Pumpstillen genervt đŸ˜©đŸ˜’

Hallo

Ich bin auf der Suche nach Gleichgesinnten, die vielleicht etwas Mut zusprechen oder VerstÀndnis haben.

Ich pumpstillen seit 15 Wochen und habe ein totales tief, mich nervt es nur noch. Ich kann die Pumpe nicht mehr sehen. ZusĂ€tzlich ist mein Sohn der Meinung schlecht zu trinken was mich nur noch mehr nervt - natĂŒrlich nicht mein Kind !! - sondern die Tatsache wieviel Zeit ich fĂŒrs pumpen investieren um dann einiges weg zu schĂŒtten.
Ich habe schon so oft ĂŒbers abstillen nachgedacht bringe es aber dann doch nicht ĂŒbers Herz.

Wie lange pumpt ihr schon, wie lange wollt ihr noch ?
Hattet ihr auch tief Punkte ?
GrĂŒĂŸe

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Hi, ich hab drei Monate voll gestillt und dann einen Monat Pumpgestillt. Ebenfalls mit schlechter Trinkerin. Ich hab dann aufgegeben. FĂŒr mich und meine Tochter die beste Entscheidung jemals. Es hat mich und damit unsere Beziehung deutlich entspannt. Trotzdem hab ich bei den ersten Preflaschen Rotz und Wasser geheult und kam mir wie eine schlechte Mutter vor.
Im Nachhinein kann ich dir nur raten hör auf dein BauchgefĂŒhl wenns dir zu viel wird steig um. Dein Kind hatte ja jetzt auch schon lange Muttermilch. Happy Mama = happy Baby. Der Inhalt der Flasche ist dabei eher nebensĂ€chlich.
Viel Erfolg

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Vielen Dank fĂŒr deine Antwort

Schön dass du fĂŒr euch den richtigen Weg gefunden hast.
Ich werde morgen pre Nahrung kaufen und mal schauen ob ich es ĂŒbers Herz bringe. Ich werde auch heulen.
Aber besonders nachts geht mir diese Pumperei auf die Nerven bzw vorher so viel zu haben das ich nachts nicht pumpen muss.
Vielleicht mache ich auch erstmal eine Mischung.

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(Es ist sehr lang geworden, Entschuldigung dafĂŒr!)

Ich pumpstille seit mittlerweile fĂŒnfeinhalb Monaten und kein Ende in Sicht. Ich kenne solche Tiefpunkte und bin in Gedanken bei dir.
Anfangs habe ich wirklich tags wie nachts alle zwei Stunden gepumpt, nachts oft dabei geweint, weil es so anstrengend ist. Nach zwei Wochen habe ich mir den Bustier zum freihĂ€ndig pumpen geholt und seitdem bin ich wesentlich entspannter. Ich habe allerdings auch das GlĂŒck (so wie man es hier öfter liest scheint es GlĂŒck zu sein) dass der Papa immer die Nachtflasche ĂŒbernommen hat, auch als er nach vier Wochen wieder arbeiten ging.
FĂŒr mich kommt stillen an der Brust mittlerweile nicht mehr in Frage. Dieses AbhĂ€ngig-sein widerstrebt mir.

Falls dein Baby entspannt ist, rate ich dir das pumpen als deine kleine Auszeit zu sehen. Meine Medela Symphony steht auf dem Esstisch. Entweder ich esse also dabei, oder ich lese, surfe im Internet... Manchmal schminke ich mich sogar dabei oder schÀle schon mal Kartoffeln zum kochen, solche Sachen. Mein Kleiner liegt dabei unter dem Spielebogen oder sitzt neben mir in seinem Newbornaufsatz.
Nachts pumpe ich seit einiger Zeit nicht mehr, er schlÀft aber auch seit zwei Monaten durch.

BezĂŒglich der Trinkmenge. Ich habe immer mal wieder die aktuelle Trinkmenge genommen und dann noch mal 20,30 ml mehr gemacht. Hat er die getrunken, war das also die neue PortionsgrĂ¶ĂŸe. Wollte er nicht so viel, blieb es bei der alten Menge. Momentan sind es 150/160 ml alle 3 Stunden. Die letzte um 20 Uhr, die erste gegen 8. Versuch doch auch mal, eine etwas kleinere Flasche zu machen. Du wirst sehen, ob es ihm reicht. Milch wegschĂŒtten kann in der Tat frustrierend sein...

