Verhärtungen in Brust..Milchstau?

habe seit dem milcheinschuß probleme mit zu viel milch und kriegs nicht in den griff.

hab schon salbeitee ausprobiert. streiche zur zeit aus und lege so oft wie geht an.

aber die verhärtungen tun sau weh und gehen nie ganz weg. nach dem stillen ist es besser. bis zur nächsten mahlzeit ist aber dann schon wieder "holland in not".

ich bin so fertig ich bin kurz vorm aufgeben#heul

hat einer von euch einen tipp?

oder muß ich zum arzt? hatte bei der ersten ss abstilltab. bekommen, danach gings (nur eine halbe tab. am tag zur resuzierung der milchmenge)

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Das ist ganz normal am Anfang und geht von selbst vorueber. Bitte nicht aufgeben!!! Machen kann man da nichts, bloss abwarten, dein Koerper regelt das selbst!
LG
Ina

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Hallo,

ich hatte diese Verhärtungen in der Brust auch mehrmals und weiß, wie weh die tun! Das ist ein Milchstau aber bei mir war es kein Drama, weil ich es immer recht schnell wegbekommen habe. Ich war auch bei der Ärztin und außerdem kam noch die Hebamme zu mir und beide meinten, dass es noch nicht schlimm ist (eine Brustentzündung wäre schlimm, aber so weit muss es ja nicht kommen).
Du machst es ja schon genau richtig: oft anlegen, ausstreichen (bloß nicht abpumpen, den Fehler habe ich am Anfang gemacht!).

Was mir am besten geholfen hat: ein Kirschkernkissen in der Mikrowelle erwärmen und die Brust damit vor dem Stillen massieren (über die verhärteten Stellen relativ fest in Kreisbewegungen Richtung Brustwarze streichen). Ein heißer/warmer Waschlappen geht auch, der wird nur schneller kühl. Noch besser ist es, wenn Du mit dem Kirschkernkissen oder Waschlappen auch massierst oder zumindest die Stelle wärmst während Dein Kind trinkt. Dann merkt man manchmal sofort, wie sich die Verhärtungen auflösen und die Milch rausfließen kann! Und dann ist das Problem schon behoben.

Zusätzlich hilft noch: das Kind so anlegen, dass der Unterkiefer des Kindes in Richtung der verhärteten Stellen gerichtet ist. Denn da wo der Unterkiefer ist, zieht das Baby am meisten Milch aus der Brust und der Stau kann sich eher auflösen. ist ein bisschen kompliziert (ich habe zB auf allen Vieren gestillt!) aber es lohnt sich total.

Zwischen dem Stillen solltest Du die Brust mit Quark kühlen, das hat mir meine Hebamme empfohlen und das hat auch Wunder gewirkt. So hat sich der Stau noch schneller aufgelöst. Einfach Quark (muss nicht eiskalt aus dem Kühlschrank kommen) auf ein größeres Stück Frischhaltefolie, dann den Quark auf die Brust und einen StillBH drüber. Durch die Folie wird nix dreckig. Muss man dann wieder abwaschen, aber es hilft wirklich schnell.

Also die Grundregel lautet: vor und während dem Stillen Wärme auf die Brust, danach kühlen.

Wenn Du allerdings immer zuviel Milch hast und die sich immer wieder staut, dann würde ich auch Salbeitee trinken oder eben nochmal den Arzt fragen.

Aber gib nicht auf! Vielleicht erledigt sich das Problem ja recht schnell...

Ich wünsche Dir, dass es gut klappt und Du weiterstillen kannst!

Liebe Grüße,
Luise

3

Hallo !
Das Problem hatte ich auch, bei beiden Kindern.
Jetzt bei Nevio hat mir folgendes geholfen:

1. Immer nur EINE Brust pro Mahlzeit geben, die andere bei Bedarf vorsichtig ausstreichen, falls sie spannt

2. Nicht zu oft anlegen, höchstens alle 2 Stunden (lieber ausstreichen bei Schmerzen)

3. Über den Tag und die Nacht verteilt Salbeitee trinken

4. Phytolacca-Globuli nehmen, bei Beschwerden 3 Globuli pro Stunde (ich war überrascht, wie gut die helfen !) - dann gehen die Verhärtungen weg und die überschüssige Milch fliesst leichter heraus

5. Die Brüste einreiben mit Mercurium-Salbe, gibt es von Weleda - da werden sie wieder schön weich und die Haut spannt nicht mehr so

6. Coolpacks in den Stillpausen in den BH stecken oder Quark draufschmieren, kurz vor dem Stillen mit Kirschkernkissen wärmen (dann fliesst die Milch besser)

So, ich glaube das war alles.
Nach ca. einer Woche hatte sie nach diesen Maßnahmen alles eingependelt, ich stille jetzt mit einer Brust alle 2-3 Stunden und hatte keine Probleme mehr #pro
Liebe Grüße und berichte dann doch mal, ob es geholfen hat !


Katrin mit Emilia-Sofie (21,5 Monate) und Nevio (fast 7 Wochen)