Guten Morgen
ich bin etwas verwirrt und würde gerne mal Eure Einstellung hören.
Wir hatten am Montag Entwicklungsgespräch nach einem Jahr Kita (meine Jungs sind jetzt dann 2).
Alles in allem war es nichts "Besorgnis erregendes", aber klar als Mama hat man da ja immer auch noch nen anderen Blick. Ich fragte also bei den angesprochenen Punkten immer nach Lösungsvorschlägen, bzw. was sollte von unserer Seite aus verändert werden und die antwort war jedes Mal "das wissen wir auch nicht", "das gibt sich vielleicht ja auch wieder" etc. Irgendwie hatte ich das Gefühl es war alles so schwammig und wenig fundiert.
Erwarte ich zuviel, kann/muss/soll eine Erzieherin mir gar keine weiterführenden Tips geben?
Wie ist das bei Euch?
Entwicklungsgespräch Kita - erwarte ich zuviel?
Hallo,
ich denke das kommt ganz drauf an, zu welchen Punkten du Lösungsvorschläge bzw. Tips erwartest/erhoffst?
Lg
Danke Dir!
Mein Sohn tut sich wohl sehr schwer mit dem "Spielangebot", er benötigt viele Ideen von außen und Hilfestellung, ist dadurch jedoch auch oft "gelangweilt" und frustriert. Seine Frustration lässt er dann eben raus.
Das klingt für mich jetzt erstmal schon etwas "beunruhigend" - aber auf meine Frage was wir hier tun können, habe ich eben keine Antworten erhalten.
In diesem Punkt kann man denke ich nicht viel machen, dass was man machen kann, also ihn immer wieder anleiten, Hilfetstellung geben, werden die Erzieherinnen sicherlich schon machen. Oft ist es nur eine Phase 
. Ich sag mal so, manche Kinder sind eben so .
Meine kleine ist jetzt 3 Jahre alt. Mit 2 Jahren war sie die einzige in der Gruppe, die die anderen Kinder immer nur beim spielen beobachtet hat und auch nur gespielt hat, wenn sich eine Erzeiherin mit ihr hingesetzt hat, was natürlich bei 12-14 Kindern nicht immer geht. Jetzt ist 1 Jahr um und sie spielt alleine oder mit den anderen 
.
Das wird schon
Hey!
Um was für Punkte geht es denn? Vieles ist ja wirklich reine Entwicklungssache und muss überhaupt nicht "behandelt/verändert" werden.
Bei unserem Großen hieß es: "Alles top, aber er könnte noch etwas mutiger werden." Ja, gut. Aber er muss es auch nicht und ich habe auch nicht vor, jetzt irgendwas anders zu machen. Das wird sich schon entwickeln oder er bleibt eben vorsichtig. Auch gut. Weißt du wie ich das meine?
Also wenn eure Jungs keine schwerwiegenden Probleme machen oder haben, müsst ihr auch einfach nichts tun. Daher finde ich die Antworten nicht schwammig, sondern nachvollziehbar.
Mit 2 Jahren geht es ja auch gerade erst los. Da haben sich meine Jungs noch nicht mal vor Wut auf den Boden geworfen oder groß Geschichten erzählt. Das kam dann in den Monaten danach.
Danke Dir!
Ok, aber wenn es entwicklungstechnische Dinge sind könnte man mir es dann doch einfach genauso erklären, oder? Bzw. kann mir eine Erzieherin nicht erklären was entwicklungstechnisch einfach noch nicht so weit ist und was andere Ursachen haben könnte?
Es ist einfach doof, dass du dich nach oder bei dem Gespräch nicht gut aufgehoben gefühlt hast. Das sollte so nicht sein. Hast du denn ein gutes Gefühl den Erziehern gegenüber? Ich bin auch immer kritischer, wenn ich meinem Gegenüber sein Aufgabengebiet nicht richtig zutraue oder das Gefühl habe, er interessiert sich gar nicht wirklich dafür. Vielleicht geht es dir hier auch so?
Ich finde es unglaublich schwer bei Zweijährigen schon so sehr zu diagnostizieren. In dem Alter ist doch noch fast alles noch normal. Beißen, Hauen, alleine spielen, gar nicht alleine spielen, weinen, wüten, viel schlafen, wenig schlafen, sprechen, nicht sprechen...
Mit 3/4 sieht man "Entwicklungsprobleme" schon etwas einfacher und dann kann man so langsam etwas aktiv tun (Ergo, Logo,...). Vorher muss man doch hauptsächlich da sein und sein Kind kuscheln.
Ja, ich denke du erwartest viel, aber aus einem liebenswürdigen Grund. Du liebst dein Kind und willst das Beste für es. Ich würde das Gespräch jetzt abhaken und gucken, wie das nächste läuft. Wenn die Kita wirklich was von dir erwartet, wirst du schon angesprochen werden.
Hmm gute Frage. Ich kenne mich mit Entwicklungsgesprächen jetzt nicht so aus, aber meine erste Reaktion ist, dass es nicht die Aufgabe der Kita ist Erziehungsberatung zu leisten.