Meine grĂ¶ĂŸte "Frustzeit" bin ich selbst Schuld, ich war zu selbstsicher. Ich hatte immer viel Milch, 1200 ml etwa am Tag, er trank aber nur 800 zu der Zeit. Also habe ich die AbstĂ€nde erhöht. Irgendwann waren es nur noch alle 5 bis 6 Stunden, nachts gar nicht. Die Milchmenge blieb gleich und ich freute mich so. Dann ging sie aber doch zurĂŒck, als ich stark erkĂ€ltet war, das war im Januar. Mein volles Gefrierfach wurde immer leerer, ich habe Powerpumpen gemacht, Stilltee getrunken und wieder alle 3 Stunden gepumpt plus einmal nachts. Jetzt pumpe ich alle 3 Stunden, auch mal nach 6, falls ich unterwegs bin. Es reicht wieder.

Als zusammenfassende Tips kann ich dir sagen:
- Falls du kein Milchmengenproblem hast, dann sieh die Abpumpzeiten locker. Falls du mit einer Freundin schön beim Kaffee sitzt, hab nicht die Uhr im Blick.
- Versuch, die Abpumpzeit als Auszeit zu sehen, wie ich oben beschrieben habe. Dann frustriert es dich nicht mehr so. Die Pumpe ist nicht dein Feind.
- Sei stolz auf dich! Du gibst ein großes Opfer fĂŒr dein Baby, du ermöglichst ihm Muttermilch. Nicht jede Mutter wĂŒrde diesen Weg gehen.

Alles Gute!

Nora mit Matti (fĂŒnfeinhalb Monate)

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Vielen vielen Dank fĂŒr deinen lieben und ausfĂŒhrlichen Text :)
Danke fĂŒr die Zeit die du dir genommen hast.

Und wow ĂŒber 5 Monate das ist wirklich eine lange Zeit.

Von welcher Marke ist denn dein bustier ? Ich habe bisher nur schlechtes davon gehört. Vielleicht wĂ€re das eine gute Sache, damit ich die Pumpzeit als Zeit fĂŒr mich nutze. Oftmals Pumpe ich wenn mein kleiner schlĂ€ft oder er liegt auf meinem Bein das nach 10 Minuten einschlĂ€ft also nicht toll.
Aber wenn ich beim pumpen wie du das machst zb essen könnte hĂ€tte ich danach wieder Zeit fĂŒr meinen kleinen.
Ich Pumpe auch nicht mal mehr sonderlich oft. 3-4 mal am Tag reichen, trotzdem nervt es mich momentan.

Ich versuche auch immer die trinkmenge heraus zu finden, leider ist sie total unterschiedlich. Ich habe zum GlĂŒck genug Milch aber trotzdem irgendwie frustrierend.

GrĂŒĂŸe

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Ich habe den von der Firma Medela. Ist etwas teurer, aber das war mir im Moment der Verzweiflung egal, ich wollte einfach einen. Vorne geht er mit Reißverschluss zu.
Das Kabel von der Symphony ist ja lang, sodass ich vom Esstisch zur Couch gehen kann, falls der Kleine was braucht. Selbst im Laufen hÀlt er alles an Ort und Stelle. Sitze gerade auch beim Morgenpumpen und tippe dabei bequem :) Es gibt die aber sicher auch von anderen Firmen. Oder falls du einen alten Sportbustier oder sowas hast, dann schneid da einfach zwei Löcher rein :D Hauptsache die kurzen Enden der Trichter passen durch. Und der Bustier sollte recht eng sein oder du pumpst mit hohem Vakuum, dann hÀlt es auch.

Drei bis vier Mal am Tag pumpen ist doch super. Ich denke wirklich, dass freihĂ€ndig pumpen dich entlasten wĂŒrde. Ich habe die Pumpe vorher auch eher als Feind gesehen und fĂŒhlte mich so genötigt. Aber kaum kann ich andere Sachen dabei machen, ĂŒberschreite ich sogar meine Pumpzeit manchmal, weil ich die Uhr nicht im Blick habe. So wie gerade :)

Alles Liebe!

