Komische Eingewöhnungsphase - ist schon fast Mobbing am Kind


Meine Tochter 2 3/4 kam am Mo. 05.05. in Kiga - Schnuppertag war der 30.04.

Immernoch bringe ich meine Tochter erst so um 9:30 Uhr und hole sie dann schon so um 11 Uhr ab - bzw. muss sie abholen.
Das ist nur bei uns so - bei allen anderen neuen Kindern, die jetzt unter 3 neu sind und auch schon immer - war es nie so.
Meine Nachbarin, Freundin und später dann Elternbereitsvorsitzende hatte diesen Fall noch nie erlebt.

Heute - genauso wie bereits am Donnerstag - ist meine Schwiegermutter eingesprungen, da ich Termine hatte. Da muss sie extra 20 km hier herfahren. Und sie hat auch noch einen 400-Euro-Job.
Und eigentlich hätte es von meinen Termin ausgereicht, meine Tochter ganz normal zur Abholzeit zu holen.

Diese Situation, die nur uns betrifft, belastet die ganze Familie. Bei mir führt es jetzt sogar zu Schlafstörungen und psychosomatischen MD-Geschichte. Zum Glück konnte ich am Donnerstag mit der Erziehungsberatung von der Caritas reden. Aber so eine richtige persönliche Psychologin wäre mir noch wichtiger.

OK - zum einen haben die im Kiga etwas Urlaubzeit. Aber das kann es nicht sein, dass ich dann dauernd für Fremdbetreuung durch Dritte sorgen muss. Alternative wäre, ich sage meine Termine ab (verschieben) oder halte das Kind vom Kiga fern und nehme sie mit. Aber auf der anderen Seite soll sie ja jeden Tag kommen.
Damit sie dann um 11 Uhr wieder heimgeschickt wird.
Das Kind hat erst ein- oder zweimal etwas geweint, gejammert und Mama gesagt. Und das würde sie auch tun, wenn sie 3 wäre. Ist ja noch 1/4 Jahr. Und spätestens dann muss ich irgendwo arbeiten gehen.
Ausserdem ist es nicht meine Aufgabe den Personalengpass des Kindergartens zu überbrücken.
Die haben sowieso schon viel zu viele Schließzeiten.
Und das noch - brauch ich da einen Kiga, wenn Maria 1 Stunde hingehen darf.

Ausserdem werden wir alle das Gefühl nicht los, dass es an dem von-Willebrand-Syndrom liegt. Ich habe das Gefühl, dass sie jetzt doch wegen dieser Blutgeschichte, die ja absolut harmlos ist und eigentlich nur z.B. bei OP's usw. akut wird, geschnitten bzw. gemobbt wird.
Ich bekomme genau die Abholzeit, an der die Kinder idR auf dem Kiga-Spielplatz gehen.
Aber, so hat es heute auch meine Ärztin gesagt, muss man diese Menschen nicht in Watte packen. Es sind doch meistens die Nachblutungen bei OP's.
Jeder hat mir gesagt, dass ich es dem Kiga sagen soll (sämtliche Ärzte und Erziehungsberatung, usw.).
Mitlerweile denke ich, ich hätte meinen Mund halten sollen.
Und was machen die sich dort einen Kopf wegen Spielplatz oder so.
Der Kiga hat eine Eingangstür, die klemmt - da stand meine Tochter hinter mir, als ich sie aufgzogen habe, und habe sie voll auf den Fuß und dann auch noch voll umgetreten. Das ist viel schlimmer.
Und der blöde Handwerker aus unserem Ort kriegt seinen A.... nicht hoch.

Meine Tochter weint auch seit Donnerstag nicht mehr so - eigentlich gar nicht mehr. Sie ist noch ruhig. Sie beobachtet eben sehr viel. Aber wenn sie auftaut, dann richtig.
Heute kam meine Schwiegermutter zum Abholen.
Meine Schwiegermutter hätte auch warten können.
Es war noch eine Geburtstagsfeier, wo nochmal ab 11 Uhr richtig gefeiert wurde.
Da sagte die Kindergärtnerin zu meiner Tochter : "Wir feiern jetzt noch Geburtstag und Du gehst jetzt nach Hause."
Also, das ist pädagogisch und psychologisch absolut falsch - auch wenn es das Kind in dem Alter noch nicht zuordnen kann. Aber seit dem dieser Satz gefallen ist und immer mehr Familienmitglieder davon erfahren, geht es uns richtig schlecht. Wir kommen uns alle diskriminiert vor.
Das sollte man von einem Römisch-Katholischen Kindergarten nicht erwartet.
Und das hat die gleicher Erzieherin gesagt, die letzte Woche gesagt hat, sie hat Angst, dass meine Tochter weint - und meine Tochter alles mitbekam und gleich losheulte.