Nur wenn etwas wirklihc auffällig im Sinne von behandlungsbedürftig ist, dann müssten sie euch wohl an einen Arzt oder so verweisen.
Ok, aber läuf das wirklich schon unter "Erziehungsberatung" wenn ich nach Tips frage?
Huhu,
unsere beiden Super-Erzieherinnen haben schon immer fundierte Antwort. Entweder ein Vorschlag was wir machen könnten. Oder was sie im der KiGa-Situation tun. Oder eben auch, dass sie aus ihrer fachlichen Sicht und ihren Erfahrungswerten raten abzuwarten. Das finde ich auch eine konkrete Antwort.
Drücke Euch die Daumen, dass es beim nächsten Mal besser läuft. Ansonsten einfach noch mal ansprechen, dass Dich noch was bewegt.
LG Jelinchen
Genau sowas hatte ich erwartet.
Hallo
Ein entwicklungsgespräch dauert bei uns 10 min. Der "fragebogen" wird kurz durchgesprochen. Die sachen die nicht betsanden wurden werden beo fragen genauer erläutert.
Dann wird noch lurz das ergebnis der letut U beim arzt angesprochen ob da ähnliches raus kam. Wenn ja. Gut. Wenn nein bekommt man ggf den tipp nochmal betüglich loho erho physio etc beim arzt einen termin zu machen und da eventuellen handlingsbedarf zur sorache zu bringen. Ansonsten passiert da nicht viel.
ABER bei uns ist es üblich das "probleme' direkt angesprochen werden. Sofern sich die halt mit der mithilfe der eltern verbessern kann. Da ist man mit den erzieherin ständig im Gespräch und nicht nur 1x jährlich wo man dann erfährt "vor 7 monaten hätten sie mit xx fördern können und vor 3 monaten hätte sie mit xx gefordert werden müssen" das nutzt uns alles nichts.
Förder bedarf oder probleme wo die erzieher auch einfach mal wissen wollen ob das zu hause auch der fall ist, werden zeitnah angesprochen.
Ich hab 2 kinder.
Die große "besteht aus 2 personen" im kiga ist sie ein ganz anderes kind als zu hause.... wenn sie im kiga der engel ist ist zu hause Party und wenn im kiga party ist hab ich einen engel zu hause.
Die kleine ist überaöl gleich wenn sie zu hause motzig ist ist sie es im kiga auch.
Es gibt noch andere gespräche bei uns da wird dann nochmal detaillierter über das verhalten und möglichkeiten gesprochen aber das findet nach bedarf des kindes statt.
Mit grade 2 muss sich vieles auch erst noch ergeben. Nach einem jahr kita wissen die meisten nun wie der hase läuft und haben sich zurecht gefunden. Warte einfach ab.
Was sind denn so punkte wo du hilfestellung erwartet hättest?
LG
Was war denn die Basis des Gesprächs. Ich kenne es so, dass im Vorfeld des Entwicklungsgespräch das Kind nochmals genau beobachtet wird und mit so einer Meilenstein Tabelle "verglichen" wird. Da meine beiden Kindern, da immer alters entsprechend waren, gab es da tatsächlich nicht viel. Aber es war schon so, dass wenn es aktuell ein Thema gab (mein Großer hat zwischen 1,5 und 2 mal phasenweise gebissen), dann kam auch konkretes von der Kita. Also bzgl. beißen, dass wir mit ihm Stopp/Nein lass mich/... üben sollen, so dass er sich verbal sicherer fühlt und nicht beißt (das Beißen war immer eine Reaktion auf einen "Angriff"). Die Kleine ist phasenweise sehr anhänglich und z.B. wenn ein anderes Kind neu anfängt auch sehr eifersüchtig. Da hieß es aber auch nur. Das ist halt so.
Für mich war immer wichtig, dass ich mein Kind wiedergespiegelt bekommen habe. Also dass der Eindruck der mir berichtet wurde zu dem passt den ich von meinem Kind habe. Und dass ich mein Kind gut aufgehoben gewusst habe.
Hallo,
wenn es "nichts Besorgnis Erregendes" ist ... jedes Kind ist anders und jedes Kind entwickelt sich ja auch zum Individuum, man kann und muss sie nicht ständig zurechtschleifen. Beispiel ein Kind ist vorsichtig. Sollte man da jetzt eingreifen? Oder sich denken solange es nicht zu ängstlich ist lässt man es. Es ist ja immer die große Frage lass ich es mal laufen oder zerr ich ständig an ihm rum. Ich finde es nicht gut sich bei Kleinigkeiten zu fragen ob man steuern kann. Das hat auch sowas von "in eine Schablone pressen".
Dein Beispiel er kommt mit dem Spielangebot nicht klar ... kann am Alter liegen. Mein Kleiner kam am Anfang auch nicht klar, 3 Monate später ist das gar kein Thema mehr.
Danke Dir. Aber genau sowas kann man mir ja eigentlich auch erklären
Das stimmt allerdings ja 