2 1/2jähriger zu "jung" für den Kindergarten?

Hallo liebe Mit-Urbianer/innen!

Habe heute einmal eine Frage an "dieses" Forum, in dem ich mich sonst (noch) nicht bewege...

Wir haben ab (Spät-)Sommer einen Kindergartenplatz für unseren Sohnemann, dann wird er 2 1/2 Jahre "alt" sein. - Für meinen Mann und mich ist das eine schöne Sache, da ich momentan auf "Mini-Job-Basis" arbeite und Flo in dieser Zeit bei Oma + Opa ist, dort auch "betreut" wird aber es für uns nicht "das Optimum" bedeutet. Ich würde dann gerne von meinem "Mini-" auf einen "Teilzeit-Job" umsteigen.

Nun sind wir etwas "irritiert"#gruebel, da nunmehr die Familie meines Mannes und dessen Bruder und seine Frau (mit zwei Kindern im Alter zwischen 6 1/2 und 3 3/4 Jahren) meinten, dass es für ein "so" kleines Kind im Alter von "unter 3 Jahren" noch viel zu früh sei einen Platz im Kindergarten zu haben; er sei ja noch viel mehr ein "Baby" und bräuchte daher mehr seine Mutter - es wäre ein "riesiger Unterschied" in diesem Alter in der Zeit von 2 1/2 bishin dann zu einem 3jährigen...

Da Flo unser erstes Kind ist hat es uns nachdenklich gemacht, ob wir denn so alles "richtig" machen - er ist sehr gerne mit anderen (auch gerade "älteren") Kids zusammen und wir denken, dass er in seiner Entwicklung nur davon profitieren kann, wenn er entsprechend gefördert und "gefordert" wird - oder wie seht ihr anderen das?

Was sind Eure Erfahrungen mit einem "früheren" Gang in die Kita.

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

Alles Liebe von Manuela und Flo#sonne

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Hallo Manuela,

also ich denke, es ist wirklich vom Kind abhängig. Einige brauchen die Action und den Trubel, anderen Kindern ist das einfach zu viel #schock

Also Luna gehört zur Kategorie "Action soviel wie möglich" und ist im KiGa seit sie 12 Monate alt ist - und dort bestens aufgehoben #freu

Gefällt Euch denn die Einrichtung, in die er dann gehen soll? Das ist schließlich entscheidend und nicht, was die anderen sagen/denke/wollen.:-p

Ansonsten käme vielleicht auch eine Tagesmutter in Frage? Da wären dann auch Eure Verwandten vielleicht ein bisschen zufriedener ;-)

Gruß

Karen + Luna (2,5 Jahre)

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#hasiHallo Manuela,

Ich kann Karen nur zustimmen. Mein Sohn (5) ist mit 18 Monaten in die Kita gekommen. Ihm ist es gut bekommen. Er hat sich sehr toll entwickelt. Allerdings ist er auch ein Actionkind, das immer in Aktion ist. Mein Großer (17) kam mit knapp 3 in den Kiga und ist ein ganz ruhiger. Er hat auch keinen Schaden erlitten und ist immer noch wohlauf.#hund

Ich war mit den Einrichtungen meiner Kinder immer sehr zufrieden und konnte mich in jeder Beziehung auf die Erzieherinnen verlassen. Meine Wünsche und Meinungen wurden respektiert und berücksichtigt. Vielleicht war es auch deshalb so gut für die Kinder. Ich will damit sagen, wenn du zufrieden bist mit dem drum und dran der Einrichtung wird es kein Fehler sein.#katze

Kinder passen sich besser an als Erwachsene. Nur Mut#klee und gebt ihn in den Kiga. Er wird davon profitieren.

LG Kessi#blume

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Hallo Manuela!

Also meine Tochter ist im August in den Kiga gekommen und wurde im Oktober 3 Jahre alt. In dem Kiga nehmen sie eigentlich auch erst Kinder ab drei Jahre. Da wir allerdings ganz oben auf der Warteliste standen und ich der Meinung war, dass sie bei den beiden Omis nicht mehr genug ausgelastet war (bin selber vormittags berufstätig), haben wir uns für den Kiga vor ihrem dritten Lebensjahr entschieden. Und ich kann nur sagen, es war eine gute Entscheidung!

Unsere Tochter ist eher der zurückhaltende Typ was Erwachsene betrifft. Auf Kinder geht sie immer gleich ohne Probleme zu. So war es dann auch am Anfang im Kiga. Mit den Erzieherinnen hat sie die ersten Wochen gar nicht gesprochen (nur genickt oder den Kopf geschüttelt) aber sie ging und geht jeden Tag gerne hin, weil sie da unter Kindern ist. Sie ist in der Gruppe auch das "Nesthäkchen" (wird das so geschrieben?!) und wird von den älteren Kindern (vor allem von den älteren Jungs) behütet und beschützt! Mit den Erzieherinnen hat sie sich nach ein paar Wochen auch sehr gut angefreundet und freute sich heute auch schon wieder riesig, nach den Ostertagen endlich wieder in den KiGa gehen zu können.

Sie hat in dieser Zeit sehr viel gelernt. Ist sehr viel selbstbewußter geworden und weiss sich schon gut durchzusetzen.

Wenn ich mir vorstelle, sie nicht angemeldet zu haben, dann würde sie jetzt immer noch vormittags zu den Omis gehen, ohne so richtig gefordert und gefördert zu werden. #gaehn

Nein, also ich kann Dir nur empfehlen, es wenigstens zu versuchen.

