beissendes Kind im Kiga-mein Sohn hat Panische Angst

Hallo,

heute brauche ich mal eine Rat von anderen. Vielleicht reagiere ich auch etwas über. Folgende Situation:

Raphael wird im März 5 Jahre alt und ist bisher sehr sehr gerne in den Kiga gegangen. Selbst in den Ferien hat er die Tage gezählt bis er wieder gehen durfte. Nun gibt es aber seit Sept. ein beissendes (3jähriges) Kind in seiner Gruppe. Dieser Junge hat es auf Raphael (aber auch auf andere Kinder) abgesehen. Mittlerweile wurde Raphael schon mehrfach gebissen, gekratzt, geschubst sogar mit einem Stuhl "bedroht" etc. Raphael sagt jetzt schon, wenn das Kind kommt "Achtung ...kommt er macht alles kaputt" ich glaube, das ist so eine Art Selbstschutz. Ich habe ihm gesagt, dass er das nicht mehr zu dem beissenden Kind sagen soll, da dass evtl. noch mehr zum ärgern auffordert. Raphael wollte am Freitag dem beissenden Kind dann beim aufräumen helfen, da biss der Junge wieder zu. Die Erzieherin hat Raphael ausgeschimpft, da sie gedacht hat er wollte die Bausteine wegnehmen, dabei sollte aufgeräumt werden und Raphael wollte dem beissenden Kind helfen. Er wusste nicht, dass genau das beis. Kind noch mit den Bausteinen spielen durfte (es waren nur 5-6 Bausteine, die schnell weggeräumt wären). Nun weiß ich, dass Erzieher und die Eltern sich zwar dem Problem angenommen haben, aber es ändert sich seit über einem halben Jahr nichts. Raphael hat jetzt so eine Angst enbtwickelt, dass er solle weint nach Mama ruft, sich an mich festklammert und immer wieder beteuert, dass er zuhause bleiebn möchet, weil er Angst vor dem Kind hat und mittlerweile auch vor der einen Erzieherin, die ihn ausschimpft. So kenne ich meinen Sohn nicht. Ihn verfolgt das so sehr, dass das ganze Wochenende Gesprächsthema war. Er wollte letztens sogar sich nicht seine Fingernägel schneiden lassen, mit der Begründung, dass er die noch braucht falls ...wieder beisst.

Ich bin realistisch, ich weiß, dass es eine Phase sein kann, dass es viele beissende Kinder gibt und auch das mein Kind auch nicht immer ein Engel ist... das möchte ich hier nicht hören. Was ich fragen möchte ist, wie sich so eine Situation wieder für ALLE entspannen kann. Ich habe übrigens bereits mit der Mutter des Kindes gesprochen, Gespräche zur Erzieherin gehabt...ich möchte doch nur, dass mein Kind keine Angst mehr haben muss in die Kita zu gehen.
Momentan hole ich Raphael etwas eher ab und habe heute zur Erzieherin gesagt, dass sie mich anrufen soll, falls es wieder ärger gibt, damit mein Kind merkt, dass ich hinter ihm stehe und er Sicherheit erfährt. Es tut weh anzusehen, sein Kind da lassen zu "müssen" obwohl er große Angst hat.

manu

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Hallo,

kann sich ein 5-jähriges Kind denn wirklich nicht gegen ein 3-jähriges Kind wehren?

Wie kann ein 3-jähriger jemanden mit einem Stuhl bedrohen?

LG

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Vielleicht, weil mein Kind nicht zurückhauen möchte, wir leben das halt so, das man nicht mit gleichen Mitteln zurückschlägt. Ausserdem was ich nicht erwähnt habe, ist der 3 Jährige so groß wie mein fast 5 Jähriger Sohn wiegt fast 5 Kg mehr. Bedingt dadurch, dass mein Sohn einen Hormonellen Kleinwuchs hat der gerade behandelt wird. Somit ist die gleiche Größe vorhanden. Den Stuhl hat der 3 Jährige daher ohne Probleme heben können.

