Anfangsbuchstaben "hören"

Huhu,

hab neulich schon mal gepostet, dass mein Sohn jetzt in der Vorschule ist. Sind zwar noch nicht sicher, ob er nächstes Jahr eingeschult wird, da er erst Ende Dez sechs wirs (aber das ist ein anderes Thema).

Ich persönlich halte auch nicht so viel von der Vorschule. Aber egal, da müssen wir jetzt irgendwie durch.
Als "Hausaufgabe" sollen wir Lautieren-üben. Ich sage langsam ein Wort, z.B. Esel, und Sohnemann benennt die Buchstaben. Aus Hund wird natürlich Hunt etc.

Muss/Soll ein 4,9 jähriger so etwas können?

Mich nervt das jetzt alles schon und die bekloppte Vorschule ist gerade erst angefangen,

LG,

Alexa

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Hallo

wieder mal ich

meine Meinung
am Anfang des Jahres der Vorschule müssen sie es nicht können
aber sie sollten es schon Mal gemacht haben, bzw. sich ins "Hören" hinein gefühlt haben
bei der Schuluntersuchung im April vor der Einschulung wurde es gefragt, und bei der Untersuchung im Gesundheitsamt auch

Hunt wäre ja egal, wenn er das H am Anfang gehört hat

Grüße Silly

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Hallo,


das heißt dann aber, dass die Kinder alle schon vor der Schule schreiben können, oder? Wir sollten z.B. Papa, Mama, Hund, Esel und Ente "hören". Und nicht nur den Anfangsbuchstaben.

#augen

Lg

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Hallo

ne - alle Buchstaben kenne ich nicht - hatte ja deswegen nur wegen dem Anfangsbuchstaben geschrieben
nur Anfangsbuchstaben einfach, kindgerechter Wörter

Grüße Silly

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ich finde eigentlich nicht, dass man das in dem Alter können muß - dafür ist doch die Schule da, oder?

Meine Tochter ist jetzt 5,5 Jahre und hat grad angefangen, Buchstaben auf die Art zu unterscheiden, aber von sich aus. Ich hätte da nie eine Übung mit ihr draus gemacht. Im Kindergarten heißt es auch, sie ist eher weit für ihr Alter, also mach dir wegen deinem Sohn mal keinen Streß, ich würd ihn auch nicht auf die Einschulung hintrimmen, sonst verliert er noch die Lust.

Mach einfach soviel, wie er von sich aus machen mag, und vergiß den Rest;-)

LG, ULi

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Danke! Ich finde das langsam alles heftig. Mein Sohn ist ein (noch) 4jähriges Kind!!!

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Hallo,

meine ist erst frisch 4....

bei uns im Kindergarten wird mit besonderem Augenmerk mit Kindern geübt, die noch nicht so gut sprechen können. Dazu werden sie nicht aus der Gruppe rausgenommen, sondern beim Spielen dazu angehalten DEUTLICH zu sprechen.

Dabei sollen sie nicht buchstabieren lernen. Es geht (im Vorschuljahr im besonderen) darum, dass sie alle Buchstaben gut aussprechen können.

Meine sagt z.B. noch Krododil statt Krokodil. Noch macht es nichts. Im Vorschuljahr wird dann eben drauf geachtet, dass sie lernt KroKodil zu sagen.

Alles andere kommt dann in der Schule.

Was ich kenne für privat sind Mini-Lük-Hefte. Da gibt es Hefte für Kinder AB 5 Jahren (außer ein Kind hat vorher Interesse ;-)), mit Bildern und die Kinder solchen durch sich das Wort vorsprechen herausfinden, ob es "Haus" oder "aus" heißt. Oder "Katze" oder "Gatze".

Ist für Kinder AB 5 Jahren für die die Spaß dran haben, ein paar Buchstaben schon kennen und diese heraushören von Buchstaben/Lauten gerne machen.

Aber sicher nicht zum Buchstabieren! Wobei ich buchstabieren ehrlich gesagt schwieriger finde, als Wörter aufzuschreiben. Beim Schreiben "denkt" das Auge mit bzw. man kann unterbrechen und noch mal nachdenken, muss aber nicht zwangsläufig neu anfangen.


