War euer Umfeld auch gegen die Flasche????

So nachdem viele immer erzählen das ihr umfeld gegen das stillen war, möchte ich mal hören ob ihr Flaschenmamis auch probleme mit dem Umfeld hattet!

Ich musste mir in den ersten paar wochen wenn wir jemand getroffen haben immer anhören: " Wie du stillst nicht, warum?"
Ich hatte aber ehrlich gesagt keine Lust jedem flüchtigen bekannten meine Probleme beim stillen mitzuteilen und habe oft einfach geantwortet: Darum!!!!

Bei mir im Umfeld ging jeder davon aus das ich stille und war ganz entsetzt das ich die Flasche gegeben habe!

Die Frauen die gestillt haben erzählten mir auch immer wie toll es doch war und wie super es geklappt hat!
Ich hätte heulen können und könnte es auch heute noch! Wollte soooo gerne stillen!
Doch meine Tochter ist jetzt heute 8 Monate alt und ein sehr zufriedenes Baby! Sie hat sich wunderbar entwickelt und war noch nie krank!
Das bestärkt mich dann wieder!

Na wie war es bei euch?
LG Jenny

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hallo jenny,

ich konnte meine süße auch nicht stillen und es gab immer wieder dumme bemerkungen deswegen. ich hatte aber auch keine lust jedem von meiner geburt und den umständen zu erzählen. ignoriere es einfach, denn es ist bei der flaschennahrung von heute keine problem mehr und die kleinen sind bestens versorgt. meine maus ist jetzt 14 monate alt und hatte letztes jahr nur einmal ne leichte erkältung, sonst war sie noch nie krank. wichtig ist für die kleinen nur, dass sie viel liebe und aufmerksamkeit bekommen und das geht auch mit der flasche. und was die gerüchte angeht, dass die bindung zur mutter bei stillkindern stärker ist, da muss ich auch widersprechen, denn mein kind klebt regelrecht an mir;-)
später fragt sowieso keiner mehr danach, außer man trifft auf mich, denn ich betreibe immer noch meine kleine private studie zum thema stillen und allergien und das ergebnis lautet nach wie vor, flaschenkinder haben meist keine allergien, wärend die gestillten ne menge davon haben. und ich hab da schon viele leute in verschiedenen altersgruppen befragt...

viele grüße

stefanie+luisa

2

Hallo,

oh, das interessiert mich jetzt aber! Kannst du mir deine Ergebnisse und Aufzeichnungen mal zur Verfügung stellen?
In meinem Familien-Bekannten-Umkreis (der sich über 3 Bundesländer erstreckt) sieht es nämlich genau anders herum aus. Dort leidet nur eine (Teil-)gestillte Person an Allergien (32 Jahre alt, allerg. Asthma (Pferdehaare), der Vater hat auch allerg. Asthma).
Darf ich fragen welche Bezugsquellen und Literatur du für deine Studie zugrunde legst? Und wieviele Personen hast du für deine Studie befragt? Stammen diese Personen aus dem Familien- und Bekanntenkreis? Welche Altergruppen sind das genau und wieviele repräsentative Mitglieder hat jede Altersgruppe?. Was bedeutet "eine Menge von Allergien"? Hast du da konkrete Beispiele? Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse und auf dein Verfahren, wie du deine Erkenntnisse mit dem derzeitigen wissenschaftlichen Forschungsstand in Beziehung gesetzt hast.
Man lernt nie aus! Ich bin wirklich neugierig auf deine Studie!

#blume Sanne

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hallo sanne,

also ganz so wissenschaftlich ist die studie nicht, ich mach das ja nicht beruflich;-) es ist nur immer wieder interessant für mich, weil ich ja mein kind nicht stillen konnte. also gefragt habe ich natürlich jeden in der familie und im freundeskreis und dann die alltäglichen bekannten, also insgsamt ca 200 leute, ich weiß, das hat nix mit ner richtigen studie zu tun, aber es ist ja auch nur für mich, denn mein schatzi und ich wurden beide voll gestillt, er 12 monate lang und ich 13 monate lang und wir sind beide mit allergien überladen, seine schwester und sein cousin dagegen sind flaschenkinder und haben gar nix, und so ist es bei vielen anderen auch. am interessantesten ist es bei geschwistern, die ja irgendwo gleiches erbgut und gleiche umgebung haben, die gestillten haben allergien und die mit flasche haben keine. so das reicht dazu erstmal, will es wie gesagt nicht übertreiben;-)

viele grüße

stefanie+luisa

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Liebe Jenny

ja, das ist was, gell
das schwenkt nähmlich sehr schnell um, je nach alter des Kindes.

