Hilfe das stillen klappt nicht

Hallo Ihr lieben,

unsere tochter ist heute 9 Tage alt. Ich war schon immer fürs stillen also habe ich das im KH auch gleich angefangen. Zuerst hatte ich leider kaum Milch und die Schwestern haben der kleinen Tee gegebn weil es so heiß war. Dann kommt noch dazu das der Billi-Wert (Gelbsucht) erhöht ist und sie daher sehr schwach ist und fast ausschließlich schläft. d.h. sie kam von Anfang an nicht wirklich oft. Momentan sinds 5 Stunden. Mittlerweile läuft es so das ich sie anlege und sie einen Schreikrampf bekommt. Meine Hebi meinte min. 30 min probieren. Morgens und mittags geht sie dann irgendwann an die Brust zieht ewigkeiten und ist dann fix und foxi. Ich pumpe dann 20 min ab und füttere ihr das dann mit der Flasche. (Genug Milch hab ich mitlerweile). Sie trinkt dann so zwischen 50 und 90 ml. Aber das sie abend und vorallem nachts nicht an die Brust will macht mich fertig. Bin nur noch am heulen wenn sie so schreit. Morgen haben wir einen Termin beim Osteopath da meine Hebi meinte ihr Saugreflex wäre nicht okay. Ich hoffe das bringt was. Weiß nicht was ich sonst machen soll. Bin echt fertig und manchmal schon agressiv. Das tut mir dann so Leid wenn ich mal ausflippe. Ich liebe die Kleine und möchte eine gute Mama sein aber grad hab ich das Gefühl nix mehr hinzu bekommen. Heute hat sie dann noch 2x relativ viel ausgeschüttet und wir durften komplette Kleidung wechseln. Ist doch alles sch....... .
Vielen Dank fürs zuhören
eure depri #heulYvonne + schreiende Mira#schrei

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Hey, Yvonne!

Such dir bitte schnellstens eine Stillberaterin (Klinik?) oder eine Hebamme, die sich sehr gut auskennt mit Stillen und lass dich beraten, auch wegen verschiedenen Anlegetechniken. Der Tipp mit dem Osteopathen ist super, vielleicht klappt es ja. Vielleicht hat dein Kinderarzt ja noch einen Rat? Mein Tipp: Anrufen und nachfragen, dann kannst du dir den Weg sparen und viele Kinderärzte rufen zurück!

Und das Wichtigste überhaupt ist, dass du mit viel Ruhe an die Sache drangehst, nicht die Geduld verlierst und dir helfen lässt.

Wenn es dann gar nicht klappt, dann klappt es halt nicht, deswegen bist du noch lange keine schlechte Mutter. Wichtig ist, das es dir und deiner Kleinen gutgeht und ihr glücklich seid. Ob mit HIPP oder Muttermilch.

Alles Gute und ich drück euch die Daumen!#blume

Andrea

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Also meiner Meinung nach hat deine Kleine eine Saugverwirrung. Ausgelöst durch das frühzeitige Trinken aus der Flasche. Moderne KHs geben keine Flasche, wenn eine Frau stillen möchte. Sie füttern mit einem Becher. Und das auch nur, wenn es wirklich absolut nicht mehr anders geht. Mag sein, dass das bei deiner Kleinen wirklich so war. Aber da sie das im KH mit der Flasche schon verbockt haben, kann man wohl auch davon ausgehen, dass sie dich bezüglich Tee und zu wenig Milch einfach sauschlecht beraten haben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wende dich mal an eine Stillberaterin und gib die abgepumpte Milch zukünftig nicht mehr mit der Flasche, sondern mit einem Becher oder eine Pipette. Dann muss deine Tochter erst noch etwas Kraft sammeln, dann aber gut und kräftig selber saugen können.

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Stimmt, hab ich auch gemerkt! Aufgrund von blutig gebissen Brustwarzen musste ich in den ersten Tagen abpumpen und, weil die Kleine so viel Milch getrunken hat, auch die Flasche bekommen... die ersten Male anlegen waren wieder total schwierig, hatte das gefühl, die Süße wusste gar net, was sie machen soll #kratz

Aber alles klappt jetzt so gut, dass sie außer meiner Brust nix anderes in den Mund nehmen will...

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Für ein Neugeborenes ist das Saugen einfach unheimlich schwierig und anstrengend. Es kann das zwar instinktiv, aber das ist beim Laufen auch so. Trotzdem müssen die Muskeln erst trainiert werden. Und selbst wenn die Technik bekannt ist, heißt das noch nicht, dass man sie auch beherrscht.

Und so braucht ein Baby für das Trinken aus der Flasche eine andere Technik als für das Trinken aus der Brust. Es soll also zwei Dinge gleichzeitig lernen. Meiner Meinung und Erfahrung nach, wäre die 5./6. Woche ein guter Zeitpunkt für die Flasche. Noch jung genug, sie zu akzeptieren, aber alt genug, das Stillen zu beherrschen und bereit für Neues zu sein.

