halbhohes Hochbett für 4 Jährige????

Hallo,

wir bekommen im Dezember Nachwuchs und unser Kleiner soll direkt in einem Kinderbett schlafen; bei uns im Zimmer.... Wir haben das ANGELCARE AC 401 mit Sensormatten.

Nun fragen wir uns, ob wir ein zweites Kinderbett kaufen, oder unsere Große 4 jahre, ein halbhohes Hochbett mit Rutsche bekommt. Mein Mann sagt, es sein noch zu früh. Aber sie liebt es, immer wenn wir in einem Möbelladen sind, rennt sie sofort hin; aber nicht um zu rutschen, einfach um sich reinzulegen.

Was würdet ihr uns raten; so aus Erfahrung????

DANKE schon mal.

LG

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Hallo

dein Mann hat Recht - bzw. man muß sich das sehr genau überlegen, oder sichern

Hochbetten auch halbhohe bergen mit das größte Unfallrisiko für Kinder ( Kopfverletzungen, Brüche ect.
Empfohlen werden sie frühestens ab 6 Jahren

mit Rutsche sowieso nicht ( meine Meinung ) wie willst du erklären, das Toben verboten ist, aber die Rutsche animiert doch zum Spaß haben, Toben, Klettern
auch Besuchskinder

such mal hier ein bißchen in der Suchfunktion, da gibt es einiges dazu, auch was eben doch passieren kann.

Viele Freund haben halbhohe und hohe Hochbetten - und bei fast jedem ist das Kind schon mal runter gefallen, wenn auch meist gut ausgegangen
Bei zweien nicht -
da reicht eine zusätzliche Bettumrandung auch nicht aus, weil die sich da einfach drüber lehnen


Grüße Silly
wir haben auch Hochbetten für unsere Mädchen 6 und 4 - aber mit Spezial-Sicherheitsnetz,
weil ich eben schlimme Unfälle gesehen habe

2

Hallo,

unsere Kids (4) haben jeder ein halbhohes Bett (ca. 60cm) mit "Ausziehbett" drunter und Stauraum. Ein Bett mit Rutsche wollte ich nicht, ich find´s einfach zu hoch und auch nicht wirklich nötig. Freunde von uns haben ein Flexa Bett mit Rutsche für ihre Tochter und es sieht zwar toll aus, aber die Kleine traut sich am Morgen (oder auch teilweise nachts) nicht alleine runter... Wir haben übrigens vorerst - zur Sicherheit - noch eine Klappmatratze neben das Bett gelegt...

lg, leo_twins

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Hallo,

unsere Tochter hat mit 3,5 ihr halbhohes Bett bekommen - ohne Rutsche, weil ein Bett kein Spielplatz ist! Es klappt super, wir haben von Anfang an Regeln aufgestellt (nicht laufen, nicht hüpfen, nur an der Leiter rauf und runter) und daran hält sie sich auch. Wir haben ein bisschen mehr ausgegeben und dafür ein sehr massives Bett gekauft, das aber auch umgebaut werden kann zu einem niedrigen Bett. Wir wussten ja auch nicht, ob es schon klappt (auch mit dem nächtlichen Toilettengang) und haben uns daher für so ein Bett entschieden. Aber es klappt, sie geht auch nachts, wenn sie mal muss, super auf die Toilette. Wenn ihr Euch nicht sicher seid, ob Euer Kind das schon hinkriegt, würde ich auch zu einem Hochbett raten, das auch niedrig aufgebaut werden kann. Dann ist die Investition nicht sinnlos und sie kann später eben im Hochbett schlafen, wenns jetzt noch zu früh ist.

LG, Kathrin

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Hallo,

unser Sohn hat sein halbhohes Hochbett mit 2,5 jahren bekommen,
es hat von anfang an super geklappt, er klettern hoch und rutscht auch mal runter, aber alles immer schön langsam und konzentriert.
Er hat das Bett jetzt seit einem halbem Jahr und es ist nichts passiert.
Ich würde so ein Bett jederzeit wieder kaufen!

LG

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Unser Großer hat seit seinem 3. Geburtstag ein halbhohes Bett (allerdings ohne Rutsche). Es gab noch nie Probleme, morgens springt er immer von ganz oben runter, so dass wir schon von dem RUMS wachwerden, bevor er zu uns ins Zimmer kommt. ;-)

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Hi!