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Guten Morgen!

Ich habe 8,5 Monate abgepumpt. Ich wĂŒrde es einerseits aus GewissensgrĂŒnden wieder machen,andererseits absolut nicht!
Ich kam mir vor wie eine Kuh.... ich habe es gehasst und doch wollte ich, dass mein Kind den bestmöglichen Start ins Leben bekommt. Ich wollte fĂŒr beide Kinder die gleichen Vorrausetzungen schaffen (meine Tochter war ein Stillkind und ging stĂ€ndig an der Brust, mein Sohn hat es nicht hinbekommen und daher habe ich gepumpt).

Das Pump-Stillen hat auch Vorteile, so kann man auch den Partner mit einbeziehen... allerdings stand mein „Stress“ in keiner Relation.
Ich habe mich zum Pumpen immer ins Schlafzimmer verkrĂŒmelt. Das war mir lieber.
Am Ende hatte ich noch Milchmengen eingefroren, dass ich noch ein Kind satt bekommen hÀtte....

Ich bin nahezu auf alles mögliche allergisch und das war der Grund, weshalb ich unbedingt Muttermilch geben wollte! Das war der Grund, weshalb ich das Abpumpen so durchgezogen habe und ich bin auch stolz, dass ich es ĂŒber 8 Monate durchgehalten habe! Aber am Ende hat mein Sohn dann eine Kuhmicheiweißallergie entwickelt. Das hat mich dann echt runtergezogen. In meinen Augen war der Stress umsonst...
Mit etwas Abstand gesehen sage ich nur:“wer weiß wofĂŒr es gut war!“
Aber ob ich es so nochmal machen wĂŒrde, weiß ich nicht...
Wahrscheinlich aber schon!?
Liebe GrĂŒĂŸe

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Guten Morgen!
Ich mache seit knapp 10 Wochen stillen, zufĂŒttern, pumpen... mein kleiner ist 10 Wochen alt... ich pumpe 3-4 mal am Tag, mal auch 5x... meist als Powerpumpen, weil ich nicht genug Milch habe, kriege am Tag 150-200ml zusammen... Tiefpunkte habe ich hĂ€ufig..aber zumindest 1 Mahlzeit am Tag fĂŒr meinen Schatz zu haben, die nur Muttermilch ist, entschĂ€digt meist. Die Hoffnung, dass ich mehr stillen kann schwindet...momentan weiß ich nicht, wie lange ich das so schaffe...

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Hallo,

das mit den Tiefs kommt mir sehr bekannt vor, ich fĂŒhle also mit dir ;)

Mein kleiner ist nun drei Monate alt, stillen hat nie funktioniert. Allerdings gibt es bei mir kein schlechtes Gewissen wegen zufĂŒttern, da meine Milch, obwohl gar nicht so wenig, nie ausgereicht hat bei diesem Vielfraß.

Momentan ist Muttermilch auch seine Hauptnahrungsquelle, Pre gibt es ca. 1 mal am Tag, manchmal auch gar nicht, seltener zwei mal. Allerdings ist nun die Elternzeit meines Mannes vorbei, wie es weitergehen soll, weiß ich noch nicht. Grober Plan ist nur noch drei mal tĂ€glich zu pumpen, bisher vier mal.

Mich stresst das Pumpen sehr, wenn ich alleine mit dem Kleinen zu Hause bin, sitzt mir immer die Angst im Nacken, er fĂ€ngt auf einmal an zu Weinen, ich werde panisch, schmeiß die Flaschen um (ja, schon passiert). Eigentlich blöd, aber ich fĂŒhle mich einfach nicht wohl dabei. Dann das viele Putzen... Anfangs habe ich 8-10 mal am Tag gepumpt; Winter, eh schon raue HĂ€nde + viel heißes Wasser und zack waren die HĂ€nde blutig und offen (dafĂŒr sind meine Brustwarzen ok :-p ).

Was mich aber am meisten nervt: das Pumpen geschieht immer zur falschen Zeit... z.B. schlĂ€ft er von 21:00 bis 3:00 Uhr, dann fĂŒttere ich und lege ihn wieder zurĂŒck. Er kuschelt sich an, schlĂ€ft ein und ich muss wieder weggehen... TagsĂŒber alles so timen, dass ich zur richtigen Zeit wieder zu Hause bin... Nein, Spaß ist was anderes.