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Hallo!

Schön zu lesen, dass es jemanden gibt, dem es fast genau so geht wie mir. Ich verstehe dich nur zu gut. Mein Kleiner ist heute 7 Tage alt geworden und ich habe ambulant entbunden. Habe (nach einer heftigen Saugglockengeburt) direkt im Kreissaal angelegt. Für mich kam und kommt auch nur stillen in Frage. Nun ja, zuhause habe ich auch immer brav angelegt, aber er hat auch immer schon lange geschlafen, dann von Tag zu Tag mehr. Wir sollten wegen der Hitze und wegen gelblichen Hautfarbe Wasser zufüttern. Wollte ich eigentlich nicht, aber der Kleine sollte ja auch nicht austrocknen. Nun ja, die erste Pipi-Windel ließ schon lange auf sich warten, es gab auch nie viel. Ich musste ihn immer zu den Mahlzeiten wecken, nach dem mir meine Hebi sagte, alle 3 h müsse er essen. Er hat immer ewig an der Brust gehangen und gesaugt, aber komischerweise tat das nie an den Brustwarzen weh. Lange Rede kurzer Sinn: habe heute Morgen endlich geschnallt, dass er nicht richtig saugt und deswegen so ewig braucht und wohl nie genug abbekommen hat. Er scheint die Zunge nicht unter die Warze zu stecken, sondern hat sie oft darüber. Da ich das Problem erkannt habe (er ist an der 10% Grenze des Abnehmens), mache ich nun folgendes: Anlegen (aber immer nur korrekt, mit Zunge unter der Warze), danach Milch abpumpen und nachfüttern. Meine Hebi sagte, vor dem Stillen und danach wiegen, damit ich weiß, wie viel er getrunken hat, mit Abpumpen muss ich dann mind. auf 50 ml, eher mehr, pro Mahlzeit kommen! Das Problem: meine Milchproduktion ist ja gar nicht darauf eingestellt, ich hoffe, das tut sie schnellstmöglich... Und das korrekte Anlegen, glaub mir, ich kenne den Krampf, wenn mein Kleiner völlig frustriert schreit wie am Spieß, weil das nicht so klappt. Ich bin dann auch fertig mit den Nerven und heul oft ne Runde mit, kann dann nicht anders. Ist schon heftig. Aber wir kriegen dann glücklicherweise doch irgendwie die Kurve und er kriegt die Warze richtig zu fassen, dann ist auch schnell wieder alles gut.
Warum trinkt deiner denn nicht so, wie er soll? Hast du schon mal auf die Zunge geachtet? Beneide dich, dass du 50 ml abpumpen kannst. Ich krieg nach dem Stillen gerade mal noch so 15 ml zusätzlich raus. Aber wir sind ja auch heute erst mit dem Abpumpen und richtig anlegen angefangen. Frag mich mal nach meinem schlechten Gewissen, ich denke oft, ich hätte meinen Sohn auf Dauer so echt verhungern lassen können... Ne, ich wäre natürlich wegen des Gewichts schon Morgen zum Kinderarzt gefahren, aber na ja, das Gewissen...
Das erste Erfolgserlebnis haben wir heute schon gehabt: zügig hintereinander 2 mal ne volle Stuhl- und Pipi-Windel.
Vielleicht als Tipp: Kennst du das Still-Buch? Das hat mir heute nach eifrigem und ständigem Nachschlagen den Tag gerettet. Sonst hätte Morgen der Kinderarzt bestimmt gesagt: Zufüttern.

Lass den Kopf nicht hängen. Gibt es in deiner Nähe eine Stillberaterin der La Leche Liga? Die können dir bestimmt weiter helfen. Ansonsten ist das STill-Buch auch ein richtig guter Ratgeber. Toi toi toi! Ich hoffe, die Mühen lohnen sich!
Sag mal, deine Kleine kriegt nur alle 5 h was? Ich reiß mir hier ein Bein aus, meinen Schnupsi alle 3 h wach zu kriegen zum Stillen, ist echt nicht so leicht...

Alice

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Hallo alice,

mein Kleiner ist eine Sie ;-). Ja sie bekommt alle 5 h was. Vorher bekomme ich sie einfach nicht wach und dann schläft sie nur an der brust. Zugenommen hat sie also denk ich das es so okay ist. Das mit der Zunge ist bei uns auch so. Du beschreibst komplett meine momentane Situ. Wegen der Milchmenge mach die keine Sorgen die kommt nach und nach immer mehr. Ich pumpe so 100 ml nach dem stillen. Wieviel sie an der Brust trinkt weiß ich nicht da wir keine Waage haben. Meinst du echt alle 5 h ist zu wenig? Jeztz mach ich mir doch Gedanken das sie zu wenig bekommt#kratz

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Auch bei dir der Tipp: Wenn Du das Problem erkannt hast, dass dein Kleiner nicht richtig saugt und zukünftig darauf achtest, dass die Zunge unten ist, dann brauchst Du ihm keine Flasche zu geben! Das verwirrt ihn nur zusätzlich und erschwert ihm das richtige Saugen an der Brust zu lernen. Ich würde es noch einige Tage ohne Flasche probieren.

