Elternbeirat - wie kommt Geld in die Kasse ?

Ich kenne da drei Möglichkeiten:

Eine wäre die Einführung eines zusätzlichen Monatsbeitrages (ca. 10 €) von allen Eltern. Das Geld wird gesammelt, davon werden Feste finanziert.

Eine zweite wäre der Verkauf von gespendeten Kuchen / Salaten auf den Festen. Auch Gebasteltes (z.B. Teelichhalter aus Ton, selbstgemachte Seifen u.ä.) könnte verkauft werden.
Mit aktiver Mithilfe vieler Eltern sind solche Feste auch nicht so teuer.
Sind Selbständige oder Firmeninhaber unter den eltern, können einige auch mit ihren Produkten helfen.

Die dritte möglichkeit wäre eine Vereinsgründung. Nur ein Verein kann Spendenquittungen ausstellen, was eine Spende auch für außenstehende attraktiv macht.

Hallo Vivia,
ich bin auch bei uns im EB.
Wir haben:
- Laternenfest: Verkauf von Wiener, Brezeln, Glühwein, Kinderpunsch etc.
- 2 Buden auf dem Weihnachtsmarkt: in einer werden Waffeln und Glühwein verkauft (der Teig wird von den Eltern spendiert, der Glühwein teilweise auch) und in der anderen werden selbstgebastelte Weihnachtssachen verkauft. Das Basteln machen die Eltern ab Oktober bis Anfang des Weihnachtsmarktes im Kiga. Die Ideen und Materialen werden von den Eltern besorgt.
- Frühjahrs- und Herbstbasar mit Verkauf von Kuchen (der Erlös vom Kuchen und 20% vom Gewinn der Sachen kommt in die Kasse)

Grüße
Ann

bei uns gibt es:

oma-opa-nachmittag: eltern nicht erwünscht, den omas und opas wird der kiga, die spiele etc. nahegebracht, ein ganzer nachmittag nur für die großeltern-enkel beziehung--> diskreter spendenaufruf: großeltern spenden gerne und reichlich

frühjahr-/sommer-/herbst-/wintercafe: die gruppen veranstalten an einem nachmittag im quartal das genannte cafe, eltern backen kuchen und spenden plätzchen und naschereien, der kuchen etc wird dann mit Kaffee an die gäste verkauft --> einnahmen und gemütliches beisammensituen der eltern und kinder, gute mischung

frühjahrsputz:alle eltern helfen beim beseitigen der blätter und allem was von herbst winter so über ist, spielplatz wird neu hergerichtet, alles gepflegt und neu gestrichen: alle mittel werden durch die eltern bereitgestellt

bei elternabenden wird offen über die gruppenkasse gesprochen, meist spenden zumindest die arbeitenden eltern einen ordentlichen anteil. was ich daran bei uns sehr ärgerlich finde: wir haben 25 kinder in der gruppe, es spenden nicht einmal 50% der eltern, okay, die arbeitenden - so auch ich- spenden gut, aber die alo stehen derweil vor der tür und rauchen...wären nicht wenigsten 3 euro spende möglich? schließlich kauft der kiga davon auch geburtstagsgeschenke für die kleinen...naja

der kiga nimmt teil an allen möglichen festen in der stadt, so und über öffentlichkeitsarbeit und der gleichen finden sich auch immer gewerbliche sponsoren.

Hallo

MAcht doch einen Second Hand Flohmarkt. Bei uns läuft das folgendermaßen ab: JEder der einen Tisch will bezahlt 5 Euro und muß einen Kuchen backen. Zusätzlich wird im Kiga einen Zettel ausgehängt wo gefragt wird wer zusätzlich Kuchen backt und wer Kaffe Wurst Käse... spendiert. Das letzte mal kamen 666 Euro zusammen obwohl kurzfristig 6 Personen abgesagt haben.

Bei St. Martin gibt es Wegmänner, Glühwein, Punsch, Würstchen im Brötchen. Fragt die Ortsansässigen Geschäfte (Bäcker Metzger... ob sie Spenden würden oder zumindest einen Teil. Bei uns werden im Kiga vorher Märkchen verkauft was wer haben will das man es ungeähr abschätzen kann was man braucht.

Zusätzlich gibt es bei uns einen Förderverein o man Spenden kann.

Auf dem Weihnachtsmarkt werden KAffe und Waffeln verkauft der Teig wird von den Eltern gemaht ud auch der Kaffee wird gespendet. Zusätzlich gibt es Trinckpäckchen für Kinder.

So jetzt fällt mir erstmal nichts mehr ein

LG
Jelena

Hallo!

In unseren Kindergarten gibt es ein Quartalskinderkasse, wo man einen "angemessenen" Beitrag hinein tut. Davon wird dann Spielzeug, Geburtstagsgeschenke, Ausflüge usw. finanziert.
Aber die anderen Ideen finde ich auch klasse. Ich kenne z. B. Oma- Opa Tag im Kindergarten noch von meinen Sohn. Da haben die Kinder ein Theaterstück aufgeführt, alle hatten Spass und Omas und Opas spenden tatsächlich immer gut.
Allerdings haben wir da noch auf dem Dorf gewohnt, wo die Großeltern fast alle greifbar waren. Heutzutage wohnen die ja oft weit weg, da müßte man sich in der Gruppe erstmal befragen.
Dann gab es noch Kuchenbasare. Die Eltern backen Kuchen und die Kinder verkaufen es dann, so ähnlich, wie das schon vorgeschlagene Kindercafe. Das kann man auch kombinieren mit Flohmärkten, wo die Eltern Sachen (zu kleine Klamotten oder Spielzeug) an den Kindergarten spenden und der gesamte Erlös dem Kindergarten zu Gute kommt.
Einiges kann in Eigeninitiave der Eltern gemacht werden. Z.B. mal ein Zimmer vorrichten, den Spielplatz reparieren,....
Ich denke mal, man muß nur fragen, dann werden sicher viele bereit sein mitzumachen.
Es gibt soviele Möglichkeiten mit netten Kleinigkeiten ein Fest zu organisieren. Man könnte z. B. verschiedene Stände machen, kleine Preise organisieren und ein paar Spiele, z. B. Lose verkaufen. Kuchestände, Wurstbuden, Glühwein,.... alles womit man wenigstens soviel Geld bekommen kann, dass sich die Feste selber tragen.