Ich setze mir immer kleine Etappen, die erste war bei sechs Wochen, das war mir das Wichtigste, der Rest nun ist optional. Drei Monate sind nun schon toll, bis zum vierten Monat soll Muttermilch das meiste ausmachen und dann werde ich definitiv reduzieren. Und eben mit der Beikost (versuchen zu) starten.

Also, du siehst es hadern noch andere mit ihrem Schicksal ;)

Was mich dann aber eben doch noch bei Laune hÀlt ist der Spruch den ich, meine ich, bei einer Milchbank gelesen habe: Jeder Tropfen zÀhlt. Und zwar nicht die, die noch fehlen, sondern die, die man seinem Kind schon gegeben hat.

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Hey,

also ich Pumpstille nun beim 3. Kind von Beginn an, also jetzt 12 Wochen.
Bei meinen beiden großen Töchtern habe ich zunĂ€chst gestillt, bin aber unter den Clusterphasen, den stĂ€ndigen EntzĂŒndungen und blutenden Brustwarzen damals immer nach einigen Wochen zusammengebrochen und dann zum pumpen ĂŒbergegangen. FĂŒr mich ist das Pumpen 1000 Mal (!!!) einfacher. Ich bin nicht fĂŒrs Stillen gemacht und wĂŒrde es auch nie mehr tun.
Insofern habe ich keine Tiefs sondern betrachte es vor allem als "das kleinere Übel" um mein Kind mit MuMi zu versorgen đŸ˜‚đŸ€·â€â™€ïž.

Wir haben bei allen Kindern irgendwann begonnen, auch PRE zu geben, wenn ich weniger pumpen wollte und ich habe mir deshalb nie VorwĂŒrfe gemacht.
Also wenn es dir zu stressig wird, pumpe weniger.
Meine Große hat zum Ende (7. Monat) "nur" noch eine Flasche MuMi am Tag bekommen. Aber das ist doch besser als keine MuMi habe ich immer gesagt.
Du musst natĂŒrlich mit dir selbst da im Reinen sein. 😉 Es ist aber gewiss keine Schande, wenn man irgendwann weniger pumpt. Es gibt nicht nur "alles oder nichts".

Liebe GrĂŒĂŸe

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Hallo

Vielen vielen Dank fĂŒr eure ganzen Nachrichten Tipps und Berichte.

Nachdem ich heute morgen fast geweint habe als ich ans pumpen gedacht habe, habe ich beschlossen, langsam abzustillen.
Ich habe noch einige VorrÀte die zuerst aufgebraucht werden und dann wird es zwischendurch pre geben.

Ich danke euch sehr !

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Hallo fifa,

Super, dass du deine Entscheidung getroffen hast. Wie schon geschrieben wurde, jeder Tropfen zÀhlt! Du hast sehr lange durchgehalten, sei stolz auf dich!

Nora

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Vielen Dank fĂŒr deine netten Worte.
Ja ich werde auch nicht direkt komplett alles ersetzt, aber dieser Stress. Ich möchte weg oh habe ich genug zum mitnehmen ....
da kann ich pre nehmen und dann wenn ich wiederkomme pumpen oder so.

Mal sehen wie genau es laufen wird, ich werde noch pumpen und die Pumpe noch behalten.

Jetzt muss ich mich erstmal durch den pre Nahrung Duschgel durchkÀmpfen.
Jemand Tipps ? Habe jetzt irgendetwas von LPD oder so zur Gehirnentwicklung gelesen ?

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Habe 9 Wochen durchgezogen und immer wieder nachgedacht abzustillen weil das pumpen hat mich so genervt..weil man die Zeit hĂ€tte anders nutzen können Vorallem nachts wĂ€re ich lieber ins Bett nachdem die kleine getrunken hat als noch nh halbe Stunde abzupumpen...dann hab ich es mit stillhĂŒtchen probiert und jz klappt das stillen und bin die nervige Pumpe los...hab es aber auch nie ĂŒbers Herz gebracht abzustillen..gib nicht auf