wie stehen eure männer zum stillen?

hallo

nun wird meine kleine bald 8 monate alt und ich stille noch mit überzeugung, geniesse die nähe, das kuscheln. als ich wieder vor 4 monate begonnen habe zu arbeiten, und das abpumpen nicht klappte, bekam saskia von ihrer tagesmutter und von ihrem papa das fläschchen mit säuglingsmilch. die nimmt sie auch ganz gut. vor einem monat haben wir auf holle folgemilch 2 gewechselt, weil mein mann fand, unsere kleine brauche "was richtiges" zum trinken.
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je älter saskia wird, desto mehr anspielungen: "so saskia, jetzt bekommst du ne richtig kräftige milch, die dich gross und stark macht. und dann noch mamas busen. (so als ob er diesen baldmöglichst wieder für sich allein haben wollte) oder "die mumi ist ja ganz ok in der nacht, wenn sie aufwächt, aber tagsüber braucht sie was richtiges. deine milch ist eh zu dünn" #augen
seit kurzem nimmt er auswärts immer den schoppen mit, damit ich ja nicht in der öffentlichkeit stille (dabei war er früher derjenige, der damit weniger hemmungen hatte als ich). ob's daran liegt, dass er saskia fürs stillen zu gross findet? oder ob er eifersüchtig ist? oder sich schämt?
und obwohl wir beide eine woche frei haben und ich versuchen wollte, saskia wieder voll zu stillen, um meine milchproduktion anzukurbeln, bereitet er - ohne es mit mir abzusprechen, einen schoppen vor, stört uns beim stillen - so dass saskia natürlich umher schaut und nicht konzentriert stillt - und bietet ihr danach das fläschchen an. und dann meint er: "siehst du, du hast doch zuwenig milch, sonst hätte sie nicht so viel ab der flasche getrunken." :-[ ich fühle mich total unter druck. dabei hab ich mich so auf die ferien gefreut. gestern ihm, dass es mich störe, dass er sich derartig in unsere stillbeziehung einmische und das meine mumi bestimmt besser auf saskia abgestimmt sei als irgendeine kopie und dass sie die säuglingsmilch nur deshalb bekomme, weil das abpumpen nicht klappe und nicht weil diese besser sei als meine eigene.
heute wieder die gleiche szene am morgen, er bereitete ohne absprache ihr fläschchen vor. wenigstens fand er, ich solle davor stillen und ihr dann den schoppen geben. wie das so auf kommando gehe und saskia genau dann hunger hätte, wenn er das möchte. gesagt getan, sie trank von mir und dann holle 2. dann sagte er, dass natürlich mumi das beste sei aber nicht mehr ausreiche.
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mensch, bestimmt denkt ihr, ich reagiere über. eigentlich dachte ich, langzeitstillmutter sei man erst nach einem jahr. doch wo ich anfangs viel zustimmung erhielt, stosse ich immer mehr auf unverständnis, komm mir schon fast wie vor wie ein milchdinosaurier. meine mutter bezeichnet mich als supermutter (sie hat uns kinder freiwillig nach ein paar wochen abgestillt), eine freundin (die keine eigene kinder bekommen kann) nennt mich milchkuh, andere bekannte finden mit entzetzen "wieso trinkst du am silvester kein alkohol? - was du stillst IMMER NOCH?" und als ich mich zum stillen zurückziehe und mit meiner zufriedenen, satten tochter zurück komme und sie aufstösst "ja das muss ja ne fette milch sein".... und dann immer diese anspielungen von meinem mann. wenn ich jetzt abstillen würde, dann nur, um endlich diesen kommentaren ein ende zu setzen. aber das kann's doch nicht sein.
saskia hatte kürzlich milchsoor und wenig getrunken, weder mumi noch pulvermilch, ausserdem fand sie meine brustwarze zwar interessant zum spielen aber für sonst gar nichts, weinte an der brust.... stillstreik würde ich sagen, ist ja kein wunder. für meinen mann natürlich der beweis: saskia will meine milch nicht mehr.
oh mann, kann es wirklich sein, dass sich ein baby freiwillig mit knapp 8 monaten abstillt? wenn ich vor und während dem stillen mit ihr alleine bin, klappt's meistens aber sobald der papa reinkommt, ist sie anderweitig beschäftigt.
wie kann ich meinen mann SANFT ABER KLAR davon überzeugen, dass uns das stillen weiterhin viel bedeutet und gesund ist und dass das etwas zwischen mutter und tochter ist? abgesehen davon, dass es gesund ist, glaube ich, dass es unsere bindung stärkt (saskia schläft noch im familienbett) - gerade weil ich oft ausser haus bin und diese ruhe und geborgenheit einfach brauche, um anzukommen, mich als mutter zu fühlen. ich glaube, es ist auch für saskia wichtig, dass sie weiss, wer die mutter ist. irgendwie hätt ich das gefühl, dass ich ersetzlich wär, wenn nun das stillen auch noch wegfallen würde. #schmoll

