Immer wieder Paracetamol-muss ich mir Sorgen machen???

Guten Morgen,

unser Sohn Julian (fast 15 Monate) geht eigentlich, wenn er nicht krank zu Hause ist, seit September in die Kita.

Unser Rhythmus seitdem ist 1 Woche Kita, 1 Woche krank, 1 Woche Kita, 1 Woche krank.
Er fängt sich immer wieder Virusinfektionen, Halsentzündungen und Erkältungen mit hohen Fieber ein.
Leider auch schon mehrere Fieberkrämpfe mit anschließenden Krankenhausaufhenthalten.

Nun meine eigentlich Frage, bei Fieber (also fast jede Woche) nimmt er regelmässig Nurofen und Paracetamol im 3-4 Stundenabstand über Tage hinweg.
Muss ich mir diesbezüglich Sorgen machen?
Wie steckt der kleine Körper (10kg) die regelmässige Medikamenteneinahme weg?
Kann es Schäden für Leber und Niere haben?

Die Ärzte belächeln mich immer und fragen, ob ich lieber einen neuen Fieberkrampf riskieren will:-[.

Kennt sich jemand diesbezüglich aus und kann mich aufklären?

Liebe Grüße
Nicole mit Jannik und Julian.

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hallo.
natürlich ist es nicht gut wenn ein kind in dem alter oft medikamente nimmt:-(
ich würde dir empfehlen mal einen heilpraktiker aufzusuchen,eventuell steckt ein eisenmagel oder ähnliches dahinter...
gehst du arbeiten?ich meine muss dein sohn in die kita??
wenn ja würde ich über eine tagesmutter nachdenken!!da sind nicht soviele kinder und es ist etwas familiärer;-)
ganz lieben gruss,nadine

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Liebe Nadine,

einen Termin bei der Heilpraktikerin haben wir morgen.
Ich bin "noch"nicht davon überzeugt, greife aber nach allen Strohhälmen.

Ich arbeite halbtags und schreibe den Rest des Tages an meiner Staatsexamensarbeit.
Er muss also in die Kita.
Wir haben uns bewusst für eine Kita entschieden, die wir mit Tagesmüttern bei unserem ersten Sohn sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben und mir auch keine, mit der ich mich davor getroffen habe, sympathisch war.

Liebe Grüße
Nicole.

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hallo nicole!!
das ist natürlich schade das ihr pech mit einer tagesmutter hattet:-(
hast du dir mal vom jugendamt eine liste angefordert mit allen in eurer stadt??
vielleicht ist ja doch eine dabei;-)
das immunsystem ist in dem alter halt noch nicht stabil und die kleinen nehmen alles mit#heul
vielleicht gibt es doch noch eine möglichkeit??
eine freundin von mir hat ihr kind seit dem 6.monat in der krippe,sie ist mittlerweile fast 3 und hat schon ca. 15 mal antibiotikum genommen weil sie immer krank ist#schock
ganz lieben gruss,nadine

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Hallo Nicole,

das mit den Fieberkrämpfen ist schon schlimm, da würde ich dann auch lieber zu Fiebermitteln greifen.

Frag aber mal beim Kinderarzt nach einer Symbioflor-Kur. Symbioflorprodukte sind "Bakterien-Cocktails". Damit wird das Immunsystem gestärkt. Meiner kam mit 11 Monaten in die Krippe und war auch nur krank. Unsere Kinderärztin hat dann diese Behandlung verschrieben. Das komplette Programm ist 3-stufig und dauert etwas mehr als 6 Monate. Hat bei uns super angeschlagen.

Meiner ist jetzt fast 5, hat im Juli Scharlach gehabt und Antibiotikum bekommen. Danach nochmal Symbioflor 1 und Symbiolact (das ist freiverkäuflich, aber ziemlich teuer). Bisher sind wir, mal abgesehen von einem kleinen Schnupfen, von sämtlichen Erkältungskrankheiten verschont geblieben.

Gruß

Heike

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so hohe und regelmäßige dosen sollte ein arzt verordnet haben und überwachen. Ein fieberkrampf an sich ist soweit ich weiß nicht schädlich aber da wir noch keinen hatten habe ich auch wenig ahnung davon.
halte dich auf jeden fall an die tageshöchstdosen der medis. und reize nicht beim paracetamol UND beim ibuprofes die höchstmengen aus es sei denn der arzt hat es ausdrücklich verordnet.

vorsorglich würde ich kein medikament geben sondern wirklich nur wenn das fieber steigt. das kind hat aber doch nicht 7tage am stück hohes fieber? also brauchst du ihm ja uach nicht tagelang fiebersenker geben...

wenn meine jungs hohes fieber bekommen bekommen sie ein zäpfchen und das wars dann meist auch schon wieder. mindestens für die nächsten 24h... wenn das fieber dann wieder sinkt geb ich ihm das zeug auch nicht weiter. warum auch? fieberkrämpfe treten ja auch nur bei sehr hohem fieber auf...

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Hallo,

Das ist nicht ganz wahr, wir hatten auch schon nen Fieberkrampf mit 39,1. Es kommt meistens darauf an wie schnell das Fieber in die höhe schießt.

Also wenn das Kind von nichts auf 39 kommt ist die Gefahr einen Fieberkrampf zu bekommen sehr hoch. Ausserdem kommt der Fieberkrampf auch noch, wenn das Fieber schnell wieder sinkt und schnell wieder ansteigt.

Bei Fieberkrampf soll man bzw. muss man ab 38,5 zu senken beginnen. Wenn mein Sohn Fieber hat, hat er das auch meistens bis über 5 Tage lang und wir müssen teilweise echt im 3 Stunden takt senkende Mittel geben (Paracetamol und Norufen) und kommen nicht mal auf 38,5 runter, allerdings ist das immer mit dem KIA abgesprochen.

Nicht jedes Kind bleibt unten für so lange Zeit, wenn es krank ist und Fieber hat, ihr habt echt glück.

Und ein Fieberkrampf kann sehr wohl sehr gefährlich werden, da die Kinder krampfen und keine eigene Kontrolle mehr haben. Mein Sohnemann wäre an seinem Ersten krampf fast erstickt, da er sich an seiner Zunge verschluckt hat.

LG
Tanja

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siehst du: so weit habe ich nie drüber nachdenken müssen... aber wi gesagt: man sollte es halt mit dem kinderarzt absprechen und die dosis senken wenn es geht. aber wenn es eben nicht geht muss man ja... und dass fieberkrämpfe gefährlich werden KÖNNEN habe ich nicht ausgeschlossen... nur ist das einzige was ich dazu weiß dass sie das "in der regel" nicht sind... und da wir selber bisher keinen hatten habe ich mich nie näher damit beschäftigt... bei uns ist das fieber (glücklicherweise) nach einem zäpfchen zum abend meist weg...