Er (36 Monate) wacht jede Nacht auf und kommt ins Elternbett. Was tun?

Hallo Muttis.

Mein Sohn Ben ist gerade 3 Jahre alt geworden, er schläft (sollte er) in seinem eigenem Zimmer.
Aber er wacht jede Nacht auf (manchmal weinend, manchmal auch ganz still) und kommt in unser Bett. Meistens lasse ich ihn dann bei mir wieder einschlafen und trage ihn dann zurück in sein Bett.
Aber es dauert meistens nicht lange und schon liegt er still und leise wieder neben mir.
Das geht nun schon seit Monaten so und ich möchte endlich mal wieder Nachts durchschlafen und genügend Platz in meinem Bett!
Und für Ben ist es bestimmt auch nicht so toll Nachts immer auf Wanderschaft zu gehen.
Also gebt mir bitte einen Rat wie ich das Problem angehen kann....

Danke

1

Hmmm...
Unsere hat das mit 2,5 Jahren auch angefangen. Vorher hat sie eigentlich immer problemlos durch geschlafen. Zu uns ins Bett ging gar nicht... sie hat jedes mal so rumgeschafft und sich breit gemacht, dass mein Mann und ich die halbe Nacht wach waren.
Wir haben am Anfang ihr Reisebett in unser Zimmer gestellt und die Luke am Fußende aufgemacht. Es hat sehr schnell geklappt, dass sie nachts alleine rüber kam, rein geklettert ist und alle haben friedlich weiter geschlafen.
Jetzt wird sie 4 und hat seit längerem so ein mittelgroßes Bett (80 cm auf 160 cm) von Ikea (das Günstigste) bei uns stehen.
So zwei bis drei mal die Woche kommt sie noch, ansonsten schläft sie in ihrem Zimmer.
So ist es für alle am entspanntesten. Geht natürlich nur, wenn genug Platz da ist und es für euch ok ist, sie in eurem Schlafzimmer zu haben;-)

LG,
Juhuuu

2

Hallo du,

also ich denke das kleinste Problem ist es für Ben (wenn er Nachts auf Wanderschaft geht)

Es kommt halt immer auf das Kind an. Es gibt genug Mütter die dir sagen werden: da müsst ihr durch, er lernt es nur wenn du ihn immer und immer wieder in sein Bett bringst

Es gibt auch Mamas die sagen: der Kleine braucht scheinbar die Nähe seiner Mama, also macht es euch im Schlafzimmer so bequem wie möglich... Matratze auf den Boden für Ben, damit du auch genug Platz in deinem Bett hast

Ich persönlich wäre froh wenn meine Tochter zu mir kommen würde. Sie ruft mich Nachts und ich muss zu ihr rüber kommen. Da hab ich auch schon oft gehört: "dann geh doch einfach nicht hin". Aber nur ICH kenne meine Tochter und nur ICH weiß deshalb, dass sie sich die Seele aus dem Leib brüllen würde und dass wir dann noch weniger Schlaf hätten. Daher schnapp ich mir dann meist mein Kissen, gehe rüber und leg mich zu ihr. So wird sie wenigstens nicht morgens um halb sechs vom Wecker meines Mannes geweckt ;-)

Ich bin der Meinung dass sich das von ganz alleine legt. Zwingen, bestechen usw. bringt bei uns gar nichts - eher das Gegenteil von dem was man erreichen will. Bei uns hilft Geduld und es hat sich ausgezahlt.
Sie hat sich bislang alles zu einem guten Zeitpunkt selbst abgewöhnt... den Schnuller vor zweiten Geburtstag, auf die Toilette geht sie seit sie 3,5 ist <- das hat gedauert aber sie war vom Kopf her trocken, sie hat also nie eingepullert o.ä...und diese Liste kann ich beliebig weit fortsetzen.

Noch mal zum schlafen: Man kann so viel versuchen... ein Kuscheltier o.ä. dass er sich selbst aussucht welches das Kind beschützt, ein Nachtlicht welches dem Kind sagt wann es aufstehen darf usw. Einige Kinder machen das mit, andere lassen sich da nicht von beirren.

Also wie gesagt: ich persönlich würde mir den Stress mit dem "ins Bett zurück bringen" nicht geben.. aber das muss jeder für sich selbst entscheiden!

LG

3

Hallo,

das hatten wir in dem Alter auch, ich hab die Kinder einfach gelassen - manchmal wenn´s wirklich zu eng wurde zurückgetragen, manchmal auch nicht. Es hat irgendwann ganz alleine aufgehört... :-)

lg, leo_twins

4

Kenn ich... Macht meiner (35 Monate) auch seit einer Weile jede Nacht.
Wir haben uns damit abgefunden und sind damit alle zufriedener als in den frühen Morgenstunden (so ab 03:00 Uhr) die wertvolle Schlafenszeit mit Weinen und Überreden und Neben-dem-Bett-Sitzenbleiben zu vergeuden und morgens völlig entnervt und übermüdet aufzustehen. Ist ja nicht so, dass wir das nicht alles probiert hätten ;-). Soll er doch rüberkommen, uns stört es nicht. Irgendwann schläft er von allein durch und damit die ganze Nacht in seinem Bett.
Wenn es euch stört, macht es eurem Kleinen doch neben dem Bett gemütlich (Matratze oder zweites Bett oder so).

