Frage zu Blutpenis, Durchblutung, Erektionsstörung

Hallo
es ist mir bekannt, dass es den Fleischpenis und den Blutpenis gibt.
Der Blutpenis pumpt sich mit Blut voll und wächst dann bei Erregung. Der Fleischpenis wird hingegen nur minim grösser.
So weit richtig?
Ich vermute bei meinem Freund ein Erektionsproblem der psychischen Art, er behauptet aber, er hätte eine Art „Durchblutungsstörung“, das heisst, er kann nur relativ kurz und „zielorientiert“ Sex haben. Sein Penis wird schlicht nicht hart genug und wenn, dann kann er es nicht über längere Zeit halten. (Ich rede nicht von Stunden, eher Minuten.)
Er hat jetzt eingewilligt sich in Behandlung zu geben, aber ich wollte mal hier nachfragen, ob mir da jemand was zu dieser Theorie sagen kann? Oder ist das ne Schutzbehauptung? Müsste eine Durchblutungsstörung nicht den ganzen Körper betreffen?
Danke für eure Antworten.

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"es ist mir bekannt, dass es den Fleischpenis und den Blutpenis gibt.
Der Blutpenis pumpt sich mit Blut voll und wächst dann bei Erregung. Der Fleischpenis wird hingegen nur minim grösser.
So weit richtig?"

Es gibt dann noch den sog. Raketenpenis, bei dem die Eichel viel dicker als der Rest ist, den Ballonpenis, der zusätzlich zum Schwellkörper über eine Art Luftsack verfügt, der die Erektion deutlich verstärkt und den Dauerständerpenis, bei dem durch Beschädigung der Ventile am Penisschaft das Blut nicht mehr zurückfließen und die Erektion nicht mehr zurückgehen kann. Letzterer ist wohl für die Betroffenen auch besonders gefährlich, da durch die Blutarmut im Rest des Körpers sowie im Gehirn Schäden zurückbleiben können.

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Es gibt so viele Ursachen für Erektionsstörungen, die kann man nicht so einfach aufzählen.

Aber Störungen in der Durchblutung können selbstverständlich auch nur den Penis betreffen.. Beziehungsweise betreffen sie ihn zuerst oder vorrangig. Das müsstest du genauer nachlesen, aber die Gefäße im Penis sind besonders empfindlich, weshalb der auch als Frühwarnsystem für ernsthafte Erkrankungen fungiert:-)

Er könnte Probleme mit der Blutzufuhr oder einem erhöhten Blutabfluss haben (z.B. "venöses Leck" im Penis)

http://www.impotenz-selbsthilfe.de/ursachen/organisch.html

Eine Schutzbehauptung kann das sein, wenn noch andere Gründe hinzukommen, die er kennt und für die er sich schämt.

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr das Problem gut gemeinsam lösen könnt!

LG

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Danke schön.
Ja, ich bin sicher dass da noch anderes dahinter steckt, aber die vergangenen Jahre habe ich gegen eine Wand geredet.
Ich finde den Sex mit ihm grundsätzlich gut, aber es gibt einfach oft Situationen, in denen man seinen Druck merkt. Und ich mag mir das nicht mehr von seiner tatsächlichen oder eingebildeten Blutdruckstörung kaputt machen lassen. Ich verstehe, dass es ein sensibles Thema ist, aber wir kriegen es alleine nicht hin.

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Er begibt sich in Behandlung. Da wird dann schon geschaut, woran es liegt und dann wird es sich herausstellen. Es ist doch herzlich egal, ob er sich bis dahin einbildet, dass er eine Durchblutungsstörung hat oder nicht.

Außerdem haben Menschen zu Krankheiten gerne mal Theorien. Da ist es prinzipiell auch egal, ob die stimmen oder nicht. Wenn es einem damit besser geht, wieso nicht? Und wenn er sich in Behandlung begibt, hast du dein Ziel doch erreicht.

Nicht böse sein, aber für mich ist der Druck, den du aufbaust, schon in diesem Thread förmlich greifbar. Du bist die, die weiß, dass er
-nen Blutpenis hat oder wie man auch sagen könnte, einen sehr kleinen und die einzige Hoffnung ist, dass er wenigstens bei der Erektion größer wird
-eine Erektion nicht Stunden halten kann (ähm, was genau ist der Sinn von stundenlangen Erektionen)
-er nur "relativ" kurz Sex hat (wobei ich z.B. keinen Bock auf stundenlanges Dauerrubbeln hab)
-kurz: Du bist mit ihm als Sexualpartner nicht zufrieden.

Dreh den Spieß doch einfach mal um. Vielleicht bist ja auch du schuld:
-Nicht attraktiv genug, dass er nen Ständer bekommt
-Der Sex mit dir ist ihm fad, die Erektion flacht ab
-Es ist eh nicht gut, dann ist er wenigstens schnell fertig.

Das ist natürlich sehr überspitzt und böse formuliert. Aber merkst du, wie es sich anfühlt? Könntest du dich noch entspannen jetzt? Schon mal drüber nachgedacht, dass es evtl. an euch BEIDEN liegen könnte?

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Dein Kommentar hier ist doch totaler Unfug und hat mit dem Post der TE nichts zu tun.

Sie ist weder auf die Penisgröße eingegangen noch hat sie gesagt, dass er seine Erektion über Stunden aufrecht erhalten können soll.

Sie findet es nur besorgniserregend, dass ihr Partner keine stabile Erektion bekommt.

Zumal dieser Zustand schon lange, lange anhält.

Es gibt keinen Grund, die TE so anzugehen.

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Tatsächlich finde ich den Sex mit ihm wunderschön - wenn er ihn nicht durch den Druck kaputt macht, mittendrin aufgibt oder gleich ganz unmöglich macht. Natürlich ist es dann schlecht. Von beiden. Sex ist ja keine Einbahnstrasse. Jahrelang habe ich (und teilweise auch wir beide) alles mögliche versucht. Und wir hatten auch tolle Phasen. Aber das -eingebildete oder reale- Versagen lauerte trotzdem irgendwo in der Ecke. Mir ist es übrigens völlig egal ob am Ende ein Orgasmus winkt oder nicht (auf beiden Seiten). Mir geht es um offene, entspannte und vertrauensvolle Sexualität.

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