Polypenoperation :-( Wer hat Erfahrungen und kann berichten?!?

Hallo!

Mein Sohn André hat kurz nach seinem 3. Geburtstag die Polypen entfernt sowie einen Trommelfellschnitt bekommen.
Dafür war er ambulant im KH. Die einzigen "Schwierigkeiten" kamen durch schlechte Organisation des KHs. Sollte nochmal eine ähnliche OP anstehen, würde ich eher eine Praxisklinik auswählen.

Aber ansonsten hat André alles sehr gut überstanden. Durch den "Scheißegal-Saft", also einem Beruhigungsmittel hat es ihn nicht gestört, alleine in den OP geschoben zu werden. Kurz nachem er wieder aufgewacht ist, durfte mein Mann zu ihm. Ich sollte nicht mit in den Aufwachraum weil ich zu der Zeit schwanger war. Das wird aber auch überall anders gehandhabt. Etwa drei oder vier Stunden nach der OP (weiß ich nicht mehr genau) durfte er wieder nach Hause. Am Tag nach der OP war er wieder richtig fit und eine Woche später war er wieder im KiGa.

Wenn Du Fragen hast, beantworte ich sie Dir gerne.

LG Silvia

Wir haben die OP auch hinter uns. Vor genau 3 Wochen war sie.

Es ist super verlaufen, er hat den Beruhigungssafg getrunken und es war ihm somit egal, dass er alleine weggeschoben wird. Bei uns darf man nämlich nicht mit und das Kind wird auch ins Zimmer zurückgebracht.

Er hat danach noch 1 Stunde geweint, weil er Nadel (den Zugang) rausnehmen wollte, und das ging nicht. Nach 1 Stunde bekam er ein Eis und alles war wieder gut. Wir hätten 2 Stunden nach der OP schon gehen können, aber er ist eingeschlafen. Aber mittags waren wir schon zu Hause.

Er war sofort fit und man hat ihm gar nichts mehr angemerkt. Hat auch nicht mehr geschlafen, erst abends wie immer. Es war ein Mittwoch, also durfte er erst am Mo in den KiGa, von seiner Verfassung hätte er es aber schon am nächsten Tag gekonnt.

Vor der OP hat er gleich ein Schmerzzäpfchen bekommen und hatte erst in der Nacht Schmerzen, nach einem Zäpfchen war alles ruhig.

Er hat es super verkraftet.

Ausgangssituation war wie bei euch, nur dass er 3 Mal eine MOE hatte und Ohren ständig belegt waren, durch Erguss.

LG Alla und Juri, fast 3,5 Jahre

Hallo,

Phil wurden die Polypen letzte Woche rausgenommen. Wir haben es ambulant machen lassen u. waren super zufrieden.
Phil ist ja schon 5 u. er konnte zwischen der Narkose-Maske oder der Spritze wählen. Da er die Maske vom Inhaliergerät schon kennt, war es für ihn kein Problem. Bis er in Narkose gelegt war, durfte ich bei ihm bleiben. Nach einer halben Stunde war alles vorbei u. Phil im Aufwachraum.
Das Aufwachen aus der Narkose ist das Schlimmste, nicht für die Kids (die wissen davon später nichts mehr), sondern für uns Mütter. Phil hat geweint und um sich geschlagen u. war total verwirrt. Nach einer Stunde hatte sich das wieder gelegt. Er konnte dann auch gleich wieder essen u. trinken.

Morgens um 9 Uhr waren wir zur OP angemeldet u. um 12 Uhr sind wir wieder heimgefahren. Phil war auch den ganzen Nachmittag gut drauf u. am nächsten Tag wieder im Kindergarten.

Ich würde es ambulant machen, wenn die Möglichkeit besteht.

lg Tina

Hallo,

mein Sohn Henri hatte anfang des Jahres eine Polypen OP - wir hatten auch "Angst", aber es ist alles ganz super gelaufen - Henri musste sich ein OP Hemd anziehen - das ging schon ganz toll - habe eigentlich damit gerechnet das das schon in Chaos endet...
Dann hat er einen Beruhigungs Saft bekommen und nach 5/10 Minuten war er ganz "schlapp" - Ich bin noch bis zum OP Raum mitgegangen, dann war er weg...
Das war nicht schön - mein Mutterherz hat sich verkrampft...
Nach etwas mehr als eine Stunde brachte eine Schwester Henri wieder zu uns ins Zimmer - er sah ganz furchtbar aus - Blut im Gesicht - in der Nase - und er hat fürchterlich geschrien und ganz furchtbar gehustet... Das war aber auch der erste Schreck - wir haben dann versucht ihn zu beruhigen, er wollte immer nach Hause, es hat bestimmt eine Stunde gedauert bis er endlich eingeschlafen ist - PUHA - das war echt schwerstarbeit... Nachdem er aufgewacht ist kam der Doc und hat Henri in den Hals geschaut - es war alles o.k. - und dann durften wir nach Hause - Henri ist sofort wieder eingeschlafen und als er aufgewacht ist wollte er Suppe essen - Und am nächsten Tag war alles gut, er hatte natürlich beim Schlucken Schmerzen, aber er hat das alles ganz toll gemacht...