Was sagt denn die Schule dazu?
Unser Kindergarten arbeitet eng mit der Grundschule zusammen
- Lehrer besuchen Vorschüler
- Vorschüler besuchen die Schule
um den Übergang leichter zu machen

und auch bei den Themen reden Erzieherinnen mit den Lehrern der künftigten ersten Klasse.

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Ich find das alles Blödsinn! Als ich in die Grundschule kam konnte ich nichtmal bis 20 zählen oder auch nur einen Buchstaben, es hat auch niemanden interessiert, ob ich das konnte und ich habe mein Abitur dann trotzdem später mit 1,8 gemacht. Das ist doch alles total hirnrissig heute mit diesem ganzen Förderkram. Wozu ist die Schule denn bitte schön da, wenn die Kinder schon vorher alles können sollen?

Würde mir da gar keinen Kopf machen. Hauptsache er hat Spaß dran, das ist ohnehin das allerwichtigste. Ein Kind das Spaß hat am Lernen ist wichtiger als ein Kind das in der Vorschule perfekt buchstabiert.

Meine Vorschule sah übrigens so aus, dass wir mit Füller in ein Schreibheft ein paar Kreise und Striche und Zeichen malen sollten, die aber noch keine Buchstaben waren. Das wars. Der "Rest" kam in der Schule nach und nach von allein. Natürlich find ich Vorschulübungen nicht verkehrt zur Einstimmung. Aber bis es mit der Schule soweit ist kann noch so viel im Kopf der Kinder passieren. Meine Mum ist Erziehrin, die sagt das auch, dass manche in nem halben bis Viertel Jahr vorher so rasant Dinge aufholen und sich entwickeln.... Ich finde es tol,l dass er überhaupt schon so viel kann dein Sohn.

Und mal ganz ehrlich, die deutsche Rechtschreibung war noch nie 100% nach Gehör oder logisch. Er muss sich gewisse Dinge eh später merken, ob er sie nun hört oder nicht.

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Hallo Alexa,

zu allererst kann ich nur hoffen, dass Du deinem Sohn gegenüber nicht von der bekloppten Vorschule redet - diese Hat nämlich meißtens einen Sinn.

Es hat auch einen Sinn, das Kinder in den meißten Bundesländern mit 6 Jahren und nicht mit 5,8 eingeschult werden. (Auch wenn sie von der Entwicklung her weit erscheinen)

Ich gehe davon aus, dass die Kinder NICHT buchstabieren sondern Lautieren sollen und darin liegt der kleine aber feine Unterschied. Ich arbeite seit 6 Jahren mit dem "Würzburger Sprachprogramm, welches über 20 Wochen geht mit Vorschulkindern.

Die Eltern und auch die Grundschulleitung und Lehrer bestätigen uns, dass das Sprachgefühl viel besser ist.

Die Sprachprogramme basieren auf kindgerechten Tätigkeiten wie Klatschspielen, Hinhören und Rhythmik. Es ist bereits ein bewährtes pädagogisches Mittel, um Kindergartenkinder auf den Erwerb der Schriftsprache vorzubereiten. Die Kinder sind mit Spaß dabei und haben später in der Schule weniger Probleme mit dem Wort- und Satzbau. Durch diese Art der Sprachförderung wird den Kindern ein besserer Start in der Schule ermöglicht. Aufgebaut sind die Sprachspiele folgendermaßen:
Lauschspiele: wir hören Geräusche
Reime: Wörter, die sich reimen
Sätze und Wörter: wie viele Wörter hat ein Satz
Silben: klatschen von Namen und Wörtern
Anlaute: mit welchem Laut beginnt das Wort
Phoneme: zerlegen eines Wortes in Laute


Wenn dir etwas unklar ist, dann sprech doch die Erzieher einfach mal drauf an.

Woher kommt dein ungutes Gefühl der Vorschule gegenüber?

Man darf nicht vergessen, dass unsere Kinder heute ganz anders aufwachsen, früher wurden solche Dinge automatisch zu hause gelernt. Durch spiele, reime, lieder mit mehrern Generationen, mehr Geschwistern etc.


