Auto fahren nach Brustvergrößerung / Schmerzen?

Hallo,

Anfang November habe ich endlich meinen Termin zur brustvergrößerung. ich muss 1 nacht zur Beobachtung bleiben und darf am nächsten Morgen, wenn alles ok ist, nach Hause.

Meine Frage jetzt, kann ich am nächsten Tag schon wieder selbst mit dem Auto fahren? Die Klinik ist 30km weit weg und ich würde gerne selbst fahren. Der arzt meinte im Beratungsgespräch, man könne sich meist schnell normal bewegen außer über ellenbogenhöhe nicht so gut und jeder hätte ein anderes Schmerzempfinden. Hat mir empfohlen, aber nicht selbst zu fahren. Aber ist das wirklich so oder kann ich auch selbst fahren?

wie waren die Schmerzen am nächsten Tag nach der Operation? Was habt ihr an Schmerzmitteln genommen und wie lange ward ihr noch eingeschränkt mit zB auto fahren und normaler Hausarbeit? Ich habe dieses Jahr keinen Urlaub mehr und muss 3 Tage nach der Operation wieder arbeiten. Ist das möglich? Sitze nur im Büro halbtags und muss nichts körperlich machen. Ich hatte mehrere Kaiserschnitte und kann Schmerzen gut wegstecken. Bin nicht so der wehleidige Typ :) ich bekomme runde Implantate unter den brustmuskel von jetzt A auf Körbchengröße C. Mein haut am Busen ist noch durch das stillen sehr ausgeweitet, wo der Arzt schon meinte, dass ich von der Haut her wenig spannungsschmerz habe, da die Brust ja schonmal viel größer war. Muss sagen, hatte während der stillzeit auch immer C und ich habe sehr lange gestillt. Doch dann war nach dem abstillen alles weg :(

Ein detailliertes Gespräch zur op habe ich erst Ende Oktober. Würde aber gerne vorher schon ein paar Infos sammeln.

Freu mich auf eure Erfahrung :-)

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Hallo,

Anschnallen ging bei mir erstmal nicht und das Schalten.
Ich hatte zu der Zeit einen twingo, wo man zum rückwärts fahren den Schalthebel runterdrücken musste. Das ging gar nicht.
Ich habe die erste Zeit Autofahren vermieden.

Ich habe die op nie bereut, es hat mir soviel Selbstbewusstsein wieder gebracht.

Alles Gute für dich.

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Hallo,

ich finde diese Idee, am nächsten Tag Auto zu fahren, ehrlich gesagt mehr als schlecht. Du hast mit den Nachwirkungen der Vollnarkose umzugehen, du darfst eigentlich deine Arme mindestens zwei Wochen gar nicht bewegen außer die Unterarme wenn nötig, du sollst nichts heben oder tragen, eigentlich nicht mal eine Klinke an der Tür herunter drücken.

Das du nach drei Tagen wieder arbeiten gehen wirst - ich möchte dir keine Angst machen, aber du willst ja, dass das Ergebnis bestmöglich wird und daher sollte man den Implantaten auch die Zeit geben, einzuwachsen. Dir wird quasi eine Höhle in den Muskel geschnitten und wenn du durch Bewegungen permanent den Brustmuskel anspannst, kann da im Zweifel auch etwas verrutschen. Auch, wenn du tough bei Schmerzen bist (und die plastischen Chirurgen, die ich kenne, sagen alle, dass man einen Kaiserschhnitt nicht ansatzweise mit einer Brustvergrösserung vergleichen kann - da diese Überlegung wohl oft von Frauen vorgebracht wird), braucht den Körper trotzdem Zeit, um komplett zu heilen.

Also Fazit, die Chirurgen die ich kenne würden dir ganz klar sagen, dass du bei so einer OP weder am Folgetag Auto fahren noch nach drei Tagen arbeiten gehen kannst. Vielleicht denkst du über das Timing nochmal nach.

Alles Gute!

Ae

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Danke für eure Antworten, die mich nochmal zum nachdenken bewegt haben.

Ich habe die OP auf Anfang Januar gelegt und mir eine Woche Urlaub genommen mit der Option, die Woche darauf auch noch mit Urlaub anzuhängen, wenn bis dahin Autofahren und arbeiten nicht möglich ist. In dieser Woche habe ich auch Unterstützung für die Kinder organisiert. Das mit dem Auto fahren und schnell wieder beweglich sein, habe ich vermutlich unterschätzt. Dennoch freue ich mich riesig auf die OP und kann es kaum erwarten. Aber der Verstand sollte besser vorausplanen.

Trotzdem würde ich mich weiter über Erfahrungsberichte freuen. Gerade wie es die ersten Tage ist, im Alltag, mit evtl Kindern, den Schmerzen.

Vg

12und3

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Hallo 12und3,

meine OP ist schon einige Jahre her, die Zeit danach aber noch gut in Erinnerung. Bitte daran denken: Jeder packt das wieder anders weg!

Hier meine Erfahrungen: Den Eingriff selbst hab ich gut überstanden, die erste Nacht jedoch war schon eine Katastrophe. Die einstündige Heimfahrt ging mit Schmerzmitteln aus der Klinik ganz gut, war mit Freundin sogar noch kurz bei Ikea. Zuhause war die ersten Tage alleine allerdings kein Alltag mehr möglich. Ich bin wahrlich nicht wehleidig, nehme sonst keinerlei Schmerzmittel und hatte damals schon zwei Kinder bekommen, ich dachte, ich wüsste, was Schmerzen sind und hatte geglaubt, auch den Wundschmerz gut ertragen zu können. Um überhaupt schlafen zu können, habe ich Novalgin gebraucht. Atmen, Aufstehen, gehen -alles tat höllisch weh. Anziehen alleine? In den ersten Tagen keine Chance. Brötchen aufschneiden? Ging die ersten Tage nicht.

Erst nach ein paar Tagen ließ dieser extreme Schmerz nach, ich habe geheult, mich selbst verflucht, bitter bereut.

7 Tage nach der OP bin ich das erste Mal wieder Auto gefahren, wie schon geschrieben, schalten ist unangenehm. Nach 10 Tagen war ich zurück in meinen Jobs (Büro und Packhilfe im Supermarkt). Büro war kein Problem, Heben und Tragen im Supermarkt problemlos bis Schulterhöhe ging ebenfalls gut. Einen oder gar beide Arme nach oben strecken ging noch eine ganze Weile nicht.

Alltag mit Kindern klappt, wenn man die ersten Tage Hilfe hat und die Kids weitgehend selbständig sind, also kein ins Bett heben z. B.

Ich würde es übrigens trotzdem wieder machen, die erste Zeit nach der OP nur anders gestalten und ausreichend (starke!) Schmerzmittel vorrätig haben, ich wurde mit Paracetamol heimgeschickt....

Wenn du noch Fragen hast, gerne.

Grüße,

J.

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Hallo, mich irritiert nur gerade die Aussage : "Ich hatte mehrere Kaiserschnitte und kann Schmerzen gut wegstecken."
Bei Kaiserschnitten hat man doch die wenigsten Schmerzen weil alles betäubt wurde?

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Danach hast du aber schon ordentlich schmerzen, wenn die Betäubung nachlässt. tagelang nur eingeschränktes laufen und Bewegungen wie atmen, lachen, niesen schmerzen extrem.

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Und die sollen jetzt extremer sein als die einer natrülichen Geburt? Nach der man ja bekanntlich auch nicht gerade beschwerdefrei ist, vorallem nach Dammschnitten etc.

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