ich kann mich manchmal nicht richtig beherschen....werde oft laut....

hallo,

bei meinem sohn ist das so wie bei michel (astrid lindgren)
er meint es nur gut,baut aber nur mist.oder er höhrt erst nach dem 10ten mal.
er soll ja nicht wie eine marionette sein,aber "gehorchen" soll er trotzdem.
ich werde immer sehr schnell laut und brülle ihn an.das tut mir dann auch immer total leid...aber in dem moment kann ich nicht anders.manchmal nehme ich ihn auch mal etwas fester am arm und brüll ihn an (nicht so das er blaue flecken bekommt,oder rot wird.aber trotzdem schon etwas fester).es sind nur kleinigkeiten,weswegen ich mich aufrege....im nachhinein frage ich mich immer,was mich dazu bewegt hat,so auszurasten....
ich nehme ihn dann auch immer in den arm,entschuldige mich.sag ihm das ich ihn lieb habe und erkläre ihm dann ganz in ruhe das es nicht so schön war (z.b.) zoe die tube honig ins haar zu schmieren,oder sich mit melkfett einzureiben,die fenster mit edding zu bemalen,oder die profifotos mit nagellack zu verschönern.....

ich möchte meine wutausbrüche in den griff bekommen und ihm das gleich in ruhe erklären....
manchmal schaffe ich es,einfach mal raus zu gehen um tief luft zu holen,aber das ist eher selten....

habt ihr tips für mich?
bitte werft jetzt nicht mit steinen.....mache mir echt sorgen......ich will nicht werden wie meine mutter.......


lg
sabrina

1

hallo!
nun,wenn mein kind so viel mist machen würde-honig ins haar schmieren,teure fotos versauen,da würde ich auch brüllen das sich die balken biegen!

okay das ist jetzt schon übertriebne,aber wenn mein sohn oder tochter mist macht,schimpfe ich schon ordentlich,sie sollen schon merken das ich stinksauer bin.
danach,wenn meine wut veraucht ist,erkläre ich warum das ganz großer mist war,und welche konsequenzen das hat.

z.b. muss er oder sie dann sauber machen.oder die fotos vom taschengeld ersetzen...usw.

klar flippt man mal aus,michels vater hat dauernd rumgebrüllt:-p

lg nessi

2

Hallo....wir haben auch einen Michel. Er wird jetzt bald 3.
Reißt Steckdosen samt Kabel aus der Wand, ritzt mit einem Messer Muster in den TFT, schmiert AA an die Möbel usw.
Und da soll man ruhig bleiben?
Bei uns gehts auch laut zu....weil ohne schreien keine Reaktion....
Kann nur besser werden....
Kopf hoch

3

Muß jetzt echt mal fragen, was ein knapp 3Jähriger mit einem Messer will?! :-p

Kann Euch aber alle gut verstehen...bei mir ist's zwar nicht ganz so schlimm...aber manchmal geht's nicht anders.

LG und starke Nerven!

4

das ist ja schon gefährlich....#schock
mein sohn hat auch mal seine scheiße rumgeschmiert....boah war das.....*würg*..........

ich hoffe du kannst das jetzt mit den schönen mustern lesen ;-) :-p

5

dein kind scheint ja sehr stark grenzen auszutesten... habt ihr klare grenzen oder entscheidest du oft von jetzt auf gleich, was er darf und was nciht? und wenn du verbote aufstellst ziehst du sie dann durch?

also mein kleiner ist auch so eine art michel, aber er weiß genau welcher schrank mit seinen sachen gefüllt ist, da kann er drin wühlen wenn er langeweile hat und sich beschäftigen, meine schränke sind "verboten" und das respektieren beide (beim großen wars aber leichter durchzusetzen als beim kleinen...) im kinderschrank finden sich keine stifte die nicht wieder abgehen usw. jedes kind spielt bei uns so lange in der küche (oder wenn die klein ist im nebenzimmer) mit dingen bei denen nichts schief gehen kann, bis das klappt, underst dann lasse ich ihn soweit "unbeaufsichtig" (also sthe nicht daneben) wenn er honig oder creme in reichweite hat... dann kann man das übel bei der wurzel packen und schon den schrank verbiten zu öffnn in dem das steht und muss nicht erst laut werden - ich kann das auch gut, aber meistens stelle ich dann hinterher fest dass ich zuviel erwartet habe, dass ich meinen kindern zuviel zugetraut habe und hinterher dann die wuitttung bekomme.
letzte eskalation: ich dachte es wäre nett wenn die kinder, wo es ja so schön warm war, etwas länger draußen spielen dürften - ende vom lied: ich hatte nen totalausraster mit schreien, duschen und ohne essen ins bett-kind weil der kleine total fertig war und statt mit aufzuräumen seinen bruder sabotierte und sich von mir tragen ieß satt selber rein zu kommen. ein machtkampf wie er im buche steht. hinterher hätt ich mich selber am liebsten geohrfeigt, hätte ichdie alte "regel" 18h baden, essen -ins bett befolgt wäre das alles nicht passiert. um kurz vor sechs wäre der kleine nicht zu müde zum aufräumen gewesen, hätte den großen nicht gepiesackt, ich hätte nicht deswegen schimpfen müssen und die stressspirale hätte gar nicht erst angefangen sich zu drehen, aber ich musste ja so eine ausnahme anbieten - selber schuld, passiert mir erst nicht wieder...