Liebe Grüße

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Hallo,

meine ist 4 Jahre und antwortet noch wie Dein Kind.

Ihre Freundin (5 Jahre) kann schon reimen, interessiert sich auch sehr für Sprache.

Interessant finde ich seine Antworten. Immerhin logisch. Da ist zumindest ein Zusammenhang erkennbar.

Ich meine, was hat die Mutter mit der Butter zu tun? Oder die Maus mit dem Haus? Da fehlt ja eigentlich die Logik.

Weiß er, dass die Wortpaare KEINEN Sinn ergeben sollen?
Daran klammerte sich einer meiner Freundinnnen früher. "das sage ich nicht, das macht keinen Sinn! Brot passt viel besser zur Butter" so in etwa empörte sie sich.
Irgendwann kam der "klick" auch, aber es dauerte eine Weile und das Lösen, das Loslassen von der Logik brauchte seine Zeit.

Bevor ihr euch vom Kindergarten unter Druck setzen lasst, würde ich mal den Kinderarzt fragen. Vielleicht weiß er ja, wann es bei den meisten Kindern "klick" macht oder wie man es erklären könnte.

Unser Kindergarten achtet durchaus auf das, was Kinder im Altersdurchschnitt schon/noch nicht können, bittet im Zweifel aber darum, sich auch mit dem Kinderarzt darüber zu unterhalten, bevor sie anfangen Druck zu machen...

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enschuldige!!!

Internet ist kurz ausgefallen und ich wollte auf den Beitrag mit dem Reimen antworten. Hab mich dann aber beim wieder suchen im Betrag vertan #sorry

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Meine Kinder und ich spielen beim Autofahren immer ein lustiges Spiel ohne viele Regeln. Ich gebe ein Wort vor..zum Beispiel Löwe...nun muss eines der Kinder mit dem Endbuchstaben von Löwe also E ein neues Wort oder Tier sagen usw. Unsere kleinen sind 2 und 4 die großen 9, 13 und 19 und es gefällt allen. So lernen auch die kleinen schon viel dazu und die 4 jährige spielt gern mit.
Vielleicht macht euch das ja Spaß dann geht es leichter mit dem lernen. Und gut zuhören ist allgemein wichtig, auch für den Kindergarten. Das Lautieren ist eine Vorübung zum lesen und schreiben. Und Fehler sind ja völlig in Ordnung.

;-)

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Meiner Meinung nach ist das Stoff der ersten Klasse.

Und es ist ganz logisch, dass Kinder durch die Auslautverhärtung ein t am Ende von Hund hören, weil wir tatsächlich auch t sprechen. Das ist einer der Gründe, warum unsere Sprache als hart gilt und auch unsere Akzent in anderen Sprachen wird davon beeinflusst, Bsp. Sand auf deutsch gesprochen "sant", auf Englisch sollte es beim d am Ende bleiben. ;-)

In unserer Vorschule wird kein Schulstoff vorweggenommen. Sie legen Wert darauf, die Kinder im Sozialverhalten vorzubereiten und Selbstständigkeit zu üben. Arbeitsblätter gibt es nicht, das können die Eltern zuhause anbieten, wenn das Kind Interesse daran hat.

Da unsere Vorschule mit dem Hort zusammengefasst ist, lernen sie Buchstaben von den Hortkindern. Letztes Jahr haben wohl alle Vorschüler auf diese Art die Buchstaben gelernt, ganz freiwillig.

Wenn er Hund schon buchstabieren kann, dann kann er ja quasi schon phonetisch schreiben. und lesen müsste er dann ja auch fast können. Das ist mit fast 5 schon sehr früh.

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Hallo,

mein Sohn ist gerade 4 geworden und wir haben das Spiel " Die freche Sprechhexe" von Ravensburger.
Damit kann man veschiedene Spiele spielen unter anderem auch, 2 Pärchen mit dem jeweils gleichen Anfangslaut finden, z.B. Hase-Haus . Meinem kleinen macht das richtig Spaß und ich finde das er das schon ganz gut macht. Vielleicht wäre das ja was für euch ?

lg kati