Abpump - Stillen

Guten Morgen!
Mich würde interessieren wer von euch Abpump - Stillen macht. Also abpumpen und Flasche geben. Mein Sohnemann 6 Wochen nimmt zu wenig zu. Er hat noch immer nicht sein Geburtsgewicht wieder.
Ich habe mir eine elektrische Milchpumpe verschreiben lassen und bin positiv überrascht wie gut das geht.
Mein Sohnemann trinkt immer nur knapp 60ml an der Brust (vorher nachher wiegen). Wir sind bereits beim Osteopath. Bisher habe ich immer nach dem Stillen abgepumpt und abends nach dem letzten mal Stillen nach die Flasche mit der gesammelten Milch gegeben. Jeden Abend trinkt er hier nochmal zusätzlich 80ml!
Nun bin ich am Überlegen ob ich komplett auf Abpump-Stillen umsteige. Wie sind eure Erfahrungen damit? Speziell diejenigen die es machen. Wie macht ihr es dann Nachts?
Wie erwärmt ihr die Milch? Welchen Flaschenwärmer benutzt ihr? Wie oft pumpt ihr täglich dann ab?
Da ich ab Mai wieder zwei Vormittage arbeiten werde, wäre es vielleicht keine schlechte Lösung, damit die Oma ihm auch mal die Flasche geben kann....

Danke für eure Tips...
Lg Evelyn

ELTERN -
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Hi
Ich habe bei meinen Zwillingen abgepumt weil das stillen durch den kh Aufenthalt (kamen 2 Monate zu früh ) nicht geklappt hat. Ich habe alle 4 Stunden abgepumpt und die Milch in den Kühlschrank gestellt. Hatte so immer auf Vorrat. So konnte mein Partner auch mit füttern wenn beide gleichzeitig kamen. Sie haben 4 Monate nur Mumi bekommen und danach wurde solangsam auf Pre umgestellt weil die Milch weniger wurde und ich nur noch eine Flasche am Tag mit mumi geben konnte. Es war aufjeden Fall für uns die beste Lösung und würde es sollte ich noch mal schwanger werden wahrscheinlich auch so machen. Zum Erwärmen hab ich einfach Wasser im wasserkocher erwärmt und die Milch einfach kurz in ein Gefäß mit dem Wasser gegeben und ein paar Minuten gewartet.

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Hallo, ich habe 3 Monate abgepumt und danach "abgestillt".
Ich fing mit dem Pumpen an da ich Schmerzen hatte beim Stillen.
Die Milch habe ich in den Kühlschrank gestellt. Im Kühlschrank kann man die Milch 3-4 Tage aufbewahren.
Manchmal gab ich die Milch auch sofort meinem Sohn. Dann musste ich sie nicht mehr aufwaermen.
Ich fand das Pumpen mit einer Doppelpumpel viel angenehmer und praktischer als das Stillen.
Ich habe alle 4 Stunden gepumpt.
Meine Pumpe ( Medela swing maxi )konnte auch mit Batterien betrieben werden, was praktisch wenn man laenger unterwegs ist ( im Auto...)

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genau... pumpen ist für mich eine alternative. stillen wollte ich nie und es war auch eine katastrophe als mich die hebamme ermuntern wollte. ich bin auch total zufrieden.

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Hallo

Ich Pumpe seit 4 Monaten und mittlerweile nervt es nur noch.
Es ist nicht schlimm und klappt wunderbar, aber es ist nervig.
Ich Pumpe auch nur noch 3 mal täglich morgens mittags und abends.
Trotzdem fühlt es sich an wie verlorene wertvolle Zeit mit meinem Sohn.

Ich würde dir empfehle solange noch Hoffnung besteht Versuch das stillen. Am besten sogar mit einem brusternährungsset zufüttern.

Grüße

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Hallo,

Ich stimme fifa zu, falls es geht, bleib bei der Brust.

Ich pumpstille seit 5,5 Monaten, mittlerweile ist es ein Teil des Alltags und gar nicht mehr schlimm. Ich pumpe dank Bustier freihändig, esse, lese, mach alles mögliche dabei. Der kleine Mann ist entweder unter dem Spielebogen oder neben mir im Stuhl. Ich pumpe alle 3 bis 5 Stunden, je nach Auskommen und Lust. Nachts gar nicht mehr. Anfangs habe ich auch da ein bis zwei Mal gepumpt.
Zum Aufwärmen habe ich den Wärmer von Avent und bei meiner Mutter einen von Nuk, der mit Wasserdampf arbeitet. Finde ich fast angenehmer als den von Avent.

Wie gesagt, ich würde dir trotzdem empfehlen, bei der Brust zu bleiben. Ich habe zwar ein superentspanntes Kind, aber ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist. Wenn das Kind brüllt und du an der Pumpe bist, ist das sicher nicht lustig.
Für die Vormittage, an denen du arbeiten gehst, kannst du auch die abgepumpte Milch einfrieren. Also solange du sie nicht fürs Kind brauchst.

Falls du dich aber fürs Abpumpen entscheidest, pumpe am Anfang besser zu oft als zu selten. Auch, wenn du dann mehr hast, als getrunken wird. Aber der Bedarf pendelt sich laut meinen Recherchen damals erst mit etwa 3 Monaten ein, mein ich. Und so kannst du Vorräte aufbauen für schlechte Zeiten. Ich hab beispielsweise auch bei meiner Mutter im Gefrierschrank zwei Portionen, falls ein Besuch mal länger dauert.

