Bewusst gegen Stillen entschieden

Hallo Ihr

Wollte mal in die Runde fragen wie es bei euch so is.
Ich bekomme mein 3. Kind hab mich diesmal aber bewusst gegen das stillen entschieden da es bei den ersten beiden schon nicht geklappt hat und der 2. mir beim Versuch zu stillen die ganze Brust wund und blutig gesaugt hat. Wie ist euer Gefühl so? Gibts auch welche die nicht stillen möchten oder entscheidet ihr spontan?

LG

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ich bekomme mein erstes Kind und will auf jedenfall stillen, komme was wolle 😃

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Soooo habe ich auch gedacht!
Bis dann die Realität was anderes vor hatte.
Ich wünsche dir viel Glück, das alles so klappt, wie du es dir vorstellst. 😊

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ich hoffe Du überdenkst das vielleicht nochmal wenns soweit ist und es deutlich besser wäre noch ne Flasche mit dazuzugeben

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Hallo
Ich musste beim 1. Kind nach 7 Wochen aufhören zu stillen. In drei Wochen kommt mein 2. Kind. Wenn es geht zum Stillen, mache ich das gerne, wenn nicht, finde ich das aber auch nicht schlimm.

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Ich habe mich bei der zweiten und jetzt dritten SS auch schon dazu entschieden es nicht zu tun. Bei der ersten wollte ich eigentlich aber durch eine psychische Blockade blieb mir das verwehrt. Seit der zweiten SS hat es gesundheitliche Gründe und Egoismus. Ich habe Bandscheibenprobleme die leider immer wieder Medikamente bedeuten. In der SS verkneife ich sie mir komplett jedoch da ich danach die Möglichkeit habe, es anders zu gestalten und dafür fit und schmerzfrei für die Kinder da zu sein, nutze ich das auch.

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Ich finde nicht, dass das Egoismuss ist. Es ist dein Körper und du hast ein Recht darüber zu bestimmen!

Stark von dir, dass du in der Schwangerschaft verzichtet hast!

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Danke auch wenn ich schon gehört habe dann wären ein paar Monate mehr auch nicht dramatisch. Ich muss zum Glück nichts heben. Kann mich ausruhen. Da ich Anfang 20 meine Kinder bekommen habe sind beide Teenys und haben Verständnis wenn Mama mal nicht so funktioniert. Das kann man von Babys allerdings nicht erwarten.

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Hallo,

Ich bin jetzt auch das 2te mal Schwanger und habe mich dieses mal auch bewusst gegen das Stillen entschieden.

Bei meiner Tochter wollte ich es unbedingt. Es hat aber einfach nicht geklappt. Meine Hebamme und ich haben damals alles versucht aber meine Tochter wollte/konnte einfach nicht. Sie ist mit 50cm und nur 2675 Gramm zur Welt gekommen und als wir aus dem Krankenhaus raus sind wog sie nur noch knapp 2500 Gramm. Vielleicht lag es daran, das sie zu klein/ zu schwach war ich weiß es nicht. Aufjedenfall verbinde ich persönlich stillen mit nichts schönem sondern mit vielen Tränen auch von meiner Seite aus. Ich habe irgendwann sogar an Depressionen gelitten.

Deswegen möchte ich es dieses mal gar nicht erst versuchen.

Liebe Grüße mit Karina 2 an der Hand und Bauchbewohner 31+1 SSW

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Bei meiner Großen war es ähnlich und es war eine riesige Erleichterung, als ich für mich endlich den Schlussstrich gezogen hatte und stillen nicht mehr probiert habe und nach vier Monaten nicht mehr abgepumpt habe usw.

Wäre es beim zweiten wieder so gewesen, hätte ich mir das keine vier Monate angetan.
Aber die Kleine kam mit viel mehr Gewicht auf die Welt und direkt nach der Geburt hing sie an meiner Brust und war da fast eine Stunde nicht weg zu bewegen ^^
Mit paar Tränen bis sich alles richtig eingependelt hatte, habe ich sie sogar 14 Monate gestillt, bis sie und ich es nicht mehr nötig fanden :)

Beim dritten werde ich es wieder versuchen, und wenn es klappt, freue ich mich. Wenn nicht, dann halt nicht :)

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Huhu,
Ich bekomme auch mein drittes Kind und habe beides schon hinter mir.
Meinen Sohn habe ich ein Jahr lang gestillt und meine Tochter konnte ich nicht stillen weil sie mit LKGS geboren wurde.
Ich finde beides hat vor und Nachteile.
Was ich auf keinem Fall wieder möchte ist stillen nach Bedarf. Und damit meine ich dem Kind die Brust in den Mund zu stecken sobald es meckert. Das war echt anstrengend nach ein paar Wochen.
Meine Tochter hat fast von Anfang an einen 4 stunden rhythmus gehabt und sehr früh durch geschlafen.
Im Moment weiß ich noch nicht wie ich mich beim nächsten entscheiden werde.

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Hey!

Ich bekomme mein 2. Kind und möchte es mit dem Stillen nochmal probieren. Mein erstes Kind habe ich 5 1/2 Monate voll gestillt und hatte aber massive Stillprobleme und immer Schmerzen, viele Tränen, Milchbläschen und Milchstsus, Stillberatungen und Brust-Ultraschalls... Ich wollte und konnte nie "aufgeben". Es war fast wie eine Hass-Liebe und sooo emotional besetzt - das hätte ich vorher nie gedacht!
Nun möchte ich beim 2. Kind wieder stillen. Aber diesmal nehme ich mir vor: nicht um jeden Preis. Es versetzt mir oft einen Stich ins Herz, wenn ich höre, dass nicht-stillende Mütter egoistisch sein. Bei solchen oder solch ähnlichen Aussagen könnte ich heulen.

Letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung jeder Mutter und ich finde es schade, dass das (nicht) stillen so einen hohen Stellenwert hat.

Liebe Grüße und du liegst richtig mit deiner Entscheidung für dich selbst! 😘❤

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Hi,

da das Stillen beim großen super geklappt hat - auch wenn der Milcheinschuss selbst 6 Tage benötigt hat (aber das ist jetzt auch nix unnormales). Werde ich auch das 2. stillen.

Im Gegensatz aber zum Großen der ungeplanterweise mit zweieinhalb zum Langzeitstiller geworden ist - auch notgedrungen. Weil er ewig keine Beikost wirklich gegessen hat und Alternativen zu spät eingeführt worden und komplett abgelehnt wurde. Werde ich diesesmal das ganze etwas anders aufziehen. Mein Plan ist es. Die ersten 3-4 Tage voll zu stillen und auch nix alternativ anzubieten. Dann aber einmal am Tag Pulvermilch anbieten will und zwar abends vorm schlafen gehen. Ansonsten aber weiterhin stillen. Einfach damit das Kind sowohl die Flasche als auch die Pulvermilch von anfang an kennelernt damit eine spätere Umstellung nicht so problematisch wird. Ich still mein Sohn wirklich gerne. Aber es hat nicht nur ausschließlich Vorteile zu stillen. Man kann den Part niemanden übertragen und das schränkt nicht selten auch gewisse Abläufe ein! Das nächste möchte ich dann gerne mit ca 6-7 Monaten tagsüber auf Flasche umstellen aber nachts oder wenn es z.b. weil es krank die Flasche verweigert - weiter stillen bis es durchschläft. (Was mein Sohn bisher nicht kann oder nur gelegentlich und ich daher nicht erwarte, das das 2. durchschlafen könnend zur Welt kommt.)

Ich möchte die Vorteile des Stillens mit den Vorteilen der Flasche beim 2. Kombinieren. Und weder das eine noch das andere rigoros weglassen/verbannen. Nachts ist es bequemer zu stillen statt eine Flasche fertigmachen zu müssen oder unterwegs! Tagsüber wenn man vielleicht auch mal was ungebunden vom Kind machen will oder muss - ist es Vorteilhaft wenn die andere Betreuungsperson das Kind nicht verhungern lassen muss, weil das Kind sonst nix anderes annimmt.

Selbst wenns dein Erstes Kind wäre und du würdest es nicht wollen aus welchem Grund auch immer. Finde ich das völlig legitim. Ein Kind im 21. Jahrhundert wird nicht besser oder schlechter groß wenn es von Anfang an die Flasche bekommt. Ich empfinde es allerdings als "Luxus" Gedanken wenn man stillen kann und von Anfang an drauf verzichtet bzw. es gar nicht erst versucht (du hast ja druch 2 Kinder die Erfahrung das es nicht klappt). Warum? Weil ich Pulvermilch vor allem als Alleinnahrung ein utopisch viel kostenden Posten finde, wenn man es auch "billiger" selbst produzieren kann.

LG und du wirst deinen Weg gehen! ;-)

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Ich hab das bei unserem ersten ähnlich ausklamüsert, auch er sollte Pre-Nahrung bekommen. Mir ging es darum, dass ich nicht immer zugegen sein muss und auch der Papa für's Baby sorgen kann ohne Brust in der Nähe. Der Plan ging aber voll daneben, weil unser Großer nach ein paar Wochen die Pre-Nahrung komplett verweigert hat und nur Muttermilch wollte. Stattdessen hab ich dann abgepumpt und unser Eisfach mit Mumilchvorräten blockiert (kein Eis mehr für Monate #schmoll).
Statt Beikostbrei könntest du es vielleicht mit Baby Led Weaning probieren - nur für den Fall, dass dein Plan scheitern sollte (was ich nicht hoffe!!!!). Unser Sohn hat alles breiige konsequent verweigert ging aber auf alles weichgekochte total ab (totgekochte Nudeln, Brokkoli, Zucchini etc.)

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Mein Sohn hat auch Brei nie gewollt und auch blw bekommen. Nur hat er vorm 2. Geburtstag nur Obst und Gemüse gegessen aber nix sättigendes und Kohlenhydrate etc. Auch hatte er immer mal Phasen wo er wieder wochenlang gar nix essen wollte. Auch in der Krippe hat er wenn nur Obst gegessen und getrunken und daheim nur Milch Milch Milch.

Ich will das mit der Flasche parallel einfach mal probieren. Auch mit lansinoh Flaschen die der Brust am besten nachempfunden sind.

Mich würde erneutes Langzeitstillen auch nicht stören aber wenn's nach mir geht würde ich scho gerne.. Nicht so lange stillen. Natürlich geht aber das Kind vor. Es ist mehr die unflexibilitär als das mich jetzt des nuckeln stört... sondern ich mag einfach auch mal wenn ich auch krank bin nicht immer eingeschränkt in der eigenen Behandlung sein. Etc.

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Beim ersten habe ich es versucht... Und es war dein Desaster!

Beim zweiten habe ich mich von vorn herein dagegen entschieden und auch diesmal werde ich nicht stillen. Es ist nichts für mich... lieber koche ich gefühlt 10 mal am Tag Flaschen aus.

Es muss jeder für sich entscheiden...

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Ich habe beim ersten nicht gestillt und möchte es jetzt auch nicht. Für mich hat die Flasche mehr positive Aspekte als das stillen. Aber ich finde es toll, wenn Frauen stillen oder es zumindest versuchen.