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Hallo Claudia,

wie wäre es, wenn Du hier psychologische Hilfe in Anspruch nimmst?
Fressanfälle sind keine Gewohnheit, sondern da steckt etwas Emotionales dahinter, das Du nocht bearbeitet hast, nicht sehen konntes, nicht sehen wolltest oder wie auch immer.

Du musst nicht alles alleine schaffen und es tut manchmal auch gut, eine Sichtweise von Außen von einem professionellen Helfer zu bekommen.

Es kann sein, daß was für Dich fast unlösbar erscheint, nur einer kleiner Änderung der Sichtweise, vllt. auch eine kurze Reise in die Vergangeheit, bedarf um den Fokus weg vom Essen zu lenken und fast von alleine wieder in eine Balance zu kommen.

Der Eine regelt sich über harte Disziplin, der Andere ändert sich ganz sanft.

LG
Marcus

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Ich vermute, dass ein sexueller Missbrauch in meiner Kindheit dahinter steckt. Ich bin aber nicht in der Lage mit jemand "Fremden" darüber zu reden und habe daher den Gang zum Therapeuten nicht gemacht.

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dann halte die Augen auf und schau was um Dich herum passiert, irgendwo versteckt sich oft ein "Helferlein"
Es muss nicht immer ein Therapeut sein, wenngleich das naheliegend ist, es gibt soviel mehr Möglichkeiten, Familienaufstellung oder was auch immer, meist wird es von Aussen an Dich rangetragen und wenn die Zeit da ist, wirst Du auch wach sein und es erkennen.

In der Zeit davor, darfst Du vor allem Dir selbst vergeben für das was Du vermeintlich nicht geschafft hast - jeder ist etwas Besonderes - Du auch.

Alles Liebe
Marcus