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Moin,

also ich habe hier zu Hause einen 3-jährigen und einen 5-jährigen. Der "Kleine" wiegt 5 kg mehr und wenn er den Großen angeht, hat dieser keine Chance, der liegt wie ein Käfer auf dem Rücken und schreit um Hilfe.

Mit Möbelstücken wird aber niemand angegriffen.:-p

lg

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Du bist wirklich eine tolle Mama!

Ich frage mich nur, ob du deinem Kind beigebracht hast, sich zu verteidigen oder ob es ein Heultyp ist und du es noch untersützt.

Und ich finde deine Reaktrion zwar klasse aber diese ist noch ein Stück egositisch. Und was sollen Mamas machen, die arbeiten gehen und nicht kommen können ?

Wenn nach einem Jahr ,,Behandlung´´ durch Erzieherinnen und Eltern nichts rauskommt, sollten Profis ran. Und ich würde nicht davor scheuen, bestimmte Fachstellen zu informieren. Beißen ist eine Körperverletzung, selbst wenn es vom Kind ausgeübt wird.

LG

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Momentan schreibe ich an meiner Bachelorarbeit, sicherlich habe ich und auch mein Kind gerade Glück, dass ich noch ein paar wenige Wochen zuhause bin. Allerdings gehe ich nebenbei auch noch arbeiten. Ich habe dies getan, um meinem Kind heute die Sicherheit zu geben. Heute Nachmittag ist nochmal ein Gespräch im Kiga und mit der Mama (wir können gut miteinander) spreche ich ja bereits auch schon. Nein, mein Kind ist eigentlich ein Durchsetzungsstarkes Kind (im Gegensatz zu seinem großen Bruder). Er weiß was er will und lässt sich eigentlich nicht so schnell unterkriegen. Daher bin ich auch so überracsht von seiner Angst vor diesem Kind.

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Na ja, mein SOhn hat mich mit seinen 2 Jahren das allererste Mal gebissen. Hast du es je erlebt. Das tut so weh und wenn ich weiss, jemand ist so unberechenbar. Ich wundere mich nicht. Ich denke eher, man hat Angst vor der Unberechnebarkeit, als von dem Beißen selbst.
Du Mutter, wenn ich mit ihr sprechen würde, müsste ganz klare Schirtt zu Fachmenschen unternehmen. Es kann nicht sein, man redet immer untereinander und die halbe Welt ist gebissen. Und gott sei dank haben wir den Fall noch nicht, ich frage mich, ob ich meinem Kind auch nicht sagen würde, dass es ihn auch beißen sollte. SO wie ich Auge um Auge nicht mag, finde ich alles andere vollkommen unangemessen. Als hätte das andere Kind einen Freifahrschein.

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Meiner Ansicht nach geht das nur über die Erzieher. Wir hatten auch so ein Kind und die Erzieher sind konsequent eingeschritten und haben nach Erklärung und Ankündigung dem 3-jährigen IMMER WIEDER Auszeiten verordnet. So waren die anderen Kids "sicher" vor ihm, und wussten auch, dass man sie ernst nimmt, wenn es wieder mal so eine Attacke gab. Es hat ne Weile gedauert. Aber sobald der Junge sich mit Worten besser verständigen konnte, war auch das mit dem Beißen durch. Geh zu den Erziehern und bitte um ein ausführliches Gespräch. Schildere die Nöte Deines Sohnes eindringlich. Nimm ggf. Einen Elternvertreter dazu. Die Kita ist hier in der Pflicht, denn sie haben die Aufsicht! Das geht schon viel zu lange!

Ich kann im Übrigen verstehen, dass ein 5-jähriger sich nicht "wehrt" gegen so einen Knirps. Denn er weiß wahrscheinlich, dass man kleinere/schwächere nicht schlägt oder ihnen weh tut.

