Morgendliches Drama im Kiga...

Guten Morgen

Meine Tochter ist jetzt 3 1/2 Jahre alt, geht seit sie 13 Monate alt ist in die Kinderkrippe und seit letzem Jahr Oktober jetzt in den Kindergarten. Eingewöhnung war kein Problem und auch die Jahre davon in der Krippe nie hatte ich morgendliche Tränen oder sonst irgendwie ein geklammere, nein eher das gegenteil ich wurde fast buchständlich rausgeschmissen.

Seit dieser Woche haben wir genau das Gegenteil, zu Hause freut sie sich noch auf den Kindergarten erzählt von Jenny ihrer Erzieherin und von ihren neuen Freunden und kann es gar nicht erwarten dass wir los gehen. Auch im Kindergarten angekommen ist noch alles okay, aber sobald ich mit ihr runter gehe und mich verabschieden will, geht es los, Tränen kullern ihr über die Wangen und sie klammert sich an mich und sagt immer wieder Mama nein du darfst nicht gehen, und das geheule wird immer schlimmer. Nimmt sie dann die Erzieherin auf den Arm und ich gehe, dann weint sie bitterlich streckt ihre arme nach mir...

Ich gehe mit einem mega mulmigen Gefühl zur Arbeit, auch wenn mir die Erzieherin sagt sie beruhigt sich sehr schnell wieder....mir zerreist es fast das Herz mein kleines Mädchen so zurück zu lassen.

Ich denke das kennen bestimmt viele Mütter, aber was hilft? Ich hab versucht mit ihr zu reden sie sagt immer alles okay. Ich bin gerade wieder schwanger und sie weiß auch dass sie ein Geschwisterchen bekommt, aber ob das der Grund ist? Oder macht sie vielleicht wieder eine Entwicklungsphase durch?

Habt ihr Tipps wie ich ihr den Abschied morgens erleichtern kann? Oder auch Tipps wie ich mich nicht mehr so schrecklich fühle morgens?:-(

Vielen Dank.

1

Meine Kinder sind auch ausgemachte Muttiküsser und haben Probleme mikt dem Abschied von mir, olbwohl es ihnen im Kindergarten sehr gut gefällt.

Deswegen bringt sie bei uns ganz einfach der Papa. ;-) Kein Geschrei, kein 100faches Geküsse (nur noch den letzten!), kein Drama. ;-)

Der Papa wuschelt ihnen über den Kopf, gibt ihnen fünf, und geht, fertig ist der Lack. ;-)

2

Ja das kennen wir auch. Fast exakt genau so.

Begeisterte Kindergartengängerin und plötzlich geheule.

Wir Mütter neigen manchmal dazu es mit dem Abschied zu gut zu meinen. Deswegen kann ich den Ansatz meiner Vorschreiberin so unterschreiben.

Bei uns kann der Papa das nicht übernehmen, aber ich habe mich darauf eingelassen.

Kurz und knackig und tschüß.
Oft haben wir zu Hause oder unterwegs schon darüber geredet, was sie als erstes machen will und im Kindergarten gabs dann schnell den Kuss und ich hab sie zu ihrem Spielzeug geschickt.

Hilfreich ist auch, wenn man die Erzieher da mit einbezieht und ihnen sagt, dass man vor hat den Abschied kurz zu gestalten damit die mitziehen.

Wenn es bei euch schon der Weg nach unten ist, dann vielleicht ein Spiel draus machen. Ein kleine Wettrennen oder da auch das ganze überspielen?

Heute ist das lange vorbei und die Abschiede sind - ob kurz oder lang - kein Problem mehr.

3

Hallo!

So eine Phase hatte unsere Große auch, allerdings war das zu Beginn des 2. Kindergartenjahres. Da wollte sie auf einmal auch nicht mehr bleiben, hat sich an mich geklammert, sobald ich mich zum Gehen aufgemacht hab, geweint...
Bei uns war es auch egal, ob mein Mann sie gebracht hat oder ich - sie wollte nicht bleiben. Einmal war es tatsächlich so schlimm, dass mein Mann sie wieder mit heimgenommen hat. Ich war an dem Tag daheim und bekam um 8:30 den Anruf, ich müsse das Kind aus der Firma holen, was ich dann auch gemacht hab. Ich hab die Kleine dann aber nicht mit heim genommen, sondern kurzerhand in den Kindergarten gebracht - und da war das Problem dann schon viel geringer. Sie hat den Tag noch im Kindergarten verbracht und war beim Abholen total vergnügt.
Bei uns war es nur die Bringsituation, die einfach schwierig war, allerdings hatte ich morgens auch keine Unterstützung beim "Ablösen", ich wurde mit meiner Tochter und unserem Problem mehr oder weniger alleine gelassen. Allerdings habe ich an dem Tag, wo mein Mann die Maus wieder mitgenommen hat, einen Termin für ein Elterngespräch ausgemacht und zusammen mit den Erzieherinnen eine Lösung gesucht und auch gefunden. Die Erzieherin hat mit der Kleinen gesprochen, hat ihr erklärt, dass es für uns auch blöd ist, wenn sie beim Bringen so weint und nicht bleiben will, dass es aber keine andere Möglichkeit gibt, und es ihr doch eigentlich ganz gut gefällt im Kindergarten.... Wir haben dann noch ein Belohnungssystem ausgemacht, für 10 Mal problemloses Bleiben im Kindergarten gehen wir ins Schwimmbad - danach hatten wir nie wieder Probleme.

Und was unserer Tochter außerdem noch geholfen hatte, war, dass sie uns morgens am Fenster / an der Tür noch winken durfte.

LG

4

Hallo,

bei uns sind beide Kinder von Anfang an sehr gerne in den Kindergarten gegangen und es war kein Problem, sie abzugeben.

Aber beide hatten in ihrer Kindergartenzeit jeweils eine Phase von zwei oder drei Wochen, wo sie beim Abgeben anfingen, zu weinen. Bei keinem der Kinder war erkennbar, warum das so war. Es war bei beiden in diesen Zeiten nichts vorgefallen, weder im Kindergarten noch privat.
Die Große war da sogar schon 5.

Wir haben die Kinder dann an eine Erzieherin übergeben, die versucht hat, sie abzulenken und irgendwann konnte man sie wieder ohne Tränen abgeben.
Keine Ahnung, was das war. #kratz

LG

Heike

5

Scheint ja echt einigen so zu ergehen.

Bei uns ist es übrigens auch völlig egal wer sie bringt Mama, Papa sogar Oma und Opa es wird geweint was das Zeug hält.

Aber ich werd es mal mit dem Ablenken auf dem Weg nach untern versuchen, und einfach hoffen dass die Phase auch wieder vorüber geht, weil laut Kindergarten ist auch nichts vorgefallen, was ihre Reaktion am morgen rechtfertigen würde.

Jetzt ist auch erst mal Wochenende und vielleicht überleg ich mir auch mein ein kleine Punktesystem damit sie einen Anreiz hat.

Danke ;)

6

Da meine Frau schwanger ist, bringe ich jedes Mal die Tochter in den Kindergarten und natürlich klammert sie sich immer zuhause an die Mutter.

Als meine Frau die kleine noch in den Kindergarten gebracht haben, hat sie auch direkt angefangen zu weinen, wenn ihre Mutter weggegangen ist, so beschlossen wir dass ich sie mit dem Auto hinfahre und wieder abhole. War die einfachste Lösung.