ich will damit ssagen dass wir mamas meist selber ursache sind, indem wir zu viel oder zu differenziert erlauben und verbieten, was die kinder dann nicht auf die reihe bekommen.

6

ich sage mir auch immer...er ist doch erst 3...was er schon alles kann und ich poche auf dem rum,was er nicht kann.....

du hast recht...gefahren aus den weg räumen.aber ich halte es so das kinder mit alltäglichen sachen umgehen lernen müssen (ausser reinigungsmittel!).klar packe ich den edding nicht in seine reichweite...ich kann ja nicht ahnen,das er sich auf den schrank stellt,auf den fernseher klettert und ihn sich krallt.....
den nagellack hatte ich vergessen #schein

der honig ist bei uns über den kühlschrank im schrank....klappe war auf....er auf die arbeitsplatte und...naja...


die langeweile........

lg
sabrina

10

grundsätzlich stimme ich dir da voll zu: wir haben auch so wenig wie möglich weg geräumt, beim großen war das kaum etwas, da durfte sogar das gute porzellan im regal stehen bleiben, der kleine war aber ganz anders, wilder und ungestümer, und weniger "gehörsam", d.h. er brauchte viel länger zu begreifen was er darf und was nicht. ich war kurz davor doch schranktürsicherungen einzubauen (von denen ich eigentlich gar nichts halte) und es war super anstrengend. Alles was irgendwie sehr schlimm sein konnte hab ich dann weggeräumt: die teller zogen in den oberschrank, die töpfe in die unteren, das wohnzimmer war zeitweise verschlossen und dort lagerte dann alles im schrank was sehr "kostbar" war.

arbeitsplatte klettern hat er alledings nie probiert... weiß auch nicht warum... ich hab ihn da immer gleich weggejagt wenn ich am kochen war oder so. messer, heiße platte, schmutzwasser, da gabs ja immer einen grund, vielleicht hat ihn das so abgeschreckt, dass das kein thema war...

außerdem tut man immer gut dran sich zu überlegen warum ein kind dies oder das macht.
mein großer z.B. biss ständig andere kinder. ich konnte mir nicht erjklären warum mein sonst so artiges kind sowas macht, doch die erklärung war denkbar einfach: ich war hochschwanger und bei hunger, durst oder trösten nach sturz schickte ich immer oma, freundin oder papa zu ihm, nur wenn er was verbrochen hatte mochten die immer nicht recht schimpfen und das wusste er, also kam mamam dann doch... einziger sinn seines handels: mama muss her, und wenn die erst kommt wenn ich unfug mache, mache ich eben welchen. ich fing dann an täglich nach den mahlzeiten (das passte meist am besten in den tag) eine halbe bis ne ganze stunde NUR mit ihm zu spilen, zu lesen oder was immer er wollte. nach 3 tagen reduzierte ich das langsam und mittlerweile hat sich das so eingespielt dass es eine mitspielzeit am vormittag und eine am nachmittag gibt, dazu noch abends die gute nacht geschichte, und wenn man eine phase ausfällt oder verschoben wird ist das für keinen der beiden ein drama - wenn es eine ausnahme ist - denn sie wissen grundsätzlich haben sie ihre "mama-spiel-zeit".

gegen langeweile hilft pasendes spielzeug... wenn es nur langeweile ist - was ja bei derlei blödsinn naheliegt.

