Hallo,
nachdem wir 4 Wochen lang das Otovent System benutzen mussten, und es leider keine Besserung gab, steht die Diagnose 100% ig fest.
Yannik (4,5 Jahre) hat stark geschwollene Polypen und Paukenerguss auf beiden Ohren. Wir haben direkt die Überweisung zum Klinikum für die OP bekommen. Einen Termin für die Vorbesprechung haben wir auch schon erhalten.
Wer kann mir seine Erfahrungen bezüglich der OP berichten.
Wie lange hat die OP gedauert?
Wie war das aufwachen?
Habt ihr es ambulant gemacht, oder seid ihr im Krankenhaus geblieben?
Wie war der Heilungsprozess?
Ich mache mir soviele Gedanken.... und wäre froh wenn ihr mir eure Erfahrungen berichten könntet.
Liebe Grüße
Katja
Wer nimmt mir die Angst? Polypen und Paukenerguss OP
Guten Morgen,
meine Kleine war damals nicht ganz 3 Jahre alt, als sie die Polypen raus bekam. Wir haben es ambulant machen lassen.
Wir sind morgens um 7 Uhr dort gewesen, kamen aber leider erst um 8:30 Uhr an, dass war dann echt anstrengend. Wir durften mitgehen, bis in den Vorbereitungsraum. Sie bekam vorher ein "Leck-mich-am-Arsch"-Mittel u. war ziemlich benommen. Doch als dann der Narkosearzt kam um sie zu holen, hat sie angefangen zu heulen. Ich habe auch dann angefangen zu heulen, als er meine Kleine nahm u. in den OP ging.
20 Minuten später war sie schon wieder aus dem OP raus. Sie kam dann in den Aufwachraum u. ich durfte gleich mit rein. Ich nahm sie dann auf den Arm, da sie ein bißchen durcheinander war. Sie hat dann 2 Stunden auf meinem Arm geschlafen. Dann sind wir aufs Zimmer gekommen. Da war sie noch ca. 30 MInuten in Ihrem Bett u. dann konnte ich sie nicht mehr halten. Sie wollte sich anziehen u. nach Hause gehen. Und wir mussten dann bis mittags warten, bis wir nach Hause durften. Sie war echt fit. Sie maulte dann, dass Sie nichts zum essen bekommt usw.
Wir wurden dann kurz nach 14 Uhr entlassen. Wir sind dann heim u. sie hat erst einmal was gegesssen. Sie war richtig ausgehungert. Und dann ist sie gleich raus um mit Ihrer Schwester zu spielen.
Also ich fand das Warten morgens und mittags am schlimmsten, weil meine Kleine ist ein Wirbelwind u. kann es nicht leiden, wenn sie still sitzen muss oder ins Bett liegen. Doch der Rest war echt nicht schlimm. Und vorallem geht es Ihr seither besser.
Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gerne melden.
LG
Michaela
Hallo,
danke für deine ausführliche Antwort. Ich habe panische Angst vor dem moment an dem er durch diese Tür muss zur OP. Ich habe Angst dass er weint oder schreit.
Mein Männe nimmt sich extra frei für die OP und auch für die Tage danach. Ich bin bei solchen Sachen ziemlich zart besaitet. Da ist mein Mann immer der ruhigere Pol.
Liebe Grüße
Katja
Mein Mann war auch dabei, dass fand ich auch gut, weil er hat mir dann doch ein bißchen die Angst genommen.
Dass war für mich auch der schlimmste Moment, als sie von dem Narkosearzt genommen wurde. Doch hinterher, als ich sie wieder in meinem Arm hatte, war alles vergessen.
LG
Michaela
Hallo Katja,
es ist alles halb so schlimm.
Wir sind morgens um sechs ins Krankenhaus, dann hat sich den "LmaA" Saft bekommen.
Wir brachten sie bis zur OP Tür.
Die OP hat ungefähr 1 Stunde gedauert. Als ich sie abholen durfte, hat sie geweint, aber das war schnell vergessen.
Gegen 14 Uhr konnten wir schon wieder nach Hause.
Ab und an hat sie ganz leichtes Nasenbluten aber mehr auch nicht.
Jedes Kind ist anders, aber meine steckt sowas immer gut weg.
Mach dir nicht so viele Gedanken, ist echt eine Routine-OP.
LG
Nancy
Hallo,
wie lange hat es gedauert bis alles wieder verheilt war?
Liebe Grüße
Katja
Liebe Katja,
in dem Sinne haste keine offensichtliche Wunde. Die Röhrchen bleiben ja drin, die fallen irgendwann von alleine raus.
Am Tag der OP hatte sie nur Schmerzen beim Schnauben, das war aber am nächsten Tag vorbei.
LG
Nancy
Hallo Katja
meiner wurde heuer im Alter von 3,5 Jahren operiert.