Und bitte bedenke: Die Brust lässt sich überall spontan rausholen, du hast immer die richtige Menge und Temperatur. Die Pumpe diktiert dir zwar nicht direkt den Alltag, aber man muss schon drauf achten. Ich habe beispielsweise um 9.30 Uhr meine Babygruppe. Ich stehe um 6 Uhr auf, pumpe 20 Minuten. Sterilisiere alles, während ich mich und den Kleinen in Ruhe fertig mache. Pumpe um 8.30 Uhr noch mal, während ich frühstücke, bevor ich um 9.10 Uhr das Haus verlasse. So kann ich nach der Gruppe noch mit den Mädels von meiner Straße Kaffee trinken, ohne an die Pumpe zu denken. Würde ich stillen, würde 7.30 Uhr aufstehen locker reichen. Es kostet nunmal Zeit. Ich hätte sehr gerne an der Brust gestillt, aber durch eine Verkettung blöder Umstände musste ich das vergessen...

Mein Gott, was für ein Roman, entschuldige!

Nora mit Matti

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Hallo Evelyn,

wenn dein Baby nach 6 Wochen sein Geburtsgewicht noch nicht wieder hat, ist das ein Alarmzeichen. Irgendetwas stimmt da nicht mehr. Wiegeproben sind nicht sehr aussagekräftig, und werden von Stillberatern auch nicht empfohlen, da sie Stress verursachen und das den Milchfluss hemmen kann! Auch der Verdacht einer Saugverwirrung muss in Betracht gezogen werden, wenn du sagst die Milch ist da, er nimmt aber trotzdem nicht zu. Dazu müsste dir aber einmal eine Fachfrau über die Schulter schauen. Viele Nachsorgehebammen tun ihr Bestes, allerdings ist das Thema Stillen kein Bestandteil der Ausbildung, was sich bei uns in der Stillgruppe bei jeder 3. Frau die zur Türe hereinkommt leider immer wieder bestätigt.

Ich möchte dir daher wärmstens ans Herz legen dir eine weitere Meinung einzuholen und dich an eine gute Stillberatung zu wenden. Auch wenn du Pumpstillen möchtest bekommst du dort alles genau gezeigt und erklärt worauf du achten musst. Adressen findest du über
http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).

Alles, alles Gute!
LG, Hope #klee

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Ich kann mich Hope da nur anschließen. Hol dir eine nette, erfahrene Stillberaterin zur Seite und gehe das mit ihr zusammen an. Eine IBCLC Stillberaterin hat auch einen Abschluss im Gesundheitsbereich.

Pumpstillen kann Seegen aber auch Fluch sein. Ich hatte auch einen schweren Start und habe meine Maus nur mit ganz viel Geduld und Spucke und mit Brusternährungsset und abgepumpter Mumi nach über 5 Wochen qualvollem Geschrei und vieler Tränen meinerseits wieder an die Brust bekommen. Es war furchtbar und mir ist jeden Tag das Herz zerbrochen meine Tochter so weinen zu sehen. Das Pumpen war auch nur nervig.

Wichtig wegen dem Geburtsgewicht ist auch, wieviel nasse Windeln dein Sohn hat in 24 Std. ( nass und voll heisst ca 6 EL Flüssigkeit ) 4-6 Windeln sollten da zusammen kommen. Das Zungen- und Lippenbändchen sollte auch mal angeschaut werden, ob er die Brust richtig in den Mund nehmen kann und saugen kann. Damit haben einige Babys Probleme am Anfang.

Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe du holst dir Hilfe 🍀

Vg🤗

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Hallo Evelyn,

mach es nicht!
Was würde ich dafür geben, stillen zu können!
Mein 5. Kind kam in der 25+0ssw zur Welt und ich pumpe seit fast 16 Monaten ab.
Leider habe ich es auch nach bereits 19 Jahren Stillerfahrung bei 4 Kindern nicht geschafft, ihn an die Brust zu bekommen.

Ich bin überhaupt nicht flexibel, kann immer nur eine gewisse Zeit ausser Haus sein, ich pumpe mindestens alle 2h ab. Wenn ich größere Abstände habe, macht sich das sofort erheblich in der Gesamtmenge in 24h bemerkbar!
Pumpen alleine geht auch nicht, ich muss zusätzlich immer ausstreichen, sonst pumpe ich innerhalb von 20 minuten nur 10ml pro Brust.
Ich pumpe auch nachts, 22.00/2.00/ ab 5.00 bin ich wach. Morgens von 5-7 Powerpumpen.

Ich hatte viele Einbrüche in der Milchbildung, jedes Mal musste ich über viele Tage 3 mal tgl Powerpumpen und stündlich abpumpen, um die Menge wieder zu erhöhen bzw. dem gesteigerten Bedarf anzupassen.

Überleg es Dir gut! Mal pumpen ist was ganz anderes!
Mein Kind war stark saugverwirrt durch die Ernährung mit der Flasche im Krankenhaus. Die sind ja nicht doof, sie merken ganz schnell dass es viel einfacher geht an der Flasche zu trinken als aus der Brust! Und dann hast du den Salat, dann geht das Kind nicht mehr an die Brust und du MUSST pumpen.

Mach es nicht!
LG Uta mit vielen

8

Ich nutze die Medela Pumpe schon seit über 8 Monaten.

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Ich hasse Stillen und habe bei meinem Sohn abgepumpt - wollte eigentlich die Stilltabletten. Die Hebamme riet mir zum Pumpen bevor ich komplett abstille. Es hat gut geklappt. Ist nur bisschen aufwendiger: alles reinigen, sterilisieren usw.
Bei meinem nächsten Kind will ich auch nur pumpen.