#danke für eure tips

lg gabriela und saskia (18.05.06)

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1

Weißt du , was ich beim lesen deines Textes dachte?
Dein Mann ist ein ARSCH- sorry- aber so seh ich das. Vielleicht etwas heftig, aber er ist stinkend eifersüchtig. Er will dich und deine Brüste für sich - klasse- und trimmt die Kleine auf die Flasche.
Ich stille jetzt seit 13 Monaten- mein Mann steht hinter mir- auch wenn er manchmal sagt: "ja ja Moritz- die Mama stillt mit 6 Monaten ab....;-)- hauptsache sie kommt nicht in der Pause zur Schule und stillt dich *lol*"

Die Brust gehört derzeit Moritz und wenn er schläft, dem Papa ;-).
Manche Männer kommen damit aber nicht klar. Dein Mann scheint einer davon zu sein.
Lass dir das stillen bitte nicht nehmen!! Sag ihm das klar und deutlich- mit Sanftheit kommst du wohl nicht weiter. Wenn er weiterhin das Stillen boykottiert- sind die Brüste auch für ihn tabu :-p

Ach mensch- schade dass du so kämpfen mußt.
Die Kommentare der anderen würde ich belächeln--- was wissen die schon? NIX.


Ich wünsche dir, dass du in RUHE weiterstillen kannst. Notfalls schließ dich zum stillen ein- dann hast deine Ruhe ;-)

lg
sparrow

2

Hi...

ich glaub nicht, dass du überreagierst,dir ist einfach die Stillbeziehung unheimlich wichtig, und das ist doch nichts schlechtes ;-)
Ich stille erst seit 11, fast 12 Wochen, doch als es aussah, als könnte ich nicht weitermachen, da mein Sohn nicht an die Brust wollte, ist für mich eine kleine Welt untergegangen#hicks Nicht, weil ich Stillen als das Non- Plus- Ultra empfinde (Babies werden auch mit der Flasche groß, und das nicht besser oder schlechter als mit der Brust ;-)), sondern weil ich mich so gefreut hatte, dass es klappt, weil ich mich beim Stillen wohlfühle, weil es etwas ist, was meinen Sohn und mich verbindet... etwas, das (wie du es gesagt hast) die Mama "nicht ersetzbar" macht.

Mein Freund schaut auch ab und an komisch, kommt gucken ("trinkt der überhaupt noch?" ich sag dann immer "nee, der trinkt nicht, ich mach das um mich selber zu befriedigen":-[ #kratz #schock ich mein, was DENKT der, was Stillen ist?) Ihm wär's wohl ganz recht, ich würd abstillen, Flasche geben... aber nix da ;-)

Lass dir nicht reinreden, von deinen Freunden/ Verwandten... gleich gar nicht von denen, die von Stillen/ Kindern keine Ahnung haben. Mach es so, wie du es für richtig hältst.
(Ginge es nach meiner Mutter, würde ich Leon bereits Brei geben#kratz, meine Schwiegermutter erzählt mir laufend,dass meine Milch nicht reicht, sobald Leon mal schreit#augen beide haben nicht gestillt)

Was deinen Mann angeht... sag ihm doch Folgendes:

"dass uns das stillen weiterhin viel bedeutet und gesund ist und dass das etwas zwischen mutter und tochter ist? abgesehen davon, dass es gesund ist, glaube ich, dass es unsere bindung stärkt (saskia schläft noch im familienbett) - gerade weil ich oft ausser haus bin und diese ruhe und geborgenheit einfach brauche, um anzukommen, mich als mutter zu fühlen. ich glaube, es ist auch für saskia wichtig, dass sie weiss, wer die mutter ist. irgendwie hätt ich das gefühl, dass ich ersetzlich wär, wenn nun das stillen auch noch wegfallen würde."
Sag ihm das so, wie du es hier geschrieben hast... ich denke, dann sollte er verstehen, wie viel dir das Stillen bedeutet ;-)

Alles Liebe

Susi und Leon (fast 12 Wochen), die bestimmt 6 Monate voll stillen, und gern auch bis zum 1. Geburtstag... ich richte mich da ganz nach meinem Kleinen :-)

3

Mein Mann will Juliane (morgen erst 3Monate!) auch schon die ganze zeit etwas anderes geben, weil sie ja nciht satt wird - wenn es Kartoffeln gibt, bekommst du eine - an opas geburtstag gibt es ein gläschen ... da ist sie auch noch keine 4 Monate...

Gehe auch bald wieder arbeiten und pumpe jetzt langsam etwas ab für dann - das findet er glaub ich auch überflüssig... denn eigentlich möchte ich nicht, dass sie so bald etwas bekommt - schon die Vit-D-Tablette vom Löffel ist der Horror... das kann sie einfach ncoh nicht...

Vielleicht fühlt sich dein Mann aber wirklcih zurückgesetzt, weil du sehr in deinem Baby aufgehst?!? denn grade das schlafen im - ich würde es "Ehebett" nennen - nimmt doch sehr viel intimität zwischen euch beiden. Aber ich würde ihm schon sagen, dass sie eure Tochter schon meldet, wenn ihr etwas fehlt und sich die Milchmenge ja der Nachfrage anpasst... und es viel besser ist, wenn sie länger gestillt wird - früher gab es keine Säuglingsmilch zu kaufen - dann wäre die Menschheit schon längst ausgestorben!

LG Irina

4

Hallo,

ich denke deinen Mann kannst du nur "kurieren", wenn du mit den selben "Waffen" auffährst. Ich würde an deiner Stelle ab sofort nicht mehr selbst und ohne frische Zutaten kochen: nur noch Dosenessen (Erbsensuppe, Ravioli, Heiße Tasse, etc.) und einfachen billigen Toast, Kaffeeersatz (Caro), nur eine einfache Wurst-und Käsesorte. Kein frisches Obst oder andere natürliche/gesunde Leckereien.
Wenn er mault, dann sag einfach, dass du diese Ernährung für IHN für besser hältst und diese bestimmt besser sättigt als euer früheres Essen. Ferner würde ich weder den Tisch nett decken, noch einen guten Appetit wünschen und nicht reden - damit die effektive Nahrungsaufnahme nicht gestört wird - halt all diese Dinge die das Essen auch schön und persönlich machen - und vllt. auch ihm unbewusst wichtig sind.
Vllt. kapiert er dann, dass die Ernährung mit Muttermilch natürlich ist, es keinen gleichwertigen Ersatz gibt und weit mehr bedeutet, als nur Nährstoffe aufnehmen.
Er sollte vielmehr stolz auf dich und deine Leistung sein Euer Kind ernähren zu können und dass du es mit deiner Milch "groß" gemacht hast.
"Seine" Zeit wird kommen - wenn er dafür die Milchflasche braucht und diese wohlmöglich so rechtfertigt, na dann kann er einem wirklich leid tun...?

#blume Sanne

6

einfach nur #pro , mehr brauch ich dazu nicht zu sagen!!!!

LG Jenny

5

hallo,

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vor einem monat haben wir auf holle folgemilch 2 gewechselt, weil mein mann fand, unsere kleine brauche "was richtiges" zum trinken.
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naja, du könntest ihn darüber informieren,
daßs das "richtige" die muttermilch ist, denn was sie alles enthält, ist in einer kunstmilch ja nun wirklich NICHT drin.


also dein mann hat ja wirklich die absolut falschen vorstellungen von muttermilch #schock
sehr schade!

ja, vllt solltest du ihm mal einige gute infos rüberbringen.
es gibt doch soooo viele.

mein mann hat zwar nicht unbedngt gern selbst gelesen, aber sich gern von mir berichte usw vorlesen lassen.
also er ist absolut überzeugt von muttermilch.