LG Yvonne

Bei uns im KiGa wird 1 x (manchmal auch 2 x) im Jahr ein Elternbrief vom Elternbeirat verteilt, in dem die Eltern aufgefordert werden, einen angemessenen Beitrag für die Elternkasse zu spenden. Da es in den letzten Jahren häufiger vorkam, dass einige Eltern überhaupt nichts gegeben haben, wird seit einger Zeit ein Mindestbeitrag von 3 Euro pro Kind gefordert. Gebeten wird um ein Beitrag von 5 - 10 Euro pro Kind, höhere Beträge sind natürlich auch willkommen. Die Eltern stecken das Geld in einen Briefumschlag (mit Namen) und geben ihn einem Elternbeiratsmitglied oder stecken ihn den Eltern-Briefkasten, der im KiGa an der Wand hängt.

LG Sabine

Also wir machen zweimal pro JAhr einen Kleiderbasar, einmal Frühjahr und einmal Herbst. JEdesmal kommen so ca. 1000- 1200 € in die Kasse! Dazu noch Kuchenverkauf, etc.....reicht uns locker!

LG Andrea

Hallo,

bei uns veranstaltet der Elternbeirat einen Kleiderbazar mit Kaffee und Kuchen. Die Kuchen werden von den Eltern gebacken.

Dann haben wir eine Spielscheune, die wir (da unser Ort eine Markt ist) am Frühjahrs- und Herbstmarkt als Kaffeescheune genutzt, da kommt gut Geld rein durch den Verkauf.
Sowas kann man aber auh mal im Sommer so machen.

Dann gibt es noch einen Tag der offenen Tür für alle Eltern, Großeltern, Tanten und Onkels. Da wird auch Kaffee, Kuchen und Bratwurst angeboten.

St. Martin wird auch Glühwein, Würstchen und Martinsweck verkauft.

Eine Idee wäre auch ein Adventskaffee zu veranstalten. Die Kids und Eltern könnten was basteln und man kann es verkaufen an so einem Tag. Dazu auch Kaffee, Kuchen, Lebkuchen.... Geht auch an Ostern.

Oder ein Kochbuch von Kiga - macht zwar Arbeit, aber vom Verkauf kann man auch Anschaffungen machen.

Vielleicht sind Ideen für euch dabei???

LG Simone

Bei uns wird vom Elternbeirat aus nach dem St. Martins Umzug Wienerle mit Brot, Glühwein und Kinderpunsch ausgeschenkt. Der Erlös ist abhängig davon, ob man Sponsoren findet, die die Kosten voll oder nur zum Teil übernehmen. Voll-Sponsoren sind leider immer seltener zu finden.

An Fasnacht nehmen die Kinder am Kinderumzug teil, dafür basteln wir mit den Eltern, damit diese auch eine Verkleidung haben, bzw. wir als Gruppe auch wahrgenommen werden.

Die Erzieherinnen veranstalten einmal im Jahr einen Bastelabend, entweder zu Weihnachten oder zu Ostern.

Im Sommer könnten wir noch an einem großen Straßenfest teilnehmen, im Winter beim Weihnachtsmarkt, aber da geht auch immer weniger und es ist schwer engagierte Eltern für den Stand zu finden, die nicht schon bei anderen Vereinen mitmachen. Auch im Vorfeld ist es schwierig genug Leute zu finden, die bereit sind dafür zu basteln oder Materialien zu spenden. Bastelmaterial ist auch teurer geworden und überall kann man inzwischen billig Deko bekommen, sei es bei Aldi oder Lidl.

Kleiderbörse zu veranstalten ist hier schwierig, denn es findet im Herbst und im Frühjahr eine sehr große Börse am Ort statt. Wenn Kindergärten da noch was machen wollen, dann schon spezialisiert auf einen Teilbereich, etwa Spielzeugbörse oder Fahrzeugbörse.

Gut ging vor einigen Jahren der Tag-der-offenen-Tür mit verschiedenen Aktionen und einer Kunstversteigerung. Dafür hatte jede Gruppe ein großes Bild auf Leinwand gemalt. Da kam viel in die Kasse, aber das setzt auch Engagement der Erzieherinnen voraus und wir haben den Eindruck, dass die sich immer mehr zurückziehen und dem Elternbeirat die Arbeit des Geldeinsammelns überlassen.

Tut mir leid, wenn das alles sehr resignierend ist, aber im Augenblick sehe ich das einfach so: Sponsoren gibts immer weniger. Den Eltern sitzt gezwungenermassen das Geld auch nicht mehr so locker wie früher. Engagierte Eltern sind in der Minderzahl und auch die Erzieherinnen - wenigstens hier - tun immer weniger. Es ist schwer, die Leute zu irgendwas zu motivieren, was nicht heißt, dass wir es hier nicht trotzdem immer wieder versuchen.