Alles Gute
Sooza

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Solche Rabauken gibts in der Kita meiner Enkelin Leonie auch. Und ja, das gibts durchaus, dass jüngere Kinder größere terrorisieren können - und wie ! Besonders wenn die Älteren einfach von Haus aus friedliebend und gutmütig sind.
Nach so langer Zeit "Eingreifens" durch die Erzieher würde ich wohl sehr deutlich werden (auch wenn das hier wieder einige absolut ablehnen :-p)
Meine Tochter und ich holen Leonie gelegentlich abwechselnd ab. Als es ganz schlimm war und sie uns sofort beim Abholen weinend berichtete, was das betreffende Rabaukenkind wieder angestellt hat, haben wir klipp und klar zur Erzieherin gesagt, entweder das hört nun endlich auf oder ich knöpf mir das Kind selber vor, dann dürfte Ruhe sein.
Ein äußerst angriffslustiges Mädchen (mit chaotischem Elternhaus, ist mir aber egal) hat das nur einmal gehört, als ich das ziemlich wütend zum Ausdruck brachte (Leonie wollte nicht mehr in die Kita am nächsten Tag) und seltsamerweise war dann Ruhe. Nein, man muss überhaupt nicht "tätlich" werden, meist reicht es, dass solche "Beiß-Spuck-Schubs-Kinder" wissen, dass sie sich notfalls mit Eltern anlegen, wenn nicht Ruhe ist. Und das begreift auch ein Dreijähriger, dass es nun langsam "eng" werden könnte für ihn.

Pädagogisches "ei-tei-tei das macht man aber nicht" hilft leider nicht immer.
War bei meinen Kindern schon so und hat sich bis heute nicht sehr viel geändert.
Kam auch bei Leonie in drei Jahren Kita nur nur zweimal vor, aber es wirkte bei beiden Chaos-Kindern, dass sie wußten, dass Leonies Mama/Oma verdammt ungemütlich werden können. #schein
Weiß nicht, ob das für Dich eine Option ist, aber bei uns war die Geduld einfach zu Ende.
LG Moni

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Hallo Manu,

mein Sohn (4) hatte im September auch eine Beißphase. Was bei uns sofort geholfen hat, war das Buch "Leon bites" von David Bedford. Gibt es auch auf Deutsch: "Leon beißt".

In dem Buch beißt ein kleiner Löwe (nur zum Spaß) seine Mama, seinen Papa, seine Schwestern und seine Freunde. Keiner will dann mehr mit ihm spielen. Er findet dann Krokodilbabies als neue Freunde. Diese verbeißen sich aber in seinem Fell und lassen nicht mehr von ihm ab, was sehr weh tut. Als er die anderen um Hilfe ruft, laufen die vor ihm weg, aus Angst, er könnte sie wieder beißen. So lernt Leon seine Lektion: Beißen tut weh.

Nach ein bis zweimal Vorlesen hat mein Sohn nie mehr gebissen! Ich habe das Buch dem Kindergarten geschenkt und dort wird es jetzt auch bei beißenden Kindern angewendet.

Vielleicht wäre das Buch ja was für euch.

Lg Sabine

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In solchen Fälle mache ich dem entsprechenden Kind eine deutliche Ansage. Wir hatten den Fall, dass mein Sohn - gern auch in meinem Beisein - immer wieder von einem anderen Jungen gehauen und gebissen wurde. Ich bin zweimal dazwischen gegangen und habe beim zweiten Mal ziemlich gebrüllt - das hatte durchaus Wirkung. ich finde dieses Signal auch für mein eigenes Kind wichtig. Mit dem habe ich dann auch besprochen, dass er sich in diesen Fällen auch körperlich wehren darf.

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hallo,

warum darf sich dein sohn nicht wehren? jeder erwachsene macht das, wenn er angegriffen wird, sei es auch nur verbal. kinder müssen das erst lernen. ich habe meinem sohn irgendwann erklärt, das er andere in ruhe lässt, sich aber durchaus auch wehren darf.... er war von anfang an auch immer entsetzt, wenn einer gehauen, getreten ect. hat. kennt das von zuhause nun mal auch nicht..

bei eurer situation: wenn alle anderen immer nur einstecken und der kleine rabauke nicht an seine grenzen stößt.... wohin soll das denn führen? wenn die erzieherin das zum teil nicht im griff hat oder sie auch mal nicht dabei ist, dann finde ich, dass die anderen kinder sich wehren müssen!

