Wie läuft bei Euch das Mutter-Kind-Turnen ab ?

Gehe nun seit fast zwei Jahren zum Mutter-Kind-Turnen (Noah wird am 1.11. 3 Jahre alt) . Anfangs fand er das alles Ganz toll und hat begeistert alles ausprobiert. Jetzt findet er das Ganze nur noch doof, will nicht mehr hin, und ich gehe auch ehrlich gesagt nur noch weil ich dort einige Mütter treffen kann. Alle kinder unseres Dorfes im Alter von 1-max. 6 Jahren können teilnehmen. Begonnen wird immer mit dem Lied 1 2 3 im Sauseschritt, dann werden einige Geräte aufgebaut und das Ganze endet mit einem Eisenbahn-Lied. Jedes Mal das Gleiche. Als neulich mal eine Vertretung da war, wurden mal andere Lieder gesungen, sich dabei bewegt und die Kinder konnten unter Anleitung Purzelbäume üben. davon erzählt Noah noch heute. Jetzt wurde überlegt die Gruppe zu teilen und eine Gruppe für Kleinere und eine Gruppe für Größere anzubieten. Im Prinzip ja auch sinnvoll. Aber mein Einwand auch inhaltich etwas zu ändern, stoß eher auf Widerstand. Keiner sagte etwas. Jetzt frag ich mich natürlich ist mein Kind nicht "Normal"?. Er langweilit sich, während alle anderen auf den Geräten sind, versucht er an den Geräten rumzuschrauben, nimmt sich ein Seil und spielt angeln und auf die Frage "Gehen wir zum Turnen ?" kommt die ANtwort: "Ich will da nicht mehr hin.". Da ist man auf dem Dorf echt unten durch, obwohl ich darüber stehe. Aber man trifft halt mal andere Leute.

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Also bei uns lief es immer so ab...
bis alle Kinder drinnen waren konnten die Kinder mit dem Ball spielen und durch die Halle rennen,waren alle da,wurde ein Kreis gemacht und es wurde was gesungen,oft Wetter und Jahreszeiten abhänigig.Anschließend wurde entweder 123 im Sause... oder von A nach B rennen gespielt.Das war meistens so die erste viertel stunde bis 20 minuten.Dannach haben wir Gerät aufgebaut.Immer unterschiedlich,aber auch oft so das es die Kinder auch schon kannten.AChja die Kinder sind zwischen 1 1/2 bis ca 2 1/2 manchesmal auch 3 oder älter,da wir auch Tagesmütter haben/hatten.
Kurz vor Schluss wurde abgebaut in der Zeit konnten die Kinder trinken und wir haben ein Alle Leut alle Leut gesungen,jedes Kind bekam dann noch ein Gummibärchen oder eine Rosine.Dann waren durch.
Nun wohnen wir ja nun nicht gerade auf einem Dorf;-),aber ich kann nachvollziehen was du meinst.Es gibt leider nicht so viele möglichkeiten,entweder du redest mit der Leiterin und erklärst ihr deine Situation oder du wechselst die gruppe( auch wenn das heißt du müsstest weiter fahren,ich muss auch 8km fahren damit ich zu der Gruppe komme,wo Josy sich wohl fühlt.).Manchesmal ist es auch sinnvoll mit 3 sich nach turnvereinen umzusehen,vielleicht gefällt es deinem Schatz dort besser:-D.(Fussball gibt es ab 3 oder ähnliches)

Ich hoffe ich konnte dir helfen.Ich drück dir die Daumen

vg Jenni&Josy(heute erster Kitatag)&#paket#baby26ssw

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Also... wir haben ein ganz tolles Kinder-Turn-Angebot von unserem örtlichen Turnverein.

Es gibt das Mutter-Kind-Turnen, das eigentlich für 1-3-Jährige ist, aber hier sind auch noch etwas ältere Kinder gern gesehen, wenn sie unbedingt mit Mami turnen wollen (so auch meine, die nächsten Monat schon 4 J. wird).
Dann gibt es speziell noch ein Kindergarten-Kinder-Turnen für 3-6 Jährige OHNE Mütter (bzw. Eltern).
Bei uns ist das KiGa-Kinder-Turnen genau VOR dem Mutter-Kind-Turnen, somit sind die diversen "Geräte" schon aufgebaut. Unsere Turnhalle ist mit einer "Trennwand" zweigeteilt.
Die ersten ca. 20 min. sind wir in dem Teil, in dem keine Geräte sind. Dort wird auch mit einem Begrüßungslied angefangen und dann wechselt das Angebot von Stunde zu Stunde, wobei es sich ca. alle 6 Wochen logischerweise wiederholt. Mal wird was mit Bällen gemacht, mal mit Reifen, mal mit "Teppichstücken", mal mit Stangen, mal ohne alles. Ganz unterschiedlich. Nach diesen 20 min. in denen manchmal auch im Sitzkreis so "Lieder" gemacht werden, wechseln wir dann die Turnhallenseite und gehen an die Geräte.

