Gewichtsproblem: zu "leicht" für seine Grösse?

Mein Sohn wird jetzt 5 Monate alt. Er ist 70 cm gross und 6.400 Gramm schwer. Da er im letzten Monat aber insgesamt nur 190 Gramm zugenommen hat soll ich nun dringend zufüttern. Ist er wirklich zu leicht? Und habt ihr Tipps und Rezepte für Breie bzw. hilft es, ihn damit zu füttern?#danke

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Hallo!

interessant wäre sein Geburtsgewicht, so wie sein Zustand!

Ist er wach?
Wieviele nasse Windeln?
Wie oft kommt er?

Stillkinder nehmen oft antizyklischbzu nach der ersten Zeit...dass muss nicht heissen, dass er zuwenig bekommt!
Und selbst wenn, kann man erstmal Milchmenge und Stillmahlzeiten steigern....


lg

melanie

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Bei seiner Geburt wog Pierre 3730 Gramm und mass 51.5 cm. Er hat in den ersten Monaten viel zugelegt, manchmal 300 gr pro Woche, dann wurde es weniger. Er ist sehr aufgeweckt und fröhlich, lacht viel und hat so 6-8 nasse Windeln am Tag. Er trinkt sehr unterschiedlich oft, aber im Durchschnitt 6 mal täglich. #flasche

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Hallo!

das ist doch ganz ok so!

Ich bin jetzt vom stillen ausgegangen....da eine Kinder nie eine Flasche hatten, kann ich da nicht viel zu sagen(oder deute ich das Flaschensymbol falsch?)....

Bei einem Stillkind würde ich mir da keinerlei Sorgen machen und getrost weiterstillen, bis mein Kind nach Beikost verlangt...

Eigentlich kann ich mir ncith vorstellen, dass es für ein Flaschenkind so anders ist, bis auf das man da schon irgendwann zufüttern muss, also mit 6 oder 7 Monaten...


lg

melanie

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Schau' mal dies habe ich von einer Stillberaterin der LLL gelesen und fand es riesig interessant:

"Der normale Gewichtsverlauf von vollgestillten Babys beträgt in den ersten
3-4 Lebensmonaten 113g - 227g in der Woche (oder 500g im Monat) - ausgehend vom niedrigsten Gewicht. Zwischen dem 4.-6. Lebensmonat verringert sich bei einem ausschließlich gestillten Baby die Gewichtszunahme auf 85g - 142g pro Woche. Im Alter von 6-12 Monaten verringert sie sich noch weiter auf 42g - 85g pro Woche. Ähnlich wie sich gelegentlich Wachstumsschübe gerade in den ersten Lebensmonaten ereignen, kommt es auch gelegentlich zu einer Gewichtsstagnation, z.B. wenn das Baby bereits beachtlich zugenommen oder/ und mit einem stattlichen Geburtsgewicht begonnen hat. Im allgemeinen heißt es, daß das Baby sein Geburtsgewicht (bzw. niedrigstes Gewicht)
zum Ende des 6. Lebensmonat verdoppelt hat.

Es spielen in jedem Fall nicht nur das Gewicht, sondern z.B auch die Zunahme des
Kopfumfangs (hier wächst das Gehirn vor allem in den ersten Lebensjahren), Längenwachstum sowie und vor allem die allgemeine Entwicklung zur Einschätzung des Gedeihens ein Rolle. Stillen und Muttermilch sind für optimale Gesundheit und Entwicklung des Kindes nach individuellem Potential die beste Voraussetzung!"

LG Christiane #blume

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Danke, Christiane, jetzt geht es mir schon besser! Ich füttere ein wenig zu und stille weiter. Das macht doch Mut. Und ich bin gespannt, ob er Ende des 6. Monats wirklich schon das Doppelte wiegt, also 7460 Gramm. Aber das schafft er sicher.
LG
Sandra

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Hallo Sandra!

So mache ich das jetzt auch.

Ich hatte mega Stillprobleme. Mit viel viel Geduld und Unterstützung einer tollen Hebamme bin ich wieder zum Vollstillen gekommen. Sie meinte am Montag, dass wir jetzt in der Lage wären die Fläschchen weg zu lassen.

Allerdings, wenn meine Nerven bzw. mein Busen nicht mehr mitspielen, füttere ich durchaus mal ein Fläschchen. Jennifer geht mir trotz Fläschchen supertoll an die Brust, die sie heiss und innig lieb #freu.

LG Christiane #blume

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Hallo!

André ist seit der U4 ganz raus aus der Perzentilenkurve (zu groß und zu leicht). Aber ihem geht´s prima! Die KiÄ sagte bei der U4, dass André unterernährt (!) sei. Sie hat mir gar nicht zugehört. Daraufhin habe ich den KiA gewechselt und der hat nach eingehender Untersuchung gesagt, dass André topfit isei. Auch das Gewicht war völlig okay!

André ist jetzt 20 Monate alt, 87cm groß und wiegt 10,7kg. Er ist also immer noch leicht, futtert mir aber die Haare vom Kopf.
Daher würde ich sagen, dass Zufüttern - egal ob mit Milch oder Brei - gar nichts bringt. Wenn Dein Sohn ausreichend häufig nasse Windeln hat, ansonsten fit und munter ist, dann ist alles okay!

Dein Sohn liegt doch noch mitten im "grünen Bereich"!
Lass´ Dich nicht verunsichern!

LG Silvia

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Hallo Silvia,

Inzwischen bin ich ruhiger, denn Pierre macht wirklich einen guten sonstigen Eindruck. Aber wenn man das erste Mal etwas von "Ihre Milch reicht nicht mehr aus" hört, bekommt man einen Schock.
Danke für Deine Antwort.
LG,
Sandra#freu

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Hallo!

Das ging mir genauso! Ich habe André dann viel öfter angelegt, als er wollte und habe einen Stillstreik provoziert. Ich war beruhigt durch die Aussage des zweiten KiA, aber es hat gedauert, bis ich mir keine Gedanken mehr gemacht habe. Zumal André dann erst mit 9,5 Monaten Beikost wollte...
Aber jetzt isst er gerne (und oft mehr als ich) und daher denke ich, dass das Abwarten richtig war...

LG Silvia