So eine OP ist wirklich nicht schlimm, natürlich von Kind zu Kind unterschiedlich, mach Dir keine Sorgen, alles wird gut gehen!!!!!

Und immer daran denken : EGAL was Dein Kind essen will, gib es ihr - die kleinen wissen genau was geht und was nicht - kauf Wassereis, das erfrischt und freut die Seele ...

Alles gute für euch, LG Sandra & Henri *14.10.05

Hallo Sabine,
dann berichte ich auch mal:
Jerrick haben wir Mitte Juli diesen Jahres operieren lassen. Polypen+Paukenröhrchen ambulant im KKH.
Wir haben vorher immer wieder durchgesprochen, was da im KKH passieren wird.
Bei uns wars so, dass ich Jerrick bis VOR den OP begleiten durfte.
ich war schwanger zu der Zeit udn man sagte mir wg. der Narkose dürfte ich NICHT mit dabei sein. Allerdings war das vorher anders abgesprochen!! Wäre Jerrick nicht ohne weiteres mit reinmarschiert, wäre ich definitiv auch wieder weg gewesen!!
Das würde ich an Deiner Stelle vorher klären.
Er hat übrigens eine Maske zum Betäuben aufgesetzt bekommen. Er fand den Geruch sehr eklig.
Nach der OP wars schrecklich. Nur wenige Kinder werden aggressiv. Meiner wars!!! Er ist regelrecht auf mich losgegangen und hat geschrien. Er wollte nur nach Hause.
Nachmittags gings ihm aber schon wieder sehr viel besser!

Und trotz des ganzen Streßes würde ichs immer wieder machen!

Seine Ohren sind sehr viel besser, was alle folgenden Hörtests bewiesen haben. Er hatte vorher grosse Probleme mit dem F, hat es immer wie ein S ausgesprochen, das alles hat sich gelegt. Seine ganze Aussprache ist besser geworden und Jerrick um einiges selbstbewußter!!

LG Anne

Ich kann dich sehr gut verstehen.

Conni hat die Mandeln verkleinert, die Polypen raus und Paukenröhrchen rein bekommen. Seither geht es ihm blendend.
Er hat die OP super überstanden, wir waren 6 Tage in der Klinik.

Liebe Grüße
Tess

Hi,
das trifft sich gut. Wir hatten die OP am Dienstag. Und Paul (fast 6 Jahre) hat schon immer Panik vor dem Arzt. Und wa soll ich sagen? Er hat von der Fahrt im Bett ins OP-Vorzimmer bis er in Vollnarkose war nur geweint, geschrien, getobt... Er war ganz rot im Gesicht und es half weder der K.O. Saft noch ein Beruhigungsmittel. Er hat sich schon innerlich dagegen gesträubt. Und als sie Ihn mit in den OP nahmen, hat er gesagt: Mama, nein, lass mich da nicht alleine rein, bleib bei mir. Und da wäre ich beinahe in Tränen ausgebrochen. Bis dahin war ich ganz ruhig und habe beruhigend mit Ihm geredet. Dann bin ich sofort raus, weil man das heulen der Kinder durch die OP-Türe hört. Aus der Narkose erwacht ist er eigentlich gar nicht, er war so fertig, dass er direkt noch 30 Min. im Aufwachraum geschlafen hat. Und da war ich, wie versprochen, beim Aufwachen dabei.
Es ging alles gut soweit und er wäre heute am liebsten schon in den Kindi. Der HNO Arzt hat es erlaubt aber ich habe gesagt er soll heute noch zuhause bleiben. Morgen geht er wieder.
Und das beste ist: So wie es der Anästesie-Pfleger gesagt hat: Er weiss von nichts mehr, also ab nach der eigentlichen Wirkung des 1. Saftes im Zimmer bis zum Aufwachen, fas fehlt Ihm komplett. Ich bin so froh darüber. Und ich hoffe, dass ich es auch bald vergesse.
So und um 8 Uhr begann die OP, um 8.30 Uhr kam er in den Aufwachraum. Um 9.00 Uhr ist eraufgewacht und hat sofort was getrunken und um 9.50 Uhr hat er schon eine Brezel gegessen um um 11.00 Uhr sind wir nachhause gefahren.
Im grodden und ganzen: Halb so wild.
Vielleicht hat Deine Tochter sowieso keine Angst vor dem Arzt?
LG, Eva