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Hallo...

Was ist wenn du die Milch einfach abpumpst und ihr es per Flasche gibst?

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Hallo,
so mach ich es ja momentan aber ist ja auch kein Zustand immer mit dem pumpen. Muss ja dann auch immer zu Hause sein oder die riesen Pumpe überall mit hin nehmen. Lieber wärs mir anders. Aber wenn sie gar nicht will werde ich es wohl so eine weile machen müssen.
Gruß Yvonne

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Du kannst ja auch die Milch eingefrieren, halten dann 3 Monate

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Hallo Yvonne,

für mihc hört sich das auch nach eine rSaugverwirrung an. Das Saugen aus der Flasche ist halt viel einfacher als aus der Brust. Gerade für die ganz kleinen ist das trinken aus der Brust extrem anstrengend. Meine Maus ist damals immer dabei eingeschlafen - vor Erschöpfung quasi. Ehrlcih gesagt würde ich versuchen die Flasche wegzulassen und dafür öfter anzulegen. Am besten kann dir das aber wirklcih eine Stillberaterin erklären. Unter LalecheLiga.de findest Du Telefonnumern. Du kannst auch eine MAil schreiben und kriegst innerhalb einer Woche eine Antwort - kostenlos!

Bei uns hat es sich nach ein paar Wochen sehr gut eingependelt und mittlerweile trinkt sie ratzfatz die Brust leer ;-)

Gib nihct auf! Wenn Du wirklcih stillen möchtest, schaffst Du das auch!


LG,

Birgit

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Hallo du,

glaub mir die ersten 2-3 Wochen sind beim stillen FAST bei jedem nicht einfach.
ich habe nach 3tagen stillen im KH aufgegeben,ich war fix und fertig mit den Nerven.Der Kleine hat auch sehr viel abgenommen im KH,meine Warzen waren wund,ich konnte nicht mehr,er hat nur geschriehen.
Leider fütterte ich dann Fläschchen und stillt mit Tabletten ab.
Zuahuse bekam ich dann eine Krise mit heulattacken weil ich so gern gestillt hätte.
Ich also meine hebi angeriúfen:Ich will stillen um jeden preis!!
ich habe dann wirklich nach den abstillen noch einmal angefangen zu stillen,alle 2Stunden abpumpen ,wieder von der Flasche an die Brust gewöhnen,usw.Ich kann dir sagen die Anfangszeit war mehr als die Hölle!!
Aber es rentierte sich ich kann seit 2Wochen voll stillen,es hat sich echt gelohnt.Ich hätte das nie gedacht das stillen auch entspannt so schön sein kann.
Gib nicht auf!!!!!! Suche dir jemanden der sich SEHR gut damit auskennt.Besuche eine Stillgruppe,mache ich jetzt auch.Jetzt weis ich das es vielen oder allen in der Anfangszeit so ergeht!!!


Viele liebe Grüsse alpina mit Anton 5Wochen alt

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Hi, mein Sohn ist nun 11 Tage alt. Im Esslinger Krankenhaus gibts folgende Zufütterungsmöglichkeiten, wenns mit der Brust allein nicht klappt:
- Feeding (Zufütterung von HA1 Milch mit einer Spritze, die am Ende aber einen spitzen, weichen Aufsatz hat, der beim stillen von der Seite über die Zunge des Babys leicht eingeführt wird.)
Das hatte ich in den ersten 2-3 Tagen gemacht und lief erfolgreich. Dadurch hatte unser Oli das saugen an der Brust intensiver gelernt, da noch mehr Milch kam.

- zufüttern mit Becher. Wurde bei Oli nicht gemacht, da das Feeding ausgereicht hatte, habs aber bei einer anderen Mutti im Stillzimmer gesehen und dies klappt eigentlich auch sehr gut.

Flaschen gibts nur bei den Nicht-Stillenden-Müttern und Tee gab es garnicht.

Gruß Moni & Flo (bald 5 J.) & Oli (11 Tage)

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Hallo!

Für alle Mamis mit "gelben" Babys ein Tipp!

Fragt mal Eure Hebammen nach dem Maishaarbarttee und nach Boldotee (I. Stadelmann). Ich habe mit beidem sehr gute Erfahrungen gemacht, damit war mein Kleiner sehr schnell wieder fit und kaum noch gelb. Dadurch war er auch nicht mehr so schlapp und konnte besser trinken.