Bei uns ist es nämlich so, dass immer erst nach den Sommerferien die Kinder in den Kindergarten eingegliedert werden können. Also mitten im Jahr gehts gar nicht.

Wünsche Euch alles Gute.#klee

Gruß Iris

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Ich persönlich fidne es schon sehr früh. Aber letzt ednlich hängt es vom Kind ab meine wäre definitiv noch nicht so wiet gewesen. Sie kommt mit 4 Jahren und 3 Monaten in den Kiga.

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Hallo,


zu jung ist das Kind eigentlich nicht. Es kommt darauf an, wie die bisherigen Kontakte zu Kindern und fremden Personen sind. Die Betreuungszeit sollte anfangs nicht so viel sein.
Wie sieht es den vom Kiga aus?

Sind die auf jüngere Kinder eingestellt?
Ein "Baby" ist dein Kind beim besten Willen nicht mehr!!!!!
Höre auf den Bauchgefühl. Willst du arbeiten und dein Kind in den Kiga geben? Manchmal ist man damit ausgeglichener und zufriedener!
Jeder muß selbst entscheiden, was er möchte. Einer ist gerne "nur" Mutter und Hausfrau, ein anderer möchte arbeiten und ist trotzdem eine gute Mutter.
Wichtig ist, dass dein Mann hinter dir steht.

Viele Grüße
Ute

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Mein Sohn ist Ende Oktober 3 geworden und im August in den KiGA gekommen. Da er vorher schon in einer Mini-Krippe war, hat die Eingewöhnung keine Probleme gemacht, allerdings hatten wir im Herbst eine schwierige Phase, in der wohl Trotzen, Krankheit und einfach die Umstellung auf die große Gruppe in schon sehr gefordert haben. In der Krippe mochte ich ihn aber nicht lassen, weil mit ihm fünf Kinder im Sommer weggegangen waren und er der einzige Große dort gewesen wäre (neben Kinder zwischen 8 Monaten und knapp 2 Jahren).

Geholfen hat auch, dass mit ihm auch einige andere Kinder unter 3 in den KiGA kamen und, wie auch in einem anderen Beitrag erwähnt, sind die Kinder im ersten Jahr schon eine Gruppe für sich. Natürlich gibt es auch ganz schöne Rabauken unter den großen Jungen, aber auch welche, die die Kleinen unter ihre Fittiche nehmen.

Euch alles Gute

Anja

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ich finde 2,5 jahre keineswegs zu jung für den kindergarten, ist doch genau richtig. meiner kam auch in dem alter in den kiga, obwohl er auch schon mit zwei gern gegangen wäre weil er bis dahin doch wenig regulären kontakt mit gleichaltrigen kindern hatte. es gab auch keinerlei probleme sondern er blieb vom allerersten tag an ohne eingewöhnungsphase mit eltern.
unser kindergarten nimmt kinder ab zwei und es sind alle altersgruppen in etwa gleich vertreten. die zweijährigen fühlen sich da genau so wohl.

unser kindergarten ist aber recht klein und ich denke, das ist schon vorteilhaft. auch die räumlichkeiten sind gut überschaubar. irgendwie familiär. der kiga ist für 30 kinder ausgerichtet, es gibt dann 2 altersgemischte gruppen mit je einer kindergärtnerin und einer kindergartenhelferin. so können sich die kleinen dann doch besser zurechtfinden, sie gehen nicht unter sondern die kindergärtnerinnen können sich etwas mehr um die kleineren kümmern.

ihr könnt euer kind sicher am besten einschätzen und wenn ihr einen kiga habt, der euch sympathisch ist und wo sich auch dein kind wohlfühlt würd ich mir gar keine gedanken machen.

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Hallo Manuela,

ich habe meinen Frosch auch schon angemeldet, und war auch Probeweise mal drin.
Ich war entsetzt!
Er ist wirklich gerne unter Kinder und kann sich eigentlich ganz gut unter gleichaltrigen wehren. Er ist auch 3mal die Woche im Miniclub ohne mich für 2 Std.
Ich kenne das von mir so:Getrennte Räume, es wird gesungen, gebetet, gespielt und gebastelt.
Dort wo ich war waren alle Räume offen, die Kids sind rumgerannt wo sie wollten, Gruppen von 21 Kindern im Alter von 2-6Jahren.
Mein kleiner hat ertmal eine draufbekommen-grundlos, ich war dabei im Gegensatz zu den überforderten Erzieherinnen.
Habe ihn abgemeldet, werde es noch mal in einem anderem Kiga versuchen, aber im Grunde denke ich er ist noch zu klein, er kann sich weder verbal noch körperlich gegen einen fünf-jährigen wehren!
Ich denke man muss es einfach mal ausprobieren, und auf sein Gefühl hören, wenn ich denke mein Schatz wäre dort, könnte ich nicht arbeiten gehen!
Grüssle

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Hallo Manuela,

mein Sohn kam auch mit zwei in den KiGa, allerdings wurde er kurz darauf drei Jahre. Es gibt Kinder, die gehen kurz nach der Geburt schon in die Krippe, weil Mama und Papa arbeiten (müssen) - und denen geht es auch gut.

Ich persönlich kann nur sagen, nichts fördert ein Kind mehr als der Umgang mit gleichatrigen oder etwas älteren Kindern. Ich sehe es an meinem Sohn, der in vielem den gleichaltigen hinten dran war und dank Kiga unheimlich aufgeholt hat.

Du kennst dein Kind am Besten, lass dich nicht von der Familie beeinflussen.

lg bambolina