Wir sehen jetzt zu, dass wir den Vertrag (bekamen wir erst am Freitag) - und total unlesbare Unterlagen - schlechte Kopien, usw.), usw. unterschreiben, kopieren und abgehen. Und dann verlängern wir die Betreuungszeit stillschweigend, solange es unserer Tochter gut tut.

Ausserdem möchte mein Männe (im Moment noch alleiniger Finanzminister) nicht den vollen Monatsbeitrag bezahlen.

Hat jemand so etwas schon erlebt?
Was tut man am besten in so einer Situation?

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hi,

habt ihr den schon mit der gruppenleiterin gesprochen? ob es probleme gibt oder ähnliches?

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Sie hat die ersten zwei Tage geweint.
Ausserdem ist jetzt eine in Urlaub.

Aber sorry - ich kann doch nie die Urlaubszeit überbrücken.

Ich vermute, sie wollen unser Kind nicht, da sie so eine harmlose Blutgerinnungsstörung hat (es ist nicht diese Bluterkrankheit).
Deshalb darf sie nur eine Stunde bleiben und gerade die Stunde, wo sowieso nichts passiert.

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ich würde ein offenes gespräch führen, oder haben die erzieherinnen jemals gesagt das sie ein problem mit deinem kind bzw der krankheit haben?

ist klar das es nicht die bluterkrankheit ist den diese können nur männer haben...frauen würden das ab der ersten periode sonst nicht überleben.....

aber auch wenn kinder mit erkrankungen oder behinderungen im kiga sind haben sie recht auf die normale betreuungszeit.....

wie gesagt rede mit ihnen

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Hallo,

die Eingewöhnung läuft von Kind zu Kind individuell ab.

Ich handhabe es ebnfalls so,dass die Kinder zu Beginn erst nur 1-2 Std. ohne Eltern da sind und je nach Bedarf wird diese Zeit etwas verlängert bis sie dann ganz dableiben.

Für die Kinder ist die Eingewöhnungszeit der grösste Stress den man sich vorstellen kann,10000 neue Eindrücke und Abläufe,viele fremde Menschen ( Kinder /Erzieher),das muss auch erst verarbeitet werden.

Bei uns wird das aber den Eltern im Vorfeld von der Leitung erklärt,so dass sie entsprechend Zeit für die Eingewöhnung einrechnen müssen.

Du darfst auch nicht vergessen,dass grad ein langes Pfingstwochenende war,da geht alles fast nochmal von vorn los.

Ansonsten hilft immer nur eins: reden !!!

Viele Grüsse asile

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Na super!

Dann geht es ja ständig von vorne los.
Morgen ist der Kiga zu wegen einer Veranstaltung.
Dann ist schon wieder Wochenende.

Nach Fronleichnam hat der Kiga 5 Tage zu.

Im Juni sind 3 Tage zu - wegen Übernachtungs Vorschulkinder.

Im Juli sind zwei Reinigungstage.

Dann sind Ende Juli 2 Wochen Sommerferien.

Soll ich dann im August nochmal anfangen.

Wie lange soll den so eine Eingewöhungsphase gehen?
Meine Tochter ist gut drauf, geht gerne hin und wollte schonmal nicht heim?

Soll ich nach jedem Urlaub das dann auch machen?

Leute, hilfe, ich plane gerade die Rückkehr in meinen Job - bzw. im Moment nicht, da ich ja wegen dem Kiga verunsichert bin.
Ich kann ja nicht mal an einer Telefonkonferenz teilnehmen.