hat dein kind immer alle spielsachen zur verfügung? bei uns wurde gerne alles durcheinandergewühlt, da habe ich mal aussortiert und seit dem gibt es pro spielzimmer eine kiste. also lego einpacken, playmobil her, und siku kommt erst aus dem schrank wenn das playmobil wieder in der kiste ist.
in der küche habe ich parallel noch malsachen, puzzle und steck/brettspiele. aber davon wird auch nur eins ausgepackt und bevor was anderes daher kommt wird eins eingepackt. ursprünglich war der gedanke, dass der kleine nicht mal "aus versehen" mit den malstiften die puzzle vervollständigt und die brettspielknöpfe nicht im kinderzimmer unterm bett verschwinden, aber das hat sich echt bewährt. wenn dann mal ein besonders stressiger tag droht - weil mama alleine putzen will oder so - wird das kinderzimmer zuerst gemacht. die kinder räumen ihr zeug ein, ich mache die fenster(bänke) und spiegel, zuletzt den fußboden und danach darf sich jedes kind im gästezimmer (das sonst zu ist) eine neue alte spielkiste aussuchen die die nächsten tage im kinderzimmer stehen soll. DUPLO, LEGO (nur für den großen), Playmobil(piraten), Siku-bauernhof, autos und parkhaus oder die koch- und verkleidungssachen. An sonsten haben sie nur ein paar bücher und plüschtiere in ihrem zimmer die wir jeden abend brauchen. bei den kochsachen ist auch ne decke zum höhle bauen dabei.
dann sind die kinder erstmal ein paar tage prima beschäftigt weil das alte ja erstmal neu ist. und mittlerweile frage ich gar nicht mehr, irgendwann kommt einer an: ich habe eingeräumt, ich will jetzt diese oder jene kiste haben, dann muss ich eigentlich nur noch die kisten tauschen, vielleicht noch ein paar kleinigkeiten hinter den ragal hervorholen, aber ansonsten ist eingesammelt. das kann ich nur empfehlen! dann ist das einzelne spielzeug viel interessacnter als wenn alles mehr oder weniger durcheinander fliegt. dann wissen die kids meist gar nicht womit sie eigentlich spielen wollen und alles spielzeug ist langweilig. im KiGa macht man das ja nur so, und da kann man sich ne menge abgucken!! Übrigend: keine sorge, wenn die kisten relativ klein sind, das meint man! selbst ein schuhkarton voll autos und eine art garage (kann auch ein karton mit löchern sein) reicht oftmals aus, zumindest bei einem kind. undsere 40x80x40cm kiste duplo ist schon fast zu viel auf einmal... mittlerweile sind es zwei und da muss ich immer mit einsammeln und anfangs mitspielen um ein bisschen vorzusortieren, sonst verlieren beide den überblick... oder man baut ein haus vor, dann ist nicht mehr so viel da, aber das ist die einzige kiste, die ich nicht nur hinstelle.

und puzzle, steckspiele und ggf brettspiele würde ich ebenso wie malsachen nicht ins eigene zimmer bringen solange das kleinste kind nicht soweit ist, dass man sich drauf verlassen kann, dass es nicht neben dem papier malt. meinem kleinen (3,5) traue ich da noch nicht immer, und seinen (teils kleineren) spielfreunden schon gar nciht, daher bleibt das noch in der küche. wenn ihr keinen extra tisch dort stellen könnt kann es ja auch ein schrank/ eine kiste auf dem flur sein die zwischen den mahlzeiten auf dem küchentisch (oder im wohnzimmer, wenn das dein "aufenthaltsraum" ist) ausgepackt werden kann. so kann man auch zwei stationen parallel haben. im spielzimmer eins und in der küche was anderes. so können die kinder auch zwischen bei mamam und fern von mama wählen ohne dass sie blödsinn machen müssen... d.h. wenn sie etwas haben das sie bei mama machen sollen tun sie dies u.U. auch nur um in deiner nähe zu sein, aber ist in dem moment egal. Spielzeug (außer die "kpüchenspiele") darf bei uns auch nicht aus dem kinderzimmer rausgeschleppt werden, dann bleibt es da wo es ist und man geht sich nicht ständig gegenseitig auf den geist... alle paar minuten "geh aus dem weg" oder spielzeug wegschieben müssen geht auch an die nerven (bei beiden)!

