Wofür ist das Geld der Integrationskinder???

Hallo zusammen,

meine Maus (2,5) ist ein integratives Kind im Regelkindergarten. Sie hatte einen Schlaganfall und spricht nix mehr bzw. nach nunmehr mehr als 100 Logo-Stunden beginnt sie grad das Lautieren wie ein Säugling wieder. Ausserdem hat sie seitdem absolute feinmotorische Defizite. Nur zur Info.

Nun bekommt der Kiga ja reichlich Geld für den I-Status, in ihrem Fall 27 EUR/Std. extra.

Meine Frage: Wofür sollte das Geld verwendet werden? Doch für das Kind oder?

Liege nämlich im Clinch mit der Kigaleiterin, die mir erklärte, dass sie froh ist "so" ein Kind zu haben, aufgrund der momentan hohen Kosten wegen Krippenumbau #zitter und weiterer Projekte.

Vanessa erhält im Kiga keine extra Förderung etc. Hab dann beim Bezirk angerufen, die das ja bezahlen, die erklärten mir, dass das Geld für Vanessas Therapien gezahlt wird und nix anderes.

Wer hat denn nun Recht? Die Kigaleiterin meinte nur, wenn ich will, dass auf Vanessas Bedürfnisse speziell eingegangen wird, muss ich das wiederum nochmal extra bezahlen #kratz.

#danke für Hilfe/Infos.

LG Babsi mit Vanessa, die hoffentlich bald in einen anderen Kiga wechseln kann #gruebel

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hallo,

ich bin sonderschulleherin und arbeite in integrationsklassen. meinen stunden kommen ausschließlich den integrationskindern zu gute. natürlich hilft man auch mal einem anderen, aber generell bin ich dafür da, integrationskinder entsprechend ihren bedürfnissen in der schule zu fördern.

ich denke, dass gilt auch für den kindergarten. schließelich soll deine tochter doch auch gefördert werden.

habt ihr denn keinen integrativen kindergarten in der nähe? dort wäre deine tochter vielleicht besser aufgehoben.

lg sonja

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mein sohn ist ebenfalls im integrationskiga. dort ist eigens eine sonderpädagogin eingestellt, die speziell auf die i-kinder eingeht (motopädagogik, feinmotorik, sprache etc.).

ich wage zu behaupten, bei vanessas kiga ist was faul!

liebe grüße

karin mit florian und sophia

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Hallo
natürlich soll das Geld dafür verwendet werden dein Kind zu förden, das ist ja Sinn des ganzen. Z.B. für eine Kraft zum speziellen Spieltraining, Sprachtraining usw.

das finde ich ja unverschämt wenn de das Geld einstecken ohne eine vermehrte Förderung.

nuckenack

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das Geld ist bei uns dafür... es sind nur 16 Kinder in der Gruppe, es gibt noch eine Zusatzkraft, die Sonderpädagogin in der Gruppe... dann fahren sie zum reiten und dann...

und zusätzlich kommt der Pysiotherapeut, ein Logopäde und ein Kinderpsychologe...

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Huhu,

OHJA das kenn ich, im alten Kita hatten wir auch das Gefühl (vorallem am Ende) dass die nur auf das Geld scharf sind, gemacht haben die mit unserem Sohn nichts, es gab keinerlei Fortschritte trotz angeblich "super ausgebildete" Erzieher.

Im neuen Kita ist Jerry auf einen Förderplatz (auch I-Kita) und die machen definitiv mehr mit ihm und er macht komischerweiße auch von Anfang an Fortschritte.

Lg Lia

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Hallo,

unser Sohn (5 Jahre) ist auch ein Integrationskind. Was meinst du den mit extra Förderung???

Also bei uns sind 18 Kinder in der Gruppe davon 4 Integrationskinder. Es gibt zwei Erzieher und eine Heilpädagogin und diese kümmert sich hauptsächlich um die I-Kinder. Das heißt sie holt sie aus der Gruppe raus um sie (intensiv) spielerisch zu fördern und setzt das erarbeitet aus der Ergotherapie und der Logopädie um.
Was unsere I-Gruppe noch macht ist Therapeutisches Reiten (kostenlos), aber das auch erst seit einem Jahr.

Für den Umbau für die Krippe sollte das Geld natürlich nicht sein und wenn du nicht zufrieden bist dann würde ich mich auch an das Gesundheitsamt wenden und die setzten sich dann mit der Kita in Verbindung. So eine Äußerung geht ja mal gar nicht. #aerger


LG Kathrin

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Das ist ja oberdreist, das würde ich aber schnell mal melden!#schock

In der KiGa-Gruppe meiner Tochter ist ein Integrationskind, das nicht selbständig laufen kann, und deswegen wurde halbtags eine weitere Erzieherin angestellt. Klar kümmert die sich nicht NUR um das I-Kind und ignoriert die anderen ;-), sondern hilft natürlich auch insgesamt in der Gruppe - aber sie ist halt immer da, wenn das Kind Hilfe braucht.

Eine "Therapie" oder Extra-Förderung AUSSERHALB der Gruppe würde ich im KiGa aber nicht erwarten, sondern einfach um Unterstützung dabei, die Dinge mitzumachen, die die anderen Kinder tun, eben Integration.

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Hallo Babsi,

das Geld muss ganz klar für deine Süße ( z,B, durch zusätzliches Personal, geeignetes Spielmaterial o.ä.) eingesetzt werden...

Ich muß halbjährlich für meine I-Kinder Förderberichte schreiben ( da kommen die ganzen Förderpläne und Informationen der Förderkraft rein) und daraufhin wird das Geld für´s nächste Halbjahr genehmigt...

Da wir in unserem Kiga momentan 4 I-Kinder haben, wird das Geld in zwei zusätzliche Kräfte investiert, die dann die Kinder im Kigaalltag begleiten und spezielle Förderangebote anbieten...

Stell dich auf die Hinterfüsse und besteh drauf, daß das Geld im Sinne deiner Süßen genutzt wird...
Wir sehen in unserer Einrichtung, welch große Fortschritte die Kinder durch unsere I-Helferinnen machen !!!

Grüßle vom engelshexle