Hallo Ihr Lieben!
Unsere Sara ist jetzt mittlerweile 5 Monate alt und ich füttere schon seit einiger Zeit abends Reisbrei zu. Dazu hat mir meine Hebamme geraten, da Sara ein recht propperes Persönchen ist und die Milch einfach (trotz aller Bemühungen) nicht ausgereicht hat.
Aber nun steigere ich abends die Menge an Brei langsam, da die Sara nun auch richtig Gefallen am vom-Löffel-essen gefunden hat. Nun möchte ich auch langsam anfangen ihr Mittags Gemüsebrei zu geben und so richtig in die Beikost einsteigen. Damit kommt auch das neue Thema Abstillen auf.
Wenn ich nun langsam die Milchmahlzeiten (Muttermilch) durch Brei ersetze, reduziert sich auch meine Milchmenge. Wie ist das dann, wenn sie nur noch nachts gestillt wird. Reicht dann meine Milch noch oder klappt das überhaupt den ganzen Tag nicht zu stillen und dann nachts eine "ausreichende Menge" Milch zu haben? Kann ich die Muttermilchmahlzeiten guten Gewissens durch Folgemilch ersetzen? 
Ich hoffe jemand von Euch kann mir meine Fragen beantworten...
Viele Grüße,
Carina + Sara (*02.02.2007)
Beikost einführen und langsam abstillen oder irgendwann Folgemilch?
Die Brust stellt sich auf die Nachfrage normalerweise ohne Probleme ein.
Wenn Du stillen durch Pulvermilch ersetzt. empfiehlt es sich Pre(der Muttermilch am ähnlichsten!) oder 1er zu geben, die sind am hochwertigsten. Folgemilchen sind minderwertiger und einfach nur mit mehr Stärke und oft auch Zucker angereichert, um das Kind zu sättigen - nicht gerade optimal.
Schau mal hier:
http://www.kindundgesundheit.de/expertenforum/kindergesundheit/folgemilch-ab-welchem/view
Optimal für dein Kind ist sicherlich das stillen, das immer noch sehr wertvoll ist(lebende Antikörper in der Muttermilch u.v.m). Das geht auch ohne weiteres noch nach Bedarf, viele Mütter deren Kinder schon Beikost bekommen und eigentlich nur noch Nachts stillen, sind z.B. in der Lage bei Krankheit der Kinder sehr schnell wieder voll zu stillen.
Natürlich nur, wenn Du dich mit dem stillen wohlfühlst und das möchtest- stillen sollte beiden Seiten Spaß machen
LG
Kati
Ich kenne inzwischen eine Reihe Frauen (allerdings mit etwas älteren Kindern, aber das ist wohl nicht relevant) die nur noch nachts stillen. Deine Brust stellt sich darauf schon ein.
Fläschchen würde ich nur geben, wenn du wirklich schon abstillen möchtest, ansonsten spricht da nichts für!!
Hallo!
Deine Brust passt sich dem Bedarf an. Wenn Du z.B. nur noch morgens und abends stillst, hast Du auch zu genau den Zeiten viel Milch, ansonsten nur sehr wenig. Genauso ist es, wenn Du nur noch nachts stillst. Dann hast Du nur noch nachts Milch für die entsprechende Anzahl der Stillmahlzeiten und ansonsten wenig. Dein Körper passt sich perfekt dem Bedarf an, solange Dein Baby nach Bedarf gestillt wird.
Außer einem Fläschchen nach der Geburt im KH hat mein Sohn kein einzigens Fläschchen bekommen. Ich habe einfach die Milchmahlzeiten mit der Zeit mit Brei ergänzt und irgendwann ersetzt. Mit 21 Monaten hat er sich selber abgestillt. Solange Du und Dein Kind stillen möchten, spricht nichts dagegen. Wenn Du irgendwann keine Lust mehr dazu hast, ersetze die Mahlzeiten langsam durch Flaschenmilch.
LG Silvia
Hi,
bei meinem Sohn habe ich auch Mahlzeit für Mahlzeit abgestillt, hab dafür ca. jeweils einen Monat gebraucht.
Am Schluß war nur noch morgens Stillen übrig, und bei mir war es so, dass die Milch dann relativ schnell NICHT mehr gereicht hat.
Er musste dann immer ewig nuckeln, bis die Milch gelaufen ist, und hatte dazu natürlich herzlich wenig Lust, nach einer langen Nacht ohne Essen... 
Versuchsweise hab ich ihm eines morgens ne Flasche dazu gemacht, um zu sehen, ob er noch was trinken mag - die hat er komplett abgepumt! 
Ich war aber auch nicht böse drum, ich hatte dann insgesamt 8 Monate gestillt, dass fand ich ausreichend.
Meine Tochter bekommt jetzt seit nem Monat mittags Gläschen, und seit Tagen stille ich mittags nicht mehr, und jetzt am Wo.ende fange ich mit Abendbrei an, also genauso wie beim ersten mal. Mal sehen, wie lange die Milch diesmal reicht.
LG Julia