Ich berichtie dir jetzt auch mal obwohl wir der kleine Prozentzahl sind die alle möglichen Kompl mitnehmen.
wir waren um 7:30 Uhr in der Klinik.Um 8:30 bekam er den SAft.Davor waren die Ärzte da und haben in nochmal angeschaut ob er gesund ist.Sie saten zu mit dass die Op 30 Min. dauern wird.Ich bin rein bis in den Op Die Narkose wurde eingeleitet leider ist seine LUngensättigung sofort abgefallen.Bis sie ihn wieder fit haben erst dann konnten sie weiter einleiten.Als er geschlafen hat bin ich mit Tränen rausgegangen und bin erst mal für ihn eine SEmmel kaufen gegangen.ICh war 25 Min. später wieder im Aufwachraum aber mein Kind war noch nciht da.ICh habe nachgefragt wo er bleibt.Sie meinten dann dass es Probleme gibt wegen der Lunge und dass die Op länger dauern wird ich aber dableiben soll.
Endlich nach 1,5 STd. die waren schrecklich lang.Das KInd was nach ihm in den Op kam war schon lange wieder wach.Kam die Meldung dass sie fertig sind und ihn jetzt wach machen werden.Leider klappte das auch nciht.Sie kamen raus und meinten sie bekommen ihn nicht wach.Hab nur die Ärzte reinlaufen gesehen.Wiederum nach 60 Min. war er soweit stabil und wach dass sie ihn mir gebracht haben.
ICh dachte gut jetzt hat er alles überstanden aber nein es kamen noch Nachblutungen dazu welche im Aufwachraum kamen.Also ging es ab sofort stat. weiter.
Er bekam erst Abneds was zum Essen.Die Woche danach war anstrengend er durfte nciht in den Kiga gehen,nicht toben,...
Leider ist das Schnarchen wieder da und auch der Extremschnupfen ist auch wieder da.
Ich weiß dass der Bericht nicht beruhigend ist aber ich denke auch dass man wissen muss dass es auch Probleme geben muss.
lg
Hallo,
danke schön für die Info.... natürlich ist es wichtig auch die Komplikationen zu wissen.....
Gruß Katja.lev
HI,
also wir hatten die OP Am Montag und ich fand es eigentlich ganz gut aber ein paar Sachen haben mich natürlich auch gestört, aber als Eltern muss man das verstehen..
wir hatten Termin erst um 10:15 Uhr d.h. nüchtern hin, naja wir hatten sie am Vortag erst um 22 Uhr ins Bett gegeben und sie war morgens gegen 9 Uhr wach hat also super geklappt. Also wir dort ankamen , kam direkt nee OP Schwester in grün, tja das wars schon vorbei und sie fing an zu weinen, naja wir haben sie beruhigt, danach mußte sie diesen scheiß egal Trink trinken...tja aber so wie alle sagten, das sie nachher total gut drauf wäre und dann auch so mit dern OP Schwester mitgehen würde, war leider nicht der Fall, sie war eigentlich wie immer also ich habe nichts gemerkt, 30 min später wollten sie meine Dame mitnehmen, ich durfte noch bis zur Tür mit und sie meinte ich solle es kurz und schmerzlos machen, boh es war hart, sie krallte sich an mich fest und heulte, danach ging alles schnell, als ich sie nicht mehr sehen konnte, hörte ich auch das weinen nciht mehr aber dann kamen bei mir die Tränen....30 min später hatte ich sie wieder im Arm und sie wachte langsam auf...alles war gut, keine Schmerzen rein gar nichts nur die Frage meiner Tochter "und wann bekomme ich jetzt die Röhrchen rein", selbst jetzt bis heute hatten wir keine Schmerzen bei ihr, nur das sie jetzt wieder morgen eher wach ist....
also ich würde es immer wieder machen , aber trotzdem war es hart für mich und ich denke auch fürs Kind zumindest der Abschied...meiner wird aber auch erst 4 Jahre ich denke deiner kannst du es super erklären.
Wir haben das ambulant gemacht
Polypen und zwei Röhrchen und seither hört sie wieder ganz normal..
sie darf jetzt 8 Tage nicht in der Kindergarten, nicht Rad fahren, nicht soviel anstrengend, keine säure haltigen Sachen zu sich nehmen, wie Apfelsaft oder scharfe Speisen etc...
viel Glück LG Sylvi
Hallo,
danke für deinen Bericht. Ich denke, dass es nach der OP nur besser werden kann. Yannik ist mittlerweile fast taub auf beiden Ohren. Die Kindergärtnerinnen wissen das, deswegen sprechen sie schon sehr mit ihm.
Aber es ist eine Qual für alle.
Nochmal eine Frage an alle:
Wie habt ihr eure Kinder drauf vorbereitet?
Yannik hat das Gespräch beim HNO ja mitbekommen und er weiss dass er bald ins Krankenhaus muss (wir machen es dort auch ambulant). Ich habe schon versucht ihm ein wenig zu erklären.... habe aber auch ein wenig schiss dass ich ihm zu viel erzähle.
Liebe Grüße
Katja
Hallo!
Mein Sohn war auch 4 bei der OP.
Für die Eltern ist es schlimmer als für das Kind selbst. Mein Sohn wurde 20 Min. etwa operiert und ist dann sehr schnell wach geworden. Nach 1 Stunde wollte er schon wieder toben
Durften nach 4 Stunden wieder heim.
Die Kinder stecken das ganz gut weg. Mach Dich nicht verrückt.
L.g. und alles Gute Sonja