Beikost - ab wann genug Brei um Brust/Flasche wegzulassen

Hallo zusammen!

Ich habe vor zwei Wochen mit der Beikost angefangen. Mein Kleiner ist jetzt 5 1/2 Monate alt. Er mag die Breie auch gerne. Da er von der Menge her noch nicht so viel isst, bekommt er danach jeweils noch die Flasche.
Wie lange hat es bei Euren Kleinen gedauert, bis die Menge so hoch war, dass Ihr die Brust bzw. Flasche weglassen konntet?
Gesagt hat man mir, dass das so ungefähr ab 150 g der Fall ist und mein Kleiner isst immernoch nur ca. 40 g....

Danke und LG
mausi_15

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hi du,

hab etwa zur gleichen zeit (nac 5 monaten) mit dem mittagsbrei angefangen wie du. hat bei uns dann locker einen monat gedauert, bis er mittags zumeist ein kleines glas geschafft hat.
irgendwann (auch so nach 2 wochen) ging's gar nicht mehr voran. er wollte nach ein paar löffeln immer an die brust.
mir kam dann der gedanke, dass er vermutlich nicht so viel ißt, WEIL er weiß, dass danach noch die brust verfügbar ist. brust / flasche ist eben einfacher und kuscheliger als löffelchen. ist ja auch verständlich, dass die kleinen das nicht so einfach aufgeben wollen...
kurzum: hab das stillen nach dem essen irgendwann einfach gelassen, obwohl er keine 190 g geschafft hat. und mir gedacht, wenn er nicht satt wird, bekommt er eben ne stunde später nochmal brust...
und siehe da: er hat seitdem deutlich mehr brei gegessen und irgendwann sein glas leergefuttert.

lg
marie

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Hallo Marie

Danke für Deinen Beitrag.
Habe in der Zwischenzeit gerade Brei gegeben und er hat schon etwas mehr gegessen als sonst.
Ich werde jetzt die Flasche danach immer kleiner machen. Dann bekommt er in ungefähr drei Tagen keine mehr danach. Mal sehen, wie er danach reagiert. Und wie Du schreibst, wenn er Hunger hat, meldet er sich dann schon und bekommt dann noch was.

LG
mausi_15

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Hallo!

Bei uns hat es mehrere Monate gedauert.
Die Kinder zeigen selber, wann sie bereit sind, als Mahlzeit nur Brei zu akzeptieren. Einige Kinder sind nach 100g satt, andere nach 200g Brei.
Es ist ja auch BEIkost und keine ERSATZkost. Das gilt nicht nur für die gesamte Nahrung am Tag sondern auch für die einzelne Mahlzeit. Die Kinder spüren, wann sie keine Milch mehr benötigen. Solange würde ich weiter im Anschluss die Flasche geben bzw. stillen.
So habe ich es gemacht und sehr gute Erfahrungen gemacht. Außerdem wusste ich dadurch, dass André genau die Nährstoffe bekam, die er benötigte. Es war also egal, ob er drei Löffel oder eine ganze Portion Brei wollte und wir hatten keinen Stress damit. Er isst immer sehr gerne und mag alle Lebensmittel. Also war es für uns der richtige Weg.

LG Silvia mit André (21 Mon.)