KiTa wechsel! Wer hat das schon durch?

Hi,

seit vier Monaten beschäftige ich mich um die Frage "soll ich meinem Kind den Kindergarten wechseln"!

Tochter (3,5) geht seit 5 Monaten in Kindergarten und ist dort super glücklich, weil sie dort zwei freundinnen (Zwillinge ) hat mit dem sie sich gut versteht. Ich und die Mutter der Kinder haben noch nie so eine feste freundschaftsbindung gesehen.

Es gibt jedoch kritik Punkte die sich angehäuft haben, sie mir die entscheidung schwer machen soe dortnicht rauszunemen.
Mein größter Grund ist: vor der Haustür öffnet ein neuer KiTa/Krippe zum Dezember 2011 Die KiTa Plätze sind reichlich vorhenden aber bei Krippe gibt es nur 20 Plätze und es sind 80 Anmeldungen eingegangen. Das heißt, die Chanse das meine zweite Tochter dort reinkommt, hängt von der großen Schwester ab. Wenn ich kein Platz für die zweite bekomme, dann habe ich gelost, denn ich muss im März anfangen zu arbeiten. Im Ort gibt es zwei weitere Krippen, aber die absage habe ich bereits bekommen. Im Nachbarsorten habe ich keine chanse, da dort die Nachfrage groß ist.

Wie gesagt, das ist mein größter Grund. Es gibt nebenbei noch andere gründe, wie z.Bspl. das die große Tochter ohne mittagsschlaf den Tag schwer überlebt und dort keinen M.schlaf gibt und das der Kita mit auto 25 minuten ist, dass die Erzieherinnen sich ständig abwechseln, sowohl auch am Tag und am an folgenden Tagen, das man den überblick verliert, wer nun für die Kinder ansprechbar ist.Dass das essen dort nicht genügend ist, und Tochter immer mit Hunger nachhause kommt..e.t.c.

Mir schnürrt es die Luft weg, wenn ich daran denke, das ich mich bis zum November entscheiden muss. Bitte, gibt mir ein Rat. Was hättet ihr getan, an meiner Stelle? Ich kann es nicht abschätzen, was passiert wenn ich sie da rausnehme. Eigentlich ist sie keine graue maus, die in der ecke hockt und sich nicht in die kindermenge mischt. Aber ich merke schon das sie unheimlich gern in den Kita geht um dort seine zwillings freundinnen zu treffen und freut sich riesig auf die beiden.

Selen

1

Hi,
wir haben diesen Sommer einen KiGa-Wechsel hinter uns, allerdings aus komplett anderen Gründen.

Wir waren mit der alten Einrichtung sehr zufrieden, klar, Kritik gibts irgendwo immer, aber das "große ganze" stimmte vollkommen. Und unser Großer hat sich da sehr wohl gefühlt und war immerhin schon zwei Jahre dort.

Dann sind wir umgezogen. Der alte KiGa war zwar streckenmäßig noch erreichbar, alles vertretbar, aber hier in der "Vorstadt" (oder Vor-Dorf?) gibt es genau einen Kindergarten und eine (kleine) Grundschule - die allermeisten Kinder, mit denen unser Großer in einem Jahr eingeschult werden kennen sich so ungefähr seit Geburt. Und aus seinem alten KiGa wird (wenn nicht noch jemand hier her zieht) kein einziges Kind in seiner Grundschule eingeschult - und mit einer grundschule, die mit den besten Ruf in der ganzen Umgebung genießt und nebenbei auch noch eine ideale Hortbetreuung bietet wären wir natürlich auch schön blöd, Gestattungsanträge für einen anderen Schulbezirk zu stellen.

Da war es mir lieber, wenn nicht gleichzeitig mit Schulbeginn lauter neue Gesichter, die sich untereinander sehr gut kennen auf ihn einprasseln - also haben wir als wir Gelegenheit hatten gewechselt.

Ein paar wenige Kinder (allerdings keine, die zusammen mit ihm eingeschult werden) kannte er allerdings auch schon, die einen mehr, die anderen weniger. War also nicht alles fremd.

Es gefällt ihm insgesamt sehr gut, der KiGa hat ein etwas anderes Konzept, das unserem Großen sehr entgegenkommt, und es ist (wie im alten) eine sehr liebevolle Betreuung. Der Wechsel war absolut problemlos, wenn er - sehr selten - mal meint, dass der alte aber besser war kommt ein Grund, der eigentlich nichts mit dem alten zu tun hat, sondern irgend etwas, was ihm an dem Tag im Neuen mal nicht gefallen hat.