Hier wurden im Vorfeld von den Turnlehrerinnen (beim Mu-Ki-Tu immer 2 Lehrerinnen, beim Ki-Turnen für die Größeren sind noch zusätzlich 2 weiter Helfer dabei) diverse Geräte-Parcours aufgebaut. Meist so ca. 4-5 "Stationen". Mal mit Trampolinspringen, mal mit Säcke-Werfen, MAl mit dem Stufenbarren, mal mit den hängenden Ringen, etc. etc. Die lassen sich immer ganz viel tolle Sachen einfallen und so ist jede Stunde immer ein bisschen anders.

Generell wiederholen sich die Dinge natürlich schon, aber eben nicht jede Woche das Gleiche.

Am Ende müssen dann alle Eltern beim Abbauen der Geräte helfen und zum Abschluss gibts noch ein gemeinsames "Abschiedslied". Vor den Schulferien bekommen die Kinder meist sogar noch ein kleines Naschi und vor den Weihnachtsferien gibts dann sogar noch ein Mini-Geschenk für jedes Kind!

LG
Heike mit Melina (die nie-nicht alleine ins Turnen will, sondern immer mit Mama ;-))

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guten morgen - also im wesentlichen war das beim mutter-kind-turnen bei uns auch immer das gleiche - es wurden zwar mal unterschiedliche geräte aufgebaut und auch die lieder wechselten mal aber ansonsten war's immer gleich - marius fand das auch nett bis er knapp 3 war und dann hat er sich zu tode gelangweilt und nur noch blödsinn gemacht!!

zum glück ist es allerdings bei uns im sportverein so das es dann ab 3 jahre die leichtathletik für kiga-kinder von 3-6 gibt und ab 4 jahren dann fussbal g-jugend und handball-minis - allerdings alles ohne eltern!!

lg susi mit marius *10.07.03

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Hallo,

bei uns sind die Gruppen geteilt. 2-3 Jahre mit Mutter. 3-4 Jahre alleine und eine Gruppe von 4-6 Jahren.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie 1-6 Jährige zusammen turnen sollten. Ist doch klar, dass es auf die Dauer langweilig wird. Die größeren Kinder sind doch unterfordert.

Wenn Dein Sohn es langweilig findet und nicht mehr hin will, würde ich ihm seinen Willen lassen. Ob man dann im Dorf "unten durch" ist, wäre mir sowas von egal.
Vielleicht könntest Du an diesem Tag irgendwas anderes mit ihm machen...schwimmen, kleine Wanderung o.ä.

L.G.
zwillima

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Hallo,

bei uns werden ganz verschiedene Kurse angeboten. Momentan haben wir uns für einen Eltern-Kind-Kurs entschieden, bei dem die Kinder drei bis vier Jahre alt sind. Für meine Tochter ist das ideal: Sie ist etwas schüchtern, vorsichtig und motorisch nicht gerade weit für ihr Alter. Dieser Kurs macht ihr aber richtig Spaß, denn sie genießt es, etwas mit ihrem Papa oder mir zu unternehmen und sich zu bewegen. Dadurch, dass sie die Unterstützung von uns Eltern hat, traut sie sich auch mehr zu, denke ich.

Der Kurs läuft so ab, dass wie bei Euch jedes Mal am Anfang ein Lied gesungen wird (immer das gleiche) und am Ende ebenfalls wieder ein Lied (auch immer das gleiche). Ich finde das nicht schlecht - es hat einen gewissen Wiedererkennungseffekt. Die Uebungen sind hingegen jede Woche ganz unterschiedlich, es gibt immer ein neues "Thema": Mal gibt es Uebungen mit großen Bällen, mal mit kleinen Bällen, mal wird ein Parcours aufgebaut (Balken, Sprossenwand, Trampolin, Kästen, Matten), mal haben wir mit kleinen Hirsesäckchen hantiert (ich war ganz erstaunt, was man mit denen alles anstellen konnte...). Am Ende jeder Stunde gibt es dann immer noch ein Spiel (immer wieder ein anders), bei dem alle Kinder und Eltern gemeinsam mitmachen und bei denen meist nochmal so richtig getobt wird.

Ich finde es eine optimale Mischung aus Wiederholungen (die Kinder ja meist sehr mögen) und neuen Elementen.

Abgesehen von diesem Eltern-Kind-Kurs kann man aber auch Kurse belgen, zu denen die Kinder ohne Eltern gehen. Diese stehen immer unter einem bestimmten Thema (dieses ist dann aber jede Woche gleich, auch wenn die Uebungen sicher nicht immer 100%ig dieselben sind): Ballspiele, Tanzen, Akrobatik...

Ich finde es durchaus nachvollziehbar, dass Dein Sohn keine Lust mehr zu diesem Sportunterricht hat. Es wiederholt sich einfach zu viel und die Altersgruppen sind zu gemischt. Gibt es keinen anderen Kurs, der irgendwo in der Nähe stattfindet? Vielleicht ein paar Dörfer weiter? Wenn die Leute in Deinem Dort dann beleidigt sind, kann man es halt nicht ändern. Immerhin ist es ein Kurs für KINDER, und wenn Dein Kind nun einmal keine Lust dazu hat, macht es meiner Ansicht nach keinen Sinn, ihn zu zwingen.

LG
lilas