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ob's daran liegt, dass er saskia fürs stillen zu gross findet? oder ob er eifersüchtig ist? oder sich schämt?
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mit erst 8 monaten????
(ich stille jetzt über 2,5 jahre)
wegen eifersucht usw. mußt du ihn mal fragen, sprecht euch mal richtig aus darüber.



also ich finde es sehr traurig, daß er im grunde die ganze milchproduktion zerstört, indem er dauernd flaschen gibt.
oder möchte er sich an der ernährung mehr beteiligen?



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mensch, bestimmt denkt ihr, ich reagiere über.
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oh, nein, keineswegs!!! #liebdrueck


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eine freundin (die keine eigene kinder bekommen kann) nennt mich milchkuh, andere bekannte finden mit entzetzen "wieso trinkst du am silvester kein alkohol? - was du stillst IMMER NOCH?"
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#schock#schock#schock
na, das ist ja echt traurig!
also es gibt etliche sprüchesammlungen zu solchen äußerungen.
du brauchst einfach mehr selbstbewußtsein zu der ganzen sache, denke ich.
steh dahinter, denn es IST gut!!!

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und als ich mich zum stillen zurückziehe und mit meiner zufriedenen, satten tochter zurück komme und sie aufstösst "ja das muss ja ne fette milch sein"....
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"jaja, muttermilch IST eben einfach das ALLERBESTE!" :-p



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wenn ich jetzt abstillen würde, dann nur, um endlich diesen kommentaren ein ende zu setzen. aber das kann's doch nicht sein.
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nein, also DAS sollte wirklich nicht der abstillgrund sein! #schock
würde ich nicht tun.


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oh mann, kann es wirklich sein, dass sich ein baby freiwillig mit knapp 8 monaten abstillt?
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nein, eigentlich nicht.
es war sicher ein stillstreik.
ich habe von biggi welter (LLL im rund-ums-baby-forum)
und auch von denise both (IBCLC bei der rabeneltern.org) je
berichte über stillstreiks gelesen.
leider wird es oft als abstillen vbzeichnet, interpretiert, handelt sich aber in dem alter in der regel um streiks, ausgelöst durch alles mögliche.
auch die beiden kids meiner freundin hatten mal gestreikt, aber sie hat alles darauf gesetzt, es wieder ins lot zu bringen, ging auch.


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wie kann ich meinen mann SANFT ABER KLAR davon überzeugen, dass uns das stillen weiterhin viel bedeutet und gesund ist und dass das etwas zwischen mutter und tochter ist?
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vllt informieren?
könnte das helfen?
über milchinhalte, wichtigkeit usw?

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gerade weil ich oft ausser haus bin und diese ruhe und geborgenheit einfach brauche, um anzukommen, mich als mutter zu fühlen. ich glaube, es ist auch für saskia wichtig, dass sie weiss, wer die mutter ist.
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also ich mußte wieder vollzeit arbeiten, als meine tochter 5 monate alt war.
sie blieb dann mit meinem mann zuhause.
und gerade dadruch ist auch ihm klargeworden,
daß ihr das stillen soooooo viel bedeutet,
wenn ich kam, hat sie "mama getankt" ;-)
ja, sie hat stillen zur kompensierung meiner abwesenheit gebraucht.


lg
ayshe


7

Hallo,

die Ex meines Mannes hat alle drei Kinder nicht gestillt - keine Lust. Zwei Wachstumsschübe unseres gemeinsamen Kindes mussten wir mit Pre- Nahrung überbrücken.
Entsprechend wird jedes Nörgeln des Kindes als "Hunger" angesehen, egal ob er nur an einer Brust getrunken hat und aufgrund der vielen Milch aus der anderen nur am Meckern war.... das Kind wird nicht satt, die Milch ist zu dünn, es gibt halt Kinder die brauchen "mehr".
Ich wiege Max nicht, aber er hat zur U3 schon ein Kilo mehr als nach der Geburt gehabt, hat Hamsterbacken und keine Handgelenke mehr vor lauter Babyspeck - aber das Kind wird ja nicht satt... *aaaargh*

Liebe Grüße und such Dir den Schlüssel für das Zimmer in dem DU stillst, bevor Du Dosenfraß einkaufen gehst :)
Jenny