lg

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Naja, du hast schon recht, er hat sich anfangs auch gewehrt. Raphael ist dann zur Erzieherin gegangen oder er hat dem Jungen eine "Ansage" gemacht. Dann hat er angefangen schon alle zu warnen siehe meinen Beitrag. Das fanden die Erzieher dann garnicht gut und dann hat er die schimpfe bekommen. Erst daraufhin hat er Angst bekommen, weil er nun nicht mehr weiß, wie er noch reagieren soll. Die Erzieherin (war 6 Wochen alleine in der Gruppe wegen Krankheit der Kollegin) war teils überfordert mit dem Jungen. Ich denke, dass ein Kind nicht unbedingt zurückhauen muss um sich Respekt zu schafffen. Mein Großer (1. Klasse) hat auch nie gehauen und hat es letztens geschafft seinen Mitschüler beiszustehen der von 2, 3. Klässlern auf dem Schulhof verprügelt wurde. Mein großer hat sich nur dazwischen gestellt und eine Ansage gemacht die anderen sind seitdem nie wieder auf die 1. Klässler losgegangen.

Es muss auch anders zu lösen sein. Aber sicher hast du recht, dass es nicht so weiter gehen darf. Die Mutter hat diesem Kind übrigens mehrmals schon eine klare Ansage gemacht auch andere Eltern und Kinder. Zurückgebissen wurde das Kind auch schon von anderen und gehauen auch schon nichts beeindruckt dieses Kind.

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hallo,
wenn es wirklich so schlimm ist, würde ich mich mit mehreren Eltern zusammen tun und die Leitung des KiGa konfrontieren. Es muss eine Lösung gefunden werden, im schlimmsten Fall den Eltern mit einer Kündigung drohen. So ein 3jähriger muss doch in den Griff zu kriegen sein, mensch!

In der Gruppe meines Sohnes gab es auch mal so einen Rabauken, da haben die Jungs sich zusammen getan und dem was auf die Mütze gegeben, dann war Ruhe. Natürlich ist das nur eine shlechte Lösung. Die haben alle nochmal Ärger bekommen und gut wars....Seitdem lief es ganz entspannt und die Erzieherinnen sprachen noch sehr lang davon......
lg

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Hallo manu,

ich kenne das zu gut.

Bei uns gab es sogar Gabelattacken, Platzwunden vom Spielzeug und noch vieles mehr wegen EINEM Kind.
Zuerst haben wir unserm Kind gesagt, dass es sich wehren SOLL! Egal wie, hauptsache das andere Kind merkt sofort, dass er kein Opfer vor sich hat.
Der nächste Schritt war dann, dass er die Erzieherin rufen sollte.
Ging eine Weile gut, wurde dann aber nur noch schlimmer, weil es dann logischerweise zu Prügeleien führte, weil keins der Kinder nachgab #schwitz
Als besagtes Kind mich selbst grundlos attackierte, platze mir schon fast der Kragen und ich hab ihm DEUTLICH GESAGT, dass ich das nicht möchte!
Eines Tages kam ich in den Kiga mit meinem Kind und besagtes Kind rennt auf mein Kind zu und gibt ihm einfach so eine Kopfnuss. DA bin ich dann explodiert. Ich hab mein Kind stehen lassen, bin sofort dem anderen Kind hinterher, hab es geschnappt und vor die Erzieherin gestellt und ihr gesagt, was vorgefallen war und dass ich das nicht mehr toleriere. Ich war stinksauer. Da ich wußte, dass andere Kinder Angst vor diesem kind hatten, hab ich das auch gleich zur Sprache gebracht. Danach gab es ein Gespräch mit der Leitung und den Erzieherinnen und ich hab darauf bestanden, dass dieses Kind nicht mehr allein mit anderen Kindern sein darf. Dass eine Erzieherin permanent ein Auge auf dieses Kind haben muss und dass man sich was einfallen lassen muss, wie man diesem Kind Sozialverhalten beibringt.
Nach bereits 6 Monaten intensiver "Betreuung" war dieses Kind wie ausgewechselt. Man hat auch den anderen Kigakindern erklärt und mit diesem Kind überlegt, was die anderen Kinder machen können, wenn er so böse ist.
Das fand ich eine tolle Sache und der kleine Terrorzwerg wurde nicht ausgeschlossen, wie es viele gefordert hätten, sondern er wurde mit Hilfe der Kinder integriert. Aber dafür müssen auch die Erzieherinnen bereit sein und das scheint in manchen Kindergärten nicht der Fall zu sein. Leider.
Versuch doch nochmal über den Elternbeirat zu gehen. Es wird ja nicht nur dein Kind attackiert, also wird es anderen Eltern auch so gehen, wie dir, oder?