Wenn ich im August wieder so ne Eingewöhnungsphase habe, wegen der Sommerferien, ist es besser, ich lasse mich kündigen und gehe zum Arbeitsamt - aber dazu habe ich ja auch keine Zeit - innerhalb einer Stunde.....


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Hi

kann es auch nicht verstehen#kratz, also Gruppenleitung ansprechen ansonsten den Pastor von der Kirche wenn es nicht anders geht...

aber du bezahlst für mehr also müssen die es deinem Kind auch geben verstehe ich jetzt wirklich nicht....

LG Ute

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Ja - ist total komisch.
Da müsste es weniger kosten.
Mein Mann will den Beitrag auch nicht voll bezahlen.
Wir sollten doch mal mit dem Pfarrer reden.
Gerade auch weil mir uns fast gemobbt fühlen - und Mobbing ist ja das unchristlichste was es gibt!

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So ähnlich war es bei uns auch. Die Erzieher wussten, dass mein Mann momentan auf Arbeitssuche ist, d. h., erst mal noch daheim. Er hat Marvin um 9 Uhr hingebracht und jedes Mal wurde ihm gesagt, er solle ihn um 11 Uhr wieder abholen. Das haben die ganze 2 (!) Monate mit uns gemacht, bis ich was gesagt habe. Ich zahle doch nicht für die 5-Stunden-Betreuung und geleistet werden nur 2 #kratz Seit ich was gesagt habe, ist es besser geworden und Marvin ist 5 Stunden tgl. im KiGa (so wie es auch in unserem Vertrag steht). Aber alles in allem hat unsere Eingewöhnung 3 Monate gedauert #augen

Aber dieser Satz "Wir feiern jetzt noch Geburtstag und Du gehst jetzt nach Hause." geht gar nicht :-[ und da würd ich sofort mit der Erzieherin drüber sprechen. Sollte sie dich nicht ernst nehmen, dann an die Leitung wenden.

Alles Gute #klee

LG
Tina + Marvin (*28.01.2007)

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Das kann sein, dass sie das extra machen.
Demnächst bestelle ich nicht meine Schwiegermutter, sondern komme einfach zur regulären Abholzeit.
Dein Mann konnte ja nichtmal Vorstellungsgespräche nutzen.

Übrigens: Ich habe gesagt, dass ich jetzt Schwangerschaftsvertretung machen werde, da bei uns in der Firma der Klapperstorch zugeschlagen hat.
Das habe ich schon vorher gesagt.
Den Job macht jetzt ne andere.

Aber ich glaube, dass ich die Zeiten von mir aus Verlängern werde - die denken ich bin so eine dumme Mutti.
Und wegen dem Geld - das werden wir mal ansprechen.

Das Eingewöhnungsphasen dauern - das ist völlig normal.

Das was bei uns läuft, ist eine Frechheit.

Und dieser Satz wegen dem Geburtstag. Und das Kind aus der Feier "rauswerfen".
Was würden wir tun, wenn unsere Tochter jetzt Geburtstag hätte?
Essen abliefern und gehen oder was?
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan.-......

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Hallo,

Ich habe doch richtig gelesen, sie hat vor einer Woche erst angefangen den Kindergarten zu besuchen?

Also ich würde an deiner Stelle nachfragen warum die Eriezher das frühe abholen für adequat halten. Denn bei gerade mal 6 Tage Kiga sind die meisten Kinder noch in der Eingewöhnungsphase.

Ich habe meine Tochter 2 Monate nach 2 bis 3 Stunden abgeholt.
Auch wenn sie nicht gebrüllt, geschrien und getobt hat, hat sie sehr getrauert und ihre Erzieherin hat das sehr bewußt mitbekommen und sie nicht mit Gewalt 7 std, in der Betreung gelassen.
Täglich wurde mit mir gesprochen und jeder kleine Fortschritt berichtet. Ich habe mich alles andere als gemobbt gefühlt sondern war froh das sie die Bedürfnisse so gut erkannten.
Wenn du so schlecht über den Kiga und seine Betreuung denkst wie kannst du dich dann dabei wohlfühlen das dein Kind dort betreut wird.
Also such doch erst mal das Gespräch bevor di von Mobbing, Personalplanung auf deine Kosten usw. sprichst

Liebe Grüße Ulrike

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Hallo!