8

hallo zusammen

herzlichen dank für eure lieben antworten. das hat mich wieder darin bestätigt, dass es richtig ist, weiter zu stillen - leider bekomme ich diese bestätigung sonst nur in den lll-stilltreffs und zu denen schaff ich's leider nicht immer. anfangs war mein umfeld schon positiv zum stillen eingestellt, doch die idee (6 monate stillen und dann fläschchen) sitzt bei vielen noch tief und mein mann orientiert sich leider oft mehr an den aussagen seiner freunde und mutter statt an mir, weil die anderen alle schon etliche kinder grossgezogen hatten. so z.b. wollte er mich kürzlich davon überzeugen, dass eine gehilfe nützlich sei und konnte meine argumente dagegen nur schwer nachvollziehen. saskia's neue tagesmutter hat so ein ding von ihrem älteren kind zuhause. tja, muss sie noch davon überzeugen, dass sie saskia nicht dort reinsteckt... oder der tip von seiner mutter, dass honig gegen mundsoor helfen soll #schock. und dann so viel aberglaube, wo ich den zusammenhang nicht sehen kann:
"wenn man einem kind vor halbjährig die haare schneidet, wird es stumm" #augen
"wenn man einem kind auf den mund küsst, wird es später stottern" #kratz
und wenn andere leute sagen hört, ab wann ein baby frei sitzen, krabbeln, etc. soll, will er mich davon überzeugen, dass ich saskia zu viel herum trage, sie mal schreien lassen soll - denn die tagesmutter würde sie auch nicht bei jedem mucks hochnehmen. etc.
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nein, ich denke nicht, dass mein mann ein schlechter vater ist; er geht sehr liebevoll mit saskia um und will nur ihr bestes. ich denke, es liegt daran, dass er sehr traditionelle ansichten vertritt und seine mutter verherrlicht und ihre ansichten über meine stellt - vermutlich wegen meiner mangelnder erfahrung. ausserdem glaubt er, dass alles was hier auf den markt kommt (gläschen ab 4 monaten, gehilfen, babybiörn, etc.) 100% sicher sei, sonst würd's ja nicht angeboten werden. wir haben in sachen erziehung wohl einfach zwei verschiedene hintergründe und müsen uns einander annähern. das ist nicht immer so einfach, denn obwohl ich nicht mit kleineren geschwister und neffen etc. grossgeworden und in deren erziehung miteinbezogen wurde, denke ich, dass ich doch einiges davon verstehe, mich täglich informiere (bücher, mütterberatung, stilltreffs, etc.) und über mutterinstinkt verfüge. ihr habt schon recht, muss an meinem selbstvertrauen arbeiten. zuerst hab ich zu ihm raufgeschaut, da er ja so erfahren ist, doch immer mehr spüre ich, wie eingefahren und altmodisch seine ansichten sind.
das andere ist die eifersucht. das liegt wohl daran, dass mich das zusammensein mit saskia dermassen erfüllt, dass ich mich (noch) nach noch mehr körperlicher nähe sehne. vermutlich ist es mehr meine unlust und reserviertheit ihm gegenüber, die ihn stört. vielleicht denkt er, dass ich durchs abstillen wieder mehr lust bekäme. #kratz
tja, vielleicht braucht er auch mehr bestätigung, denn er beteiligt sich vorbildlich am haushalt, an der erziehung, etc. vielleicht, wenn ich ihn mehr dafür lobe... vielleicht bin ich so sehr auf meine tochter fixiert, dass ich dies übersehe.... es kann doch nicht sein, dass unsere differenzen auf saskias kosten ausgetragen werden, dass sie abgestillt werden muss, nur damit mein mann mehr bestätigung bekommt. ich denke, da wartet ne menge arbeit und aussprachen vor uns. aber das kann uns einander nur näher bringen.
jedenfalls bin ich froh, dass meine schwiegermutter nicht gleich nebenan wohnt und sich jederzeit in unsere stillbeziehung und erziehung einmischen kann. in vielen dingen finde ich, ist absprache vonnöten. aber was das stillen betrifft, finde ich, müssen allein mutter und kind entscheiden, wieviel nähe sie brauchen und wann zeit zum abstillen gekommen ist.

lg gabriela und saskia