aufgerissen, so konnte sich der Raum schon abkühlen. So sind wir dann auch wieder ins Bett;-)
Ich glaube wir hatten heute Morgen 12 Grad im Zimmer oder so#rofl

Mal schauen, wie sich die nächsten tage entwickeln.

LG
Nadine

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Hallo,
also meine Tochter ist jetzt 6 Jahre alt. Sie hatte von ca. 3 Jahren bis knapp 5 Jahre solche Pseudo Krupp Anfälle, der erste auch mit KH, weil ich damit einfach überfordert war.
Wir hatten dann diese Notfallzäpfchen bekommen, mussten diese aber nicht verwenden.
Mit der Zeit wurden die Anfälle leichter und verschwanden dann mit dem 5. Lebensjahr ganz.
("Schnell- auf- Holz- klopf", weil die Infektzeit ja nun wieder losgeht..)

LG

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Noch dazu:

Bei uns war solch ein Anfall auch immer der Vorbote für eine heftige Erkältung, mit Schnupfen und Husten, oder sogar Bronchitis und Mittelohrentzündung.

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Hallo,


danke für deine Antwort.

Irgendwie sind die Anfälle wirklich so schlimm, dass ich dann doch so ein Zäpfchen gebe...

Er pfeift richtig schlimm beim Atmen und man sieht am Brustkorb wie schwierig es für ihn ist, Luft zu holen. Er hat dann auch ein ganz blasses Gesicht und bläuliche Lippen.

Nach dem Zäpfchen dauert es zwar meist auch noch eine Weile, aber dann wird es besser...

Ich hoffe wirklich, dass es sich irgendwann (hoffentlich ganz bald) bessert.

Liebe Grüße!

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Hallo, eigentlich sagt man so bis zum 6ten Lebrnsjahr verwächst sich das, die Tochter einer Freundin hatte das bis weit über den 6ten Geburtstag hinaus.

Du sagst meist ist er Erkältet, vielleicht kannst du mit Inhalation im Vorfeld entgegenwirken?

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Hallo,

hast recht, das werde ich machen. #danke

liebe Grüße!

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Hallo,

ich hatte zwei Krupp Kinder, der zweite hatte es heftiger als die Erste.

Mit zunehmenden Alter wurden die Anfälle immer weniger. Das erste Anzeichen beim Kleinen war immer Heiserkeit. Nach dem Anfall folgte eine fiebrige Erkältung. Die Reihenfolge hatten wir 4 Jahre.

Bei beiden Kindern hörten die Anfälle ab dem 6. Lebensjahr auf. Geholfen / gemindert haben es Globolis "Spongia" und inhalieren mit Kochsalzlösung. Wenn's ganz heftig war auch mal mit Salbutamol.

Mein Bruder (heute 49) hat bis zu seinem 10. Lebensjahr heftigste Kruppanfälle gehabt, mit nächtlicher Raserei meiner Eltern in die Kinderklinik. Aber ich glaube das sind absolute Ausnahmen.
In der Regel hören die Anfälle so ab dem 6. Lebensjahr auf.

Alles Gute und viele Grüße

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Danke für die Info!

Ich hoffe wirklich, verwächst sich bald.

Das mit den Globuli werde ich vielleicht probieren.

liebe Grüße!

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Mein 2. Sohn hatte das auch ganz schlimm. Jeder Infekt begann mit einem Anfall. Mal mehr mal weniger schlimm. Zum Glück war er selber immer recht ruhig dabei. Da konnte man ihn gut ablenken bis es besser wurde. Manche Kinder werden ja richtig panisch weil sie schlecht Luft bekommen. Das ist uns erspart geblieben. Vielleicht auch weil ich und dadurch dann auch mein Mann (beim 1. Anfall war der durch den Wind) ruhig bleiben konnten. Ich kannte das schon und wusste beim 1. Huster beim 1. Anfall "Och nö....Pseudokrupp.....bring mal sicherheitshalber das Telefon mit, Rollos hoch, Fenster auf...." Ich hab den nervösen Papa beschäftigt der wie ein aufgescheuchtes Huhn rumlief "Oh Gott was ist das? Was hat er?"
Ich hatte ja fast damit gerechnet das es uns trifft. Mein Bruder hatte das auch und mein Mann selber auch.
Es dauert bis der Kehlkopf groß genug ist damit er nicht mehr zu eng wird wenn er bei einem Infekt leicht anschwillt. Bei uns war das jeweils so mit 5-6 (laut meiner Mutter, Schwiegermutter und bei meinem Kind weiß ich es ja, der war 6 beim letzten Anfall)

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Hallo,

wir haben auch recht heftige Anfälle. Wenn man merkt dass es kommt kann man mit Aconitum und Spongium-Globuli vorarbeiten, verhindern kann man die Anfälle aber denke ich nicht.