LG!

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Danke für eure Anteilnahme....

Es ist ja so das er ab seinem 1. Geburtstag allein in seinem Zimmer geschlafen hat, bis er dann von heute auf morgen von der Tagesmutter in den Kindergarten gehen musste.
Das war als er 2 Jahre alt wurde.
Wir haben alles versucht, er hat ein neues tolles Hochbett bekommen, er hat zig Kuscheltiere im Bett, es leuchte immer ein Nachtlicht auf der Komode, er hört jeden abend ein Hörspiel zum einschhlafen, das Rollo bleibt ein Stück auf, alles so wie er es möchte, aber trotzdem wacht er Nachts immer auf.
Naja, ich muss mich wohl damit abfinden und einfach abwarten....

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Hallo,

jaja, das kenn ich... #winke

Unsere Kleine (jetzt 3 3/4 Jahre) hatte das auch...
In ihrem Bett eingeschlafen, nachts rüber gekommen und dann bei uns geschlafen...
Mich hat es tierisch gestört, meinen Mann nicht, da er das sowieso nicht mitbekommen hat...
Nachts wieder rüberbringen hat auch nichts geholfen, weil mein Frust aufgrund des nächtlichen Stresses nur noch größer wurde...

Ich kann Dir den ultimativen Tip geben... Hat bei uns prima funktioniert:

Laß Ben im "großen Bett" einschlafen... So hat er Eure Gerüche um sich und schläft ganz friedlich ein... Wenn Ihr schlafen geht, trägst Du ihn rüber (er wird davon nicht wach!!) und dann schläft er in seinem Zimmer weiter!!!
Seitdem schläft sie auch wieder durch!! Und ich auch!!! ;-)

Natürlich mußt Du mit Ben vorher die Spielregeln klären...
Erklär ihm ganz klar, was passieren wird und daß Du dann aber erwartest, daß er nachts nicht mehr rüberkommt...

Probier es aus!! Es klappt wirklich!!!

Liebe Grüße
Louise mit Joelle

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Hey,#winke
endlich mal ein richtiger Tip!
Wir werden es ausprobieren!#freu
Danke!

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Wie gesagt...

Ganz wichtig ist, ihm das Ganze vorher wirklich gut zu erklären:

Wenn Du möchtest, darfst Du heute im "großen Bett" (das zieht immer!! ;-)) einschlafen. Heute nacht, wenn wir schlafen gehen, trage ich Dich in Dein Bett und Du schläfst dann in Deinem Bett bis zum Morgen. Falls das nicht klappt, dann kannst Du morgen leider nicht mehr bei uns einschlafen!!

Sie geht dann abends immer auf Toilette, holt ihre Kuscheltiere und wandert dann in unser Bett!!

Seitdem Tag ist es auch wieder "Euer Bett" und nicht mehr "unser Bett", was mich sehr beruhigt!!

Ich kann das aber auch gut nachvollziehen (vielleicht kam ich deswegen auch nur auf die Idee) - ich hab es früher auch geliebt, bei meinen Eltern einzuschlafen, eben weil da alles so heimelig gerochen hat und was Besonderes ist...
Mein Mann hat sehr gezweifelt am Anfang, aber jetzt muß er neidlos eingestehen, daß es prima funktioniert!!

Ich drück Euch die Daumen... Vielleicht berichtest Du ja mal!!

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Hallo,

dass es anstrengend ist, kann ich verstehen. Aber wenn er die Nähe braucht, würde ich ihn lassen.

Meine hatte das auch. Ich bin ins Kinderzimmer umgezogen, so war ich im gleichen Raum und wir konnten beide super schlafen. Ich auf einer Matratze auf dem Boden.
Oft wachte sie auf, schaute nach mir, sah mich, schlief weiter. Manchmal kam sie auch zu mir auf die Matratze. Wenn es mir zu eng wurde, war der Weg zu ihrem Bett keine zwei Schritte ;-)

Für uns die schlafreichste Variante :-)

Auch vorstellen könnte ich mir eine Matratze im Schlafzimmer. So kann er bei dir sein, bekommt die Nähe die er braucht. Ausziehen wird er dann von selbst, wenn es ihm zu unbequem wird.

Meine hat mir schon erklärt, dass ich ein eigenes Zimmer habe und ihres verlassen soll. Sie weiß, dass sie jederzeit kommen kann. Momentan will/braucht sie mich aber nicht und schmeißt mich raus. Das Vourteil, dass ich EWIG bei ihr schlafen würde und sie NIE ohne mich (ein-)schlafen würde, kann ich nicht bestätigen. :-)