Viel Erfolg und bring bitte deinem Kind bei, dass es sich in solchen Situationen auch wehren SOLL! Und sag das auch der Erzieherin, dass dein Kind das OK von dir hat, sich zu wehren.

viele Grüße frau aurora

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Kommen die Beißattaken immer so überraschend?

Mein Sohn hat auch solch eine Phase im Kindergarten gehabt. Bei ihn war es eher so, dass er sich bedroht fühlte. Z. B. wenn Kinder ihn zu nahe kamen. Dann hat er gebissen.
Eine Situation war, dass die Kinder rausgehen wollten. Mein Sohn stand schon am Gitter und es stellte sich ein Kind genau daneben...Das hat er dann gebissen. (er konnte diese Nähe nicht ertragen!)

Das mit den Bausteinen ist genaus eine Situation die ich kenne.

Zum Glück kommt das nicht mehr vor!

Die Erziherinnen haben da tolle Arbeit geleistet. Teilweise sind sie dann mit ihn und 2 anderen Kindern aus den Raum raus und haben ihn so versucht zu übermitteln das es eben keine "Bedrohung" gibt. Sie haben ihn, in diesem kleinen Rahmen vermittelt, dass er auch "Nein" sagen kann und er konnte die Erfahrung machen, dass dieses "Nein" auch gehört wird. Das hat dann auch in der Gruppe funktioniert!

Ach, ja. Wenn er gebissen hatte, dann nahmen sie ihn immer mit und haben ihn darauf hingewiesen, dass das weh tut. Er war dann immer dabei, wenn die Kinder versorgt wurden!

Wie reagieren denn die Erzieherinnen? Und wie lange ist der kleine beißer schon da? Was sagt denn seine Mutti dazu? Als Mutter ist es echt schlimm. Mir taten die anderen Kinder immer sehr leid.

Kinder in dem Alter nehmen vieles noch anders Wahr. Und manche brauchen gerade da viel Unterstütznung!

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Hallo,

Danke für deine Tipps. Ich habe heute Nachmittag ein längeres Gespräch mit der Erzieherin. Ich kann nur sagen, dass die Erzieherin seit 6 Wochen alleine war, weil eine Kollegin krank war. Daher konnte es wahrscheinlich so eskalieren, davor war es nämlich noch nicht so schlimm. Ich halte sehr viel von den Erzieherinnen in dem Kindergarten, gerade weil wir ein sehr trotziges Kind hatten, welches wir in diesem Kindergarten in Zusammenarbeit in den Griff bekommen haben (vorher im anderen Kiga keine Chance gehabt). Ich mache auch niemanden Vorwürfe. Die Erzieherinnen hatten z. B. allen Kindern vermittelt, dass wenn jemand aufhören soll (was und wie auch immer), die Hände vor sich gehalten werden soll und laut Stop gerufen werden soll. Das funktionierte gut und die Kinder hatten eine Art Sicherheit. Ob das nach den Ferien in Vergessenheit geraten ist ich muss mal nachfragen...

Schlimm finde ich es, dass Raphael nun ausgeschimpft wird, obwohl er z.B. nur helfen wollte, dabei gebissen wird und ihm dann nachgesagt wurde, er wollte die Bausteine wegnehmen. Er beteuert das er helfen wollte. Naja nun habe ich ein paar neue Gedanken, die ich mal ansprechen kann.

alles gute und dankeschön.