Ich verstehe deine Probleme nicht so wirklich!

Für mich ist es klar, dass ich mir in der Eingewöhnungsphase im Kindergarten sehr viel zeit nehme. Das heißt für mich, dass mein Mann und ich uns die Tage freihalten, vielleicht nur stundenweise arbeiten oder ganz frei nehmen.
Ganz klar ist unser Kleiner anfangs immer nur für kurze Zeit da.
Selbstverständlich mache ich in dieser Zeit auch keine Termine, so dass wir immer und jederzeit die Möglichkeit haben, ihn abzuholen.

Deine Tochter ist jetztr seit einer Woche im Kindergarten. Und das bereitet dir schon Schlafstörungen? #kratz
Sorry, aber du hast vielleicht Probleme...

Sehr sinnvoll wäre übrigens, wenn du das Gespräch suchst. Du steigerst dich da in etwas hinein!

Gruß
Kati

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Hi....das ist schon sehr seltsam....

bei uns war es so ich war mit Kim einmal die Woche da im Mai und ab 1.Juni ist sie dann hingegangen ohne mich und von 9 bis 12 also ganz normal....

ich hätte sie nie nur für eine std hingebracht....denen würd ich schön aufs dach steigen.....

Und gekostet hat es bei uns erst was ab da wo sie auch den ganzen tag allein da war....

LG

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Hi!

Also ich sehe das ein wenig anders.
Das meiste was du da aufgestellt hast sind Vermutungen in Bezug auf uíhre Krankheit zb. -dass sie da ein "problem" mit haben. Natürlich ist so ein satz nicht schön,wenn es das Kidn hört und in der Sache finde ich das auch nciht gut von den Erz. Sowas sagt man einfach nicht zu einem Kind!

ABER. warum suchst Du nicht das gespräch? Was bei euch eher scheitert,ist die Kommunikation zwischen Eltern und Erziehern. Sprich sie konkret an und frage sie freundlich warum sie so handeln wie sie handeln. Vielleicht haben sie eine verständliche Erklärung dafür!

Und nochwas- die Eingewöhnung meiner Tochter war auch nicht viel anders. Es gibt sehr viele kitas wo die Kinder erstmal nur ne Std. oderso bleiben und das langsam gesteigert wird. Viele brauchen das.
Aber wenn Du meinst,deine Tochter könnte schon länger gehen,dann sprich das an und frag,ob sie das anders sehen oder womit sie das begründen,dass sie so früh abgeholt werden soll!

ich habe in unserer kita auch schon einiges an Problemen durch- bei uns haperte es auch ganz stark an der Kommunikation. Allerdings bei uns von Seite der Erz. Ich habe sie immer wieder angesprochen und gefragt und um ein Gespräch gebeten. Manchmal muss man auch mal deutlicher werden (natürlich freundlich) damit sich etwas ändert. So war es bei uns auch!

Also sprich die Erz. an und frage sie,warum sie das so machen und wie sie weiter vorgehen wollen. Wie und wann sie die Zeit im Kiga verlängern wollen und wieso sie z.zt. nur so kurz bleiben darf. Vielleicht gibst du ihnen auch Infos zu der Krankheit Deiner Tochter. Falls sie wirklich "Angst" haben,dass etwas passiert, kannst du ihnen ja sagen wie es ist sodass sie mehr darüber wissen.

Liebe Grüße... und, wie sagt man immer so schön "nur sprechenden Menschen kann geholfen werden" #schein


Alles Gute!

Jenny

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sry hab zu schnell geschrieben und deswegen nicht alles groß geschrieben ,was "groß" gehört #hicks

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Hi,

anfangs ist es immer etwas komisch wenn das Kind in den KiGa kommt...kann nur zustimmen: REDEN!
Wieso du das Kind so früh holen musst....
Das es schwierig ist usw.
Das mit dem Geburtstag finde ich auch daneben...aber vielleicht auch ein Missverständnis?
Gibt es denn noch nen KiGa zur Auswahl, den du buchen könntest?
Achja: Dein Mann ist Finanzminister? Könnt ihr euch da keinen super Schnickschnack KiGa leisten? ;-)

LG
Sasi