Ich war eigentlich immer total gegen Hochbetten, auch halbhohe. Nun hat mein Sohn selbst eins mit 3,5 Jahren bekommen. Warum? Nun ja, mein Sohn kann damit gut umgehen. Er war zum einen noch nie der große Tobemensch, der überall rumspringt, er ist eher bedächtig.
Er beachtet Verbote zudem sehr gut und man kann sich drauf verlassen, wenn man mit ihm etwas wirklich fest vereinbart. Das war schon immer so.
Daher haben wir das Angebot für ein halbhohes Bett von der Patenoma angenommen und es klappt wunderbar.

Wenn Deine Tochter auch absolut verlässlich in der Hinsicht ist, denke ich, kannst Du es machen...

Wenn meine Tochter so bleibt wie sie jetzt ist, wird sie dagegen ein Hochbett nicht vor 15 bekommen ;-)

Ach so, eine Rutsche würde ich auch nicht nehmen, da ein Bett ein Bett bleiben sollte, keine Tobeinsel. Da wird es dann auch schwer zu kommunizieren, dass oben nicht aufgestanden und rumgesprungen werden soll.

LG, Nele

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Wir haben unserer Tochter damals mit 2 Jahren nach reichlicher Überlegung ein Billi-Bolli-Bett gekauft in der "niedrigesten" Stellung (die Matratze fängt in der Mitte meines Oberschenkels an).

Die Betten haben eine extra hohe Umrandung. Außer "Bullaugen" haben wir auf Spielerei verzichtet (wie schon genannt, Bett zum Schlafen nicht zum Spielen).

Oona ist jetzt 3 und bislang ist noch nie auch nur annähernd was passiert. Unter dem "Ausgang" liegt ne Matraze aber im Endeffekt wäre die Fallhöhe wie vom Sofa zu fallen.

Allerdings ist Oona auch ein recht risikobewusstes Kind. Bei einem Kind,w as überall draufklettert und unbelehrbar rumtobt, hätte ich mit einem Hochbett auch gewartet.

Die BilliBolli-Betten sind zwar teuer aber meiner Meinung nach ihr Geld wert (wir haben eins in 140x200cm, so dass es bis in die Erwachsenenzeit zu verwenden ist)

Grüßle, Adina

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hi lilu,

natürlich kann euer 4-Jähriges in ein großes Bett umziehen, meine Kinder sind beide schon sehr viel früher umgezogen und ich kenne eigentlich kaum ein Kind, das bis 4 Jahren im Juniorbett schläft.

Ein halbhohes Bett finde ich persönlich aber absolut unpraktisch. Man kann sich eben nicht mal mit auf den Bettrand setzen zum Trösten nach einem blöden Traum oder wenn das Kind krank ist. Und auch der Reiz des Rutschens lässt erfahrungsgemäß sehr schnell nach (viele Kinder meiner Freundinnen hatten so ein Bett und nach 2 Jahren wollten sie wieder ein anderes haben).

Da ich auch noch dazu sehr klein bin (1,60), finde ich das Beziehen der Betten auf der Höhe eben auch recht schwierig (ganz zu schweigen von aufwändigeren Reinigungsaktionen nach Magen-Darm-Grippen #schock).

Also haben wir uns für beide Kinder für normale Betten entschieden, ganz ohne Himmel, Prinzessinnenkrone und Autorücklichtern, einfach eben nur Betten, die sie auch noch in 5 Jahren akzeptieren.

Mein persönliches Fazit: Wenn schon ein halbhohes Bett, dann auf jeden Fall eines, was auch herunter gebaut werden kann (und dann frage ich mich immer, ob sich der Preis noch rechtfertigt, wenn man es eh nach 2 Jahren wieder runter baut.)

LG
cori

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Hier ein Link zum Thema Hochbetten und Kleinkindern:

"Im Vorschulalter passieren die meisten dramatischen Sturzunfälle vom Fahrrad, vom Klettergerüst/Spielgerät oder vom Hochbett."
Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e. V.

Bitte beachten: Hier spricht man vom VORSCHULALTER, das ist das Alter BIS zu 6 Jahren!!!

http://www.kindersicherheit.de/pdf/2010Hochbett.pdf

Gruß, I.