Und die Trennung von alten Freunen wird dadurch etwas abgefangen, dass wir uns auch weiterhin nachmittags sehen. Da er seine Freunde i.d.R. ohne mich besucht ist es dafür eigentlich auch vollkommen egal, ob ich mit deren Eltern enger befreundet bin oder nicht. So lange ich ihn mit gutem Gewissen da lassen kann zumindest ;-).

Also, ich denke es war das richtige für ihn. Und jetzt auf jeden Fall leichter als wenn gleichzeitig zum Wechsel auch noch das neue Kapitel "Schule" gekommen wäre.

viele Grüße
Miau2

2

Hallo,
meine Tochter kam mit 3 Jahren mit ihrer besten Freundin in den KiGa.

Leider häuften sich nach schon 4 Wochen die Kritikpunkte. Die Kinder standen mittags immer alleine im Garten und waren am Heulen, einem 3-Jährigen wurde ein Pflaster auf den Mund geklebt, damit es still wird, die Freundin wurde nie umgezogen nachdem sie in die Hose gemacht hatte.

Ich habe sie nach einem Gespräch mit der Leitung sofort aus der Einrichtung herausgenommen.

Sie war sehr traurig, ich hatte 6 Wochen keinen KiGa (wir sind beide berufstätig), meine Tochter und ich haben unsere beste Freundin dadurch "verloren" und der ganze Papierkram (Jugendamt, Anzeige etc.) waren nervenaufreibend.

Trotzdem bereue ich es nicht eine Minute!!

Aus welchen Gründen auch immer müssen wir Eltern IMMER das tun, was wir für das Beste halten.
Und Kinder wachsen daran nur..., das Leben ist eben nicht immer rosa...

LG

3

Hallo,

wir haben den Wechsel jetzt im August hinter uns. Von der Krippe wo sie 2 Jahre und 9 Monate war in einen großen Kindergarten mit 8 Gruppen. Vorher waren 2 Krippengruppen und eine Kita Gruppe.

Sie war also A. fast Ihr ganzes Leben mit den Erzieherinnen und den Kindern zusammen und B. hat sie dort Ihre beste Freundin.

Ich hätte sie mit Ihrer besten Freundin zusammen lassen können aber müsste dann jeden morgen ca 20 Min fahren. Jetzt habe ich den Kindergarten vor der Tür.

Dann fand ich es auch super das im neuen Kindergarten geschlafen wird und in dem Ihrere Freundin nicht.

Ich habe entschieden das wir es hier um die Ecke probieren wo alle Nachbarskinder sind. Ihre Freundin sieht sie 1x die Woche bei der Musikschule und 1x die Woche beim schwimmen (wenn wir hingehen)

Tja und was soll ich sagen.... sie fühlt sich pudelwohl. Ihre Freundin vermisst sie ein wenig aber man merkt es nicht wirklich. Sie hat sich bombig eingelebt und mag Kinder und Erziherinnen.

Ich dachte auch das man das Band zwischen den Beiden nie trennen sollte, aber was muss das muss und letzendlich war es eine gute Entscheidung. Sie will auch nicht zurück und liebt Ihr "neues" Leben im großen Kindergarten #freu

lg Maren und Hannah 3,5 Jahre

4

Huhu...

also wir haben jetzt die 3. Kita seit dem 01.09, die erste war einfach toll, aber da wir umgezogen sind (300km), war der wechsel nötig.

Der 2. Kindergarten war unter aller Kanone, zum einem war mein kleiner Mann ständig total gestresst wenn er nach Hause kam, desweiteren konnten die Kids machen was sie wollten.
Es wurde mit den Kindern nicht gemeckert, wenn sie etwas angestellt haben, weil sie hätten ja weinen können #augen, dann waren die Öffnungszeiten überhaupt nicht "Arbeitsfreundlich" (bis 16.30 Uhr) und wenn man 16.25 Uhr angerannt kam, hat man das Kind schon vor der Tür sitzend vorgefunden und hat eine Standpauke bekommen :-[.

Jetzt ist mein Zwerg den 3. Tag in der neuen Kita unterwegs gewesen und er ist richtig aufgeblüht, er läuft in die Gruppe ohne Theater zu machen, freut sich morgens beim aufstehen schon auf die Kita und die Erzieher sind einfach super ;-).

Nicky mit little Fynn 2 J. der grad sein Mittagsschlaf hält