Nachts aufstehen zum abpumpen wenn Baby länger als 4 Stunden schläft?

Man bekommt ja immer gesagt man soll tagsüber alle 3 Stunden anlegen und Nachts alle 4 um die Milchbildung in Gang zu bringen. Was macht man aber wenn Baby Nachts schläft? Lieber ein mal aufstehen zum abpumpen? Meine Milch reicht eigentlich bis jetzt aber ich habe Angst dass wenn zwischen den stillmahlzeiten 7 Stunden oder mehr liegen ich irgendwann weniger Milch bekomme, die Brust ist auch hart nachts/morgens. Ich denke auf Dauer würde dann meine Brust weniger Milch produzieren oder?

Ich stille das letzte mal um etwa 21-22 Uhr und lege sie zum schlafen in ihr Bett, mal wacht sie schon um 3 Uhr auf, mal nach 4, heute musste ich sie um 5.30 Uhr selber wecken. Klar ich bin froh darüber dass das durchschlafen hoffentlich bald kommt, bei meinen beiden "großen" kam das auch etwa in dem Alter langsam, mit 3 Monaten haben sie dann normal 12 Stunden durchgeschlafen. Allerdings waren sie Flaschenkinder und da musste ich mir natürlich keine Gedanken bezüglich der Milchbildung machen, aber wie ist es bei einem Stillkind? Soll ich lieber nachts einmal aufstehen zum abpumpen (wir haben ne Milchpumpe verschrieben bekommen weil ich anfangs wenig Milch hatte)?

Man sagt ja in den ersten Wochen soll man so oft wie möglich anlegen wegen der Milchbildung, wie lange gilt das? Bsw wann hat sich die Milchbildung eingependelt dass der Abstand zwischen den Mahlzeiten nachts mehr als 4 Stunden ist und man nicht stillen/abpumpen braucht ohne ungewollt abzustillen?

Wie macht ihr das und ist bei euch die Milchproduktion gleich geblieben oder weniger geworden?

Meine kleine ist 3 Wochen alt.

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2

Das hab ich noch nicht gehört und auch nicht so gemacht. Solang das Gewicht vom Kind stimmt, würde ich einfach nach Bedarf stillen und nicht nach der Uhr. Die Milchbildung regelt sich dann von alleine.
Lg

1

Also mein baby lag die ersten 5 Wochen im Krankenhaus und ich musste abpumpen damit ich ihm die Milch hin bringen konnte.
Ich habe je nach dem wie ich es geschafft habe zwischen 4 und 6 mal in 24h abgepumpt. Habe allerdings auch pro pumpgang locker 250ml zusammen bekommen.
Somit habe ich am Abend spät vor dem Schlafengehen gepumpt und dann bis nächsten morgen geschlafen, außer meine Brüste waren so prall das es weh tat.
Ich bin damit gut gefahren.
Als der lütte dann endlich nach Hause durfte habe ich nur noch einmal gepumpt, sonst nur gestillt.
Und ca 2 Wochen später die Pumpe zurück geschickt .

3

Huhu,

mir wurde im Krankenhaus gesagt, dass ich spätestens alle 3 Stunden anlegen soll, damit die Milchbildung in Gang kommt. Wenn der Krümel schlafen sollte, dann soll ich ihn wecken. Tja, anfangs hat er länger als 3 Stunden geschlafen und wenn ich ihn geweckt habe, gab es nur Gebrüll. Getrunken hat er dann gar nichts. Also hab ich ihn ab dem zweiten Tag so lange schlafen lassen, bis er sich selbst gemeldet hat. Abgepumpt habe ich nicht extra. Damit sind wir bisher auch ganz gut gefahren, er wird am Wochenende 8 Monate und wir stillen nach wie vor fast voll. Die Milch hat immer gereicht, er musste nie zugefüttert werden.

Wenn du dir aber unsicher bist, dann pump zwischendurch einmal ab.

Liebe Grüße

4

Ich würde sie schlafen lassen und auch nicht abpumpen. Der Körper ist eigtl clever und kommt gut mit Pausen zurecht.

Die Brüste können sich ja nur regulieren, wenn auch wirklich nur das Baby trinkt ;) es gilt ja Angebot und Nachfrage und mit Pumpe erhöhst du Künstlich die Nachfrage -> wenn du genug Milch hast, ist das nicht nötig :)

5

Hallo,

mein Kleiner schläft auch durch von neun bis fünf. Und das schon von Geburt an. Am Anfang mussten wir ihn eine Woche alle 4 Stunden nachts wecken, weil er so abgenommen hat. Milch hatte ich im Überfluss ;-) .
Habe mir auch überlegt nachts zu pumpen, aber nur weil ich nachts wach geworden bin, weil die Brüste so spannten. Ich dachte, wenn ich eh wach bin, kann ich auch pumpen. Habe mich dann aber dagegen entschieden, damit die Brust sich daran gewöhnt und lediglich ein wenig die Brüste ausgestrichen.

Und jetzt ist er 11 Wochen alt und alles hat sich reguliert. (Er hat sich angewöhnt, abends aus beiden Brüsten zu trinken, sonst reicht ihm eine).Ich habe immer noch genug Milch. Wenn ich nach dem Stillen drücke, kommt immer noch reichlich.

Unser Baby hat was das Stillen angeht immer intuitiv so viel erstaunliches getan (Milchtritte mit den Fäustchen damit die Brustwarze besser zu fassen ist, etc...), ich vertraue ihm bzw der Natur, dass das schon so passen wird. Wenn er hungrig ist, stille ich solange bis er satt ist. Egal wie oft, egal wie lange die letzte Mahlzeit her ist. Wenn es Probleme geben sollte, dann mache ich mir Gedanken, vorher versuche ich das auszublenden.

liebe Grüße
merveilleux

6

Hallo

Die erste Zeit soll man viel anlegen das stimmt, aber sobald der milcheinschuss da ist und das Kind gut zunimmt reicht es nach bedarf zu stillen.
Also ruhig schlafen lassen und nicht abpumpen, denn sonst passiert das Gegenteil du produzierst nachts zu viel Milch und riskierst einen Milchstau.
Vertrau auf dein Baby und deinen Körper, die machen das schon.
Es werden auch wieder Tage kommen, an denen sie mehr gestillt werden möchte und damit die Produktion ankurbelt.

Grüße

7

Ich würde mir da keine Sorgen machen, da dein Körper sich schließlich nach deinem Kind richtet. Abpumpen wäre da unnötig.
Damit würdest du ja einen falschen Bedarf immitieren.

Es ist egal, wenn du tagsüber alle 2 Stunden stillst und dann nachts plötzlich nur alle 4 Stunden. Der Körper managed das schon selber :)