ich bin ja auch so ein typ, der leicht mal überreagiert. ich habe mich überhaupt nur an einen arzt geandt, weil ich es seltsam fand wut gegenüber meinem kind zu spüren, eil es auf dem wickeltisch nicht still liegen wollte. und da kam eben vieles ans licht: geringe aggressions schwelle, leicht reizabar sein, "schwache nerven" eben. und trotz dem ich nun meine depressionen ziemlcih im griff habe: dieses "schnell auf 180" bleibt, das wird auch wohl bleiben. aber meinen kinder zuliebe habe ich dann vieles verändert damit es für mich stressfreier ist, ich dem entsprechend weniger ausraste und sie auch weniger gestresst sind, denn gestresste mama bringt gestresste kinder, und gestresste kinder nerven, und schon ist die spirale in gange. "lass dich doch nicht so aufregen" konnte ich mir immer anhören - leicht gesagt, das regte mich dann noch richtig auf, da wagte es jemand mir zu sagen ich würde unverhältnismäßig reagieren, und kritik bringt ja erstmal die stacheln zum vorschein und man wird selber aggressiv... und schon sind wir wieder da wo wir angefangen haben... letztlich bekommt das dann das kind zu spüren, denn kinder nehmen nunmal keine rücksicht auf schlechte laune und der gleichen. also habe ich konsequent die sache "ausgeräumt" die mich auf die palme bringen könnten und dinge die ich nicht immer tolerieren kann konsequent verboten, auch wenn ich in dem moment vielleicht gar nichts dagegen gehabt hätte, aber das mein nervenkostüm morgen weniger toleriert kann das kind nicht verstehen oder gar berücksichtigen.

vielleicht helfen dir ja meine erfahrungen ein bisschen wieter... ich hatte das problem auch stärker und mMn ist es jetzt viiiel besser geworden im laufe des ersten kindes. und mittlerweile beim zweiten, obwohl der kleine viiiel anstrengender ist... ich finde ich bin aus der situation heraus gewachsen und das tut mir und vor allem den kindern gut... und mit mut zur selbstkritik und zum hinterfragen kannst auch du das hinbekommen, dass es für euch alle angenehmer ist! manchmal tut es einem leid, dass man nun streng sein muss, aber sich regelmäßig grämen weil man wieder viel zu schnelle und viel zu heftig gebrüllt oder geschimpft hat muss nicht sein!!

#liebdrueck gussy

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Hallo Sabrina,

also dachte gerade Du sprichst von meinem Rabauken!#hicks
Joel Noah ist gerade 3 Jahre, aber er macht mir schon täglich klar das er eigentlich schon gross ist und selbst entscheiden kann was er darf und was nicht.#schock
Ich kann mir manchmal fast die Haare ausraufen, muss oftmals tief Luft holen, oftmals kann ich aber auch vor Sprachlosigkeit gar nichts mehr sagen und bin mit meinem Latein am Ende.:-[
Ich habe Erzieherin gelernt und hatte eigentlich auch immer einen recht guten Draht zu etwas dominanteren Kindern die etwas schwieriger waren, aber ich kann sagen, zu Hause fehlen mir oftmals die Worte#kratz.
Joel ist ein sehr Liebenswürdiger, offener, freundlicher und lustiger kleiner Junge, aber er weiss ganz genau was er will.
Ich bin vom Typ her nicht der ruhige sanfte Typ Mutter (hab ich leider von meiner Mutter), aber ich denke es wird nicht schaden wenn man mal etwas lauter wird bis das Kind es verstanden hat.
Ich hoffe ja das sich das mit der Zeit etwas legt und er etwas ruhiger wird, so war es bei einer Freundin.
Wünsche Euch noch alles Gute und viel Kraft.

Lg,
Katja

8

Hallo!

Ich finde es klasse, daß du dich selbst gut beobachten kannst und ein gutes Gespür dafür hast, daß es deine Wutausbrüche sind, die das Problem sind und nicht dein lebhaftes Kind.
Wenn du wirklich Hilfe möchtest, wende dich ans Jugendamt, an ne Erziehungsberatungsstelle oder frag deinen hausarzt. Die können dir sicehr alle Stellen in deiner Nähe geben, die hoffentlich auch kostnelos beraten und dir die möglichkeit geben, dich mti dem zu beschäftigen, was das Verahlten deine Kindes in dir auslöst.
Versteh mich nicht falsch, es ist nichts unnormales und du hast ja auch schon die Rückmeldung bekommen ,daß es anderen Müttern auch so geht, aber ich denke auch, daß es wirklich gut ist ,sich mit den eigenen Gefühlen und Handlungen gut auseinander zu setzen!

lisasimpson

9

Oh da erkenne ich mich selbst wieder, nur das ich
leider oft schon wegen viel kleineren "Delikten" ausraste.

Ist halt nicht einfach, immer cool zu bleiben, sind ja auch zum 1. Mal Eltern ;-).

Shit happens, Fehler machen wohl beide Seiten.

Denke, es gibt schlimmeres als laut werden und solange uns unser Gewissen noch im Griff hat, wird es sicher ok sein.

LG Schnuffel