Zuerst hieß es bei mir: oh, toll, du stillst, #bla bla bla.
Nach 6 Monaten "wann bekommt er ENDLICH" was richtiges zu essen.
Und als ich mit über 2,5 Jahren immernoch stillte kam sehr harte Kritik.
Dafür hat mein Kind nach nie aus einer Flasche getrunken.
Der Fehler ist:
Die Leute gehen scheinbar davon aus, dass wir Mütter sowas willkürlich machen ohne uns vorher den Kopf zu zerbrechen.
Das ist aber eben meistens nicht so.
Die meisten Mütter haben sich massenweise Gedanken gemacht , eben weil sie das beste für ihr Knd wollen - also ist es wiedermal an uns, anderen gegenüber diesen Respekt zu zeigen und nicht ewig auf die Tour weiter zu machen...
lg
kleinerobbe


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Hi Jenny,

also ich werde nicht stillen und werde deshalb oft angesehen, als ob ich vom Wahnsinn gepeitscht wär #augen

Aber mir ist das relativ egal. Klar mache ich mir manchmal schon Gedanken, ob es die richtige Entscheidung ist - aber ich komme immer wieder zu dem Ergebnis, dass es für mich richtig ist!

Bisher habe ich noch niiiiiemanden gegen Stillen sprechen hören #gruebel

LG
Diana mit Elias (27+3)

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Naja, wahrscheinlich weil Du eben nicht stillst. Im Prinzip finden das immer alle toll, aber spätestens nach 3-4 Monaten kommen dann die Sprüche von den Müttern und Schwiegermüttern, die selbst nicht gestillt haben: Wie, du stillst immer noch? Wie lange willst du das denn noch mitmachen? Hast du überhaupt genug Milch? Und wird der Kleine von dem labberigen Zeug denn auch satt? Mit sechs Monaten dann: jetzt mußt du ihm aber wirklich mal was ordentliches zu essen geben! (Frederik war zu der Zeit total pummelig und keineswegs vom Verhungern bedroht). Auch Stillen in der Öffentlichkeit führt gerne mal zu KOnflikten mit der Umgebung, obwohl ich immer so tolle Stilltops hatte, bei denen man echt absolut nichts sieht. Trotzdem wurde ich im Café mehrmals von alten Leuten angesprochen, ob ich "dazu" nicht auf die Toilette gehen könnte (sollen die doch ihren Kaffee auf dem Klo trinken!!). Und spätestens, wenn das einjährige Kind immer noch gestillt wird, gilt man dann als perverse Übermutter, die nicht loslassen kann.

Fazit: die Leute finden immer was zu meckern.

Silke

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Das kommt erst so mit 2 Monaten.

Da kommen dann die ersten Kommentare, wie: Jaja, er hat soviel Hunger, das gibt sich, wenn er die Flasche bekommt (Hö? Wieso Flasche?).

Zudem geistern soviele Fehlinfos übers Stillen rum, dass man eher von guten Ratschlägen genervt wird (Milch sei zu fettig, zu dünn, oft anlegen würde die Milchbildung verschlechtern und und und).

Ich bin zwar immer traurig, wenn ich höre, dass Frauen gern stillen wollten und nicht konnten, weil ich fast sicher bin, dass den meisten nur die passende Beratung und der Zuspruch gefehlt hat, aber prinzipiell muss das jeder für sich entscheiden dürfen - ohne wenn und aber und bla und blubb.

Ich find's immer sehr mutig und auch angenehm, wenn Frauen einfach sagen: Ich wollte nicht stillen. Das kann ich so hinnehmen. Nur bei Ausreden hab ich das Bedürfnis nachzuhaken. Dumm und nervig, ich weiß. Ich versuch es mir abzugewöhnen. :)