Wir geben zügig das Notfallzäpfchen da Cortison in der Einmalgabe die gefürchteten Nebenwirkungen nicht hat und weil sich die Kinder ja wirklich schlimm quälen! Atemnot ist etwas Furchtbares, unser Kleiner wacht schon "Nein Nein Nein" schreiend auf wenn er merkt dass ein Anfall kommt. Die Zäpfchen brauchen eine halbe Stunde bis man ansatzweise eine Wirkung erkennt, eine Stunde bis sie voll wirken, also nicht zu lang warten.

Der Lütte ist jetzt etwas über 3 und wir haben das Gefühl dass die Anfälle diesen Winter seltener sind aber ... klopf auf Holz hoffentlich freuen wir uns nicht zu früh!

Dann haben wir noch Adrenalin Inhalator im Kühlschrank, für den wirklichen Ernstfall dass auch das Zäpfchen nicht genug wirkt.

Alles Gute Euch!
WuschElke

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Hallo noch mal!

Vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben! #danke

Es war das erste Mal, dass ich in einem Forum um Rat gefragt habe, und ich freue mich über die Ratschläge und Tipps!

Kurzes Update zum Kleinen: Es hat jetzt erhöhte Temperatur, Husten und Schnupfen und klingt wie Joe Cocker... ;-)

Wir inhalieren fleissig und das mit den Globuli werden wir versuchen.

Nochmal Danke und einen schönen Abend euch allen,

liebe Grüße, ra-la

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Meine Tochter ist 14 Monate und hat leider auch Psyeudokruppanfälle.Den ersten schon mit 6 Monaten. Immer vor einen Infekt. (Diesen Herbst jagt auch noch einer den anderen) Erst Anfall und danach fiebrige Erkältung und Husten. Notfallzäpfchen musste ich noch nicht geben, nach ner halben Std in der kalten Luft draußen (natürlich warm in Decken eingepackt) war der Anfall meist vorbei bzw besser. Aber wenn ich höre, dass die Zäpfchen ne Std brauchen um zu wirken, gebe ich sie ihr doch lieber direkt. Der Kinderarzt meinte zu uns nämlich auch, dass man sie nur im absoluten Notfall geben sollte...Ich fürchte nur dann regt sie sich noch viel mehr auf und bekommt um so schlechter Luft. Fieberzäpfchen sind nämlich schon sehr schwierig :-( so dass wir auf Fiebersaft umgestiegen sind. Ich fühle also mit dir und hätte auch viel lieber gehört dass es sich schneller raus wächst ;-)

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Hallo,

wir haben es mit Montelukast in Griff bekommen. Als Dauertherapie 4 Monate lang 1 Kautablette. Unser Kleiner hat sich in der Zeit super entwickelt, das pfeifen und röcheln war weg. Jetzt sind wir 2 Wochen ohne Medizin und die Atmung wird schon wieder etwas schwerer.

Ich werde mal den Kinderarzt fragen ob eine Dauertherapie möglich ist.

Für uns war die Medizin echt ein Wundermittel und wir hatten zum Glück auch keine Nebenwirkungen.

Lg Miriam

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Hallo,

ich habe nur ein Kind, das Pseudo-Krupp hat.

Ich bin weder Mediziner, noch hab ich Ahnung von Chemie, und ich will mal versuchen, die Erklärung meines KiA wiederzugeben:

"Bei einem Pseudo-Krupp hängen sich die Eiweiße an die Viren in den Atemwege an. Deshalb wird es in den Atemswegen ziemlich eng und die Kinder bekommen Atemschwierigkeiten oder eben Atemnot. Wenn die Kinder größer/ älter sind, dann sind die Atemwege weiter und es wird nicht mehr so eng. Deshalb gibt es die Pseudo-Krupp-Anfälle i. d. R. bis zum 6. Lebensjahr etwa."
Es "verwächst" sich also net, sondern man hat es weiterhin, aber es hat auf die Atmung keine Auswirkung mehr.

Liebe Grüße,
Pureheart

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Klugscheiß-Modus an:

Durch virale Infekte entzündet sich die Schleimhaut der oberen Atemwege, rund um den Kehlkopf und die Stimmritze.
Das bewirkt dann ein Zuschwellen und eine Verengung der Atemwege.

Aber es stimmt schon, dass der Prozess bei größeren Kindern der gleiche ist, nur die Auswirkungen nicht mehr so schlimm, weil die Atemwege nicht mehr so eng sind, wie bei Kleinkindern.


Klugscheiß-Modus aus;-)

LG

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Hi,

na dann hab ich mal eine Frage:

warum schwillt es dann nicht bei allen Kindern an, sondern nur manche bekommen Pseudo-Krupp?

Na los mit der Kluscheißerei :-)

Interessiert mich wirklich. Ich lerne gerne dazu. Hab nur von nix 'ne Ahnung...

LG, Pureheart

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